Neuer Teamchef?


little beckham

JA oder NEIN?  

555 Stimmen

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Banklwärmer

wieso b manschaft

petric, modric, simunic, srna haben gespielt bis auf simunic den verteidiger kann ein jeder von ihnen ein spiel allein entscheiden

und jelavic ist auch nicht wirklich ein schlechter mal abgesehn von bilic

das spiel sa wie bayern gegen inter aus, auf nem anderen level

muss man jetzt bayerns van ghal kritisieren deswegen?

erm bei bayern gegn inter hats so ausgschaut das bayern mehr vom spiel hatte und inter clever gekontert hat...

österreich hat weder viel vom spiel gehabt und schongarnet clever gekontert....

auch wen constantini gut konern wollte.. tja

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1. Was willst du mit dem Frankreich-Argument jetzt sagen? Versteh ich nicht ganz.

2. Also wenn die paar von mir gestellten Attribute an einen Teamchef (im wesentlichen: taktisch beschlagen, ehrgeizig und ein guter Analysant) zu viel verlangt singt, dann aber wirklich: gute Nacht!

Es gibt diese Trainer durchaus (natürlich in erster Linie im Ausland, denn von wem sollte ein Trainer im Inland denn was Gscheites lernen?)! Ein Tuchel etwa würd mir ungemein taugen. Was der da mit Mainz diese Saison gezeigt hat, war beeindruckend. Er hat fast jedes Spiel eine andere Formationen spielen lassen, immer was Neues und Überraschendes versucht und hat sein Team auf jeden Gegner gut eingestellt. Warum sollte es nicht möglich sein, den oder einen solchen Trainer an Bord zu holen? Das wäre doch eine tolle Herausforderung für einen jungen und ambitionierten Fachmann/Trainer (wie etwa Tuchel) - ein Nationalteam zu übernehmen, das gerade einen guten Jahrgang hat und dem ein noch stärkerer bevorsteht.

Du meintest man müsste auch mal ein größeres Kaliber schlagen. Das hat man getan indem Frankreich besiegt wurde.

Ansonsten solltest du beachten dass Vereinstrainer und Teamtrainer zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Die Folgerung ein relativ erfolgreicher Vereinstrainer sei auch automatisch als Teamtrainer geeignet ist daher wohl schwerlich zu vertreten bis der Betreffende das Gegenteil bewiesen hat.

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ASB-Legende

Du meintest man müsste auch mal ein größeres Kaliber schlagen. Das hat man getan indem Frankreich besiegt wurde.

Ansonsten solltest du beachten dass Vereinstrainer und Teamtrainer zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Die Folgerung ein relativ erfolgreicher Vereinstrainer sei auch automatisch als Teamtrainer geeignet ist daher wohl schwerlich zu vertreten bis der Betreffende das Gegenteil bewiesen hat.

Das hab ich so nicht gemeint. Ich habe nicht gesagt, dass man "größere Kaliber schlagen müsse". Ich habe gesagt, dass mich die Einstellung, die Constantini an den Tag legt, und die Ausreden, mit denen er ablenken will, nerven. Als ob im Fußball immer der Stärkere gewinnen muss. Dieses Herumlabern ala "Die sind so gut, da haben wir sowieso keine Chance" geht mir am Hammer. Mit einer guten Taktik, der richtigen Mischung an Spielern und entsprechendem Einsatz ist vieles möglich. Wer aber so offensichtlich kein Konzept hat, Spiele quasi schon vorab verloren gibt und ständig die Öffentlichkeit mit dermaßen peinlichen Halbwahrheiten und Halbweisheiten hinters Licht führen will, gehört abmontiert .. und zwar bald!

Natürlich ist ein guter Vereinstrainer nicht autmatisch ein guter Teamtrainer. Aber ein guter Vereinstrainer ist auch nicht automatisch ein schlechter Teamtrainer. Dass es da wichtige Unterschiede gibt, steht außer Frage. Dass es gewisse verbindende Elemente gibt, die sowohl einen erfolgreichen Vereins- als auch Nationalteamtrainer ausmachen, stell ich jetzt einmal in den Raum. Denn wer in der Liga sein Team auf jeden Gegner entsprechend einstellt, Stunden mit Analyse verbingt und stets bemüht ist, taktisch für kreative Überraschungsmomente zu sorgen, der wird diese Eigenschaften wohl kaum ablegen, nur weil er jetzt eine Auswahl trainiert. Oder?

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Das hab ich so nicht gemeint. Ich habe nicht gesagt, dass man "größere Kaliber schlagen müsse". Ich habe gesagt, dass mich die Einstellung, die Constantini an den Tag legt, und die Ausreden, mit denen er ablenken will, nerven. Als ob im Fußball immer der Stärkere gewinnen muss. Dieses Herumlabern ala "Die sind so gut, da haben wir sowieso keine Chance" geht mir am Hammer. Mit einer guten Taktik, der richtigen Mischung an Spielern und entsprechendem Einsatz ist vieles möglich. Wer aber so offensichtlich kein Konzept hat, Spiele quasi schon vorab verloren gibt und ständig die Öffentlichkeit mit dermaßen peinlichen Halbwahrheiten und Halbweisheiten hinters Licht führen will, gehört abmontiert .. und zwar bald!

Natürlich ist ein guter Vereinstrainer nicht autmatisch ein guter Teamtrainer. Aber ein guter Vereinstrainer ist auch nicht automatisch ein schlechter Teamtrainer. Dass es da wichtige Unterschiede gibt, steht außer Frage. Dass es gewisse verbindende Elemente gibt, die sowohl einen erfolgreichen Vereins- als auch Nationalteamtrainer ausmachen, stell ich jetzt einmal in den Raum. Denn wer in der Liga sein Team auf jeden Gegner entsprechend einstellt, Stunden mit Analyse verbingt und stets bemüht ist, taktisch für kreative Überraschungsmomente zu sorgen, der wird diese Eigenschaften wohl kaum ablegen, nur weil er jetzt eine Auswahl trainiert. Oder?

Mit keinem Trainer der Welt werden wir regelmäßig Teams schlagen, die einfach bessere Spieler haben.

Ansonsten verzapfst du hier hauptsächlich theoretische Binsenweisheiten. Überleg dir mal die praktischen Tatsachen hinsichtlich der Qualität unserer Spieler und die praktischen Unterschiede zwischen Teamchef und Vereinstrainer.

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ASB-Legende

Mit keinem Trainer der Welt werden wir regelmäßig Teams schlagen, die einfach bessere Spieler haben.

Ansonsten verzapfst du hier hauptsächlich theoretische Binsenweisheiten. Überleg dir mal die praktischen Tatsachen hinsichtlich der Qualität unserer Spieler und die praktischen Unterschiede zwischen Teamchef und Vereinstrainer.

Und du hast es dir offensichtlich zur Aufagbe gesetzt, mich konsequent miss-zuverstehen.

Ich hab auch nicht behauptet, dass wir regelmäßig Teams mit besseren Spielern schlagen sollen. Aber das man es zumindest versuchen kann, ist nicht so verweflich, oder? Ich sehe einfach unter Constantini keine Kreativität, kein System und keinen Plan. Wenn du das anders empfindest, bitte, jedem das seine.

Gut, Vorschlag: Ich verzapfe weiter "theoretische Binsenweisheiten" und du fütterst uns weiterhin mit praktischen Innovationen. Deal? :facepalm:

bearbeitet von narya

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Spitzenspieler

Das Hauptübel im Österreichischen Fußball liegt in mehreren Dingen.

Es gibt zuwenige qualifizierte Trainer..die Trainerausbildung in Österreich ist ein Kasperltheater,die jeder der besoffen ausm Wirtshaus kommt,problemlos schafft.

Ich habe meine Trainerausbildung 1992 in Deutschland absolviert,und es ist kein Vergleich..die letzten Jahre wurde eine Weiterentwicklung in Österreich vollkommen verschlafen.

Somit wird auch dem Nachwuchs nichts gutes getan,denn helfen würden Akademien nur,wenn dort auch Weltklasseleute am Werk wären.

Die Presse geht mit österreichischen Spielern und Trainern viel zu sanft um.

Spieler die höchstens Durchschnitt sind werden hochgelobt (in meinen Augen zB Leitgeb)

Jeder der einen Ball 3 mal voll trifft,wird ins Team berufen,da tut man einem jungen Spieler nichts gutes.

Das Spieler ins Ausland gehn,und dort lieber auf der Bank sitzen,aber halt besser verdienen,als in Österreich zu spielen sagt auch einiges über die Einstellung mancher Leute aus.

In meinen Augen ist Österreich kein Land für Profifußball,da zuviele Voraussetzungen dafür fehlen.

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Ich hab auch nicht behauptet, dass wir regelmäßig Teams mit besseren Spielern schlagen sollen. Aber das man es zumindest versuchen kann, ist nicht so verweflich, oder? Ich sehe einfach unter Constantini keine Kreativität, kein System und keinen Plan. Wenn du das anders empfindest, bitte, jedem das seine.

Ich hoffe doch dass versucht wird gegen jeden Gegner zu gewinnen, dazu spielt man schließlich Fußball. Dennoch sollte man am Boden der Realität bleiben.

Kreativität, System und einen Plan hatten wir seit Prohaska nicht oder kaum mehr. Selbst wenn wir einen Wunderwuzzi als Teamchef hätten so würden uns die Spieler fehlen, die dem Niveau des Trainers gerecht werden. (war ja bei Brückner zu sehen)

Wen ich mir gut vorstellen könnte, ist Stevens aber der hat sicher keine Lust darauf für 7-8 Spiele pro Jahr - wovon die meisten ganz einfach wegen mangelnder Qualität der Spieler nicht gewonnen werden - den öffentlichen Hanswurst zu machen, solange er bei den Dosen oder sonst einem vernünftigen Verein einen Vertrag bekommt.

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Valdi am Weg ins Stadion

die brückner verweise nerven, der typ hat den job nicht einmal ein jahr gemacht und du nutzt dies aus um bei jeder gelegenheit zu erklären dass dies ein indiz dfür wäre, dass es mit plan auch nicht besser wäre. so derartig schlecht wie jetzt und vorallem so ohne plan und ohne taktischen vorgaben hat sich das team zuletzt unter krankl gespielt. unter prohaska, baric und hickersberger wars deutlich besser, vorallem gabs deutlich mehr plan und deutlich mehr taktische vorgabe.

gerade bei einem team wie unseren, welches nicht die extraklassespieler hat, kommt es auf einen ordentlichen plan an und es geht halt nicht dass man gegen weltklassemannschaften auf einen zweiten 6er verzichtet und prinzipiell mit einem einfallslosen 4-4-2 daherkommt. spielts konter ist halt ein bisserl wenig.

bearbeitet von Ernesto

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Und du hast es dir offensichtlich zur Aufagbe gesetzt, mich konsequent miss-zuverstehen.

haha, amen!

ich hab, mit ausnahme vom ernesto mit dem ich ja auch einige zeit einen wickel hatte, nie drauf geschaut wer gerade was postet. hat mich auch nie interessiert solange es informativ oder interessant war. aber beim go4glory fällt mir seit wochen auf dass nur rumstenkert! vermutlich postpubertäre streitsucht. ich fühl mich wie zu jener zeit als ich mit 15 noch von jungen türken angestenkert wurde. alles was man da gesagt hat, war falsch. und ein weiterer grund um noch mehr stress zu machen. "sagst du meine mutter ist eine hure" "ich hab gar nix über deine mutter gesagt" "Dann sagst du ich bin ein Lügner"

:betrunken: :betrunken: :betrunken::happy: :happy: :happy:

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dass man gegen weltklassemannschaften auf einen zweiten 6er verzichtet und prinzipiell mit einem einfallslosen 4-4-2 daherkommt. spielts konter ist halt ein bisserl wenig.

Dass die "taktischen Vorgaben" von Hickersberger an Lächerlichkeit grenzten und absolut überhaupt gar kein Plan existierte, hat Pogatetz ja damals aufgezeigt. Hickersberger hatte lange genug Zeit, die Spiele waren großteils auf noch grauslicherem Niveau wie das gegen Kroatien. Manche vergessen oder verdrängen das gerne - also ich bitte dich hier keine "G´schichtln" zu drucken!

Was soll an einem 4-4-2 "einfallslos" sein?

Realistisch gesehen: Welche Wunderdinge soll ein Trainer vollbringen?

Selbst die Kroaten sind diesmal nicht bei der WM dabei und die haben aber Spieler die in den besten Ligen Stammspieler sind. Davon haben wir eindeutig zu wenig.

Ein Jelavic schießt in Österreich gleich viele Tore wie unser "Starstürmer" Janko, im Nationalteam muss er jedoch mit Petric, Olic, Eduardo, Mandzukic, Bilic u.ä. um einen Platz kämpfen.

Bis wir diese Spieler-Qualität nicht auch erreicht haben wird kein Trainer der Welt Erfolg mit dem ÖFB-Team haben können (das ist einfach nicht realistisch), noch wird sich überhaupt ein erfolgversprechender Trainer für diesen Posten zur Verfügung stellen.

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Valdi am Weg ins Stadion

Dass die "taktischen Vorgaben" von Hickersberger an Lächerlichkeit grenzten und absolut überhaupt gar kein Plan existierte, hat Pogatetz ja damals aufgezeigt. Hickersberger hatte lange genug Zeit, die Spiele waren großteils auf noch grauslicherem Niveau wie das gegen Kroatien. Manche vergessen oder verdrängen das gerne - also ich bitte dich hier keine "G´schichtln" zu drucken!

und wieder kommst mit irgendwelchen geschichten daher. pogatetz war angefressen, weil er vom hickersberger zu recht kritisiert wurde und daher kamen diese aussagen. hicke hatte mehr plan undmehr taktik als DiCo - wenn du das noch immer nicht erkennen kannst, dann nur weil du ignorant bist. anders kann ich deine einstellung nicht bezeichnen.

Was soll an einem 4-4-2 "einfallslos" sein?

wennst das nicht erkennen kannst, dann solltest vielleicht zu den profikeglern wechseln und diese beurteilen. denn dann kann ich dir nicht helfen. ich habs auch schon tausendmal sugeführt und werds wegen dirnicht nocheinmal wiederholen.

Realistisch gesehen: Welche Wunderdinge soll ein Trainer vollbringen?

wir reden nicht von wunderdingen, sondern von bestmöglichen voraussetzungen und davon ist DiC meilenweit entfertn. das beginnt in der menschenführung und endet bei den taktischen vorgaben.

Selbst die Kroaten sind diesmal nicht bei der WM dabei und die haben aber Spieler die in den besten Ligen Stammspieler sind. Davon haben wir eindeutig zu wenig.

Ein Jelavic schießt in Österreich gleich viele Tore wie unser "Starstürmer" Janko, im Nationalteam muss er jedoch mit Petric, Olic, Eduardo, Mandzukic, Bilic u.ä. um einen Platz kämpfen.

Bis wir diese Spieler-Qualität nicht auch erreicht haben wird kein Trainer der Welt Erfolg mit dem ÖFB-Team haben können (das ist einfach nicht realistisch), noch wird sich überhaupt ein erfolgversprechender Trainer für diesen Posten zur Verfügung stellen.

na dann geben wir den sport einfach auf.

langsam wird deine art und weise DiCo zu verteidigen extrem lächerlich und peinlich. mindestens genauso peinlich wie dein ständiges hicke gebashe. aber du wirst es nie einsehen und ich ghabe auch jede hoffnung verloren, dass du irgendwann einmal was von diesem sport verstehen wirst. dazu bist du nicht offen genug, denn solange die ignoranz dein denken bestimmt, hast du keine chance nur ansatzweise objektiv urteilen zu können. schade, aber verschmerzbar.

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ASB-Legende

Ich hoffe doch dass versucht wird gegen jeden Gegner zu gewinnen, dazu spielt man schließlich Fußball. Dennoch sollte man am Boden der Realität bleiben.

Kreativität, System und einen Plan hatten wir seit Prohaska nicht oder kaum mehr. Selbst wenn wir einen Wunderwuzzi als Teamchef hätten so würden uns die Spieler fehlen, die dem Niveau des Trainers gerecht werden. (war ja bei Brückner zu sehen)

Wen ich mir gut vorstellen könnte, ist Stevens aber der hat sicher keine Lust darauf für 7-8 Spiele pro Jahr - wovon die meisten ganz einfach wegen mangelnder Qualität der Spieler nicht gewonnen werden - den öffentlichen Hanswurst zu machen, solange er bei den Dosen oder sonst einem vernünftigen Verein einen Vertrag bekommt.

Also dass wir seit Prohaska keinen Plan mehr haben, finde ich absolut nicht. Unter Hickersberger bei der EM hat man genau das System, also die Philsophie gesehen, wie wir sie spielen können. Ja, wie mMn ein Underdog sie heute eigentlich spielen muss. Hinten sehr viel laufen und konsequent doppeln bis trippeln, geschickt verschieben und die Räume sehr eng machen. Im Ballbesitz dann so schnell wie möglich umschalten und gezielte einstudierte Gegenstöße fahren. Dann Standardsituationen einüben und zur Stärke machen (die haben zwar bei der EM nicht zum Erfolg geführt, wir waren da aber stets brandgefährlich). Das hatte Hand und Fuß, da war in jedem der drei Spiele eine Handschrift lesbar. Das war teilweise sogar kreativ (Hiden gegen Deutschland als Art dritter Innenverteidiger etwa, da sind sie plötzlich angestanden und wussten nicht mehr weiter, weil zentral der ohnehin schon enge Raum noch enger war).

Damit ich aber nicht nur "theoretische Binsenweisheiten" verbreite (sorry, aber der Ausdruck bringt mich immer noch zum Schmunzeln), ein konkretes Beispiel, was ich unter "einen Plan haben" verstehe: Deutschland hat genaue Anweisungen, wie man sich in welcher Situation zu verhalten hat. Da heißt es dann etwa gegen Russland, dass der Gegner stark am Flügel ist und schnelle mitaufrückende Außenverteidiger hat. Daher gibt Löw gegen diesen Gegner die Devise aus, vertikal noch schneller zu verschieben, um gezielt den Raum am Flügel enger zu machen, und das Spiel des Gegners bewusst nach zentral zu verschieben, also in den Trichter vor der Abwehr abzudrängen. So geschehen im Qualimatch auf russischem Boden (Rus 0:1 Ger). Solche Überlegungen sind bei uns schon lange nicht mehr zu beobachten. Constantini schickt stets ein fades 442 aufs Feld (mit kleinen nominellen Unterschieden), wo man genau eines beobachten kann, nämlich dass alle Spieler in etwa dort stehen, wo sie halt stehen sollten. Kein Reagieren auf Stärken oder Schwächen des Gegners (oft das Gegenteil: ausgerechnet der langsame Prödl am Flügel gegen den trickreichen, wendigen und schnellen Modric!) und keine kollektiven Bewegungen, die irgendwie Sinn ergeben. Eine Zuordnung ohne Ballbesitz, dass man mit dem Kopf gegen die Wand rennen möchte (wäre da nicht der überragende Dragovic, der schon alleine aus Instinktgründen richtig steht .. und der auch versucht, der Strukturlosigkeit entgegenzuwirken).

Und tut mir leid, aber das Argument, dass unsere Spieler nicht mit dem Niveua eines vermeintlichen "Wunderwuzzis" mithalten können, ist einfach Blödsinn. Vielleicht können es manche Spieler nicht, die noch jung sind und nur unsere Liga unter taktisch weniger beschlagenen Trainern kennengelernt haben (Trimmel etwa). Aber ein Garics, der in der taktisch wohl anspruchsvollsten Liga der Welt Stammspieler ist, ein Ibertsberger, der im beeindruckend flexiblen System Rangnicks eine verlässliche Stütze ist, ein (spiel)intelligenter Stranzl, der international alles kann und kennt, oder ein Scharner, der viele Jahre in Ligen verbracht hat, wo auf taktische Schulung großer Wert gelegt wird (England, aber auch Norwegen), können mit Sicherheit "mithalten". Abgesehen davon, warum muss man ständig nur in die eine Richtung denken? Warum muss ein Spieler schon fertig zum Team kommen und dort seinem Können entsprechend halt das Bestmögliche machen. Auch beim Team kann man dazulernen, eine Philosophie aufsaugen. In Deutschland bekommen alle Auswahlspieler ständig (nicht nur wenn Test-Spiele sind) Folder zugeschickt, wo genau festgelegt wird, wie sie sich auf welcher Position, in welcher Spielsituation zu verhalten haben. Dort wird sowohl auf einer Metaebene (kollektives Verhalten; zB Verschieben) genauso wie auf einer individuellen Ebene (Einzelverhalten im Gesamtgefüge; zB Gegner begleiten bis man ihn doppeln kann oder doch gleich attackieren) eine ganz konkrete Philosophie vorgegeben. Das können die Spieler oder die potentiellen Kandidaten schon aus dem FF, oft bevor sie einmal das Trikot übergestreift haben. Um den Kreis zu schließen, komm ich jetzt zum von dir zitierten Stevens, denn auch der gibt solche Hausaufgaben!! Unter Constantini "spün ma hoit unsa Spü".

Das kotzt mich an, denn wir haben derzeit einfach spielerisch so viel Potential. :angry:

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langsam wird deine art und weise DiCo zu verteidigen extrem lächerlich und peinlich. mindestens genauso peinlich wie dein ständiges hicke gebashe. aber du wirst es nie einsehen und ich ghabe auch jede hoffnung verloren, dass du irgendwann einmal was von diesem sport verstehen wirst. dazu bist du nicht offen genug, denn solange die ignoranz dein denken bestimmt, hast du keine chance nur ansatzweise objektiv urteilen zu können. schade, aber verschmerzbar.

Du meinst dass einzig und allein deine Meinung "objektiv" ist.

Kein Wunder dass du keine sachliche Diskussion erträgst sondern permanent ablenken musst. Das ist äußerst schwach, mein Lieber! Bevor du das nicht erkennst solltest du aufhören andere als "ignorant" usw. zu bezeichnen.

Wenn du die grottigen Spiele und das planlose Gekicke das bei Hickersberger herrschte verdrängen willst so sei das deine Sache aber da betreibst du Realitätsverdrängung.

Constantini ist mir wurscht, sollte er in den Bewerbsspielen keinen Erfolg haben, hat er ohnehin keine Zukunft.

Ich bezweifle nur dass jeder andere mögliche Teamchef, der sich diesen Posten antun würde, eine signifikante Steigerung der Spiel-Qualität und der Ergebnisse bewirken kann, solange wir nicht ähnlich gutes Spielermaterial zur Verfügung haben wie unsere Gegner. (Ich warne auch davor dieses Spielermaterial zu überschätzen, wie das hierzulande gern gemacht wird.)

bearbeitet von go4glory

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Also dass wir seit Prohaska keinen Plan mehr haben, finde ich absolut nicht. Unter Hickersberger bei der EM hat man genau das System, also die Philsophie gesehen, wie wir sie spielen können. Ja, wie mMn ein Underdog sie heute eigentlich spielen muss. Hinten sehr viel laufen und konsequent doppeln bis trippeln, geschickt verschieben und die Räume sehr eng machen. Im Ballbesitz dann so schnell wie möglich umschalten und gezielte einstudierte Gegenstöße fahren. Dann Standardsituationen einüben und zur Stärke machen (die haben zwar bei der EM nicht zum Erfolg geführt, wir waren da aber stets brandgefährlich). Das hatte Hand und Fuß, da war in jedem der drei Spiele eine Handschrift lesbar. Das war teilweise sogar kreativ (Hiden gegen Deutschland als Art dritter Innenverteidiger etwa, da sind sie plötzlich angestanden und wussten nicht mehr weiter, weil zentral der ohnehin schon enge Raum noch enger war).

Das kotzt mich an, denn wir haben derzeit einfach spielerisch so viel Potential. :angry:

Hicke hatte enorm lange Zeit sich auf diese EM vorzubreiten. Nicht zuletzt der gute Fitness-Zustand der Mannschaft machte es möglich, dass wir uns nicht vollends blamierten.

Das mit dem "spielerischen" Potential interessiert mich näher.

Kannst du das vielleicht etwas beschreiben, was du damit meinst?

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