Wer von euch baut Chilis an ?


Dannyo

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Mal ein Update von mir:

Da bis auf die Habaneros (und eine Jamaican Yellow Hot) alles schon schön am wachsen war und die meisten Jalapenos schon 3 Blattpaare hatten, hab ich vor einer Woche umgetopft. Dabei sind mir gleich 2/4 Jalapenos eingegangen :( Hab extra darauf geachtet vorsichtig zu sein, aber hilft halt nix.

Die Habanero Jamaican Reds hatte ich schon aufgegeben, da ich sie mit den anderen Mitte/Ende Februar gesetzt hatte, und siehe da: seit gestern sieht man bei einem Topf einen Keimling! Vielleicht wirds ja doch noch was! Grundsätzlich stress ich mich aber nicht, denn wenn ein Topf nix wird kauf ich mir die halt neu bei einer Gärtnerei. Müssen ja nicht alle Pflanzen vom Samen weg hochgezogen sein...

Ein anderes Problem dass ich seit 2 Tagen hab: Schimmelbildung bei 3 Pflanzen auf der Oberseite der Erde. Is nur bei denen, die ich schon umgetopft und gedüngt habe (normale Gemüseerde jetzt). Sind aber in Töpfen wo das überschüssige Wasser abfließen kann... Tipps? :ears:

aus einem anderen forum ;)

Wo derartiger Schimmel entsteht, ist es zuerst einmal in einer schimmelfreundlichen Temperaturspanne. Aber auch in einem schimmelfreudlichen Feuchtigkeitsbereich. Wenn deine Erdoberfläche permanent derart feucht ist, dass sich Schimmel so gut entwickelt, würde ich mal die Umgebung unter die Lupe nehmen.

Hat es da permanent stehende Luft, weil keine erzeugte Umluft hinkommt? Ist die Erde permanent zu feucht? Du giesst zwar korrekt (ignorier diese ml-Angaben, die verwirren lediglich. Es ist dann genug gegossen, wenn die Erde gesättigt ist, also die Faktoren "Schwerer Topf" & "Leichter Drain" gemeinsam auftreten. Da ist es völlig egal, ob es 100ml oder 100l sind. Es gibt nur zuvie, zuwenig oder genau richtig.. smile1.gif), aber gibst du der Erde auch genügend Zeit, zwischen den Giessvorgängen zu trocknen?

Wenn du direkt nach dem Umtopfen gegossen hast, dann kann die Erde problemlos tagelang sehr feucht bleiben, weil nun mal einfach keine Wurzeln vorhanden sind, welche das ganze gespeicherte Wasser während kurzer Zeit herausziehen könnten. Bedenke - viel Oberfläche bei der Pflanze = viel Verdunstungsfläche... = viel Wurzelmasse, welche diese Verdunstungsfläche bedient.

Derart kleine Pflanzen haben noch so gut wie gar keine Oberfläche, welche gscheit verdunstet. Also können auch noch nicht viele Wurzeln vorhanden sein... Welche nicht in der Lage sind, derart viel Wasser herauszusaugen.

Gib der Pflanze also erstmal genügend Zeit, diese Wassermenge auch tatsächlich herauszuziehen. Wann das der Fall ist, merkst du am Gewicht der Töpfe, wenn du sie hochhebst. Sie sind sehr leicht. Der richtige Moment zum Giessen ist dann gekommen, wenn die Töpfe schon sehr leicht sind, aber die Erde sich gerade noch nicht vom Topfrand löst (Schwund durch Austrocknen). Denn dann mussten die Wurzeln bereits aktiv nach Wasser suchen, und der Topf ist quasi leergetrunken, ohne aber völlig auszutrocknen.

Darum - der Schimmel alleine ist nicht tragisch. Aber er ist ein guter Indikator für ein Umfeld oder Verhaltensweisen, welche potenziell gefährlich sein könnten.

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if i were a robot, my arm would be an aeropress.

Danke dir maz! Liegt bei mir wohl am "zu viel" gießen, darauf muss ich jetzt besser achten. Den Schimmel versuch ich morgen mal abzutragen...

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Hear me Roar

Mal ein Update von mir:

Da bis auf die Habaneros (und eine Jamaican Yellow Hot) alles schon schön am wachsen war und die meisten Jalapenos schon 3 Blattpaare hatten, hab ich vor einer Woche umgetopft. Dabei sind mir gleich 2/4 Jalapenos eingegangen :( Hab extra darauf geachtet vorsichtig zu sein, aber hilft halt nix.

Die Habanero Jamaican Reds hatte ich schon aufgegeben, da ich sie mit den anderen Mitte/Ende Februar gesetzt hatte, und siehe da: seit gestern sieht man bei einem Topf einen Keimling! Vielleicht wirds ja doch noch was! Grundsätzlich stress ich mich aber nicht, denn wenn ein Topf nix wird kauf ich mir die halt neu bei einer Gärtnerei. Müssen ja nicht alle Pflanzen vom Samen weg hochgezogen sein...

Ein anderes Problem dass ich seit 2 Tagen hab: Schimmelbildung bei 3 Pflanzen auf der Oberseite der Erde. Is nur bei denen, die ich schon umgetopft und gedüngt habe (normale Gemüseerde jetzt). Sind aber in Töpfen wo das überschüssige Wasser abfließen kann... Tipps? :ears:

Direkt beim umtopfen ist mir noch nie was eingegangen. Aber meine Jalapenos sind auch sehr schwach, va seit dem sie einige Blätter durch den Wind verloren haben. Die anderen Sorten haben das besser weggesteckt.

Btw: düngt ihr jetzt schon?

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Rapid is stabil, Junge!

So, nachdem ich ja eine neue Wohnung hab mit Garten, möcht ich heuer auch Chilis probieren. Selber essen kann ich sie leider nicht mehr, aber zumindest in der Arbeit kann ich sie verwenden. Ich werd mich demnächst mal durch den Thread hier kämpfen...

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Direkt beim umtopfen ist mir noch nie was eingegangen. Aber meine Jalapenos sind auch sehr schwach, va seit dem sie einige Blätter durch den Wind verloren haben. Die anderen Sorten haben das besser weggesteckt.

Btw: düngt ihr jetzt schon?

Über solche Sachen sage ich nicht viel. Chili-Pflanzen verhalten sich nicht anders als alle anderen Pflanzen auch. Sie sind, abgesehen davon, daß sie einen heißen, sonnigen Standort haben wollen, nicht besonders anspruchsvoll.

Und sie sind keine Spezialisten: Sie wollen keinen Sand, keinen Lehm, und keinen reinen Torf, sondern ganz normale Komposterde wie 99% aller anderen Pflanzen auch. Sie wollen im Sommer regelmäßig gegossen werden usw....

Allerdings sollte man beim Düngen höllisch aufpassen. Die Chilis gehören zu den schwachzehrenden Pflanzen und können auf Düngergaben sehr empfindlich reagieren. Und zwar welken sie dann, so daß es aussieht, als hätte man zu wenig gegossen. Mein Tip: Die Pflanzen nach dem endgültigen Setzen gar nicht mehr düngen.

http://www.ijon.de/chili/anbau.html

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Hab etwas nachgelesen und die Meinungen gehen da doch ziemlich auseinander. Ich hab beschlossen, meine zwei schwachen Jalapenos, mal vorsichtig zu düngen. Ich hoffe damit schließen sie dann wieder auf zu den anderen...

es gibt auch symtome für nährstoffmangel, ab da natürlich düngen;

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Supersoldat.

Hab noch nie gedüngt, aber eigentlich immer guten Ertrag...alle 2 Jahre wird der Komposthaufen auf das Gemüsebeet ausgebracht und anscheinend reicht das! Auch wird bei mir kaum gegossen, selbst wenn die Pflanzen noch so sehr in der Sonne stehen...und wenn, dann niemals die Pflanzen von oben gießen, sondern immer nur unten...

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Hab noch nie gedüngt, aber eigentlich immer guten Ertrag...alle 2 Jahre wird der Komposthaufen auf das Gemüsebeet ausgebracht und anscheinend reicht das! Auch wird bei mir kaum gegossen, selbst wenn die Pflanzen noch so sehr in der Sonne stehen...und wenn, dann niemals die Pflanzen von oben gießen, sondern immer nur unten...

so schauts aus! :super:

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Hear me Roar

es gibt auch symtome für nährstoffmangel, ab da natürlich düngen;

Bei mir ist halt das Problem, dass die Pflanzen doch 2/3 aller ihrer Blätter verloren haben, und die Jalapenos tuen sich da gerade besonders schwer neue Blätter zu bilden. Ich hoffe mir halt vom Dünger eine Unterstützung.

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Bei mir ist halt das Problem, dass die Pflanzen doch 2/3 aller ihrer Blätter verloren haben, und die Jalapenos tuen sich da gerade besonders schwer neue Blätter zu bilden. Ich hoffe mir halt vom Dünger eine Unterstützung.

damit könntest sie töten, wenn die erde genug nährstoffe in sich hat!

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Warum?

Die Überdüngung erzeugt Geilwuchs.Die Pflanzen schießen ins Blatt , Blüte und Fruchtbildung leiden darunter. Die Überdüngung mit Stickstoff macht die Zellen weich und schwammig und damit anfällig für Schädlingsbefall sowie Bakterien und Pilzkrankhheiten.Starke Stickstoff-überdüngung kann zu Verbrennungen führen. Ein mulchen mit Stroh kann die Auswirkungen einer Stickstoff-Überdüngung verhindern , da das Stroh den Stickstoff an sich zieht.

Eine Überdüngung mit Phosphor verursacht Hemmungen im Stoffwechsel. Die Pflanzen können bestimmte Spurenelemente wie Eisen und Kupfer nicht mehr aufnehmen. Wachstumsstörungen zeigen sich dann als Folge der Überdüngung

Eine Überdüngung mit Kalk macht den Boden stark alkalisch und verdrängt das Kali. Dadurch wird das Wachstum begrenzt und es wird das Auftreten der Grünkragigkeit begünstigt.

Eine Überdüngung mit Kali führt zu Wuchshemmungen , vor allem wird die Aufnahmefähigkeit für Kalzium und Magnesium eingeschränkt.

Bei einen Überschuß an Magnesium kann es zu einen Mangel an der Verfügbarkeit anderer Nährstoffe kommen

Pflanzen kommen bei einen Manganüberschuß Flecken an den Blatträndern, sie trocknen ein und rollen sich nach oben.

Bei einen Eisenüberschuß kann die Pflanze das im Boden vorhandene Mangan nicht mehr verwerten.

Ein Kupferüberschuß vermindert die Aufnahmefähigkeit für Eisen

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Hear me Roar

Die Überdüngung erzeugt Geilwuchs.Die Pflanzen schießen ins Blatt , Blüte und Fruchtbildung leiden darunter

Den fettgedruckten Teil will ich ja erreichen. Mein anderen beiden Chilisorten + die Paprika haben sichon dem Blattverlust viel besser erholt und schnell neue gebildet. Die Jalapeos dagegen tun sich da extrem schwer und sichtbar ziemlich schwach. Bis zur Blüte ist es noch einige Zeit hin eigentlich und ich hab ja nicht vor Unmengen an Dünger hineinzukippen, sondern einmalig eine kleine Dosis. Ich hab ja auch keine besondere Erde verwendet sondern nur ganz normale Blumenerde.

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Supersoldat.

Glaub mir, die brauchen keinen Dünger, die werden schon noch! Die holen sich die Nährstoffe, die sie brauchen aus dem Boden, nur müssen dazu eben die Wurzeln dementsprechend lang werden...dauert eben ein bisschen, aber sollte doch klappen...apropos, ist jmd von euch am Wochenende im botanischen Garten bei der raritätenbörse? Da gibts auch Unmengen an versch. Chilisorten, aber auch andere Obst, Gemüse und sonstige Pflanzen....

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