Lizenzierungsverfahren - das leidige Thema!

[der]

Ich vermute daher, der LASK wird nach einer Umformulierung der langfristigen Ziele in der zweiten Instanz die Lizenz erhalten - mit der finanziellen Auflage, quartalsmäßig Bericht zu erstatten.

Genau so wird's kommen...

BtW: Was macht euch swe eigentlich so sicher, dass sich Reichel im Falle eines Zwangsabstieg wirklich vertschüssen würde? Der hat meiner Einschätzung nach so viel Dreck am Stecken, dass es für ihn gar kein Zurück mehr gibt. Sprich entweder würde er im Unterhaus weitermachen, oder aber den Laden überhaupt dicht machen... Sonst seh ich keinen Grund warum er sich nicht schon längst zurückgezogen hätte...

[neunzehnnullacht]

Tja Messias Lampl wäre ja da gewesen. Nur Picocchio wollte nicht !

[Steve McManaman]

Wenn Dreck am Stecken: Warum ist dann bis jetzt noch niemand draufgekommen? Wie gut kann er denn Bilanzen fälschen das (zumindest bis jetzt) die Finanzaufsicht nichts merkt?

Und zu: Reichel vertschüssen - ich glaub nicht daran. Leider - nie und nimmer. Eher übernimmt die Sandra.

bearbeitet 30. April 2012 von Steve McManaman

[cheesy1987]

Ich hoff auch auf einen Neuanfang ohne PMR in der 4. oder 5. Spielklasse.

Der Nasenbär soll seine Sandra nehmen und sich mit ihr über die Häuser haun.

[aficionado]

Eine typische LASK-Story, nicht mehr und nicht weniger. Ich kann mich eigentlich gar nicht mehr daran erinnern, wann eigentlich alles über einen längeren Zeitraum absolut reibungslos abgelaufen ist. Dem LASK wird die Lizenz verweigert, dann ist auf einmal wieder von massiven Budgetkürzungen die Rede - und wenn alle die Goschn halten, dann klopft die Finanz an und stellt den Containerbereich auf den Kopf.

Ob Reichel sich jetzt am Verein bereichert hat und Dreck am Stecken hat, sei einmal dahingestellt und es bleibt der eigenen Phantasie überlassen, dies zu bewerten. Für mich ist es dennoch sehr kurios, wie der Mann eigentlich nach all den Watschentänzen (die sehr wohl zu gewissen Teilen selbst verschuldet sind) und den "Demütigungen", die dem Verein widerfahren sind, noch Bock hat in dem Sumpf weiterzumachen. Sportliche Perspektiven gibt es keine, ein hohes Ansehen genießt er auch nicht wirklich (wenn man von seinem Freundeskreis, der ihn "superleiwand" einschätzt, einmal absieht) und der LASK dümpelt im Nirgendwo herum.

Nach all den Umständen kannst sowas eigentlich nur machen, wennst eine masochistische Ader hast. Das wär' ungefähr so, als wenn ich jeden Tag aufwache und ober mir hockt einer, der mir gleich in der Früh auf den Schädl scheißt.

Was man aber auch hinterfragen müßte: sollte Windtner hier seine Finger, wie schon angedeutet, im Spiel haben, dann verstehe ich ihn auch nicht. Und wenn man dem LASK die Lizenz nur für die Liga Hoppauf/Scheißdrauf gibt und der Reichel sich nicht vertschüsst, dann ist das auch für die berühmte Katz'. Private Fehden bringen da null, damit schadet man dem Verein noch mehr. So wird man einen wie Reichel garantiert nicht zum präsidentialen Abschied animieren. Dafür ist er zu standhaft.

bearbeitet 30. April 2012 von aficionado

[Lady in Blue White Satin]

Blöd find ich halt dass er nicht sagt wieviel er haben möchte.

Ich würd gern einen 1000.- zum Freikauf beitragen.........

Mir wärs das auch wert! Und das sag ich im vollen Ernst und aus voller Überzeugung!

Reichels Dilemma ist, dass er sich als Geschäftsmann wohl niemals darauf eingelassen hätte, wenn er von den finanziellen Leichen im Keller des Vereins gewusst hätte.

Sein Investment hat sich also nicht rentiert und er versucht seitdem, seine Verluste zu minimieren.

Um Peter-Michael Reichel loszuwerden, müsste man ihm daher alle seine Anteile abkaufen. Er verlangt 5,3 Millionen Euro.

Die hat er in den Verein gesteckt, sagt er.

Sein Vorbild in dieser Hinsicht ist wohl Rudi Quehenberger. Der hat seine Millionen auch wieder vom Didi Mateschitz zurückbekommen.

[Steely_Dan]

sehr guter Artikel dazu auch auf laola1:

http://www.laola1.at/de/kommentare/kastler/post-fuer-peter-michael-reichel/page/23910--1834-2559-.html

[LASK08]

Reichels Dilemma ist, dass er sich als Geschäftsmann wohl niemals darauf eingelassen hätte, wenn er von den finanziellen Leichen im Keller des Vereins gewusst hätte.

Ganz so stimmt das nicht. Der LASK hatte bei seiner Übernahme gut 80 Millionen Schilling Schulden, das war bekannt.

[ccmlinz]

Reichels Dilemma ist, dass er sich als Geschäftsmann wohl niemals darauf eingelassen hätte, wenn er von den finanziellen Leichen im Keller des Vereins gewusst hätte.

Sein Investment hat sich also nicht rentiert und er versucht seitdem, seine Verluste zu minimieren.

Um Peter-Michael Reichel loszuwerden, müsste man ihm daher alle seine Anteile abkaufen. Er verlangt 5,3 Millionen Euro.

Die hat er in den Verein gesteckt, sagt er.

Sein Vorbild in dieser Hinsicht ist wohl Rudi Quehenberger. Der hat seine Millionen auch wieder vom Didi Mateschitz zurückbekommen.

Bin mit 1500€ dabei bezweifle aber dass er auch wenn die kohle am tisch liegen würde geht...

[neunzehnnullacht]

Ich geb jenen Recht die meinen dass die Worte zur heutigen Stellungnahme seitens des Klubs zur Lizenzverweigerung Worten einer Resignation sshr sehr nahe kommen.

Da scheint durch dass es diesmal KEINE RETTUNG gibt !

[Lady in Blue White Satin]

Ganz so stimmt das nicht. Der LASK hatte bei seiner Übernahme gut 80 Millionen Schilling Schulden, das war bekannt.

Reichel selbst sieht das aber nicht so.

Die Stadt Linz übernahm damals die Vergleichszahlungen der RIEGERBANK-Gläubiger in Höhe von 430.000 Euro.

Reichel stieg mit 2,2 Mio Euro in den Verein ein, das Konsortium rund um die OBERBANK mit 1,0 Mio Euro.

Laut Reichel musste er dann weitere 3,1 Millionen Euro nachschießen:

"Wir haben im ersten Schritt der Übernahme dem LASK bar 3,2 Mio Euro zugeführt, wobei hier das Bankenkonsortium, das durch LH Dr. Pühringer beigebracht wurde, einen Teil der Sanierungskosten von 1 Mio Euro übernommen hat.

Parallel hat Dr. Dobusch für die Stadt Linz und die LIVA die Vergleichszahlung an die Rieger Bankgläubiger in der Höhe von 430.000 Euro bezahlt.

Bedauerlicherweise mussten wir bereits wenige Tage nach der Übernahme feststellen, dass die notwendige Sanierung nicht 3,2 Mio Euro, sondern 4,2 Mio Euro kostet. Gar nicht zu reden von vielen ungedeckten, offenen Beträgen resultierend aus bestehenden Spieler- und Trainerverträgen, aufgrund derer auf weitere zwei bis drei Jahre eine Unterdeckung der Ausgaben von ca. 2,2 Mio Euro pro Jahr vorgefunden wurde.

In Erkenntnis dieser Finanzlage war es notwendig, weiteres Kapital zur Verfügung zu stellen und durch die Spielerverkäufe Pavlovic, Frigard, Kiesenebner einen Teil des Finanzlochs abzudecken.

Mein persönliches finanzielles Engagement für den LASK summierte sich dabei inklusive Bürgschaften auf über 5 Mio. Euro.

Nennen Sie uns bitte Leute, die bereit sind, in dieser Größenordnung in einen österreichischen Fußballklub zu investieren. Sie sind willkommene Gesprächspartner. Möglicherweise hat aber die mediale Berichterstattung ohnedies bereits jeden möglichen Investor abgeschreckt."

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[aficionado]

Geh bitte, wie oft hat man beim LASK schon geglaubt, dass es nicht mehr weitergeht!? Das Szenario kenn' ich noch gut aus der Jungbauer-Ära, da hat der Reichel nicht unbedingt die Pionierrolle übernommen. Mich interessiert auch nicht, was man da möglicherweise bei den Stellungnahmen so zwischen den Zeilen rauslesen kann. Diese düsteren Interviews sind ja eine Spezialität unter anderem von unser aller Reichel. Da gabs ja mal großes Unbehagen, als der Typ medial verbreitet hat, mit dem LASK quasi in Liga 8 neu anzufangen.

Ich bleibe dabei: die (vorerst) versagte Lizenz ist für den MGH eine willkommene Sache. Da kann er wieder auf seine Stärken sich besinnen und munter drauflossudern, wie schwierig doch alles beim LASK ist und unter welchem tollen Einsatz er den Verein führt - mit dem Hinweis auf sein persönliches finanzielles Engagement. Ergo: vielleicht findet sich nach all den Kassandrarufen ja doch ein "Investor", der dem Club frisches Kapital zuschießt. Eh wie jedes Jahr. Und ich kanns schon nicht mehr hören.

[Darky19]

Geh bitte, wie oft hat man beim LASK schon geglaubt, dass es nicht mehr weitergeht!? Das Szenario kenn' ich noch gut aus der Jungbauer-Ära, da hat der Reichel nicht unbedingt die Pionierrolle übernommen. Mich interessiert auch nicht, was man da möglicherweise bei den Stellungnahmen so zwischen den Zeilen rauslesen kann. Diese düsteren Interviews sind ja eine Spezialität unter anderem von unser aller Reichel. Da gabs ja mal großes Unbehagen, als der Typ medial verbreitet hat, mit dem LASK quasi in Liga 8 neu anzufangen.

Ich bleibe dabei: die (vorerst) versagte Lizenz ist für den MGH eine willkommene Sache. Da kann er wieder auf seine Stärken sich besinnen und munter drauflossudern, wie schwierig doch alles beim LASK ist und unter welchem tollen Einsatz er den Verein führt - mit dem Hinweis auf sein persönliches finanzielles Engagement. Ergo: vielleicht findet sich nach all den Kassandrarufen ja doch ein "Investor", der dem Club frisches Kapital zuschießt. Eh wie jedes Jahr. Und ich kanns schon nicht mehr hören.

Stimm ich 100% zu. Es ist einfach ermüdend und langweilig. So schade um unseren Verein, das ist einfach ein Zirkus und kein Fußballverein.

[aficionado]

Die Titulierung Zirkus trifft es ganz gut. Ich hab' schon vor langer Zeit angedeutet, dass beim LASK die sportliche Agenda in den Hintergrund gerückt ist und die possenhaften Theaterstücke des Herrn R. immer mehr in Erscheinung traten. Wenn Spieler engagiert wurden, dann war eigentlich der erste Gedanke, wie man jene wieder "gewinnbringend" an den Mann bringen könnte. Ob man damit sportlich reüssieren könnte, war demnach völlig irrelevant.

Als es sportlich und wohl auch finanziell nicht gut lief, hat man komplett die Besinnung verloren und von tollen Stadien geträumt und der Teilnahme an prestigeträchtigen, internationalen Bewerben. Als das alles nur verbale Rohrkrepierer waren, hat man dann keine Kosten und Mühen gescheut, und den Fans mit den "Jubiläumsspielen" à la Roma, Real oder FCB den Mund erst recht wassrig gemacht. Und hey, dann durften die Athletiker sogar tanzen - ganz, ganz tolle Sache. Manche gingen dann immer noch rauf und schauten sich das komatöse Gehabe an, und etliche haben dem Verein aufgrund der Trauervorstellungen mehr oder weniger den Rücken gekehrt. Kurze Hoffnungsschimmer am Horizont verpufften alsbald und die Tristesse kehrte rasch wieder ein.

Dennoch: alle Jahre wieder ruft der Reichel! Die Lizenz werden wir bekommen, da hege ich keinen Zweifel daran. Mit deftigen Auflagen zwar, aber es wird sich wieder ausgehen. Die üblichen Durchhalteparolen und am Ende der Saison wird sich das ganze wiederholen. Und wie gehabt: der LASK tritt auf der Stelle und entwickelt sich (leider) nicht weiter.

bearbeitet 30. April 2012 von aficionado

[klat]

die königscobra sagt dass linz eine schlangengrube sei drum geht beim grossklub nix weiter.man spricht von leichen im keller- drum geht beim grussklub nix weiter.und so weiter und so fort.ich glaub gar net dass der reichl net wirtschaften kann.eher das gegenteil.der hat da einen begrenzten spielraum den er halt in seinem sinne ausschöpft.und zu den leichen.ich könnt mir gut vorstellen dass man da einige locker in verbindung zu den potentiellen rettern,sponsoren,konsortien oder woswasiwos bringen könnte.und da täten ebenjene dann schön blöd aus der wäsch schauen wenn die plötzlich auftauchen.vielleicht läuft da ja ein spiel- good guy bad guy ab.mit duldung aller beteiligten parteien nur auf höherer ebene halt.weil wenn ich will dass sich jemand vertschüsst dan vertschüsst er sich auch.seis jetzt auf legale art oder weniger legale.paragraphen kann man biegen-auch die person.wie auch immer.der gfickte in dieser rochade ist ist der bauer,gemeinhin der einfache fan.die hintere reihe wartet drauf wer den ersten zug macht.und das kann lang dauern.die lizenz, die ihr ohnehin bekommts,lenkt nur ein bisserl von diesem match ab