Die Konkurrenz im Blickfeld


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Ohne diese Diskussion weiter anzuheizen, aber eins sei schon gesagt:

Kein Präsident oder andere Vereinsverantwortlicher entscheidet mit, was in einer Kurve gesungen werden darf und was nicht. 

Bei uns gibt's Selbstreflexion und gewisse Dinge, die wir ohnehin strikt ablehnen. Dazu gehören unter anderem rassistische und Homophobe Lieder. Aber wer die anderen Schimpfereien in einem Fußballstadion nicht aushält, der ist tatsächlich beim falschen Sport. Es gibt nämlich weltweit kaum eine Kurve bzw. generell ein Stadion, wo nicht (koordiniert) geschimpft wird.

Daran ist auch nicht immer der Vorsänger Schuld, denn speziell was das Schimpfen angeht kommt auch oft was aus der Menge heraus, teilweise auch abseits des Stimmungszentrums.

Es sollte in jeder Kurve rote Linien geben, bei uns gibt's die und mit denen arbeiten wir seit Jahren sehr gut. Dass es immer einzelne Leute gibt denen irgendwas nicht passt, ist völlig normal. Ist überall so im Leben, da kommt's dann auf den Mittelweg an und der wird bei uns gegangen.

Und Ja, auch beim kommenden Derby wird wieder geschimpft werden und zwar von beiden Seiten und ganz ehrlich, das gehört bei so einem Spiel dazu. Dennoch gehören auch bei Derbys 95% der Gesänge den eigenen Farben und dem eigenen Verein - denn das steht über allem!

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Aber ganz ehrlich, das weicht schon ziemlich von der ursprünglichen Diskussion über Rapid etc. ab.

Wenn wir in der aktuellen Phase über unsere Kurve reden, sollten wir lieber voller Stolz und Freude die Entwicklung und die Woche für Woche gute Stimmung und den Support für die Mannschaft erwähnen. Das und der große Ansturm der nächsten Generationen sind nämlich die richtigen Schlagzeilen über die Fanszene der Admira in den letzten 1,5 Jahren.

bearbeitet von SüdstädterJungs12

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Superkicker
SüdstädterJungs12 schrieb vor 31 Minuten:

Ohne diese Diskussion weiter anzuheizen, aber eins sei schon gesagt:

Kein Präsident oder andere Vereinsverantwortlicher entscheidet mit, was in einer Kurve gesungen werden darf und was nicht. 

Bei uns gibt's Selbstreflexion und gewisse Dinge, die wir ohnehin strikt ablehnen. Dazu gehören unter anderem rassistische und Homophobe Lieder. Aber wer die anderen Schimpfereien in einem Fußballstadion nicht aushält, der ist tatsächlich beim falschen Sport. Es gibt nämlich weltweit kaum eine Kurve bzw. generell ein Stadion, wo nicht (koordiniert) geschimpft wird.

Daran ist auch nicht immer der Vorsänger Schuld, denn speziell was das Schimpfen angeht kommt auch oft was aus der Menge heraus, teilweise auch abseits des Stimmungszentrums.

Es sollte in jeder Kurve rote Linien geben, bei uns gibt's die und mit denen arbeiten wir seit Jahren sehr gut. Dass es immer einzelne Leute gibt denen irgendwas nicht passt, ist völlig normal. Ist überall so im Leben, da kommt's dann auf den Mittelweg an und der wird bei uns gegangen.

Und Ja, auch beim kommenden Derby wird wieder geschimpft werden und zwar von beiden Seiten und ganz ehrlich, das gehört bei so einem Spiel dazu. Dennoch gehören auch bei Derbys 95% der Gesänge den eigenen Farben und dem eigenen Verein - denn das steht über allem!

https://www.oefb.at/oefb/Platz-und-Hausordnung-BSFZ-Arena.pdf
 

Punkt 11 sei euch da ans Herz gelegt. 

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Im ASB-Olymp
Subkultur1997 schrieb vor 1 Minute:

https://www.oefb.at/oefb/Platz-und-Hausordnung-BSFZ-Arena.pdf
 

Punkt 11 sei euch da ans Herz gelegt. 

Hä? Wann genau gibt es aus der Kurve rassistische diskriminierenden bzw rechstextreme Äußerungen? (von linksextrem brauch ma eh ned reden, sowas gibt's in AT ned) 

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SüdstädterJungs12 schrieb vor 40 Minuten:

Kein Präsident oder andere Vereinsverantwortlicher entscheidet mit, was in einer Kurve gesungen werden darf und was nicht. 

natürlich kann er das über sein Hausrecht machen, aber es gibt dazu keine Notwendigkeit

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Beruf: ASB-Poster
Admira Fan schrieb vor einer Stunde:

würde es für die Vereinsführung nicht wichtigere Themen als 2-3 Gesänge pro Spiel geben?

das ist doch keine neue Entwicklung!? es hat doch schon immer eine Person eine Beschimpfung geäußert und viele andere haben sich daran beteiligt! in Zeit vor Vorsängern waren das halt immer mal andere Personen!? Aber in meiner Anfangszeigt 96-00 waren solche Gesänge immer die lautesten! auch das ist keine wesentlich neue Entwicklung!

Natürlich gibt es wichtigere Themen für die Klubführung. Aber auch dieser gestehst du hoffentlich das Recht zu in einem konstruktiven Dialog der größten Fangruppierung anzumerken, was ihr gefällt und was ihr weniger gefällt. Da macht übrigens auch diese Fangruppierung in umgekehrter Richtung. Und diese Gesprächskultur erachte ich für extrem wichtig, damit sich unser Verein auch im Zuschauer-/Fanzuspruch in die richtige Richtung entwickelt.

Admira Fan schrieb vor 55 Minuten:

und wir sollten schon festhalten - es gibt bei uns keine homophoben oder rassistischen zwischenfälle die über einen einzelfall, der thematisiert wird, hinausgehen!!

Das habe ich auch nicht behauptet. Wir alle sollten @pazzoragazzo noch immer dankbar, dass er den Versuch einer Unterwanderung unser Fanszene kurz vor deiner Zeit durch Rechtsradikale kompromisslos im Keim erstickt hat. 

SüdstädterJungs12 schrieb vor 55 Minuten:

Ohne diese Diskussion weiter anzuheizen, aber eins sei schon gesagt:

Kein Präsident oder andere Vereinsverantwortlicher entscheidet mit, was in einer Kurve gesungen werden darf und was nicht. 

Bei uns gibt's Selbstreflexion und gewisse Dinge, die wir ohnehin strikt ablehnen. Dazu gehören unter anderem rassistische und Homophobe Lieder. Aber wer die anderen Schimpfereien in einem Fußballstadion nicht aushält, der ist tatsächlich beim falschen Sport. Es gibt nämlich weltweit kaum eine Kurve bzw. generell ein Stadion, wo nicht (koordiniert) geschimpft wird.

Daran ist auch nicht immer der Vorsänger Schuld, denn speziell was das Schimpfen angeht kommt auch oft was aus der Menge heraus, teilweise auch abseits des Stimmungszentrums.

Es sollte in jeder Kurve rote Linien geben, bei uns gibt's die und mit denen arbeiten wir seit Jahren sehr gut. Dass es immer einzelne Leute gibt denen irgendwas nicht passt, ist völlig normal. Ist überall so im Leben, da kommt's dann auf den Mittelweg an und der wird bei uns gegangen.

Und Ja, auch beim kommenden Derby wird wieder geschimpft werden und zwar von beiden Seiten und ganz ehrlich, das gehört bei so einem Spiel dazu. Dennoch gehören auch bei Derbys 95% der Gesänge den eigenen Farben und dem eigenen Verein - denn das steht über allem!

Bei allem Respekt sei aber eines deutlich gesagt: Euch gehört nicht die Kurve, die Kurve gehört dem Verein. Ihr seid, wie jeder andere Zuschauer auch, ein Gast, der eine Eintrittskarte kauft und als Leistung für den Eintritt ein Fußballspiel im Stadion eines Vereins sehen darf.

Das schreibe ich dieser deutlichen Form nicht, weil ich akute Tendenzen bei euch orte, dass ihr euch als mehr seht, sondern weil ich ein Mensch bin, der mögliche Probleme schon anspricht, bevor es Probleme sind. Mein Motto war auch immer privat und beruflich, als gelernter Historiker: "Wehret den Anfängen!" (nach Ovid).

Ich war als Fan-Vertreter der Admira in den Jahren 1993 bis 1996 bei diversen Bundesliga-Sitzungen dabei und ich habe die Entwicklung der UR live miterlebt. Während mit der 1. Generation noch ein konstruktives Gespräch möglich. war, war dieses mit der 2. Generation nicht mehr. Im Gegenteil: Alles musste so gemacht werden, wie sie es wollten. Deshalb habe ich diese Sitzungen auch nicht mehr besucht, weil es sinnlos war, weil sie weder vom Verein noch von der Liga in ihre Schranken gewiesen worden sind.

Rapid hat damals keine Pflöcke eingeschlagen, sondern die Kurve der UR überlassen - mit negativen Folgen, unter denen der Klub bis heute leidet. Die UR haben sich nämlich nicht nur im Block West, sondern im gesamten Verein wie eine Kracke ausgebreitet. Und jetzt geht nichts mehr ohne den Sanktus der UR.

Ohne euch irgendetwas unterstellen wollen (da sind wir wieder bei "Wehret den Anfängen!"): Gegen so eine Entwicklung bei der Admira würde ich in jeder mir möglichen Form auftreten. Dafür ist mir der Verein viel zu wichtig. 

Es ist natürlich eure Sache, was für Sprechchöre ihr anstimmt, solange ihr die von dir angesprochenen Grenzen nicht überschreitet, aber auch solange ihr den Verein mit diesen nicht schädigt. Zu den kollektiven Schimpfchorälen: Ich brauche sie nicht, ich sehe keinen Sinn darin und ich kann damit nichts anfangen.

Ich würde mich freuen, wenn ihr einen Teil eurer Kreativität, die ihre in eure Choreographien und Pyro-Shows steckt, für das Ausdenken kreativer Sprechchöre verwenden würdet. Also "Scheiß SKN" und "St. Pöltner Hurensöhne" wäre auch einem Einzeller eingefallen, die ihr mit Sicherheit nicht seid.

Wobei ich schon weiß, dass Ausdenken kreativer Sprechchöre nicht unbedingt zur DNA eines Ultras bzw. zu den Stärken dieser Fan-Richtung gehört. Aber vielleicht könnte gerade unsere Ultra-Gruppe in dieser Hinsicht anders sein und so sich ein Alleinstellungsmerkmal zumindest in Ö erarbeiten.  

bearbeitet von SBlumens

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Superkicker
limerskin schrieb vor 26 Minuten:

Hä? Wann genau gibt es aus der Kurve rassistische diskriminierenden bzw rechstextreme Äußerungen? (von linksextrem brauch ma eh ned reden, sowas gibt's in AT ned) 

Bitte schon alles lesen und nicht nur „cherry picking“. ;)

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SBlumens schrieb vor 14 Minuten:

Wobei ich schon weiß, dass Ausdenken kreativer Sprechchöre nicht unbedingt zur DNA eines Ultras bzw. zu den Stärken dieser Fan-Richtung gehört.

viel scheinst du dich mit Ultras nicht beschäftigt haben :ratlos: Geschmäcker sind definitiv verschieden, aber als unkreativ habe ich gesänge div ultras verschiedener länder bislang nicht gesehen

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Subkultur1997 schrieb vor 31 Minuten:

https://www.oefb.at/oefb/Platz-und-Hausordnung-BSFZ-Arena.pdf
 

Punkt 11 sei euch da ans Herz gelegt. 

Wenn man sich die ganze Hausordnung genau durchliest wirst du feststellen, dass sicherlich jeder Besucher irgendwann mal gegen irgendwas verstoßen hat - sicher auch du.

 

Admira Fan schrieb vor 24 Minuten:

natürlich kann er das über sein Hausrecht machen, aber es gibt dazu keine Notwendigkeit

Sicherlich, aber wie du sagst, da reden wir von anderen Kalibern.

 

SBlumens schrieb vor 12 Minuten:

Natürlich gibt es wichtigere Themen für die Klubführung. Aber auch dieser gestehst du hoffentlich das Recht zu in einem konstruktiven Dialog der größten Fangruppierung anzumerken, was ihr gefällt und was ihr weniger gefällt. Da macht übrigens auch diese Fangruppierung in umgekehrter Richtung. Und diese Gesprächskultur erachte ich für extrem wichtig, damit sich unser Verein auch im Zuschauer-/Fanzuspruch in die richtige Richtung entwickelt.

Das habe ich auch nicht behauptet. Wir alle sollten @pazzoragazzo noch immer dankbar, dass er den Versuch einer Unterwanderung unser Fanszene kurz vor deiner Zeit durch Rechtsradikale kompromisslos im Keim erstickt hat. 

Bei allem Respekt sei aber eines deutlich gesagt: Euch gehört nicht die Kurve, die Kurve gehört dem Verein. Ihr seid, wie jeder andere Zuschauer auch, ein Gast, der eine Eintrittskarte kauft und als Leistung für den Eintritt ein Fußballspiel im Stadion eines Vereins sehen darf.

Das schreibe ich dieser deutlichen Form nicht, weil ich akute Tendenzen bei euch orte, dass ihr euch als mehr seht, sondern weil ich ein Mensch bin, der mögliche Probleme schon anspricht, bevor es Probleme sind. Mein Motto war auch immer privat und beruflich, als gelernter Historiker: "Wehret den Anfängen!" (nach Ovid).

Ich war als Fan-Vertreter der Admira in den Jahren 1993 bis 1996 bei diversen Bundesliga-Sitzungen dabei und ich habe die Entwicklung der UR live miterlebt. Während mit der 1. Generation noch ein konstruktives Gespräch möglich. war, war dieses mit der 2. Generation nicht mehr. Im Gegenteil: Alles musste so gemacht werden, wie sie es wollten. Deshalb habe ich diese Sitzungen auch nicht mehr besucht, weil es sinnlos war, weil sie weder vom Verein noch von der Liga in ihre Schranken gewiesen worden sind.

Rapid hat damals keine Pflöcke eingeschlagen, sondern die Kurve der UR überlassen - mit negativen Folgen, unter denen der Klub bis heute leidet. Die UR haben sich nämlich nicht nur im Block West, sondern im gesamten Verein wie eine Kracke ausgebreitet. Und jetzt geht nichts mehr ohne den Sanktus der UR.

Ohne euch irgendetwas unterstellen wollen (da sind wir wieder bei "Wehret den Anfängen!"): Gegen so eine Entwicklung bei der Admira würde ich in jeder mir möglichen Form auftreten. Dafür ist mir der Verein viel zu wichtig. 

Es ist natürlich eure Sache, was für Sprechchöre ihr anstimmt, solange ihr die von dir angesprochenen Grenzen nicht überschreitet, aber auch solange ihr den Verein mit diesen nicht schädigt. Zu den kollektiven Schimpfchorälen: Ich brauche sie nicht, ich sehe keinen Sinn darin und ich kann damit nichts anfangen.

Ich würde mich freuen, wenn ihr einen Teil eurer Kreativität, die ihre in eure Choreographien und Pyro-Shows steckt, für das Ausdenken kreativer Sprechchöre verwenden würdet. Also "Scheiß SKN" und "St. Pöltner Hurensöhne" wäre auch einem Einzeller eingefallen, die ihr mit Sicherheit nicht seid.

Wobei ich schon weiß, dass Ausdenken kreativer Sprechchöre nicht unbedingt zur DNA eines Ultras bzw. zu den Stärken dieser Fan-Richtung gehört. Aber vielleicht könnte gerade unsere Ultra-Gruppe in dieser Hinsicht anders sein und so sich ein Alleinstellungsmerkmal zumindest in Ö erarbeiten.  

Niemand von uns nimmt sich wichtiger als den Verein - im Gegenteil, es ist der Verein, der uns freiwillig in viele Dinge miteinbezieht weil wir in vielen Bereichen des Fanbereichs ordentlich mithelfen etwas weiterzubringen.

In den nächsten Wochen wird es da auch wieder die ein oder andere positive Sache in Abstimmung zwischen uns und dem Verein geben.

Wir sind FÜR die Admira da, nicht um dagegenzuarbeiten. Aber es gibt speziell im Fußball halt viele theoretische Punkte, die in der Praxis nicht umsetzbar sind und auch lockerer gesehen werden (siehe Stadionordnung).

Zu allem was den BW bzw. die UR betrifft äußern wir uns nicht, schon gar nicht im Internet.

Zu den Gesängen: Da wird man nie auf eine 1905%ige Übereinstimmung kommen. Wir werden da bei den roten Linien und dem Mittelweg bleiben.

Was aber die Kreativität der Rhytmen und Texte betrifft traue ich mich schon zu sagen, dass wir viele "einzigartige" Lieder dabei haben, die sehr gut ankommen. Einem Rivalen will man aber ehrlich gesagt kein kreatives Lied schenken, da drückt man kurz und knackig etwas aus und steckt die Kreativität lieber in die eigene Kurve, die eigenen Lieder und alle anderen von dir angesprochenen Dinge wie Choreos etc.

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Botaniker
pazzoragazzo schrieb vor 32 Minuten:

Das ist genau der Punkt. Gut so.

Stimme ich zu.

Gleichzeitig muss ein Verein (oder die Bundesliga) auch nicht glauben, sich gegenüber den Fans als Sittenpolizei aufzuspielen.

Klar gibt's rote Linien und klar gibt's das Hausrecht aber wenn wir irgendwann mal soweit sind, dass die Bundesliga oder der Verein nur mehr angepasstes Tennispublikum akzeptiert wird das auch irgendwann negative Konsequenzen haben.

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Tribünenzierde

Ein wie ich meine nicht ganz unwichtiger Punkt in dieser durchaus interessanten, inzwischen aber doch ziemlich ausufernden Diskussion bzgl. der Vorfälle nach dem Wiener Derby:

Ich habe auf Social Media Folgendes bemerkt: Es werden immer die Vienna- und die Sportclub-Fans für ihre Vorbildwirkung genannt, wenn es darum geht den eigenen Verein bedingungslos zu unterstützen und niemals den Gegner zu schmähen. Und ja, es geht hier ausschließlich um die namhaften Teams in und wahrscheinlich auch um Wien, immerhin war ja das Derby der Auslöser. Unsere Admira wurde - leider - nirgends genannt, jedenfalls wäre es mir nicht aufgefallen. Und das hat schon seine Gründe wie ich meine. Weil Vieles, was in unserer Kurve gesungen und skandiert wird (was genau wurde ohnehin schon mehrfach erwähnt), einfach nicht jugendfrei ist. Und das, obwohl wir uns so familienfreundlich geben und das offenbar auch Teil unseres Leitbildes ist.

Ich kenne nicht wenige fußballinteressierte Eltern mit Admira-Sympathien aus unserem Bezirk, die aus diesem Grund jedes Mal zögern, ob sie mit ihren Kindern ein Match besuchen sollen. Weil es genau die Sprechchöre unter der Gürtellinie sind, die die Kleinen triggern. Und es wäre extrem schade wenn wir unsere jüngsten potenziellen Fans deshalb verlieren!

Also ja, ständige Selbstkritik und Selbstreinigungsprozesse stünden unserer Kurve gut zu Gesicht! Ich sympathisiere punkto Fankultur jedenfalls mit der Vienna und dem Sportclub und nicht mit Rapid und der Austria! Und ich bin überzeugt dass das auch die Mehrheit unserer Fans ähnlich sieht!

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Botaniker
Mittelblocker schrieb vor 32 Minuten:

Ein wie ich meine nicht ganz unwichtiger Punkt in dieser durchaus interessanten, inzwischen aber doch ziemlich ausufernden Diskussion bzgl. der Vorfälle nach dem Wiener Derby:

Ich habe auf Social Media Folgendes bemerkt: Es werden immer die Vienna- und die Sportclub-Fans für ihre Vorbildwirkung genannt, wenn es darum geht den eigenen Verein bedingungslos zu unterstützen und niemals den Gegner zu schmähen. Und ja, es geht hier ausschließlich um die namhaften Teams in und wahrscheinlich auch um Wien, immerhin war ja das Derby der Auslöser. Unsere Admira wurde - leider - nirgends genannt, jedenfalls wäre es mir nicht aufgefallen. Und das hat schon seine Gründe wie ich meine. Weil Vieles, was in unserer Kurve gesungen und skandiert wird (was genau wurde ohnehin schon mehrfach erwähnt), einfach nicht jugendfrei ist. Und das, obwohl wir uns so familienfreundlich geben und das offenbar auch Teil unseres Leitbildes ist.

Ich kenne nicht wenige fußballinteressierte Eltern mit Admira-Sympathien aus unserem Bezirk, die aus diesem Grund jedes Mal zögern, ob sie mit ihren Kindern ein Match besuchen sollen. Weil es genau die Sprechchöre unter der Gürtellinie sind, die die Kleinen triggern. Und es wäre extrem schade wenn wir unsere jüngsten potenziellen Fans deshalb verlieren!

Also ja, ständige Selbstkritik und Selbstreinigungsprozesse stünden unserer Kurve gut zu Gesicht! Ich sympathisiere punkto Fankultur jedenfalls mit der Vienna und dem Sportclub und nicht mit Rapid und der Austria! Und ich bin überzeugt dass das auch die Mehrheit unserer Fans ähnlich sieht!

Also ich war ja bis vor ein paar Jahren relativ oft am Sportclub-Platz, einerseits weil mein Vater WSC-Fan ist und andererseits einer meiner besten Freunde WSC-Fan ist.

Was ich dort im Publikum gesehen habe, sind einerseits viele alte Männer wie mein Vater, die gefühlt schon 1958 den Pepi Skerlan nach dem Sieg gegen Juventus auf den Schultern getragen haben und junge Menschen zwischen 20 und 40 aus dem eher studentischen Milieu bzw Jung-Akademiker.

Was ich dort so gut wie gar nicht gesehen habe: junge Familien mit Kindern.

Einmal hatte ein gemeinsamer Freund seine Frau und seinen 7-jährigen Sohn mit - die wurden aber eher angesehen wie Außerirdische.

Liegt vielleicht auch an der typischen Dornbacher Ankickzeit am Freitag abend aber gutes Beispiel dafür, dass diese Art Support junge Familien anzieht, ist der WSC jedenfalls nicht.

 

Bei der Vienna war ich viel seltener und es ist auch länger her, aber bei meinen paar Besuchen in den 00er und früher 10er Jahren war mein Eindruck ähnlich: viele alte Männer, die gefühlt schon dabei waren, als die Vienna Deutscher Cupsieger wurde und viele junge Bobos und auch ein paar Punks.

Junge Familien, ja, weniger exotisch als beim WSC aber immer noch deutlich weniger als z.B. in der Südstadt.

 

Und irgendwie, rein aus dem was man so im Umfeld aber auch hier im ASB hört, haben die violett und grünweiß gepolten Familienväter, egal ob aus Wien selbst oder auch dem (Mödlinger) Speckgürtel keine gar so argen Probleme, ihren Nachwuchs nach Hütteldorf oder Favoriten mitzunehmen.

Und das ist auch gut so: wir sollen die Kinder zu jungen selbstständigen Erwachsenen erziehen und nicht zu zarten Schneeflöckchen, die eine Lebenskrise bekommen, wenn sie mal ein schlimmes Wort hören.

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