Der Ich-weiß-nicht-wo-es-hingehört-Thread

[skv.freund]

firewhoman schrieb vor 24 Minuten:

Ausnahme? Dafür, dass es eigentlich der Traum jedes Fußballers ist einmal bei Bayern M. zu spielen, und für die Traumgehälter, die die zahlen, ist es aber in den letzten Jahren schon ziemlich häufig vorgekommen! Eigentlich sollten die nämlich an der Spitze der Nahrungskette stehen und nicht ein Durchgangsverein sein wie wir oder praktisch alle anderen in Österreich.

Es ist immer dasselbe: Der Spieler (und seine Berater) sagen, der Verein ist schuld, der behandelt mich nicht wertschätzend.
Der Verein sagt, wir hätten ihn gerne behalten, aber es war einfach nicht möglich, er wollte unbedingt weg. Und/oder hat unerfüllbare Forderungen gestellt.

Man sieht daran ganz gut, dass es ein Phänomen ist, das sich inzwischen durch den ganzen Fußball zieht, ganz egal welche Liga und welches Land. Also brauchen wir uns auch nicht ins Hemd machen, wenn mal Verhandlungen scheitern.

Selber Schuld, ich sag nur Bosmannurteil und nachem Die Bayern zu den Top 5-10 Klubs in Europa zählen wollen, müssen sie diese Gehaltsdiktatur akzeptieren!

[diz]

firewhoman schrieb vor 3 Stunden:

Ausnahme? Dafür, dass es eigentlich der Traum jedes Fußballers ist einmal bei Bayern M. zu spielen, und für die Traumgehälter, die die zahlen, ist es aber in den letzten Jahren schon ziemlich häufig vorgekommen! Eigentlich sollten die nämlich an der Spitze der Nahrungskette stehen und nicht ein Durchgangsverein sein wie wir oder praktisch alle anderen in Österreich.

Es ist immer dasselbe: Der Spieler (und seine Berater) sagen, der Verein ist schuld, der behandelt mich nicht wertschätzend.
Der Verein sagt, wir hätten ihn gerne behalten, aber es war einfach nicht möglich, er wollte unbedingt weg. Und/oder hat unerfüllbare Forderungen gestellt.

Man sieht daran ganz gut, dass es ein Phänomen ist, das sich inzwischen durch den ganzen Fußball zieht, ganz egal welche Liga und welches Land. Also brauchen wir uns auch nicht ins Hemd machen, wenn mal Verhandlungen scheitern.

Also ich hab zu diesem Thema die selbe Haltung wie die töten Hosen...ich würde nie zum FC Bayern München gehen...zu St. Pauli aber durchaus....

[skv.freund]

diz schrieb vor 1 Stunde:

Also ich hab zu diesem Thema die selbe Haltung wie die töten Hosen...ich würde nie zum FC Bayern München gehen...zu St. Pauli aber durchaus....

Vor allem als Zuseher!   

[firewhoman]

skv.freund schrieb vor 2 Stunden:

Vor allem als Zuseher!   

Gerade als Zuschauer!

Als Profifußballer sieht man das wohl anders.

[Amarildo Lambrechtsteiner]

diz schrieb vor 4 Stunden:

.ich würde nie zum FC Bayern München gehen...zu St. Pauli aber durchaus....

Dass die beiden Vereine befreundet sind, weißt du? 

[diz]

Amarildo Lambrechtsteiner schrieb vor 3 Stunden:

Dass die beiden Vereine befreundet sind, weißt du? 

Befreundet wäre zu hoch gegriffen denke ich Mal, dass Bayern st.pauli damals unter die Arme Griff war eher eine Marketing Strategie seitens München, da sie zu dieser Zeit noch weniger Sympathie Träger waren als sonst....

[Amarildo Lambrechtsteiner]

 

diz schrieb vor 4 Stunden:

Befreundet wäre zu hoch gegriffen denke ich Mal, dass Bayern st.pauli damals unter die Arme Griff war eher eine Marketing Strategie seitens München, da sie zu dieser Zeit noch weniger Sympathie Träger waren als sonst....

USP und Schickeria sind mW immer noch sehr gut miteinander. 

[sturmtank1969]

diz schrieb vor 5 Stunden:

Befreundet wäre zu hoch gegriffen denke ich Mal, dass Bayern st.pauli damals unter die Arme Griff war eher eine Marketing Strategie seitens München, da sie zu dieser Zeit noch weniger Sympathie Träger waren als sonst....

St. Pauli sitzt leider in der eigenen Falle. Immer schön gegen den Kommerz wettern und selbst der größte Kommerzverein überhaupt. Da ist nicht mehr viel Unterschied zu den ganzen 08/15-Vereinen die sonst so herumkreuchen und fleuchen. Union Berlin ist da mit seinem Image schon etwas behutsamer umgegangen. Irgendwann meinte ein Unioner vor 10 oder 15 Jahren dass sie nicht in die St. Pauli-Falle geraten wollen. Ich war immer gerne am Millerntor als die Spieler noch durch die Stadionkneipe zum Spielfeld mussten..... als man den Spirit von St. Pauli noch leben und fühlen konnte. Mittlerweile ist es leider nur mehr ein Verein von Vielen...da können auch die hippen (mainstreamkonformen) und oft sehr aufgesetzt wirkenden politischen Statements und Aktionen von Fans und Verein nicht darüber hinwegtäuschen. Das hat vielleicht auch ein wenig damit zu tun dass der Kiez allgemein immer mehr zu einer hippen und mittlerweile auch teuren Wohngegend wird. Das Hipstertum zerstört viel Ursprüngliches. Böse Zungen behaupten sogar, dass man sich das Links-Sein mittlerweile leisten können muss.

bearbeitet 2. Juni 2022 von sturmtank1969

[diz]

sturmtank1969 schrieb vor 7 Stunden:

St. Pauli sitzt leider in der eigenen Falle. Immer schön gegen den Kommerz wettern und selbst der größte Kommerzverein überhaupt. Da ist nicht mehr viel Unterschied zu den ganzen 08/15-Vereinen die sonst so herumkreuchen und fleuchen. Union Berlin ist da mit seinem Image schon etwas behutsamer umgegangen. Irgendwann meinte ein Unioner vor 10 oder 15 Jahren dass sie nicht in die St. Pauli-Falle geraten wollen. Ich war immer gerne am Millerntor als die Spieler noch durch die Stadionkneipe zum Spielfeld mussten..... als man den Spirit von St. Pauli noch leben und fühlen konnte. Mittlerweile ist es leider nur mehr ein Verein von Vielen...da können auch die hippen (mainstreamkonformen) und oft sehr aufgesetzt wirkenden politischen Statements und Aktionen von Fans und Verein nicht darüber hinwegtäuschen. Das hat vielleicht auch ein wenig damit zu tun dass der Kiez allgemein immer mehr zu einer hippen und mittlerweile auch teuren Wohngegend wird. Das Hipstertum zerstört viel Ursprüngliches. Böse Zungen behaupten sogar, dass man sich das Links-Sein mittlerweile leisten können muss.

Du bist vermutlich näher am Geschehen, als ich. Leider ist der Profi Fussball im allgemeinen ein kommerzielles Geschäftsmodell geworden. Nichtsdestotrotz freu ich mich nach dem Aufstehen auf meinen st.pauli Toast, und hab manchmal das Gefühl noch ein wilder Hund zu sein...

[Amarildo Lambrechtsteiner]

Als ich vor 5 Jahren in Edinburgh im Fanshop der Hibs war, gab es darin eine Ecke mit den Artikeln von nur drei anderen internationalen Vereinen: Real Madrid, Manchester United und - St. Pauli. Ein subversiver Underdog ("Piraten der Liga") schaut meiner Ansicht anders aus.

[sturmtank1969]

diz schrieb vor 3 Stunden:

Du bist vermutlich näher am Geschehen, als ich. Leider ist der Profi Fussball im allgemeinen ein kommerzielles Geschäftsmodell geworden. Nichtsdestotrotz freu ich mich nach dem Aufstehen auf meinen st.pauli Toast, und hab manchmal das Gefühl noch ein wilder Hund zu sein...

Natürlich ist der Pofikick ein kommerzielles Geschäftsmodell. Aber man wird halt unglaubwürdig wenn man gegen dieses Modell schimpft und dann selbst ein Teil davon bzw.....im Fall von St. Pauli sogar das Paradebeispiel dafür ist.

bearbeitet 2. Juni 2022 von sturmtank1969

[rabauke]

Amarildo Lambrechtsteiner schrieb vor 18 Stunden:

Als ich vor 5 Jahren in Edinburgh im Fanshop der Hibs war, gab es darin eine Ecke mit den Artikeln von nur drei anderen internationalen Vereinen: Real Madrid, Manchester United und - St. Pauli. Ein subversiver Underdog ("Piraten der Liga") schaut meiner Ansicht anders aus.

Das die dort gelistet sind ist allerdings just Beweis dafür, dass die Marke St. Pauli eine der erfolgreichsten im Sport ist. Davon können sich sehr viele Vereine eine Scheibe abschneiden. Um das wird es in Zukunft sehr viel gehen. Niemand hofft auf eine St. Pauli-Eintrittskarte oder kauft sich ein St. Pauli Leiberl, weil der Fußball dort so gepflegt gespielt wird. Sondern weil das ganze ein Erlebnis samt Mythos verspricht. Das mag in vielen Aspekten aufgesetzt erscheinen, letztlich scheint das Angebot in Summe zu passen, nicht für alle, aber für viele. Zumindest für ausreichend viele in einer Nische, die man sich recht fein definiert hat und nicht zu klein. Leute, die zum FC Bayern pilgern oder sich mit deren Merch-Artikeln eindecken weltweit, agieren gar nicht anders, es ist nur eine anders Marksegment, das der FC Hollywood abruft. 
 

Sehr relevant wird das das Branding in Ländern, in denen es weit mehr Plätze gibt im Stadion als Leute, die danach fragen - und da gehören von Altach bis Floridsdorf fast alle Vereine dazu, und auch wir. Die Zeiten den Support your local Team und des obligaten Sportplatzbesuchs sind vorbei, weil das Freizeitangebot riesig ist und aus vielen andren Gründen. Ohne Branding, Fokussierung auf einen Markenkern und ein Narrativ und für den Verein, den Spieltag und das rundherum bist am Abstellgleis.

Zurück zu Pauli: Wie sehr das Kokettieren mit dem Anti-Establishment real ist, ist unerheblich, so lange es so authentisch wirkt, dass sich der Konsument gerne ein bisserl anschwindeln lässt. 

Dass sie als Bundesligaverein kommerziell, professionell und auch geschäftstüchtig agieren müssen, stellt das wer ernsthaft in Frage? 

Das zu kritisieren wär ungefähr so wie mit BMW zu schimpfen, weil man in einem anderen Auto auch "Freude am Fahren" hat oder Red Bull anzukreiden, dass die Dose in Wirklichkeit "gar keine Flügel" verleiht. 

[Juvenal]

FB

 

Zitat

 

* Gewinnspiel *

Wie viele Kilometer legten unsere beiden Rasenmähroboter diese Saison zurück, um für schönen Rasen auf unserem Spielfeld zu sorgen?

Wer mit seiner Schätzung der richtigen Antwort am nächsten kommt, gewinnt einen von drei originalen Matchbällen von der Mannschaft der Saison 2021/22 unterschrieben.

So machst du mit:

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Poste deine Schätzung als Kommentar auf den Beitrag auf Instagram oder Facebook.

In der Vorwärts App kannst du noch einfacher - ganz ohne Schätzung - am Gewinnspiel teilnehmen.

Teilnehmen könnt ihr bis Freitag 10. Juni, 23:59. Bei den glücklichen Gewinnern melden wir uns dann direkt. Je ein Ball wird auf Facebook, Instagram und der Vorwärts App verlost.

Teilnahmebedingungen:

- Teilnahmeberechtigt sind alle Personen von mindestens 18 Jahren oder mit der Einverständniserklärung des Erziehungsberechtigten mit ordentlichem Wohnsitz in Österreich.

- Der Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden.

- Der Gewinn kann persönlich im Vorwärts Stadion abgeholt werden.

- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

- Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung mit Facebook oder Instagram.

- Das Gewinnspiel ist unabhängig vom Kauf von Produkten des SKV.

- Der Teilnehmer, insbesondere der/die Gewinner/in, erklärt sich damit einverstanden öffentlich genannt zu werden. Ebenso wird die ausdrückliche Erlaubnis erteilt, Fotos und Videos von der Gewinnübergabe anzufertigen und diese zu veröffentlichen.

- Der SK BMD Vorwärts Steyr behält sich das Recht vor, die Teilnahmebedingungen jederzeit anzupassen bzw. das Gewinnspiel aus wichtigem Grund ganz oder teilweise auszusetzen.

- Der/Die Teilnehmer/in erklärt sich damit einverstanden, dass die angegeben Daten im Falle des Gewinns zu dessen Abwicklung verwendet werden dürfen und die Daten vom SK BMD Vorwärts Steyr für Marketingzwecke gespeichert und verarbeitet werden könne. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.

 

 

 

 

 

[CrazyHorse]

rabauke schrieb vor 8 Stunden:

Das die dort gelistet sind ist allerdings just Beweis dafür, dass die Marke St. Pauli eine der erfolgreichsten im Sport ist. Davon können sich sehr viele Vereine eine Scheibe abschneiden. Um das wird es in Zukunft sehr viel gehen. Niemand hofft auf eine St. Pauli-Eintrittskarte oder kauft sich ein St. Pauli Leiberl, weil der Fußball dort so gepflegt gespielt wird. Sondern weil das ganze ein Erlebnis samt Mythos verspricht. Das mag in vielen Aspekten aufgesetzt erscheinen, letztlich scheint das Angebot in Summe zu passen, nicht für alle, aber für viele. Zumindest für ausreichend viele in einer Nische, die man sich recht fein definiert hat und nicht zu klein. Leute, die zum FC Bayern pilgern oder sich mit deren Merch-Artikeln eindecken weltweit, agieren gar nicht anders, es ist nur eine anders Marksegment, das der FC Hollywood abruft. 
 

Sehr relevant wird das das Branding in Ländern, in denen es weit mehr Plätze gibt im Stadion als Leute, die danach fragen - und da gehören von Altach bis Floridsdorf fast alle Vereine dazu, und auch wir. Die Zeiten den Support your local Team und des obligaten Sportplatzbesuchs sind vorbei, weil das Freizeitangebot riesig ist und aus vielen andren Gründen. Ohne Branding, Fokussierung auf einen Markenkern und ein Narrativ und für den Verein, den Spieltag und das rundherum bist am Abstellgleis.

Zurück zu Pauli: Wie sehr das Kokettieren mit dem Anti-Establishment real ist, ist unerheblich, so lange es so authentisch wirkt, dass sich der Konsument gerne ein bisserl anschwindeln lässt. 

Dass sie als Bundesligaverein kommerziell, professionell und auch geschäftstüchtig agieren müssen, stellt das wer ernsthaft in Frage? 

Das zu kritisieren wär ungefähr so wie mit BMW zu schimpfen, weil man in einem anderen Auto auch "Freude am Fahren" hat oder Red Bull anzukreiden, dass die Dose in Wirklichkeit "gar keine Flügel" verleiht. 

Intelligenter kann mans nicht auf den Punkt bringen 

[sturmtank1969]

Hier ein interessanter Beitrag über den deutschen Nachwuchsfußball. Ich denke das kann man auch auf Österreich ummünzen. Die lieben Akademien.......die Gleichmachungsanstalten....Fluch und Segen zugleich.