Recommended Posts

Dauer-ASB-Surfer

durch seine personalpolitik hat reichel alle seine verdienste um die einstige sanierung des klubs verspielt. bei leuten wie daxbacher, vastic, druckst er herum und ein toni polster oder ein klaus lindenberger wird sofort engagiert.

ich erachte hamann im nachhinein nicht als den perfekten trainer, aber wie mit ihm umgegangen worden ist, ist unter aller sau. dasselbe betrifft auch andere persönlichkeiten, die in den letzten jahren vergrault wurden.

früher hab auch ich ihn hier verteidigt oder zumindest seine kühle, emotionslose art gebilligt, solange das ergebnis stimmt. jetzt ist mir klar dass er nicht ganz hell in der birne ist.jeder andere häuptling wäre mir lieber, außer vielleicht karnig, stronach, grad oder berlusconi ;-) .

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im ASB-Tausenderklub

Erst einmal möchte ich das sehr sachliche Diskussionsklima hier loben! Eigentlich überall in diesem Forum kommt man ohne Beschimpfungen etc aus.

Weil ichs oben irgendwo gelesen habe: Natürlich wird er auch Interessen gehabt haben wie er den Lask Linz übernommen hat. Und zwar Kontakte zum Land, zur Stadt etc. knüpfen. Man sollte so eine Position wie die des Präsidentenamtes nicht unterschätzen weil man da mit allen nennenswerten Persönlichkeiten unseres schönen Landes in Kontakt kommt. Aber er hat sich engagiert und das waren meiner Erinnerung nach ja nicht unbedingt Horden von Leuten, die diesen quasi "Pleitebetrieb" übernehmen wollten.

Es kann sein, dass es sich hin und wieder auszahlen würde ein größeres sportliches Risiko zu nehmen um schneller zu Erfolgen zu kommen. Aber er bevorzugt scheinbar den Weg des kontinuierlichen langsamen Wachstums. Einzig Toni Polster empfinde ich wirklich als totalen Fehlgriff weil das ein Dummschwätzer vor dem Herrn ist, der nichts anderes als sein Fortkommen im Sinn hat. Wenn der wichtiger wird, könnts eher nach unten gehen. Aber ansonsten wird der Lask Linz in 5-10 Jahren ein Teil der österreichischen Fab Four sein ;) Davon bin ich überzeugt!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im ASB-Olymp

das mit Toni Polster seh ich nicht so.

Da Stahemberg mit Toni P. bestens befreundet ist denk ich nicht dass er den LASK in misskredit bringen möchte.

trotzdem ist mir bei der verpflichtung von ihm auch der fehlende aspekt der nachhaltigkeit aufgestiegen.

(wenns läuft is er wieder weg) kontinuität sieht anders aus. (aber das jemand gerne beim verein arbeitet weil er sich innerlich zu ihm bekennt das gibts ja heute eh kaum mehr. ausser vielleicht beim Weissen Max. der hat noch eine gewisse bindung zum verein......auch wenns wohl mehr die frau und sein haus jetzt ist)

ergo: es müsste halt mehr die "LASKfamilie" gelebt werden.

dazu braucht man aber mehr als einen finanzorientierten Präsidenten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ASB forever

Meiner Meinung nach hat Reichel nur eine Ambition beim LASK:

Gewinnmaximierung und steuerschonende Gewinnentnahme (Höllhuber

ist da sicher ein Experte).

Daher glaube ich auch, dass wir immer unsere stärkeren Spieler hergeben

werden müssen und nie eine Entwicklung erfahren werden.

Von einem Stadion könnt ihr nur träumen - nie und nimmer wird Reichel

in diesem Alter investieren ... warum sollte er ?

Ich glaube aber sofort, dass er den LASK verkauft, wenn ein geeigneter

Kandidat anklopfen würde (Geld und Nachhaltigkeit für den LASK sind ihm

dann trotzdem wichtig).

Ich kann einfach persönlich nicht mit dem Gedanken umgehen, dass ein

Fußballverein primär Gewinn und sekundär Erfolge abwerfen soll :ratlos:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im ASB-Olymp

Meiner Meinung nach hat Reichel nur eine Ambition beim LASK:

Gewinnmaximierung und steuerschonende Gewinnentnahme (Höllhuber

ist da sicher ein Experte).

Daher glaube ich auch, dass wir immer unsere stärkeren Spieler hergeben

werden müssen und nie eine Entwicklung erfahren werden.

Von einem Stadion könnt ihr nur träumen - nie und nimmer wird Reichel

in diesem Alter investieren ... warum sollte er ?

Ich glaube aber sofort, dass er den LASK verkauft, wenn ein geeigneter

Kandidat anklopfen würde (Geld und Nachhaltigkeit für den LASK sind ihm

dann trotzdem wichtig).

Ich kann einfach persönlich nicht mit dem Gedanken umgehen, dass ein

Fußballverein primär Gewinn und sekundär Erfolge abwerfen soll :ratlos:

schon mal überlegt ob reichel auf das modell bayern münchen steht ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ASB forever

Meiner Meinung nach hat Reichel nur eine Ambition beim LASK:

Gewinnmaximierung und steuerschonende Gewinnentnahme (Höllhuber

ist da sicher ein Experte).

Daher glaube ich auch, dass wir immer unsere stärkeren Spieler hergeben

werden müssen und nie eine Entwicklung erfahren werden.

Von einem Stadion könnt ihr nur träumen - nie und nimmer wird Reichel

in diesem Alter investieren ... warum sollte er ?

Ich glaube aber sofort, dass er den LASK verkauft, wenn ein geeigneter

Kandidat anklopfen würde (Geld und Nachhaltigkeit für den LASK sind ihm

dann trotzdem wichtig).

Ich kann einfach persönlich nicht mit dem Gedanken umgehen, dass ein

Fußballverein primär Gewinn und sekundär Erfolge abwerfen soll :ratlos:

schon mal überlegt ob reichel auf das modell bayern münchen steht ?

Wäre sicher ein gutes Modell - auch für Reichel.

Auf der einen Seite ein Verein (mit Präsident) der 100% Eigentümer einer AG ist.

Verein enthält Mitglieder - AG Beteiligungen von Sponsoren.

Ich denke, dass dies ein gangbarer Weg für Reichel, Fans und Sponsoren sein könnte.

Reichel bezieht für seine Tätigkeiten ein Gehalt ... hat weniger Risiko und gleichzeitig würden mehr Sponsoren auf so ein Modell einsteigen !

Reichel wäre entweder Präsident oder aber Aufsichtsratsvorsitzender ... könnte ihm gefallen ... noch dazu, wenn es dann auch immer Vereinssitzungen gibt. Kann mich noch an paar legendäre SItzungen von Höness erinnern ...

bearbeitet von quicksim

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bunter Hund im ASB

Meiner Meinung nach hat Reichel nur eine Ambition beim LASK:

Gewinnmaximierung und steuerschonende Gewinnentnahme (Höllhuber ist da sicher ein Experte).

Daher glaube ich auch, dass wir immer unsere stärkeren Spieler hergeben werden müssen und nie eine Entwicklung erfahren werden. Von einem Stadion könnt ihr nur träumen - nie und nimmer wird Reichel in diesem Alter investieren ... warum sollte er ? Ich glaube aber sofort, dass er den LASK verkauft, wenn ein geeigneter

Kandidat anklopfen würde (Geld und Nachhaltigkeit für den LASK sind ihm dann trotzdem wichtig).

Ich kann einfach persönlich nicht mit dem Gedanken umgehen, dass ein Fußballverein primär Gewinn und sekundär Erfolge abwerfen soll :ratlos:

eine Frage hätt ich: was meinst denn mit "steuerschonende Gewinnentnahme"? da der LASK noch immer eine GmbH ist, wirds relativ schwierig werden, da ohne weiteres viel rauszuholen als Gesellschafter, ohne dass der Staat da kräftig mitschneidet - es sei denn der PMR ist der Flöttl der Bundesliga! So fundiert schätz ich seine Expertise aber dann doch nicht ein, er scheint mir ein nicht ganz so gewiefter Typ zu sein... Es ist halt überhaupt ziemlich erschreckend, dass man überhaupt eine Gewinnentnahme in Betracht ziehen muss, wer sowas beabsichtigt, kann doch auf Dauer als Präsident nicht tragbar sein!

@topic: ich finds mühsam, dass jetzt anscheinend wieder der Prozess einer Art Generalamnestie für PMR eingesetzt hat, und die Leute der Reihe nach vergessen, welch kapitale Fehlentscheidungen der im Namen des LASK regelmäßig trifft. Wenn man davon hört dass der Reichel alles richtig gemacht hat, weil man hat ja schließlich gegen Rapdi 4:2 gewonnen, und alles ist gut (man spricht ja sogar vom "Trainereffekt"... :aaarrrggghhh: ), muss man einem Teil des LASK-Anhangs schon mangelnde Intelligenz unterstellen...

In Wahrheit werden sich in naher Zukunft aufgrund der Wirtschaftskrise sowie der sozialen Unfähigkeit des Peter Michael wichtige Geldgeber zurückziehen oder zumindest ihre Sponsortätigkeit stark reduzieren, und dann wird der werte Herr Präsident noch 10 offene Briefe mit "DER" Wahrheit an die Medien schicken können, allein die Talfahrt des LASK wird er damit nicht stoppen können, sondern allenfalls seinerselbst ein gutes Gefühl geben, wie toll er nicht alles wieder gemeistert hat, wenn de LASK wieder "schwarze Zahlen schreibt".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im ASB-Olymp

Meiner Meinung nach hat Reichel nur eine Ambition beim LASK:

Gewinnmaximierung und steuerschonende Gewinnentnahme (Höllhuber

ist da sicher ein Experte).

Daher glaube ich auch, dass wir immer unsere stärkeren Spieler hergeben

werden müssen und nie eine Entwicklung erfahren werden.

Von einem Stadion könnt ihr nur träumen - nie und nimmer wird Reichel

in diesem Alter investieren ... warum sollte er ?

Ich glaube aber sofort, dass er den LASK verkauft, wenn ein geeigneter

Kandidat anklopfen würde (Geld und Nachhaltigkeit für den LASK sind ihm

dann trotzdem wichtig).

Ich kann einfach persönlich nicht mit dem Gedanken umgehen, dass ein

Fußballverein primär Gewinn und sekundär Erfolge abwerfen soll :ratlos:

schon mal überlegt ob reichel auf das modell bayern münchen steht ?

Wäre sicher ein gutes Modell - auch für Reichel.

Auf der einen Seite ein Verein (mit Präsident) der 100% Eigentümer einer AG ist.

Verein enthält Mitglieder - AG Beteiligungen von Sponsoren.

Ich denke, dass dies ein gangbarer Weg für Reichel, Fans und Sponsoren sein könnte.

Reichel bezieht für seine Tätigkeiten ein Gehalt ... hat weniger Risiko und gleichzeitig würden mehr Sponsoren auf so ein Modell einsteigen !

Reichel wäre entweder Präsident oder aber Aufsichtsratsvorsitzender ... könnte ihm gefallen ... noch dazu, wenn es dann auch immer Vereinssitzungen gibt. Kann mich noch an paar legendäre SItzungen von Höness erinnern ...

seit dem hoeness im jahre 2007 auf einladung der oberbank in linz war hat reichel dieses modell im visier.

habt ihr das nicht gewusst ?

um das zu schaffen hat er sich natürlich auch hoeness als persönliches vorbild genommen. ( :raunz: )

darum auch die sätze: wenn was schief läuft nehme ich die sache wieder in die hand..... :facepalm:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@topic: ich finds mühsam, dass jetzt anscheinend wieder der Prozess einer Art Generalamnestie für PMR eingesetzt hat, und die Leute der Reihe nach vergessen, welch kapitale Fehlentscheidungen der im Namen des LASK regelmäßig trifft. Wenn man davon hört dass der Reichel alles richtig gemacht hat, weil man hat ja schließlich gegen Rapdi 4:2 gewonnen, und alles ist gut (man spricht ja sogar vom "Trainereffekt"... :aaarrrggghhh: ), muss man einem Teil des LASK-Anhangs schon mangelnde Intelligenz unterstellen...

In Wahrheit werden sich in naher Zukunft aufgrund der Wirtschaftskrise sowie der sozialen Unfähigkeit des Peter Michael wichtige Geldgeber zurückziehen oder zumindest ihre Sponsortätigkeit stark reduzieren, und dann wird der werte Herr Präsident noch 10 offene Briefe mit "DER" Wahrheit an die Medien schicken können, allein die Talfahrt des LASK wird er damit nicht stoppen können, sondern allenfalls seinerselbst ein gutes Gefühl geben, wie toll er nicht alles wieder gemeistert hat, wenn de LASK wieder "schwarze Zahlen schreibt".

zwischen generalamnestie und rückkehr zur sachlichen diskussion ist schon ein gewaltiger unterschied,

einigen inklusive mir dafür mangelnde intelligenz zu unterstellen ist :nope:

> ich glaube nach wie vor daran, dass reichel an einem erfolgreichen LASK interessiert ist,

mit dem wesentlichen nachsatz, dass er leider nicht aus idealismus sondern aus reinem selbstzweck handelt

wie schon richtig geschrieben wurde ist der LASK ohne reichel was wert, reichel ohne LASK aber gar nichts

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dennis Peck...

Ohne jetzt Reichel in Schutz zu nehmen (meine Ansichten zu seiner Art der Clubführung kennt man ja), aber es muß eines auch mal gesagt werden: der LASK hatte in Bezug auf das Präsidentenamt eigentlich schon seit eh und je schwierige Zeiten zu durchleben, ob das jetzt der Skandal um Rieger war (und dieser Herr wollte das Gegenteil von Reichel - schnellen Erfolg um jeden Preis) oder die komikhaften Aktionen eines Herrn Jungbauer. Fakt ist, dass man in Linz nie ruhig schlafen konnte, wenn es um den Profifußball geht.

Das Interessante an der Sache ist ja, dass man in Linz schnell vergißt, da sind noch etliche Leute auf den Stehplätzen zu finden, die am liebsten noch heute dem Wolfgang Rieger ein Denkmal setzen würden, denn damals war man ja wer in der Bundesliga. Es gab auch vor Jahren schon heftige Proteste, als sich der LASK mit Leuten wie Linzmaier oder Russ eindeckte und dann plötzlich Konkurs angemeldet hat (wo glaube ich ja die Admira dennoch absteigen mußte, oder wars der Sportklub) und somit nicht unbedingt für positive Zustimmung in Österreich sorgte.

Reichel hat nach dem Rieger-Fiasko das Zepter in die Hand genommen, und es bis dato nicht mehr losgelassen. Auch ich verstehe seine Führungsqualitäten oftmals kein bißchen, alleine schon der immense Trainerverschleiss und oft das sagenhafte Ungeschick bei Vertragsstreitigkeiten suchen ihresgleichen. Es ist Fakt, dass er den Verein "gesundet" hat, imagemäßig hat aber die "Marke" LASK nicht den erhofften push bekommen. Das Einsteigen der Sponsoren war zwar vorhanden, aber zauderhaft, da man im Vorfeld immer wieder debattiert hat, wie marod der Verein noch immer sein könnte. Ich denke, das schreckt heute noch viele potenzielle Sponsoren ab und ich hoffe dennoch, dass die bestehenden Sponsoren keinen Rückzug erwägen, denn sonst könnten wir eine böse Überraschung erleben.

Die Frage, die mich allerdings am meisten beschäftigt: warum gibt es niemanden, der Reichel die Stirn bieten könnte bzw. jemanden, der sich nicht zu Schade ist, den Verein zu übernehmen!? Auch wenn einige den Industriestandort Linz nicht unbedingt als Maßstab hernehmen, so bin ich dennoch felsenfest davon überzeugt, dass die Stadt und die Wirtschaft dennoch genug Ressourcen hätten, um den LASK dorthin zu bringen, wo ihn die Herren und Damen der Gesellschaft immer wieder gerne sehen würden: im Spitzenfeld der Bundesliga. Und die von mir erwähnten Ressourcen sind sicherlich personeller und finanzieller Natur. Es kann doch nicht angehen, dass viele zwar reden, aber niemand die Courage besitzt, den Verein zu übernehmen. Reichel ist durchaus Dank auszusprechen, wie er den Verein mit einer beinharten Rosskur gesundet hat. Und diese war auch bitter nötig, von einer gespielten Schönfärberei hat der Verein nämlich nichts, schon gar nicht die treuen Fans, die bei Wind und Wetter im Stadion ausharren und auch auswärts stimmkräftig dabei sind.

Jetzt wäre es an der Zeit einmal Nägel mit Köpfen zu machen, der Verein ist ja lt. Reichel wieder "genesen" und man erwirtschaftet ein kleins, vielleicht feines Plus in der Bilanz. Warum tritt man aber gerade auf diesem Level auf der Stelle dahin und macht dennoch immer wieder mehr Schritte zurück als nach vorne? Warum hat man es bis dato noch immer nicht geschafft, den Trainerstab für längere Zeit besetzen zu können, um auch sportlich für ein gewisses Maß an Kontinuität zu sorgen? Was sollen vor allem immer diese Panikverkäufe? Ich gestehe Reichel ein gewisses Maß an Intelligenz zu, aber warum immer diese übertriebene Eile? Warum muß alles immer so seifenopernmäßig enden? Genau das würde mich einmal aus seinem Munde interessieren. Ich wäre an und für sich als Präsident eines Traditionsvereines nicht stolz, wie es hier personalmäßig drunter und drüber geht. Und ich bin der Meinung, dass ein Mann wie Reichel, der den Verein finanziell rehabilitiert hat, auch in der Lage sein müßte, für interne Ruhe zu sorgen. Warum scheitert man aber immer im zwischenmenschlichen Bereich - ein Zeichen unserer Gesellschaft?

Fantechnisch hätte Reichel die Möglichkeit aus einem gut strukturiertem Reservoir zu schöpfen, das Linzer Publikum (natürlich auch aus der Umgebung) würde das Stadion gerne besuchen, wenn endlich einmal der Anschein gewahrt wird, dass es sich hierbei um eine seriöse Arbeit seitens des Präsidiums handelt. Man hört einfach immer wieder, dass neue und tatkräftige Leute sowieso nicht lange bleiben werden. Und eines muss Reichel bewußt sein: mit den internen Querelen hat er eines verstanden, was er anfangs sicher nicht wollte: die Leute, die nach der Rieger-Affäre verloren gegangen sind, sind dann auch nicht mehr zurückgekommen. Linz braucht keinen High-Society-Verein, mit diesen Leuten kann der Club alleine nicht überleben, es ist an der Zeit auch jene wieder ins Boot zu holen, die schon vor Jahren frohen Mutes auf die Gugl gepilgert sind, aber aufgrund der possenhaften internen Verstrickungen einfach die Schnauze voll haben. Bequemlichkeit alleine kann es nicht sein, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der jahrzehntelang für den Verein gehofft und gebangt hat, jetzt keine Gefühle mehr aufbringen kann. Für das entsprechende Eintrittsgeld (und das ist ja auch nicht wenig), will man zumindest Ehrlichkeit präsentiert bekommen und kein drittklassiges Theater, wo nur mehr Claquere klatschen können.

Wahrscheinlich sind meine Wünsche zu frivol, vielleicht hat sich in unserer Zeit einfach zu viel zum Negativen hin verändert. Vielleicht bin ich aus der Emotion heraus einfach zu naiv, um mir hier die Tatsachen noch klarer vor Augen zu führen. Ich will ganz einfach wieder den LASK zurück haben, der mich schon als kleiner Junge begeisterte, wo ich Idole hatte. Wo ich als Teenager Leuten wie Hochmaier, Grüneis und Dantlinger zugejubelt habe. Wo es mir eiskalt den Rücken runterlief, als Leute wie Frigard im Strafraum herumwühlten, oder wie die oftmals titulierten "Verräter" wie Ramusch oder Sabitzer das Feld abgegrast haben. Ich will die Zeit wieder haben, wo ich den Trauner hinterm Tor aufgeregt herumhüpfen hab' sehen, wo ich wußte, dass dieser alte Mann ein schwarz-weisses Herz hatte, der mit dem Verein litt und zur Not auch den Lindenberger aufwärmen geholfen hat. All das könnte Reichel auch bewirken, wenn er endlich einmal für eine positive Kontinuität sorgt und es zuläßt, dass der Verein in "Ruhe" eine gedeihliche Zukunft hat. Noch ist es nicht zu spät, auch wenn man sagt, dass sich Leute ab einer gewissen Zeit nicht mehr ändern. Und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass selbst P.M. Reichel in ruhigen Stunden der Gedanke überkommt, dass er nicht als unbeirrbarer Sturkopf in die Annalen der schwarz-weissen Geschichte eingehen will, sondern als "Reformer", der es trotz aller Schwierigkeiten geschafft hat, einen konkurrenzfähigen Verein in Linz zu installieren. Auch wenn ich das Stadion lange boykottiert habe, so läßt einem der LASK nicht los, und so ergeht es vielen Leuten. Im Endeffekt habe ich nach dem Rapid-Spiel gemerkt, wie sehr mir die Gugl gefehlt hat - aber auch erkannt, wie wichtig und wohltuend eine interne Deeskalation für den Club wäre.

bearbeitet von aficionado

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Postinho

Ich finde Reichel muss überhaupt nichts mehr beweisen. Er hat einen Verein, der sportlich und vor allem finanziell total am Ende war wieder belebt. Natürlich mit einer Zweitliga-Rosskur aber im Allgemeinen hat er den Lask Linz wieder zur Stammbesetzung der Bundesliga werden lassen. Und das auch noch zum Teil mit eigenen Investitionen! Vor 10 Jahren hätten viele Lask Linz-Fans in meinem Umkreis den jetzigen ZUstand mit Freude und Handkuss genommen. Stattdessen wird allenthalben nur gemault...

Den Beweis, dass er den LASK dauerhaft unter die ersten 5 bringen kann und auch WILL, der fehlt mir allemal noch. Seine Sanierungskonzept war sehr brutal. Er hat einen Ertrinkenden zusätzlich noch den Kopf unter Wasser gedrückt, bis sich irgend ein Retter wieder erbarmt hat. (Windtner, Starhemberg usw.) Die Sanierung wäre auch anders und weniger schmerzhaft möglich gewesen. Dazu hätte er selber das nötige Kleingeld haben müssen. Das hat und hatte er nicht. Er war immer auf andere Geldgeber angewiesen. Alerdings war der Karren SOOO verfahren, dass ein "Geldiger" vermutlich den Verein zugesperrt und neu gegründet hätte.

Reichel hat den Verein übernommen, weil er geglaubt hat, dass die Finanzierung ein Selbstläufer werden wird. Dass ihm die Leute das Geld nur so hinschmeißen, wenn er sich als LASK Präsident vorstellt. Diesem Trugschluss sind viele Unterlegen. Schwer gemacht hat er es sich zusätzlich(mit Oberndorfer) noch selbst. Er hat den Verein gekauft und damit auch alle Rechte. Er hat(te) damit die Möglichgkeit, völlig legal Geld zu entnehmen. Auch deshalb, fanden sich am Anfang auch keine Geldgeber/Sponsoren. Ist ja auch logisch. Ich geb ja nicht Geld hinein, wenn ich nicht weiß was damit gemacht wird.

Nach dem 8:0 gegen Kärnten kam dann Bewegung in die Sache. Entweder legte er seinen Mehrheitsanteil zurück, das weiß ich nicht genau, aber mit Sicherheit wurde ein Wirtschaftsbeirat gegründet, dem er vierteljährich Rechenschaft ablegen muss. Erst dann ging es aufwärts.

Die Gründung des Konsortiums war eine sehr schwere Geburt. Meine Meinung nach die einzig richtige Lebensversicherung auf lange Zeit. Das Konsortium darf sich, vermutlich, Reichel nicht auf seine Fahnen heften. Da waren schon andere Herren die Macher.

Alles in Allem: Ich bemüh mich ehrlich Reichels Verdienste anzuerkennen. Er hat es sich durch seine diktatorische und undiplomatische Art selber schwer gemacht. Er ist ein extremer Eigenbrötler. Ob ihm von irgendwem Anerkennung, Achtung und Respekt entgegengebracht wird, das scheint ihn völlig kalt zu lassen :ratlos:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Weltklassecoach

top beitrag von aficionado. dem ist eigentlich kaum mehr was hinzuzufügen.

überhaupt finde ich die gesprächskultur hierdrin in letzter zeit immer angenehmer und sachlicher....

sein problem is eben - wie bereits oftmals gesagt - das er seiner marke lask nur schadet, denn der "corporate identity" ist das ganze nicht sonderlich zuträglich.

wie will er leute für den lask begeistern, wenn er in jedem zweiten satz erwähnt wie schlechts uns ned geht, wie wenig geld wir nicht haben und dass wir sowieso keinen starken spieler länger als ein jahr halten können. das entfacht kein feuer beim publikum, das gibt keinen anlass zum träumen, das hat keine perspektive...

weil hier auch der name hoeneß (ich persönlich halte sehr viel von ihm sei hier am rande angemerkt) gefallen ist:

der größte unterschied ist, dass hoeneß zu 1000% ein bayer ist und diesen verein seit jahrzehnten lebt. der hat herzblut und denkt in jeder sekunde seines lebens dran wie der den fc bayern verbessern kann, im gegensatz zu pmr. bei pmr bin ich mir nachwievor nicht sicher ob der sich überhaupt für fußball interessiert.

somit kann man diese beiden akteure nichtmal annähernd miteinander vergleichen

bearbeitet von axelauslinz

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast Wendelinho

Ich möchte mich auf diesem Wege für die vielen positiven Zuschriften und Kontaktaufnahmen in den letzten zehn Tagen sehr bedanken.

Vor allem der offene Brief dürfte großes Interesse hervorgerufen haben und es zeigt, dass doch viel mehr Personen verstehen, welche Schritte beim LASK notwendig sind, als manche Medienvertreter glauben.

Das Problem dabei ist nur, dass durch möglicherweise gezielte (bestellte) Desinformation die Entwicklung des LASK immer wieder behindert wird und wir uns natürlich nicht so weiter entwickeln können, wie wir es gerne möchten.

Vielen Dank für das große Verständnis.

Mit sportlichen Grüßen!

Peter-Michael Reichel

lask.at

tscheck ich ur nicht... :ratlos:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Postaholic

Ich möchte mich auf diesem Wege für die vielen positiven Zuschriften und Kontaktaufnahmen in den letzten zehn Tagen sehr bedanken.

Aha, hat er Mails von seinen 4 Experten+Sandra Reichel bekommen, oder wer hat ihm "positive" Zuschriften geschickt?!?!

Lg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.