Fanszene Hütteldorf

[chris843]

Silva schrieb vor 12 Minuten:

Darüber will ich gar nicht diskutieren, das wurde schon zig mal gemacht und führt einfach zu nichts. Ich kann aber nicht stehen lassen, dass man eine klare Kritik an dem "System Polizei", was ACAB und sonstige Transparente nun mal sind, als Vorfall definiert. Es muss in Österreich ohne Probleme erlaubt sein die Polizei und den Staat zu kritisieren. Selbst wenn teilweise man selbst für gewisse Dinge verantwortlich sein sollte.

Vollkommen richtig. Nur kann ich dann nicht erwarten selbst mit Samthandschuhen angefasst zu werden, wenn man Kritik in Form von Beleidigung äußert (und Bastard ist dann doch was anders als Chaot oder Spezialist um auf mich selbst zu verweißen). Rutscht das einmal oder manchmal in der Hitze des Gefechts heraus, ist das Emotion, so ist es eine gezielte Beleidigung und in meinen Augen keine Kritik, mit der man einen Erfolg erzielen kann. 

[oestl]

@chris843 Ich tu mir verdammt schwer mit Begriffen wie Chaoten..Es werden Leute die in Vorstädten in Frankreich und Deutschland Autos anzünden, Molotow Cocktails schmeißen, Auslagen einschmeißen, etc. als Chaoten bezeichnet, das dann, begrifflich, mit Leuten die Transparente aufhängen gleich zu setzen ist für mich einfach nicht akzeptabel.

[chris843]

oestl schrieb vor 13 Minuten:

@chris843 Ich tu mir verdammt schwer mit Begriffen wie Chaoten..Es werden Leute die in Vorstädten in Frankreich und Deutschland Autos anzünden, Molotow Cocktails schmeißen, Auslagen einschmeißen, etc. als Chaoten bezeichnet, das dann, begrifflich, mit Leuten die Transparente aufhängen gleich zu setzen ist für mich einfach nicht akzeptabel.

In dem Zusammenhang kann ich das verstehen. Ich zb nenne einen meiner Arbeitskollegen Chaot, weil er einfach permanent Sachen verschmeißt und vergisst. Oder ich mich selber, weil mein Schreibtisch ausschaut wie ein Schlachtfeld. Und ohne jetzt was auslösen zu wollen...... Plakate sind nur ein Teil des Themas gewesen. Und für fliegende Feuerzeuge die Menschen verletzen können, ist Chaot e freundlich in meiner Definition  

Edit: Hätte beim Thema Beleidigung eher auf die Pipi Langstrumpf Anspielung getippt  

bearbeitet 8. Juli 2020 von chris843

[oestl]

chris843 schrieb vor 5 Minuten:

In dem Zusammenhang kann ich das verstehen. Ich zb nenne einen meiner Arbeitskollegen Chaot, weil er einfach permanent Sachen verschmeißt und vergisst. Oder ich mich selber, weil mein Schreibtisch ausschaut wie ein Schlachtfeld. Und ohne jetzt was auslösen zu wollen...... Plakate sind nur ein Teil des Themas gewesen. Und für fliegende Feuerzeuge die Menschen verletzen können, ist Chaot e freundlich in meiner Definition  

Edit: Hätte beim Thema Beleidigung eher auf die Pipi Langstrumpf Anspielung getippt  

Das hab ich überlesen..Ist ja ein Wunder das so ein Jungspritzer die Pippi kennt...

[chris843]

oestl schrieb vor 9 Minuten:

Das hab ich überlesen..Ist ja ein Wunder das so ein Jungspritzer die Pippi kennt...

Naja ich weiß nicht für wie alt du mich hälst. Aber Pipi lief noch im Fernsehen als ich ein Kind war. 

[oestl]

chris843 schrieb Gerade eben:

Naja ich weiß nicht für wie alt du mich hälst. Aber Pipi lief noch im Fernsehen als ich ein Kind war. 

36 lt.Asb..

[Silva]

chris843 schrieb vor 27 Minuten:

Vollkommen richtig. Nur kann ich dann nicht erwarten selbst mit Samthandschuhen angefasst zu werden, wenn man Kritik in Form von Beleidigung äußert (und Bastard ist dann doch was anders als Chaot oder Spezialist um auf mich selbst zu verweißen). Rutscht das einmal oder manchmal in der Hitze des Gefechts heraus, ist das Emotion, so ist es eine gezielte Beleidigung und in meinen Augen keine Kritik, mit der man einen Erfolg erzielen kann. 

Wenn eine andere Fankurve nicht mit Samthandschuhen agiert, dann kann man sich tatsächlich nicht beschweren. Wenn ein Verantwortlicher ein Interview führt, ein Journalist einen Beitrag schreibt oder die Polizei eine Aussendung verfasst, dann kann man da aber schon den Anspruch stellen, dass die die Plattform entsprechend nützen um sich entsprechend zu formulieren. Die haben selten nur die Möglichkeit einen Standpunkt mit wenigen Wörtern prägnant rüberzubringen, sondern könnten leicht ins Detail gehen und eine gewisse Differenzierung zeigen.

bearbeitet 8. Juli 2020 von Silva

[chris843]

Silva schrieb vor 10 Minuten:

Wenn eine andere Fankurve nicht mit Samthandschuhen agiert, dann kann man sich tatsächlich nicht beschweren. Wenn ein Verantwortlicher ein Interview führt, ein Journalist einen Beitrag schreibt oder die Polizei eine Aussendung verfasst, dann kann man da aber schon den Anspruch stellen, dass die die Plattform entsprechend nützen um sich entsprechend zu formulieren. Die haben selten nur die Möglichkeit einen Standpunkt mit wenigen Wörtern prägnant rüberzubringen, sondern könnten leicht ins Detail gehen.

Ich gebe dir auch hier vollkommen recht. Nur habe ich ein Problem damit, alle Polizisten als Bastarde zu bezeichnen, und selbst will man mit den Leuten in einen Topf geworfen werden, die Feuerzeuge von derselben Tribüne werfen? Das hinkt ein wenig. Von mir aus "gegen Polizeiwillkür" oder so. Wie gesagt, ich habe nichts gegen Statements, aber die Art und Weise sollte passen. Wie man in den Wald hinein ruft, so kommt es retour. Und das soll bei weitem nicht jedes Vorgehen von Polizei rechtfertigen. Im Gegenteil. Aber ich kenne zwei Jungs, die beim Platzsturm in Uniform da unten standen. Und glaub mir, die hatten trotz Ausbildung einen Strich in der Hose (die beiden zumindest). Das sind vernünftige Jungs, die was aus sich machen wollen und selbst sogar Rapid Fans sind. Und denen musst mal erklären, warum sie Bastarde sind, wenns vom Chef dorthin gestellt werden und dann maskierten Typen gegenüber stehen, die Teile Richtung Auswärtsblock werfen. Und dieselben beiden haben mir gegenüber geflucht, als die Aktion beim Auswärtsderby auf der Brücke war. So etwas wäre absolut unter aller Sau. Nur gehen die ungern wohin und sagen was sie beruflich machen, weil es eben vereinzelt welche gibt, die das ACAB nicht nur als Botschaft sehen..... 

 

[Jackson]

chris843 schrieb vor 2 Stunden:

Ich muss dir aber tatsächlich zustimmen, dass ich vieles aus der Emotion heraus geschrieben habe, weil einfach Argumente und Fakten mit Aussagen klein geredet wurden, die den Tatsachen nicht gerecht werden. 

In diesem Sinne möchte ich mich bei @oestl entschuldigen, dass er sich persönlich angegriffen gefühlt hat und ich das vermutlich auch so ausgeführt habe. Das war nicht Sinn meiner Postings, sondern eher das aufzeigen von Punkten, die nichts mit Stimmung und Support zu tun haben. 

Diese Absätze sprechen stark für dich

oestl schrieb vor 2 Stunden:

Das hab ich überlesen..Ist ja ein Wunder das so ein Jungspritzer die Pippi kennt...

Wenigstens kriegen wir ohne Chemie noch einen hoch!

bearbeitet 8. Juli 2020 von Jackson

[chris843]

Jackson schrieb vor 12 Minuten:

Diese Absätze sprechen stark für dich

Ich stehe ja zu meinen Fehlern. Manchmal sieht man sie nicht gleich. Das ich zum grundsätzlichen Inhalt stehe ist jedoch so. Die Emotion dabei war aber zu viel.

Deinen zweiten Satz lass ich euch alte Männer diskutieren  

[admirana111]

oestl schrieb vor 57 Minuten:

@chris843 Ich tu mir verdammt schwer mit Begriffen wie Chaoten..Es werden Leute die in Vorstädten in Frankreich und Deutschland Autos anzünden, Molotow Cocktails schmeißen, Auslagen einschmeißen, etc. als Chaoten bezeichnet, das dann, begrifflich, mit Leuten die Transparente aufhängen gleich zu setzen ist für mich einfach nicht akzeptabel.

Ich tu mir auch verdammt schwer, wenn Journalisten als Terroristen zu bezeichnet werden.

Sorry, war irgendwie aufgelegt.

Ich denke die Mehrheit kann den Begriff Chaoten einordnen und denkt nicht gleich an brennende Autos oder auszuckende Steinewerfer.

[oestl]

admirana111 schrieb vor 10 Minuten:

Ich tu mir auch verdammt schwer, wenn Journalisten als Terroristen zu bezeichnet werden.

 

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Sorry, war irgendwie aufgelegt.

Ich denke die Mehrheit kann den Begriff Chaoten einordnen und denkt nicht gleich an brennende Autos oder auszuckende Steinewerfer.

 

 

Meine kleinen Kinder terrorisieren mich auch - ich denke die Mehrheit kennt das Wort - Terroristen..

[ofla4rocki]

MarkoBB8 schrieb vor 3 Stunden:

und wir hätten mit dem Geld vielleicht mehr gemacht als die, genau wie behauptet wird wir hätten mit dem RB Budget nicht so viel gemacht wie Salzburg

reine Spekulationen

Der war gut 

Dann müssten wir auch regelmäßig mehr aus den Mitteln machen die wir mehr zur Verfügung haben als die Konkurrenz.

 

bearbeitet 8. Juli 2020 von ofla4rocki

[SandkastenRambo]

Lichtgestalt schrieb vor 2 Stunden:

so löblich und großartig das ist (und das ist es!), wenn ich im im gleichen zeitraum für über 1 mio euro an strafzahlungen verantwortlich bin kann sich jeder selbst den saldo ausrechnen.

Dann rechne dir mal den Umsatzanteil von Tickets, Fanartikel und Gastroeinnahmen der Zuschauer aus welche Aufgrund der Stimmung und Atmosphäre in Hütteldorf ein Spiel besuchen. Am Ende wirst du erkennen dass da wohl eher ein Plus als ein Minus rauskommt für Rapid. Das einzige Alleinstellungsmerkmal das Rapid in den letzten 20 Jahren hatte waren die Fans. Erfolge gibt es schon lang keine mehr und trotzdem besuchen an den meisten Wochenenden in Hütteldorf mehr Menschen ein Spiel als in Rest Österreich an einem Wochenende.

Dieses ewige "die Fans kosten dem Verein so viel" nervt dermaßen. Ja der BW hat einen hohen Stellenwert beim Verein. Weil er Zuschauer bringt und dem Verein dieser Umstand bewusst ist. Ohne Stimmung wirst in paar Jahren den Zuschauerschnitt um 50% senken. Kannst dir ja selbst überlegen was mehr schmerzt. 50% weniger Einnahmen bei Tickets usw. Oder die paar K Strafe pro Saison.

Ich denke wenn es für den Verein ein Minusgeschäft wäre hätte dieser sich schon längst versucht davon zu befreien. So geht man halt den Weg des Dialogs und es kommt unvermeidlich immer wieder zu Konflikten verschiedener Art. Aber trotz der ganzen Hysteriker, welche meinen man kann kein Spiel anschauen bei uns, man kann mit Kinder nicht ins Stadion, man vergrault die Sponsoren, hat Rapid die meisten Zuseher, die meisten Kids im Stadion  und das Größte Budget abgesehn vom Monopolymann in Salzburg 

bearbeitet 8. Juli 2020 von SandkastenRambo

[Lichtgestalt]

SandkastenRambo schrieb vor 13 Minuten:

Dann rechne dir mal den Umsatzanteil von Tickets, Fanartikel und Gastroeinnahmen der Zuschauer aus welche Aufgrund der Stimmung und Atmosphäre in Hütteldorf ein Spiel besuchen. Am Ende wirst du erkennen dass da wohl eher ein Plus als ein Minus rauskommt für Rapid.

das ist sicher richtig, allerdings schließt deine argumentation eine behauptung mit ein - nämlich die, dass die in rede stehenden fans nicht mehr ins stadion kommen, wenn sie keine verhaltensweisen mehr setzen dürfen, die strafen für den verein nach sich ziehen. dann aber träfe genau das zu, was vor ein paar seiten von einigen behauptet und von anderen vehement bestritten wurde - nämlich dass das eigene ego über dem vereinswohl steht.

bearbeitet 8. Juli 2020 von Lichtgestalt