News vom FC Admira Wacker


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Beruf: ASB-Poster
halbe südfront schrieb vor 13 Minuten:

Mein Vater hat mit mir erst vorige Woche über Rudi Matuschka gesprochen. Ein wahrlich großer Admiraner - ich hoffe der Verein vergißt beim Heimspiel gegen Dornbirn nicht darauf ihm den Respekt und die Ehre zu erweisen die er verdient.

Ruhe in Frieden

Ich befürchte, der Verein weiß nichts davon bzw. es ist schon länger her. Er dürfte schon im Jänner verstorben sein. Ich bin heute extra beim Ma.-Enzerdorfer Friedhof stehen geblieben, ob eine Parte ausgehängt ist, um das genaue Todesdatum herauszufinden. Leider war dem nicht mehr so.

Admira Fan schrieb vor 4 Minuten:

hoffentlich sagts ihnen wer

Ohne Parte ist das leider schwer. Ich weiß es auch nur vom Hörensagen.

bearbeitet von SBlumens

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Im ASB-Olymp
halbe südfront schrieb vor 2 Minuten:

Oje. Online find ich auf die Schnelle auch gar nichts. Das finde ich traurig - eigentlich geht das sogar die ganze Bundesliga als Institution etwas an - ohne Matuschka wäre die Bundesliga in der Form damals nicht gekommen.

Die müssten es halt, wie @SBlumens schon sagt, auch erfahren 

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Beruf: ASB-Poster
halbe südfront schrieb vor 13 Minuten:

Oje. Online find ich auf die Schnelle auch gar nichts. Das finde ich traurig - eigentlich geht das sogar die ganze Bundesliga als Institution etwas an - ohne Matuschka wäre die Bundesliga in der Form damals nicht gekommen.

Was ich mich so erinnern kann bzw. was ich vom Hörensagen weiß, hat er sich nach seinem Abschied bei uns völlig vom Fußball verabschiedet.

Das ist 44 Jahre her - also echt eine Ewigkeit. Vielleicht wollte er auch gar nicht, dass sein Tod in einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wird. 

Ich habe deshalb auch nichts getwittert oder dem Kurier gesagt, sondern es nur hier & unter einem Facebook-Posting des Klubs  weiter gegeben, weil ich mir gedacht habe, dass es so zumindest die kleine Admira-Familie erfährt.

 

bearbeitet von SBlumens

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Botaniker
SBlumens schrieb vor 6 Stunden:

Ich habe am Sonntag die traurige Nachricht bekommen, dass Rudolf Matuschka vor kurzem leider im 89. Lebensjahr verstorben ist. Viele von euch, besonders die Jüngeren, werden mit seinem Namen gar nichts anfangen können.

Matuschka war viele Jahre Funktionär bei uns. In den 1970ern führte er den Klub als Geschäftsführer. Damals kannte ihn wohl jeder, der sich mit dem österreichischen Fußball beschäftigt hat als streitbaren Visionär. Er gilt auch als einer der geistigen Väter der Gründung der Bundesliga bzw. der Zehnerliga-Reform.

Dumme Frage: alles was du da aufzählst, hätte ich gemeint, trifft auch auf Hannes Reitinger zu. Verwechsel ich da was oder haben die zusammengearbeitet oder waren die nacheinander?

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schallvogl schrieb vor 44 Minuten:

Dumme Frage: alles was du da aufzählst, hätte ich gemeint, trifft auch auf Hannes Reitinger zu. Verwechsel ich da was oder haben die zusammengearbeitet oder waren die nacheinander?

M.W.n. kamen beide über die Newag/Niogas bzw. dessen Sportverein Energie zur Admira. Sie arbeiteten zusammen bzw. dann hintereinander. Wann es genau die Übergabe in der Geschäftsführung gab, weiß ich jetzt nicht auf den Tag genau.

1974, also im Jahr als die Bundesliga startete, war Matuschka definitiv schon unser Geschäftsführer, weil Reitinger da bereits für die Bundesliga tätig war, was er dann ja 22 Jahre tat (G.s.D., weil er meinem Vater noch eine Woche vor dem Spiel zwei Tickets für das Meistercup-Finale 1987 in Wien besorgen konnte - für mich ein unvergessliches Erlebnis).

Beim heiß diskutierten Fall "Strasser" im November 1974 vertrat Matuschka unseren Verein auf jeden Fall. Die vielen Trainerwechsel waren dann in seiner Ära. Da war ich zwar erst 7 bis 10 Jahre alt, aber ich habe das alles schon live als Fan in der Südstadt sowie praktisch bei allen Auswärtsspielen im Raum Wien und als interessierter Zeitungsleser miterlebt.

Es waren grausame Jahre - mit Hoffen, Bangen und viel Zittern, ob es der Verein schafft in der obersten Liga zu bleiben. Besonders eng war es 1978 - an den 2. Mai in diesem Jahr werde ich mich mein Leben lang erinnern. Da hat uns Heini Strasser mit einem Gewaltschuss im direkten Duell gegen den LASK in der letzten Runde vor dem Abstieg gerettet. Ich kann heute noch wohl jenen Graszipfel in der Südstadt markieren, von dem er aus geschossen hat - das war sicher das prägendste Admira-Tor in meiner Kindheit.

bearbeitet von SBlumens

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Baltic Cup Champion

Reitinger wollte mit Joschi Walter Austria und Admira fusionieren (Admira-Austria war da als Name geplant). Die Abstimmung ging zwar für die Fusionierung aus, aber nur mit einer Stimme Unterschied. Das war Reitinger zu wenig Vertrauen, deswegen ist er abgedankt und hat an Matuschka übergeben (~1970), mit dem er gemeinsam die Admira von der RLO heraus aufgebaut und zum Double geführt hatte (+Halat und Pesser). Reitinger kam selbst vom KSV NÖ Energie mit dem sich die Admira nach dem Abstieg vereinigte (~1960).
Danach wurde Reitinger Ligaboss, er führte auch die Berücksichtigung der Finanzsituation der Vereine für die Lizenzvergabe ein. Er trat dann zurück weil er nicht mittragen konnte, dass man Rapid die Lizenz nicht entzogen hatte. Ein Mann von Ehre!

bearbeitet von halbe südfront

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halbe südfront schrieb vor 22 Minuten:

Reitinger wollte mit Joschi Walter Austria und Admira fusionieren (Admira-Austria war da als Name geplant). Die Abstimmung ging zwar für die Fusionierung aus, aber nur mit einer Stimme Unterschied. Das war Reitinger zu wenig Vertrauen, deswegen ist er abgedankt und hat an Matuschka übergeben (~1970), mit dem er gemeinsam die Admira von der RLO heraus aufgebaut und zum Double geführt hatte (+Halat und Pesser). Reitinger kam selbst vom KSV NÖ Energie mit dem sich die Admira nach dem Abstieg vereinigte (~1960).
Danach wurde Reitinger Ligaboss, er führte auch die Berücksichtigung der Finanzsituation der Vereine für die Lizenzvergabe ein. Er trat dann zurück weil er nicht mittragen konnte, dass man Rapid die Lizenz nicht entzogen hatte. Ein Mann von Ehre!

Die Fusion mit der Austria wäre überhaupt 😁 gewesen. Der Name sollte nämlich jährlich geändert werden - Admira-Austria, dann Austria-Admira, dann wieder Admira-Austria u.s.w. 

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Baltic Cup Champion
SBlumens schrieb vor 2 Stunden:

Besonders eng war es 1978 - an den 2. Mai in diesem Jahr werde ich mich mein Leben lang erinnern. Da hat uns Heini Strasser mit einem Gewaltschuss im direkten Duell gegen den LASK in der letzten Runde vor dem Abstieg gerettet. Ich kann heute noch wohl jenen Graszipfel in der Südstadt markieren, von dem er aus geschossen hat - das war sicher das prägendste Admira-Tor in meiner Kindheit.

 

Oh ja. Der Gewaltschuss hat sich für immer ins Gedächtnis eingebrannt - mein Vater hat mich hoch in die Luft geschleudert und Gott sei Dank auch wieder gefangen. :D
Der Heini war immer ein besonderer Spieler für meinen Papa, seit dem Tag noch viel mehr.

 

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V.I.P.
halbe südfront schrieb vor 6 Stunden:

 

Oh ja. Der Gewaltschuss hat sich für immer ins Gedächtnis eingebrannt - mein Vater hat mich hoch in die Luft geschleudert und Gott sei Dank auch wieder gefangen. :D
Der Heini war immer ein besonderer Spieler für meinen Papa, seit dem Tag noch viel mehr.

 

War ja auch zu der Zeit der einzige Admiraner im Nationalteam.

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halbe südfront schrieb vor 7 Stunden:

 

Oh ja. Der Gewaltschuss hat sich für immer ins Gedächtnis eingebrannt - mein Vater hat mich hoch in die Luft geschleudert und Gott sei Dank auch wieder gefangen. :D
Der Heini war immer ein besonderer Spieler für meinen Papa, seit dem Tag noch viel mehr.

 

Er und Hannes Demantke haben unseren Verein in den 1970ern schon geprägt wie sonst keine anderen Spieler. Als Flügelzange waren sie lange Zeit herausragend.

Dylan schrieb vor einer Stunde:

War ja auch zu der Zeit der einzige Admiraner im Nationalteam.

Aber ein Jahr nach der WM war er quasi das erste "Opfer" der Verjüngungswelle. Und da ist viel Glas zerbrochen worden, haben viele seinen nicht friktionsfreien Abgang zur Vienna nicht verstanden - übrigens auch ich nicht.

Aber letztlich hatte der Verein recht, weil mit Josef Degeorgi ein mindestens ebenso guter, aber ein um 12 Jahre jüngerer Spieler im Klub war.

In diesem Sommer wird es ähnlich sein. Da werden wohl sogar mehrere Spieler gehen müssen, die schon ewig da und/oder die bei vielen Fans beliebt sind, weil es einfach sehr talentierte Junge gibt, die auch eine echte Chance verdient haben.

Ich hoffe, sie können diese so nützen wie es Degeorgi 1979 getan hat.

bearbeitet von SBlumens

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Postinho
SBlumens schrieb vor einer Stunde:

Er und Hannes Demantke haben unseren Verein in den 1970ern schon geprägt wie sonst keine anderen Spieler. Als Flügelzange waren sie lange Zeit herausragend.

Aber ein Jahr nach der WM war er quasi das erste "Opfer" der Verjüngungswelle. Und da ist viel Glas zerbrochen worden, haben viele seinen nicht friktionsfreien Abgang zur Vienna nicht verstanden - übrigens auch ich nicht.

Aber letztlich hatte der Verein recht, weil mit Josef Degeorgi ein mindestens ebenso guter, aber ein um 12 Jahre jüngerer Spieler im Klub war.

In diesem Sommer wird es ähnlich sein. Da werden wohl sogar mehrere Spieler gehen müssen, die schon ewig da und/oder die bei vielen Fans beliebt sind, weil es einfach sehr talentierte Junge gibt, die auch eine echte Chance verdient haben.

Ich hoffe, sie können diese so nützen wie es Degeorgi 1979 getan hat.

Degeorgi ist neben mir in der Schulbank gesessen im Gymnasium in Baden. In einer Französisch-Stunde wurde er zum Direktor gerufen, kam zurück, packte seine Sachen und ward nie mehr gesehen. Er hat den Vertrag bei der Admira bekommen.

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charley schrieb vor 4 Minuten:

Degeorgi ist neben mir in der Schulbank gesessen im Gymnasium in Baden. In einer Französisch-Stunde wurde er zum Direktor gerufen, kam zurück, packte seine Sachen und ward nie mehr gesehen. Er hat den Vertrag bei der Admira bekommen.

Im Nachhinein gesehen war es der richtige Schritt. Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass Fußballer die schulische Ausbildung unbedingt beenden sollten. Aber das ist heute G.s.D. einfacher als damals durch die Schulmodelle für Spitzensportler.

bearbeitet von SBlumens

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Postinho
SBlumens schrieb vor einer Stunde:

Im Nachhinein gesehen war es der richtige Schritt. Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass Fußballer die schulische Ausbildung unbedingt beenden sollten. Aber das ist heute G.s.D. einfacher als damals durch die Schulmodelle für Spitzensportler.

Wir standen beide vor dem Schritt. Damals gab es keine Akademien oder Ausbildungen und wer keinen Erfolg hatte, landete im Nirvana. Josef tat sich leichter, denn er hatte seinen Vater, da konnte er in der Firma unterkommen.  Ich entschied mich für die Uni, das war sicherer.

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