now i am a hooligan


ante jazic

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best dm

Nunja. Protestbrief - gute Idee, aber schlecht in der Ausführung. In einem Protestbrief muss man auf etwas Stellung nehmen und argumentieren. Argumente bestehen aus drei Teilen: Behauptung, Begründung, Schlussfolgerung. Dieser Aufbau ist in keinem Absatz dieses Briefes zu erkennen.

Meine Deutschlehrerin hätte mir so einen "Brief" ungschaut mit einem Fleck zrückgschmissen...

Was mich am meisten aufgeregt hat, war am Tag nach dem Spiel, unter "Rapid II", die Erwähnung von dem Wasserwerfer. Dieser wurde nicht aufgefahren, um wieder Ordnung in irgendein Ausschreitung zu bringen, sondern um zu provozieren und Macht zu demonstrieren. Dass dies weder dem "Österreich"-Journalisten noch einem "Österreich"-Leser im geringsten interessiert, war logisch und vorhersehbar, aber hauptsache sensationsgeil...

Ich möchte nicht wissen, wie oft sich ein Schreiberling von Österreich während seiner Arbeitszeit auf seinen Bericht einen wichsen geht, weil er es geschafft hat, auf 400 Zeichen die triste Wahrheit in eine sensationslüsternde Zeitungsente umzugestalten... :kotz:

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Yippie-Ya-Yeah Schweinebacke

Leider geht die Wahrheit etwas unter. Wenn auf mehr anderen Internet-Seiten (orf.at, sport1.at, etc.) oder Zeitungen (Kurier, Krone, etc.) etwas zu lesen wäre, hätte man noch mehr backup für das Problem mit der ÖSTERREICH.

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ASB-Legende

BTW: Zwei Fotos, als die Polizei aufgezogen ist. Von "gewalttätigen Rapidfans" keine Spur...

Du Fotos lügen. Ein jeder der auf dem Foto zu sehen ist, hat eine Waffe einstecken und saß mindestens 3 Jahre wegen Raub, Körperverletzung usw. im Häfn(Österreich Modus off)

Es ist natürlich für die Sensationsgeilen Schreiberlinge der Billigzeitung Ö besser über gewalttätige, aggressive Rapidhooligans zu schreiben, als die Wahrheit. So etwas ist sehr traurig und spricht für sich. :madmax::madmax:

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The King
Nunja. Protestbrief - gute Idee, aber schlecht in der Ausführung. In einem Protestbrief muss man auf etwas Stellung nehmen und argumentieren. Argumente bestehen aus drei Teilen: Behauptung, Begründung, Schlussfolgerung. Dieser Aufbau ist in keinem Absatz dieses Briefes zu erkennen.

Meine Deutschlehrerin hätte mir so einen "Brief" ungschaut mit einem Fleck zrückgschmissen...

Ich würde es auch für wesentlich klüger halten, einen solchen "Brief" zu schreiben. Was wurde geschrieben, was genau ist passiert, warum ist das passiert und was haben die Rapidfans gemacht / nicht gemacht, was in den Medien falsch dargestellt wurde. So wird das Ganze nur begrenzten Effekt haben, wenn auch die Aktion selbst sehr löblich ist.

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Knows how to post...

@tomstig und in etwa auch staro: was isn mit euch los ? Eure Sorgen möchte ich haben. :hää?deppat?:

Wenn ihr es besser könnt, dann macht es besser und sendet ebenso ein Mail, welches in eurem Sinne ist, an das Schundblattl, wenn ihr schon so g´scheit tuts.

Is scho leiwand, wenn man das Mail zerpflückt, wie man es zetbe gramatikalisch oder aufbaumäßig besser machen könnte - habt ihr das eigentlich den Mailschreibern auch mitgeteilt ?

Wäre vielleicht gescheiter, anstatt da die Leute sinngemäß blöd anzufucken.

Ist übrigens ein Zeichen von Schwäche, wenn man nicht auf das Thema eines Schreibens eingeht und statt dessen eine mögliche Artikulationsschwäche öffentlich anprangert.

Und nun ein nonexegetischer Hinweis auf "Behauptung, Begründung, Schlussfolgerung"

1) Behauptung:

Sinngemäß steht das, was ihr so formschön fordert, eh in diesem Mail.

Es wird behauptet, daß seit geraumer Zeit eigentlich die Unwahrheit über Rapid behauptet wird.

2) Begründung: ab Abstatz "..tendenziös und vorsätzlich falsch." bis "Ihr Blatt berichtet aber bloß von RAPID-Ausschreitungen und gerechter Härte der belgischen Polizei." Und was passiert ist, steht ja sinngemäß eh drinnen.

3) Und die Schlußfolgerung ist die gewisse Forderung an das Blattl.

Habt ihr eigentlich das Protestmail durchgelesen oder nur böld auf Fehler geschaut ?

Sorry, aber euch 2 kapiere ich ned.... :ratlos::schluchz:

bearbeitet von Der Nationalpatriot

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The King
@tomstig und in etwa auch staro: was isn mit euch los ? Eure Sorgen möchte ich haben. :hää?deppat?:

Habt ihr eigentlich das Protestmail durchgelesen?

ahm ja, durchaus. Und wir haben der Aktion auch Respekt gezollt, also vielleicht solltest du ein wenig genauer lesen - wir fucken hier überhaupt niemanden an. Und wie ich mich wann und wo artikuliere, ist immer noch meine Sache. Ich finde diese Aktion sehr in Ordnung, nur kommt mir der Text eine Spur zu emotional rüber, was für das Erzielen der gewünschten Wirkung grundsätzlich von Nachteil ist. Dass man an so eine Sache nicht ohne Emotion heran gehen kann, ist mir allerdings durchaus klar.

Es geht in diesem Fall gar nicht um grammatische Fehler, sondern mehr um den Aufbau. Aber gut, wenn man selbst in den eigenen Reihen wegen Kritik angefuckt wird, darf man sich nicht wundern...

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best dm

@tomstig und in etwa auch staro: was isn mit euch los ? Eure Sorgen möchte ich haben. :hää?deppat?:

Ich weiß zwar nicht, warum ich jetzt die Zeit und Energien aufwende, für dich den Zeitungsartikel zu analysieren, aber ich tus trotzdem. Hier ist der Zeitungsartikel, in dem sich im Weiteren die Zeilenangaben beziehen werden.

Der Text beginnt mit einer ziemlich provokanten Aussage, die durch keinerlei Quellenangaben belegt wird (vgl Z. 3 ff.). Der Österreich-Redaktion wird plump vorgeworfen, sie würden sich, wenn es um Rapid geht, einfach etwas aus den Fingern saugen. Das mag in vielen Fällen stimmen - man erinnere sich an die Schlagzeile "Ein Kroate zieht in Hütteldorf ein", womit Sharbini gemeint war -, doch darf man so keinen Brief beginnen, denn man nimmt sich schon am Anfang sämtliche Glaubhaftigkeit. Es ist doch so, dass "Österreich" am Tag etliche Beschwerdebrief bekommt und ein Brief, der so beginnt, hat große Chancen, ungelesen im Müll zu landen; denn was kann man sich vom restlichen Brief erwarten? ... aber ich verrenne mich gerade in subjektives Geschwaffel, back to topic.

Unser Protagonist argumentiert in weiterer Folge sachlich unrichtig: Er meint, dass durch falsche Berichterstattung eine Auflagesteigerung nicht möglich sei (vgl 12 ff.) Doch einerseits begründet er seine Aussage nicht, andererseits ist es doch umgekehrt: Je bomböser, desto mehr Leser, desto mehr Auflagen. Dass dabei oft die Wahrheit verloren geht, interessiert den sensationsgeilen Österreicher meist nicht. Und was hat eine solch wage Prognose in einem Protestbrief verloren?

Der nächste Absatz, beginnend bei Zeile 13, ist überhaupt ein Widerspruch in sich: Es war ja so, dass sic die Polizei aufgestellt hat, die Rapidfans sich provoziert gefühlt haben und darauf Gegenstände geworfen haben. Wer sich so "billig" provozieren lässt, darf sich nicht wundern, wenn ihnen in weiterer Folge "Leid zugefügt" wird. Wieso das "Blatt" das nicht schreiben darf, ist fraglich.

Was der Schreiber mit dem darauffolgenden Absatz bewirken wollte, weiß ich nicht. Den mangelnden Ausdruck werde ich an dieser Stelle ignorieren.

Aber womöglich wollte er nur den nächsten Absatz einleiten. Ich habe sämtliche Österreich-Berichte über Anderlecht gelesen, aber dass dort irgendwo "gerechte Härte" geschrieben wurde, kann ich mich nicht erinnern. Das muss sich der Schreiber selbst zusammengereimt haben.

Von Ausschreitungen war ebenfalls keine Rede und bei allem Respekt glaube ich doch, dass die Journalisten die Wörter richtig gebrauchen (Definition von Ausschreitung).

Ab Zeile 27 beginnt unser Schreiber des öfteren die "Wahrheit" einzufordern. Abgesehen davon, dass es zu lästigen Wortwiederholungen kommt (wahrheitsgemäß, Wahrheit, wahrheitsgemäß), bringt er keinerlei Begründungen, wo der/die Journalist/en unwahr berichtet haben; die Konfrontation zwischen Polizei und Rapidfans hat es ja tatsächlich gegeben. Was man ihnen lediglich vorwerfen kann, ist, dass sie ihre Berichte überzogen haben. Der/die Journalist/en haben lediglich nicht geschrieben, dass die Polizei zuerst provoziert hat, sondern so berichtet, als wären wir Rapidler von selbst auf diese losgegangen. Aber sonst haben die Berichte der Wahrheit entsprochen. Auch hier fehlen sämtlich Belege und Zitate aus und Gegendarstellungen zu den Berichten aus Österreich.

Ergo ist der Brief im ganzen nicht sehr sinnvoll gewesen. Mich würde es wundern, wenn der Adressat den Brief bis zum Ende gelesen hat.

Um jetzt mal wieder zum Thema zurückzukommen:

Österreich wird immer schlecht recherchieren. Gut Recherchen kosten Geld und über Gratiszeitungen kann man nicht viel Geld machen. Da bringen 10.000 Protestmails nichts.

Und wie soll ich bitte dem "Mailschreiber" mitteilen, dass sein Protestmail ein Schmarrn ist? Er hat nur mit "Die Rapidfans" unterzeichnet...

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Superkicker

Von Ausschreitungen war ebenfalls keine Rede und bei allem Respekt glaube ich doch, dass die Journalisten die Wörter richtig gebrauchen (Definition von Ausschreitung).

Also da übst du an der Unsachlichkeit der Protestmail Kritik und verbreitest selbst Unwahrheiten! Natürlich hat Österreich von Ausschreitungen berichtet, und zwar von "schweren Ausschreitungen von Rapid Fans in Anderlecht" wenn mir die Schlagzeile richtig in Erinnerung geblieben ist.

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Im ASB-Olymp

Also da übst du an der Unsachlichkeit der Protestmail Kritik und verbreitest selbst Unwahrheiten! Natürlich hat Österreich von Ausschreitungen berichtet, und zwar von "schweren Ausschreitungen von Rapid Fans in Anderlecht" wenn mir die Schlagzeile richtig in Erinnerung geblieben ist.

Jap, hab ich auch so in Erinnerung. Irgendwo stand auch die Schlagzeile "Riesen Rapid-Randale", weiß allerdings nicht mehr, ob es die "Heute" oder "Österreich" war...

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Superkicker

Jap, hab ich auch so in Erinnerung. Irgendwo stand auch die Schlagzeile "Riesen Rapid-Randale", weiß allerdings nicht mehr, ob es die "Heute" oder "Österreich" war...

Aber das ist ja egal, hauptsache man zerpflückt eine Protestmail auf arrogante Art und Weise um seinen Intellekt unter beweis stellen zu können.

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

Aber das ist ja egal, hauptsache man zerpflückt eine Protestmail auf arrogante Art und Weise um seinen Intellekt unter beweis stellen zu können.

oder man schreibt ein email, bei dem jeder neutrale leser nach 3 absätzen - wenn er so weit gekommen sei - sofort "ah ja, die rapidler, eh kloa" denken muss.

mit diesem email werden erst recht so manche vorurteile bestätigt. wer dies nicht erkennen mag, lebt halt genauso so voreingenommen wie anscheineind einige redakteure in diesem land, sobald es um fußball und gewalt geht.

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ASB-Halbgott

oder man schreibt ein email, bei dem jeder neutrale leser nach 3 absätzen - wenn er so weit gekommen sei - sofort "ah ja, die rapidler, eh kloa" denken muss.

mit diesem email werden erst recht so manche vorurteile bestätigt. wer dies nicht erkennen mag, lebt halt genauso so voreingenommen wie anscheineind einige redakteure in diesem land, sobald es um fußball und gewalt geht.

Sehe ich leider auch so. Alleine das "verbleibe (noch) mit freundlichen Grüßen" klingt für mich leicht aggressiv und würde bei mir das Bild der gewaltbereiten Rapidfans sogar verstärken...

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Gast
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