Schiedsklage gegen die Bundesliga

[Admira Fan]

So unschuldig also, der FC Trenkwalder. So nicht verboten, das Vorgehen von Trenkwalder also.

das ist ja der beschiss an der vereinbarung der clubs mit der bundesliga!! im endeffekt können sich die ausmachen ihr kriegts keine strafe, aufgrund des mediendrucks kommunizierts aber bitte es gab ne strafe im fünfstelligen bereich!!

diese verschwiegenheits gschicht stinkt gewaltig!!

[DerFremde]

das ist ja der beschiss an der vereinbarung der clubs mit der bundesliga!! im endeffekt können sich die ausmachen ihr kriegts keine strafe, aufgrund des mediendrucks kommunizierts aber bitte es gab ne strafe im fünfstelligen bereich!!

Lol, ja bestimmt, so wird das gelaufen sein.

[SimonBolivar]

Lol, ja bestimmt, so wird das gelaufen sein.

Hat er das gesagt?

[Admira Fan]

Lol, ja bestimmt, so wird das gelaufen sein.

das war ein beispiel aber im endeffekt kann jeder verein mitteilen was er will! der senat darf sich ja net äußern

[schallvogl]

na was jetzt? hätten sie einen vertrag vorlegen sollen, den sie gar nicht abgeschlossen haben (jurisitsch gaaaanz eine andere person?)

Ich sprach von der Weiterleitung an das FA, Simon von der Weiterleitung an die BL.

Zur Erläuterung: Generalvetrag legt gesamtes "Gehalt" fest. Das setzt sich zusammen aus dem Gehalt von der Admira und Gehalt von Zusatzsponsor Asset.

Den generalvertrag hätte man (so wie den Admira-Dienstvertrag) vllt. der BL vorlegen müssen. Den Vertrag mit Asset sicher nicht, da wie gesagt andere Person.

natürlich kann man den vertrag einklagen. dem arbeitnehmer ist es völlig egal, falls er eine nettolohnvereinbarung hat. der muss nicht einmal wissen, ob der 2. vertrag "schwarz" ist. der arbeitnehmer kriegt keine probleme, weil er keine abgaben abführen muss (event. beihilfe zur steuerhinterziehung - wenn bewiesen werden kann, dass er einen "schwarz-vertrag" hat)

Können tut man alles. Aber Chance wird man keine haben, einen Schwarzgeldvertrag einzuklagen. Und man kriegt eine ordentliche Nachforderung vom FA (der zusätzlichen Strafe kann man evtl. durch Verweis auf Unwissen entgehen, aber nicht der Nachzahlung)

Lt. dem profil-Artikle ist der Spieler Santana auch nur zur Gewerkschhaft gegangen, die das an die BL weitergeleitet hat. Geklagt hat er nicht. Die Gewerkschaft wird schon wissen, warum sie ihm davon abgeraten hat.

bearbeitet 2. Juli 2011 von schallvogl

[schwalbengott]

natürlich kann man den vertrag einklagen. dem arbeitnehmer ist es völlig egal, falls er eine nettolohnvereinbarung hat. der muss nicht einmal wissen, ob der 2. vertrag "schwarz" ist. der arbeitnehmer kriegt keine probleme, weil er keine abgaben abführen muss (event. beihilfe zur steuerhinterziehung - wenn bewiesen werden kann, dass er einen "schwarz-vertrag" hat)

wenn der vertrag nur dazu dient steuern zu hinterziehen, ist er sittenwidrig und somit absolut nichtig. viel spaß beim einklagen.

[Tukan]

2 Anregungen eines Neutralen:

.) Wenn schon dann bitte FC Trenkwalder, die echte Admira spielt in der Regionalliga als Amateure!

.) Glaubt ihr echt alle, dass das so nur beim Trenkwalder ist? Schwarzgelder am Monatsende gibts bei fast jeden Verein, egal ob Bundesliga oda 2 Landesliga oda no weiter unten.

In der letzten Klasse bekommens auch trainingsgeld und Schwarzgeld für ein Hobby(und mehr ist die letzte Klasse nicht)

[Admira Fan]

.) Wenn schon dann bitte FC Trenkwalder, die echte Admira spielt in der Regionalliga als Amateure!

wennst schon mit sowas beginnst, dann machs wenigstens richtig!!

[Blackie75]

Ich muß Dich enttäuschen: es wird gar keine Strafe geben. Weil wir im Gegensatz zu Euch nicht betrogen haben.

Bin enttäuscht, stimmt. Über die "Höhe" der "Strafe", die der Herr Trenkwalder aus der Portokassa zahlt.

Aber von der Bundesliga war leider nichts anderes zu erwarten, Punkteabzüge gibts nur für Vereine, die mindestens 50 km von der Wiener Stadtgrenze entfernt sind.

Das Verfahren ist ja ein Witz, hinter verschlossenen Türen wird gemauschelt bis zum geht nicht mehr und das Urteil wird dann nicht mal veröffentlicht. Die Bundesliga ist ja nicht irgendein Hinterwäldler-Sparverein, der ein berechtigtes Interesse an der Geheimhaltung von Interna hat, sondern ein Verband mit österreichweiter Bedeutung, bei welchem die Öffentlichkeit ein höher einzuschätzendes Interesse an der Veröffentlichung von Begründungen von vereinsrechtlichen Entscheidungen wie zB über Strafen, Lizenzen etc. hat. Immerhin investiert auch die öffentliche Hand, also wir Steuerzahler, einiges in den Fußball (allein durch die Gemeinnützigkeit der Fußballvereine, die in Wahrheit ein Witz ist).

bearbeitet 3. Juli 2011 von Blackie75

[schallvogl]

Die Bundesliga ist ja nicht irgendein Hinterwäldler-Sparverein, der ein berechtigtes Interesse an der Geheimhaltung von Interna hat,

Doch. Genau das ist sie.

sondern ein Verband mit österreichweiter Bedeutung, bei welchem die Öffentlichkeit ein höher einzuschätzendes Interesse an der Veröffentlichung von Begründungen von vereinsrechtlichen Entscheidungen wie zB über Strafen, Lizenzen etc. hat.

Ist das eine juristiche Feststellung oder Deine Privatmeinung?

Immerhin investiert auch die öffentliche Hand, also wir Steuerzahler, einiges in den Fußball (allein durch die Gemeinnützigkeit der Fußballvereine, die in Wahrheit ein Witz ist).

Es ist der Kaffe der Politik, wenn es ihr Spaß macht in private Vereine zu investieren. daraus erwächst vielleicht eine Rechenschaftsverpflichtung der Politik ggü. der Öffentlichkeit aber sicher nicht des Vereins ggü. der Öffentlichkeit.

Und bzgl. Strafe warten wir mal den Protest der admira ab, der hoffentlich abgehandelt wird, wenn die mediale Aufregung abgeklungen ist...

[ExilXi]

es geht in die nächste Runde

scra.at

06.07.11 | Vorgehensweise "causa FC Trenkwalder Admira"

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Der Anwalt des Cashpoint SC Rheindorf Altach, Dr. Henrik Gunz, hat heute nach reiflicher Überlegung eine Schiedsklage gegen die Österreichische Fußball-Bundesliga (unter Einbindung des FC Trenkwalder Admira) und einen“ Antrag auf Anordnung vorläufiger und sichernder Maßnahmen“ in der „causa Doppelverträge/Admira“ eingebracht.

Wir wollen dadurch, trotz der wegen verweigerter Akteneinsicht mangelhaften Informationslage und ohne genau Kenntnis der Entscheidung der Bundesliga zu haben alles erdenklich Mögliche unternehmen, um in größtmöglichem Umfang Licht in diese derzeit „in Nebel gehüllte“ Angelegenheit zu bringen.

Nach unserer Auffassung

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■sind wir durch die in der Öffentlichkeit zutage getretenen und inzwischen erstinstanzlich geahndeten Verfehlungen in der vergangenen Saison im Wettbewerb um den Aufstieg in die Bundesliga eindeutig benachteiligt worden;

■ist es klärungsbedürftig, ob der Senat 5 im Verfahren seiner Untersuchungspflicht adäquat nachgekommen und ob ihm allenfalls unrichtige Ermessensausübung vorzuwerfen ist, da nach internationalen Maßstäben bei solchen Wettbewerbsverletzungen unisono und ausschließlich Punkteabzüge (meist sogar gemeinsam mit einer Geldstrafe) verhängt werden;

■ist das Verfahren zeitlich derart verzögert worden, dass eine endgültige Klärung durch das Ständige Neutrale Schiedsgericht vor Beginn der neuen Saison faktisch nicht mehr möglich ist;

■ist uns, als direkt Betroffene, die zur Wahrung unserer Ansprüche erforderliche Akteneinsicht trotz nachgewiesener Wettbewerbsverletzung des Mitbewerbers verwehrt worden;

■verletzt die in den Satzungen der Bundesliga normierte „Machtfülle“ des Senats 5 (Ankläger und Richter!) mehrfach die allgemeinen Rechtsprinzipien sowie die grundlegenden Regeln eines fairen Verfahrens.

Wir sehen uns auf Grund unserer Verpflichtung zur Wahrung der Interessen des Vereines gezwungen, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen. Überdies wollen wir der Bundesliga damit auch vor Augen führen, dass sie in diesem Fall einer ihrer wesentlichsten Aufgaben, nämlich der Gewährleistung der Integrität des Wettbewerbs, nur unzureichend nachkommt.

Uns ist allerdings bewusst, dass es für unseren Anwalt nicht einfach ist, ohne Akteneinsicht und ohne weitere Informationen über dieses Verfahren rechtliche Schritte zu gestalten und Eingaben zu verfassen. Wir rechnen also von vornherein mit etlichen Widerständen und Rückschlägen, bis diese Angelegenheit restlos aufgeklärt ist. Auch eine allfällige Nichtannahme der Klage durch das Ständige Neutrale Schiedsgericht wird uns davon nicht abhalten..

[AW1911]

aus weiter ferne betrachtet, taugt mir die klage von altach. auch wenn rein "logistisch" gesehen die admira für mich als wiener "besser" ist, aber so eine kasperliga gehört bestraft.

zuerst tatsachenentscheidung in wr.neustadt, platzsturm in westen wiens, ein absichtliches handspiel und manipulationsverdacht rund um salkic, jetzt die geschichte mit der admira.

es ist eigentlich nicht verwunderlich, warum der österreichische fussball international nur belächelt wird.

[charley]

Diesselbe Geschichte gab es doch einmal mit diesem spanischen Typen, der seine Probleme mit Windrädern oder so etwas hatte. Wie ging das nur aus?

[mountain31]

Diesselbe Geschichte gab es doch einmal mit diesem spanischen Typen, der seine Probleme mit Windrädern oder so etwas hatte. Wie ging das nur aus?

Man kennt ihn eben heute noch.

Die Klage bringt hoffentlich eine notwendige Reform, wie man in Zukunft mit Ungreimtheiten besser umgeht.

Zu verlieren hat Altach eh nichts.

[schallvogl]

Man kennt ihn eben heute noch.

Die Klage bringt hoffentlich eine notwendige Reform, wie man in Zukunft mit Ungreimtheiten besser umgeht.

Zu verlieren hat Altach eh nichts.

In dem Punkt unterstütze ich "Eure" Bemühungen sogar. Transparente Verfahren wären ein absolutes Muss.

Mich würde nämlich auch die Urteilsfindung in unserem Fall interessieren und was jetzt konkret unsere angebliche Verfehlung war und warum gerade diese Strafe und keine andere. Außerdem würde mich interessieren, wie das bei der Lizensierung abgelaufen ist, da damals schon der fall Manzoni der BL bekannt war und wir trotzdem ohne Auflagen die Lizenz bekommen haben.

Und warum der FCL 3000€ Strafe zahlen musste und wir angeblich 70-90.000€ (wenn die Summe stimmt, was ja auch keiner weiß)

bearbeitet 6. Juli 2011 von schallvogl