Presse-Thread


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Postinho

Hochhauser fordert Reaktion

"Eine Wunde, die noch lange nicht heilen wird."Nach der größten Blamage der jungen Vereinsgeschichte stehen bei Red Bull Salzburg in den nächsten Tagen Ursachenforschung und moralischer Wiederaufbau auf dem Programm.

"Erklären kann sich das niemand", meinte Sportdirektor Heinz Hochhauser nach der historischen 0:7-Heimpleite gegen Rapid im Gespräch mit der APA.

Ende der Woche, nach der Rückkehr der Teamspieler von ihren Nationalmannschaften, sollen beim österreichischen Fußballmeister die klärenden Gespräche stattfinden.

Viele offene Fragen

So wie für die Fans kam auch für die Vereinsverantwortlichen das kollektive 90-minütige Blackout überraschend.

Gegenüber den bisherigen Heimspielen 2008, die eine Bilanz von vier Siegen und 14:0 Toren gebracht hatten, gab es auch keine großen personellen Veränderungen.

"Es gab keine Zeichen, dass wir ein 0:7 bekommen. Wir haben zu Hause alle Spiele zu null gewonnen, vielleicht waren wir zu sicher, vielleicht haben wir den Gegner unterschätzt. Wir haben den ersten Fehler gemacht, aber deshalb muss ich nicht in ein Debakel laufen", meinte Hochhauser.

0:7 eine "Kopfsache"

Nach 17 Minuten hört sich für ihn die "rationelle Erklärung" auf. "Das will ja keiner wahrhaben, du glaubst immer noch, du kannst das Spiel drehen. Es ist in einem Zeitraum passiert, wo man nicht reagieren kann", so Hochhauser.

Für den Sportdirektor stellt sich weniger die Frage nach den individuellen Fehlern ("Bei 0:7 brauche ich keine Fehler suchen"), sondern nach den Gründen. "Es muss woanders liegen", meinte der Oberösterreicher und sprach von einer "Kopfsache".

Trapattoni ist gefordert

"Ist es, weil uns einige nach dieser Saison verlassen, ist es, weil Spieler glauben, dass sie besser sind, als sie sind?", stellte Hochhauser sich selbst die Frage und gleichzeitig klar, dass Giovanni Trapattoni und sein Betreuerteam gefordert sind, das zu beantworten.

"Das Wesentliche ist, wie es das Trainerteam sieht. Ich habe meine Meinung, und die werde ich auch kundtun. Man muss die Zeichen erkennen. Die Spieler sagen immer, dass sie dem Trainer zum Abschied den Titel schenken wollen, gestern hatte ich nicht den Eindruck. Wenn es eine einmalige Geschichte ist, wird es keine Konsequenzen geben", erklärte er.

"Wir haben viel Kredit verspielt"

Am Tag danach reagierte vorerst aber noch der Schockzustand. "Das ist ein Knacks, überhaupt keine Frage. Es ist eine gewisse Paralyse für alle, nicht nur für die elf Spieler, sondern für ganz Salzburg. 20.000 Zuschauer sind mit großen Hoffnungen gekommen. Eine Wunde, die noch lange nicht heilen wird. Wir haben viel Kredit verspielt", sagte Hochhauser.

Noch keine Gratulation an Rapid

Dennoch, bei einem nüchternen Blick auf die Tabelle ist noch alles offen, auch wenn das Momentum nun klar für die Hütteldorfer spricht.

"Es wird ein paar Tage dauern, man wird sehen, wie wir zurückkommen. Wir müssen jetzt das Unmögliche versuchen und das Spiel aus den Köpfen kriegen, sonst kann man Rapid schon zum Titel gratulieren. Wie weit uns das gelingt, kann ich nicht sagen. Es muss eine Mannschaft auf dem Platz stehen, die anders reagiert oder resistenter gegen Fehler ist", ist der 60-Jährige überzeugt.

Fünf Siege als letzte Chance

Die Marschroute ist für ihn klar: Jede Partie wird für Salzburg nun zum Endspiel. "Wir müssen die Minimalchance, die nicht sehr groß ist, nützen. Wir müssen jetzt alle fünf Spiele gewinnen, weil man nicht davon ausgehen kann, dass Rapid verliert", meinte Hochhauser und schloss mit einem Sprichwort: "Die Hoffnung stirbt zuletzt."

quelle orf.at

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Postinho

Interview „Ich wollte mehr Österreicher"

29.05.2008

Co Adriaanse sorgt für frischen Wind bei Red Bull Salzburg. Im Sturm will er die Liga erobern. Das erste Training wurde mit hoher Intensität geführt. Warum hatten die Spieler dennoch ihren Spaß?

Adriaanse: Weil der Ball immer dabei war. Ob beim Aufwärmen oder Erholen. Das ist mein Stil. Ich liebe den offensiven Fußball. So werden wir auch spielen.

Haben Sie auch die Spieler dazu?

Adriaanse: Mit Tchoyi und Traoui wurden zwei Profis verpflichtet, die das moderne Spiel beherrschen. Das heißt, dass sie kraftvoll und dynamisch die Offensive suchen.

Bis auf Öbster und Gercaliu wurden bisher nur Ausländer verpflichtet. Warum?

Adriaanse: Ich wollte mehr Österreicher, will weiter Andreas Ivanschitz, aber der weigert sich. Sobald Red Bull um einen Spieler anklopft, schießt der Preis in die Höhe. Das ist das Problem.

Wird noch ein Torhüter verpflichtet?

Adriaanse (lacht): Ich will nicht lügen und daher beantworte ich diese Frage nicht.

SN

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Postinho

Co Adriaanse. Der Bullen Coach im Gespräch.

Co Adriaanse über Offensive, Defensive, Amüsement und vieles mehr.

Adriaanse spricht auch über Entwicklungen im modernen Fußball, seinen Vorgänger Giovanni Trapattoni und warum man einmal im Leben ein Nationalteam betreut haben muss.

(Das Gespräch führte Florian Haselmayer/APA)

Sie haben mit Ihren Spielern viele Einzelgespräche geführt. Zu wie viel Prozent spielt sich Fußball im Kopf ab?

Co Adriaanse: "Ich würde sagen zu 20 Prozent, in einzelnen Fällen vielleicht auch mehr - 25 oder 30 Prozent. Selbstvertrauen und ein Band mit dem Trainer sind sehr wichtig. Ich weiß alle Daten von meinen Spielern, das kann ich lesen. Aber ich muss auch die Persönlichkeit kennenlernen. Ich muss wissen, wie ein Spieler denkt und was er will. Was ist sein Ziel im Leben? Diese Fragen sind sehr persönlich."

Sie unterscheiden sich stark von Ihrem Vorgänger Giovanni Trapattoni. Sehen Sie sich im Vergleich zu ihm als Ruhepol?

Co Adriaanse: "Jeder Trainer hat seine eigene Persönlichkeit. Trap hat 26 Titel (als Spieler und als Trainer/Anm.) gewonnen, da kann man nichts sagen. Er ist ein Top-Trainer und ein Top-Mensch. Er ist eben sehr emotionell, ich bin eher ruhig. Jeder Trainer verfolgt seine eigene Philosophie."

Ihr Spielstil ist offensiv. Wie schwierig ist es, eine Mannschaft, die das nicht gewohnt ist, darauf umzustellen?

Co Adriaanse: "Aus einer defensiven Mannschaft eine offensive zu machen, ist sehr schwierig. Umgekehrt ist es einfacher. Ich bräuchte den ganzen Kader, um das gut umsetzen zu können. Den habe ich im Moment noch nicht. Das geht nicht in vier oder sechs Wochen. Man benötigt Zeit, mehrere Monate. Das ist ein langer Weg."

Sie haben einst den Begriff "Scorebordjournalistiek" geprägt. Damit kritisierten Sie, dass Medien nur Resultate bewerten. Wird Salzburg tatsächlich nicht nur ergebnisorientiert spielen?

Co Adriaanse:

"Nein, wir haben ein sehr großes Stadion mit 30.000 Plätzen. Ich hoffe, dass es so groß bleibt. Mein Ziel ist es, dieses Stadion vollzubekommen - bei jedem Heimspiel. Die Fans müssen die Spieler lieben, die Mannschaft lieben und ihre Art, Fußball zu spielen, lieben."

Österreicher würden dem Club als Identifikationsfiguren guttun. Stört Sie die Kritik, Red Bull habe wieder keine einheimischen Spieler geholt?

Co Adriaanse:

"Ich kann dazu stehen. Wir haben alles versucht, aber es war nicht möglich. Wir haben gemacht, was wir machen konnten. Wir haben die Spieler nicht bekommen. Ich verstehe die Leute. Wir alle wollen so viele Österreicher wie möglich in der Mannschaft haben, aber das geht nicht."

Haben Sie sich bereits festgelegt, wer die Mannschaft kommende Saison als Kapitän aufs Feld führen wird?

Co Adriaanse: "

Nein, vorher muss ich die Spieler einmal besser kennenlernen. Es gibt mehrere erfahrene Spieler wie Kovac oder Zickler, aber auch Jezek. Ein Kapitän muss nicht nur Erfahrung haben, er muss auch Stammspieler sein. Er muss ein Vorbild sein - nicht nur im Spiel, sondern auch in der Kabine. Und er muss ein gutes Verhältnis zu mir haben."

Sie verzichten auf eigene Mental- oder Konditionstrainer, wie sie im Fußball bereits üblich sind. Warum das?

Co Adriaanse:

"Ich denke, dass man Elemente nicht isoliert trainieren muss. Ich versuche, alle Elemente im Fußball zusammenzufassen. Dafür habe ich einen Techniktrainer (Chris Kronshorst/Anm.), der auch mit dem Nachwuchs arbeitet. Technik ist in meinen Augen die Basis des Fußballs. Du musst alles mit dem Ball können. Warum hat nur ein Torwart einen eigenen Trainer, nicht auch ein Stürmer? Das sind die beiden wichtigsten Positionen in der Mannschaft. Daher haben wir mehrere Trainer im Team, die auch individuell arbeiten können."

Fortsetzung folgt.

quelle rbs hp

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Postinho

Somen Tchoyi übersiedelte mit einem 3:0 Sieg nach Salzburg.

Somen Tchoyi, Mittelfeldspieler aus Kamerun traininert heute erstmals mit seinen neuen Kollegen – und das gleich zweimal.

Traoui muss zwei Wochen pausieren – nach Knieprellung, erlitten im Länderspiel Tunesien gegen Burkina Faso.

In Taxham gehen die Vorbereitungen des Vizemeisters Red Bull Salzburg weiter.

Heute sind zwei Trainingseinheiten angesetzt – und der Kader von Red Bull Salzburg wächst weiter.

Trainer Co Adriaanse konnte heute einen weiteren Spieler begrüßen, nachdem gestern bereits Ilis, Pamic und Bodnar zu den Roten Bullen zurückgekehrt waren.

Am vergangenen Sonntag spielte Somen Tchoyi , der Neuzugang aus Kamerun, noch in der norwegischen Tippeligaen.

Tchoyi verabschiedete sich dabei standesgemäß nach 75 Minuten beim Stand von 3:0 in Fredrikstad von seinen zahlreichen Fans in Norwegen, und bei seinen Kollegen des norwegischen Tabellenführers Stabaek IF.

Tchoyi übersiedelte gestern nach Salzburg und trainierte heute bereits mit seinen neuen Kollegen.

Glück im Unglück scheint Mejdi Traoui beim Länderspiel Tunesien gegen Burkina Faso gehabt zu haben. Der neue Mittelfeldspieler von Red Bull Salzburg erlitt eine Schlag am Knie und sollte nach 2 Wochen wieder einsatzfähig sein.

quelle rbs hp

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Postinho

Er war nie richtig weg - aber jetzt ist er wieder da: Thomas Linke!

Thomas Linke beendet seine sportliche Laufbahn – und kehrt endgültig zu den Roten Bullen zurück, als Assistent des Sportdirektors Heinz Hochhauser.

Er wird in nächster Zeit wieder öfter in Salzburg zu sehen sein.

Viel öfter.

Thomas Linke, Kapitän des Österreichschen Meisters Red Bull Salzburg 2006/2007, hat seine herausragende Karriere als Aktiver nun endgültig bei den FC Bayern Amateuren beendet und wird zu den Roten Bullen zurückkehren – in der Funktion des Assistenten des Sportdirektors.

Heinz Hochhauser: „Ich freue mich, dass ich nun eine wesentliche Hilfe und Entlastung durch die Rückkehr von Thomas erhalten werde. Linke wird verstärkt ins operative Geschäft eingreifen und vor allem den Kontakt zur Mannschaft pflegen.“

Der Weltpokalsieger, Champions League Sieger, UEFA Cup Sieger, fünfache Deutsche Meister Thomas Linke wird seine internationale Erfahrung bei Red Bull Salzburg entsprechend einbringen können.

quelle rbs hp

bearbeitet von Torment

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Postinho

SAMBA BULLEN BLEIBEN UNGESCHLAGEN

Von Bernd Fisa am 29.07.2008

Red Bull Brasil erkämpft ein 0:0 gegen Favorit Brasilis. Nach dem Remis im Auftaktspiel der zweiten Phase der Paulista Liga sind die Bullen nunmehr seit sechs Spielen ungeschlagen und liegen auf Platz 3.

„Es war ein hartes Stück Arbeit", erklärte Red Bull-Coach Ricardo Pinto nach dem torlosen Unentschieden und lobte die Kampfkraft der Mannschaft. „Wir waren praktisch immer einen Mann weniger am Platz. In dieser so schwierigen Phase hat das Team Charakter und Persönlichkeit bewiesen. Wir haben nie aufgegeben."

Im Schlagerspiel der Gruppe 9 der brasilianischen Paulista Second Division League wurden gleich zwei Red Bull Spieler ausgeschlossen. Verteidiger Fernando bereits in der ersten Halbzeit, der in der zweiten Hälfte eingewechselte Guilherme wenige Minuten nach seiner Einwechslung. Bei Brasilis musste Mittelfeldspieler Anderson in Hälfte zwei vom Platz.

Held des Abends war Bullen-Torhüter Célio. Der großgewachsene Schlussmann hielt, was es zu halten gab, im Finish sogar zwei Distanzschüsse von Gabriel und Nirvana und sicherte der Mannschaft dadurch Tabellenrang drei hinter Taboão da Serra and Mauaense. Trainer Ricardo Pinto, früher selbst Torhüter und als solcher 2001 sogar brasilianischer Meister mit Atlético-PR, war nach dem Spiel voll des Lobes. „Wir verdanken ihm den Punkt. Er hat das Unentschieden gerettet."

Das Team von Ricardo Pinto, ehemaliger Goalkeeper von Fluminense, Corinthians, Atlético-PR und Cerro Porteño in Paraguay, stand im Moises Lucarelli Stadion eigentlich von Anfang an unter Druck. Zwar kam man immer wieder gefährlich vor das Tor von Brasilis-Torhüter Eduardo. Aber auch der Torhüter auf der Gegenseite war blendend aufgelegt. Die größte Chance zum Fürhungstreffer hatte Maurílio. Der Stürmer, dem beim 8:0 gegen Primavera ein lupenreiner Hattrick gelungen war, scheiterte in der 16 Minute alleinstehend vor dem Torhüter.

Auf der Gegenseite hätte Brasilis zweimal durch Marcus Vinicius in Führung gehen können (27., 31.) und unmittelbar nach der Pause durch Eduardo. Doch auch Brasilis-Trainer Sobreiro zeigte sich mit dem Punktegewinn nicht unzufrieden: „Red Bull war sehr stark, unter Garantie das stärkste Team, auf das wir bisher getroffen sind."

RED BULL BRASIL – BRASILIS 0:0

RED BULL BRASIL Célio, Fabinho (Luizinho 86.), Steve, Rogério, Fernando; Gilmar Fubá, Alonso and Paulo César (Guilherme, 46.); Samir (João Paulo 69.), Maurílio, Alex Rafael. Trainer: Ricardo Pinto

BRASILIS Eduardo, Veloso, Jussani, Jhonis, Rick; Rodinei, Anderson, Gabriel (Nirvana 73.), Marcus Vinícius; Vanderlan (João Paulo) and Guaranésia (Thomas, 63.). Coach: Juarez Sobreiro

Stadion: Moisés Lucarelli, Campinas (SP)

Schiedsrichter: Carlos Roberto do Santos Jr.

quelle redbulletin.com

bearbeitet von Torment

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Gast Semo

RB Salzburg verbannt Sasa Ilic

Salzburg-Coach Co Adriaanse will seinen Kader so schnell als möglich reduzieren.

Im Winter sollen vier bis fünf Akteure abgegeben werden. "Es ist nicht einfach, permanent 28 Spieler bei Laune zu halten", so der Niederländer.

Erstes "Opfer" ist Sasa Ilic. Der Serbe ist mit der Reservisten-Rolle unzufrieden und wurde schon zu den Juniors abgeschoben.

Auch Vonlanthen, Pamic und Dudic stehen auf der Abschussliste.

Quelle: laola1.at

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ASB-Legende

Laola1.at "Interview" mit Tchoyi

Er galt als der beste Liga-Einkauf des Sommers und das bewies er auch zu Beginn dieser Bundesliga-Saison

Seither hat sich Somen Tchoyi aber eher einen Ruf als "Two-Face" zugelegt.

Sportlich kann er wie zuletzt beim 2:0-Sieg gegen den LASK seine technischen Stärken mit Ausnahmen oft zeigen - abseits des Fußballplatzes fällt er eher unangenehm auf.

Drei Mal aus dem Kader geflogen

Insgesamt flog der 25-Jährige schon drei Mal in dieser Spielzeit aus dem Kader der Bullen.

Premiere war dabei unmittelbar vor dem UEFA-Cup-Quali-Hinspiel gegen den FK Suduva (4:1) in Litauen am 14. August, als Tchoyi zu spät zum Training erschienen ist und erstmals die Härte von Salzburg-Coach Co Adriaanse zu spüren bekam.

Der Grund für die zweite Kader-Eliminierung war dann allerdings ganz und gar nicht mehr eine Lapalie: Der Mittelfeldspieler verursachte in der Nacht vor dem Bundesliga-Spiel gegen Sturm am 21. September (2:2) einen Verkehrsunfall - dabei war er von 0,94 Promille Alkohol beeinflusst.

Die Folge: Wieder ein kurzzeitiger Rauswurf aus dem Kader plus einer hohen Geldstrafe für den Kameruner.

Einmal ging es noch

Aber alle schlechten Dinge sind drei: Nach der Länderspiel-Pause und vor dem Altach-Spiel (4:3) am 19. Oktober kam der Nationalspieler zu spät von seinem Nationalteam zurück - Folge: Kader-Eliminierung.

Mittlerweile macht Tchoyi nun wieder sportlich von sich reden. Gegen Kapfenberg (7:3) wurde er nach seinem Kader-Rauswurf schon eingewechselt.

Im ÖFB-Cup blamierte er sich zwar mit einer B-Elf gegen die Austria Amateure (1:2) zuhause, doch gegen den LASK spielte er auf der für ihn wohl ungewohnten linke Seite wieder eine ganz souveräne Partie, in der Tchoyi mit seiner technischen Brillanz aufzeigen konnte.

Norwegischer Fußballer des Jahres

Der 25-Jährige kann sicherlich noch mehr - so wie zu Beginn der Saison, wo er dem Salzburger Spiel seinen Stempel aufdrückte.

Sein Anspruch muss auch größer sein.

Schließlich wechselte er schon als amtierender norwegischer Fußballer des Jahres 2007 von Stabaek IF in die Mozartstadt.

"Keine Ahnung warum Norwegen"

Zuvor spielte er nach einem Transfer von seinem Heimatklub Union Douala zwei Jahre von 2004 bis 2006 bei Odd Grenland ebenfalls im Land der Fjorde.

Warum ausgerechnet Norwegen das Land seiner ersten Auslandsstationen geworden ist, weiß Tchoyi gegenüber LAOLA1 auch nicht wirklich zu erklären: „Ich habe keine Ahnung, es hat sich einfach so ergeben - das ist das Fußball-Geschäft.“

Mehr oder minder „ergeben“ hat sich nun auch der bisher größte Meilenstein seiner Karriere: Sein Länderspiel-Debüt für die „Löwen“ am 6. September gegen Kap Verde.

„Ich war sehr glücklich, weil ich auf diesen Moment lange gewartet habe. Ich denke, ich habe damals gegen Kap Verde gut gespielt und meine Chance genutzt“, erzählt der 1,90-Meter große Mittelfeldspieler, der beim 2:1-Auswärtssieg nebenbei auch noch das Siegestor erzielt hatte.

Bescheidener Matchwinner

Tchoyi blieb nach diesem glanzvollen Debüt allerdings sehr bescheiden: „Wir alle haben da einen guten Job gemacht.“

Bei seinem zweiten Spiel fuhr der Techniker mit seinem Team ein 5:0 gegen Mauritius ein - 60 Minuten stand er in dieser Partie auf dem Platz.

Den Tipp für die erstmalige Einberufung Tchoyis bekam Kamerun-Teamchef Otto Pfister übrigens aus dem Lager der Salzburger.

Ein nicht unwesentlicher Aspekt dafür dürfte wohl auch die Tatsache gewesen sein, dass in Kap Verde auf Kunstrasen gespielt wurde.

Ein Terrain, dass der Nationalspieler natürlich nur zu gut kennt, aber anfangs damit auch im Stadion Wals-Siezenheim nicht genau wusste, wie er damit umzugehen hatte.

Red Bull als Sprungbrett

„Es war ein wirklich großes Problem für mich am Anfang. Aber nach und nach habe ich mich daran gewöhnt und jetzt geht es gut.“

Mit der österreichischen Bundesliga dürfte er sich schon schneller angefreundet haben: „Ich finde die Meisterschaft hier ist sehr aufregend und auch von der Qualität her wirklich gut.“

Natürlich soll diese und Red Bull Salzburg aber nur ein weiteres Sprungbrett sein - für weit aus Größeres.

Auch Tchoyi wird im Laufe der Saison nicht entgangen sein, dass schon einige Vereine aus europäischen Top-Ligen auf den langgewachsenen, aber doch filigranen, Techniker aufmerksam geworden sind.

Realität sieht anders aus

Damit geht auch sein Traum weiter.

„Ich will weiterhin gut spielen, mich kontinuierlich verbessern und irgendwann bei einem großen Klub in einer Top-Liga spielen – Spanien wäre mein Traum.“

Momentan regiert aber noch die Realität und die heißt Red Bull Salzburg

Tchoyi sieht hier seine Chance zur kontinuierlichen Entwicklung seiner Fähigkeiten.

"Trainer ist der Boss"

„Wir verbessern uns jeden Tag und müssen dann auch einfach aus unseren Fehlern lernen – was wir auch tun. So können wir wachsen.“

Hinsichtlich Trainer Co Adriaanse hat Somen Tchoyi auch eine offensichtlich festgefahrene Meinung - und nach den Vorkommnissen der vergangenen Wochen auch eine verständliche.

„Der Trainer ist der Boss. Was er sagt, tue ich.“

http://www.laola1.at/429+M5743a66399a.html

Hoffentlich hat er sich ab jetzt besser im Griff

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Gast Semo

Das hat man schon ziemlich oft gehört das Vereine an ihm dran sein sollen, da hieß es doch das vorallem Französische Mannschaften in haben wollten, er ist ja auch ein sehr guter Spieler und Techniker, das zeigt er uns auch immer wieder am Spielfeld, nur dann gibt es wieder Situationen wie die 3 Kaderrauswürfe , wo man sich denkt " Er ist ein klasse Spieler warum macht er sowas, er schadet sich im Grunde nur selber und seiner Karriere in der Zkunft".

Ich hoff auch das er nun sein Ziel wieder vor Augen hat und bei Salzburg alles gibt , und zeigt das er nach Spanien gehen kann :king:

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Gast Semo

Die Indianer suchen ihren Häuptling

....Austria-Verteidiger Franz Schiemer gilt nicht als Koffein-Junkie. Weder schlürft er Unmengen an Kaffee, noch führt er sich mittels Red Bull zusätzliche Energie zu. Dennoch könnte ihn der Getränkekonzern demnächst beflügeln.Red Bull Salzburg bekundete schon im Sommer Interesse am 22-Jährigen und möchte im Winter noch einen Versuch starten, den Oberösterreicher nach Salzburg zu lotsen. Schiemers Vertrag mit der Austria läuft im Sommer 2009 aus. Die Violetten würden mit einem Schiemer-Transfer nur noch jetzt die Vereinskasse klingeln lassen. Mit bis zu einer Million Euro....

Quelle: Kurier

P.S Vielleicht klappt es diesmal.

bearbeitet von Semo

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  • 4 weeks later...
Wahnsinniger Poster

Eine Million Euro Geldstrafe für Salzburg-Coach Adriaanse

Salzburg-Coach Co Adriaanse muss fast eine Million Euro an seinen Ex-Club FC Porto zahlen, weil er das Team wenige Tage vor Beginn einer Saison verlassen hatte. Das entschied der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne am Mittwoch.

Die Sportrichter kamen zu der Ansicht, dass der Niederländer und sein Assistent Jan Olde Riederink ihre Verträge in Porto im August 2006 gebrochen hatten.

Adriaanse, der den Club in der Vorsaison zum Double in Portugal geführt hatte, wurde zur Zahlung von 995.238 Euro verpflichtet, sein Assistent muss 74.821 Euro berappen.

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