Ligareform


18_08

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Prickelnd

heute um 18:30 wird zum thema ligareform diskutiert, live zu sehen bei laola1:

http://www.laola1.tv/de-at/live/schwerpunkt-fussball-ligareform-jetzt/241845.html

Moderation Peter Rietzler (Chefredakteur Laola1.at)

Gäste

Dieter Jaros (Programmchef SKY Österreich)

Dr. Gerhard Hrebicek (Markenexperte, European Brand Institute)

Helmut Schulte (Sportdirektor Fortuna Düsseldorf)

Dennis Mimm (Spielervertreter VdF, Kapitän SC Wr. Neustadt)

Paul Gludovatz (ehem. Trainer und Sportdirektor)

Michael Krammer (Präsident SK Rapid, Aufsichtsrat Bundesliga)

sehr gut, dass auch jemand von Sky dabei ist, denn die medien wurden in dieser frage bislang ja ziemlich außen vor gelassen. bin gespannt, ob Sky offen für eine aufstockung eintritt, das war zumindest in den letzten jahren die meinungshaltung.

Klingt definitiv interessant. Allerdings kein Hans Rinner (vl. eh besser) oder Christian Ebenbauer von der Bundesliga anwesend.

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Konteradmiral a.D.

interessante diskussion. fazit, das wenig überrascht: das produkt muss attraktiver gemacht werden, um mehr einnahmen lukrieren zu können, denn da hinkt man der internationalen entwicklung hinterher. knackpunkt wird wahrscheinlich 2017, wenn die TV-verträge neu verhandelt werden (dann sollten die vergabe aber bitte endlich einmal professionell erfolgen, das bisherige herumgewurschtel war ja irgendwas!). bis dahin muss sich zeigen, ob die bis 2020 festgeschriebenen zwei zehnerligen der richtige weg sind bzw. wie man weitermachen will.

bin gespannt, wann das projekt Bundesliga 2020 öffentlich präsentiert wird, wie von Krammer angekündigt wurde. was darin grob enthalten ist, wissen versierte ASB-leser mittlerweile ja schon. offentlichtlich ist, dass die BL-führung durchaus unter druck steht, eine verbesserung des status quo auf diversen ebenen zu erreichen.

PS:

ich fühle mich mit Krammer in der Bundesliga deutlich wohler als mit Edlinger. unter Krammer kann ich mir durchaus vorstellen, dass die 36 free-tv-spiele zugunsten mehr einnahmen aus dem pay-tv-sektor endlich fallen werden.

bearbeitet von OoK_PS

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Prickelnd

Was Helmut Schulte und Paul Gludovatz gesagt haben, hatte immer Hand und Fuß. Den beiden beim Philosophieren über Fußball zuzuhören macht wirklich Spaß. :super:

Krammer hat sich mMn als Bundesliga-Aufsichtsrat mit Ebenauer abgesprochen - souveräner Auftritt, mir hat aber die Tiefe gefehlt. Den Sky-Verantwortlichen habe ich eher uninspiriert eingeschäetzt - Quervergleiche zum Eishockey hinken mir zu sehr, immerhin hat er seinen Handball-Vergleich mit Dänemark gleich abgewürgt, der wäre nämlich auch nicht gut ausgegangen. Aber natürlich bestimmt die Nachfrage den Preis, die Caritas ist Sky wieder auch nicht. (für mich klang das schon fast wie ein Vorwurf von Herrn Skocek)

Das Verlangen nach mehr Exklusivität liegt natürlich auf der Hand. Der Marketingexperte hat nur aus wirtschaftlicher Sicht gesprochen, informierend ja, wirklich was neues auch nicht. Dennis Mimm als auch Florian Sturm mit interessanten Einwänden - neben dem "Pinkeln"-Sager von Rietzler war auch der Studiogast aus dem Publikum lustig, der kurz von Gludovatz geprüft wurde. Gludovatz: "Ich will jetzt eine Antwort". :D

bearbeitet von Vöslauer

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"El Loco Chefe"

Ich frag mich schon ein bissel warum eine 18 er Liga in Portugal so gut funktioniert... Da gibt es außer Porto , Benfica , Sporting und Guimares keine Mannschaft die einen fünfstelligen Zuschauerschnitt haben - dazu sind da extrem viele "Grödigs und Wr.Neustadts" vertreten :D Besser gesagt - 5 Mannschaften die einen niedrigeren Zuschauerschnitt als Wr.Neustadt haben ... Sowas muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.....

Großteils ist die Infrastruktur ebenso beschissen.

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ASB-Legende

Wahrscheinlich habe ich es in diesem Thread eh schon geschrieben, aber egal. Mein Vorschlag:

-Bundesliga mit 16 Teams, 2 Absteiger

-2. Liga mit 16 Teams, 2 Aufsteiger in die Bundesliga, 3 Absteiger

-3 Regionalligen, die Meister steigen in die 2. Liga auf

Die 2. Liga könnte zu einem Teil aus Halbprofi-Teams bestehen. Mit diesem Format würde nicht jeder Aufstieg für die Teams so wie jetzt einen Flaschenhals darstellen. Außerdem sind 2 Absteiger bei einer 10er-Liga so wie jetzt einfach zu viel. Die Regionalligameister würden so auch fix aufsteigen. Und das 30 Runden besser als 36 Runden sind, wurde in diesem Thread auch schon ausführlich begründet.

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ASB-Halbgott

interessante diskussion. fazit, das wenig überrascht: das produkt muss attraktiver gemacht werden, um mehr einnahmen lukrieren zu können, denn da hinkt man der internationalen entwicklung hinterher. knackpunkt wird wahrscheinlich 2017, wenn die TV-verträge neu verhandelt werden (dann sollten die vergabe aber bitte endlich einmal professionell erfolgen, das bisherige herumgewurschtel war ja irgendwas!). bis dahin muss sich zeigen, ob die bis 2020 festgeschriebenen zwei zehnerligen der richtige weg sind bzw. wie man weitermachen will.

bin gespannt, wann das projekt Bundesliga 2020 öffentlich präsentiert wird, wie von Krammer angekündigt wurde. was darin grob enthalten ist, wissen versierte ASB-leser mittlerweile ja schon. offentlichtlich ist, dass die BL-führung durchaus unter druck steht, eine verbesserung des status quo auf diversen ebenen zu erreichen.

PS:

ich fühle mich mit Krammer in der Bundesliga deutlich wohler als mit Edlinger. unter Krammer kann ich mir durchaus vorstellen, dass die 36 free-tv-spiele zugunsten mehr einnahmen aus dem pay-tv-sektor endlich fallen werden.

gabs circa ne Ankündigung ab wann die Pläne präsentiert werden? Bzw. Was darin enthalten sein wird?

Interessant auch der Weltfussball.at Artikel:

Die Spielergewerkschaft VdF (Vereinigung der Fußballer) hat sich gegen das aktuelle Liga-Format mit jeweils zehn Vereinen in der Bundesliga und der Erste Liga ausgesprochen. In einer Aussendung am Dienstag verlautbarte die VdF: "20 Profiklubs sind zu viel!"

Die VdF wünscht sich nur noch eine Profi-Liga. "Ob diese dann mit 10, 12, 14 oder 16 Clubs gespielt wird, ist offen und muss besprochen werden. Vor allem deshalb, weil man prüfen muss, wie man sich Profi-Fußball in Österreich vorstellt und wie viele Vereine die erforderlichen Kriterien überhaupt erfüllen können und wollen. Unsere vor kurzem veröffentlichte Studie zeigt, dass ein großer Teil der Spieler nicht entsprechend entlohnt werden kann", wurde Zirngast zitiert.

Der ÖFB und die Bundesliga haben sich vor einiger Zeit geeinigt, das vorhandene Liga-Format mit zwei Zehnerligen mit 20 Profi-Mannschaften bis 2020 aufrecht zu erhalten. Die VdF ist aber der Meinung, dass spätestens 2017/18 eine Reform umgesetzt werden soll und verwies darauf, dass sämtliche Trainer der Ersten Liga gegen das aktuelle Format sind. "Österreich hat nicht die wirtschaftliche Kapazität, um sich 20 Profi-Fußball-Clubs zu leisten", hieß es.

Aus der künftigen zweiten Leistungsstufe - egal ob eine überregionale oder zwei bis drei regionale Ligen - muss laut VdF ein Direktaufstieg möglich sein, "sofern die wirtschaftlichen und infrastrukturellen Voraussetzungen erfüllt werden".

VdF: Altersquote erhöht Arbeitslosigkeit

Für die neue zweite Leistungsstufe solle eine klare vertragliche Richtlinie vorgegeben werden, damit deutlich zwischen Profis und Nicht-Profis unterschieden werden kann. Ebenso solle in diesen Ligen nur noch am Wochenende gespielt werden, damit man den Nicht-Profis ermöglicht, parallel auch in einem anderen Beruf oder einer Ausbildung tätig zu sein. Außerdem fordert die VdF ein Ende der Altersquoten-Regelung in der Erste Liga

So waren im Sommer 155 Spieler arbeitslos gemeldet, der Großteil laut Gewerkschaft zwischen 22 und 24 Jahren. "Der Markt wird überschwemmt von Akademieabgängern, was aufgrund der Finanzschwäche vieler Klubs in Verbindung mit der Quotenregelung in der Ersten Liga zu verstärkter Arbeitslosigkeit führt", so die VdF. Es werde laut Gewerkschaftsaussendung Quantität statt Qualität durch die Quotenregelung gefördert.

Für Donnerstag lädt die Spielergewerkschaft zu einer Diskussionsrunde über all diese Themen ins Wiener ÖGB-Gebäude. Teilnehmer sind unter anderem Rapid-Präsident Michael Krammer, Ex-ÖFB-Nachwuchs- und -Ried-Trainer Paul Gludovatz und der frühere Rapid- und nunmehrige Fortuna-Düsseldorf-Sportdirektor Helmut Schulte.

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Stammspieler

Sehr gut das dieses Thema jetzt nochmal so richtig in Gänge kommt! Am besten wäre ab 2017/18 mit den Vergaben der TV Rechte (am besten zu Servus TV, siehe Eishockey - da zeigens auch nicht immer RBS sondern die Topspiele! Und die Berichterstattung ist wirklich top!) Dazu eine 16 Liga - Bitte. Danke :)

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