Leichtathletik-Thread


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ASB-Gott
patriot18 schrieb vor 4 Stunden:

Mittlerweile hat sich die Situation auf jeden Fall um einiges verbessert. 

Trainingsmöglichkeiten in der Südstadt etc..

Hoffe das dieser Trend anhält. Bei den Damen sind wir im 7Kampf ja auch recht gut aufgestellt. 

 

Der Verband war nach dem Rücktritt von Graf bzw. am Ende Weidlingers Bahn Phase wirklich im Arsch. Bei Weißhaidinger hat man aber immer gewusst (genau wie Lagger, Grünberg) dass er ein Rießentalent ist und daher soweit es ging noch bestmöglichst gefördert.

Erst 2014/2015 (nachdem man bei WM/Olympia tw. gar keine Athleten am Start hatte) kam die Wende, die alten Funktionäre wurden aussortiert. Einige Ex-Sportler übernahmen wichtige Rollen und es gelang im Zuge des Olympiadebakels von 2012 auch wieder wichtige Gelder zu lukrieren (im Vergleich zu den Alpinen / Fussball natürlich nix).

 

Die Trainingsmöglichkeiten der LA sind um einiges besser als die der Schwimmer. Südstadt und Gugl sind super, dazu noch das Dusika Stadion (zwar schon etwas alterschwach - aber man hat zumindest alle Anlagen). BLZ St. Pölten ist auch noch aktzeptabel, Schwächen gibt es im Westen - Rif und Innsbruck sind nur mittelmäßig geeignet. 

Allerdings ist der Verband auch komplett machtlos, wenn die Politik dann solche Entscheidungen wie in Linz fällt und das einzige wettkampftaugliche Outdoorstadion dem Fussball opfert. Auch in der Indoorhalle gab es jahrelang Probleme mit den Politikern.

 

Aber schau dir mal die Situation in GER an - die haben zwar noch um Klassen bessere Trainings- bzw. finanzielle Möglichkeiten. Sind aber auch nur mehr ein Schatten ihrer selbst (und das seit Jahren). Früher (bis Anfang der 2000er) gab es kaum einen Bewerb ohne Medaille - insbesondere in den Sprung- / Wurfdisziplinen, aber auch bei den Läufern waren (wohl aufgrund der DDR Nachwirkungen) noch sehr stark. In den letzten Jahren gab es aber einige Großereignisse, wo sie komplett leer ausgegangen sind, oder nur 1-2 Medaillen holten. 

Ein Diskusfinale (quasi ihre Paradedisziplin mit Schulte, Riedel, Harting) OHNE deutsche Beteiligung war immer undenkbar. 

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USER OF THE YEAR 2020
aurinko schrieb vor 48 Minuten:

Allerdings ist der Verband auch komplett machtlos, wenn die Politik dann solche Entscheidungen wie in Linz fällt und das einzige wettkampftaugliche Outdoorstadion dem Fussball opfert. Auch in der Indoorhalle gab es jahrelang Probleme mit den Politikern.

es wurde bereits vom land beschlossen dass ein LA trainingsstadion gebaut wird im raum linz, und ein 15.000 zuschauer fassendes wettkampfstadion wurde de facto seit über 10 jahren nicht benötigt.

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Kennt das ASB in und auswendig
aurinko schrieb vor einer Stunde:

Der Verband war nach dem Rücktritt von Graf bzw. am Ende Weidlingers Bahn Phase wirklich im Arsch. Bei Weißhaidinger hat man aber immer gewusst (genau wie Lagger, Grünberg) dass er ein Rießentalent ist und daher soweit es ging noch bestmöglichst gefördert.

Erst 2014/2015 (nachdem man bei WM/Olympia tw. gar keine Athleten am Start hatte) kam die Wende, die alten Funktionäre wurden aussortiert. Einige Ex-Sportler übernahmen wichtige Rollen und es gelang im Zuge des Olympiadebakels von 2012 auch wieder wichtige Gelder zu lukrieren (im Vergleich zu den Alpinen / Fussball natürlich nix).

 

Die Trainingsmöglichkeiten der LA sind um einiges besser als die der Schwimmer. Südstadt und Gugl sind super, dazu noch das Dusika Stadion (zwar schon etwas alterschwach - aber man hat zumindest alle Anlagen). BLZ St. Pölten ist auch noch aktzeptabel, Schwächen gibt es im Westen - Rif und Innsbruck sind nur mittelmäßig geeignet. 

Allerdings ist der Verband auch komplett machtlos, wenn die Politik dann solche Entscheidungen wie in Linz fällt und das einzige wettkampftaugliche Outdoorstadion dem Fussball opfert. Auch in der Indoorhalle gab es jahrelang Probleme mit den Politikern.

 

Aber schau dir mal die Situation in GER an - die haben zwar noch um Klassen bessere Trainings- bzw. finanzielle Möglichkeiten. Sind aber auch nur mehr ein Schatten ihrer selbst (und das seit Jahren). Früher (bis Anfang der 2000er) gab es kaum einen Bewerb ohne Medaille - insbesondere in den Sprung- / Wurfdisziplinen, aber auch bei den Läufern waren (wohl aufgrund der DDR Nachwirkungen) noch sehr stark. In den letzten Jahren gab es aber einige Großereignisse, wo sie komplett leer ausgegangen sind, oder nur 1-2 Medaillen holten. 

Ein Diskusfinale (quasi ihre Paradedisziplin mit Schulte, Riedel, Harting) OHNE deutsche Beteiligung war immer undenkbar. 

Ja sagt eh schon alles wenn die beste Mittelstreckenläuferin der Deutschen, Konstanze Klosterhalfen in den USA trainiert. 

Natürlich wird das sehr kontrovers betrachtet...

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ASB-Gott
Much1 schrieb vor 40 Minuten:

es wurde bereits vom land beschlossen dass ein LA trainingsstadion gebaut wird im raum linz, und ein 15.000 zuschauer fassendes wettkampfstadion wurde de facto seit über 10 jahren nicht benötigt.

Warten wir erst mal ab, was wirklich passiert. Ich kann mir beim Besten willen nicht vorstellen, dass Linz gleichzeitig in 3!!! Stadien investiert. Das kann sich keine Stadt leisten - für mich war es vorrangig eine Aussage, damit man die Kritiker erst mal ruhig stellt. Aber, in 1,5 bis spätestens 2 Jahren sind in OÖ wieder Landtags- / Gemeinderatswahlen, danach kann die Situation wieder eine ganz andere sein. 

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ASB-Gott
patriot18 schrieb vor 11 Minuten:

Ja sagt eh schon alles wenn die beste Mittelstreckenläuferin der Deutschen, Konstanze Klosterhalfen in den USA trainiert. 

Natürlich wird das sehr kontrovers betrachtet...

Als weißer Europäer hast auf den Laufstrecken aber auch keine Chance mehr (jetzt mal das Häufchen Norweger ausgenommen). Die Sprintstrecken waren ja immer schon eine Domäne der dunkelhäutigen Amerikaner (inkl. Karibik), die Langstrecken die der Afrikaner. Über die Mittelstrecken konnten dann noch die Europäer bzw. Nordafrikaner punkten - aber mittlerweile haben Kenia / Äthiopien überall ihre Top Läufer. 

Und dann gibt es noch Länder wie Türkei, Holland die mit fragwürdiger Einbürgerungspolitik die Situation verschärfen (insbesondere bei EMs relevant - selbst da gibt es kaum mehr weiße Siegerpodeste). 

Selbst von den Chinesen kommt derzeit relativ wenig (entweder sie haben ihre Taktik geändert oder selbst die hilft derzeit nix).

Von daher bleiben Europa eigentlich nur die technischen Disziplinen. 

 

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Posting-Pate

Wenn ich niemanden übersehen habe ist Klosterhalfen Nummer 4 der Entry List. Ist halt die Frage ob sie es taktisch auch drauf hat, ist ja erst 2 Rennen seit ihrer Leistungsexplosion gelaufen und eines davon war ein Sololauf gegen die Deutsche Konkurrenz.

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Posting-Pate
aurinko schrieb vor 58 Minuten:

Als weißer Europäer hast auf den Laufstrecken aber auch keine Chance mehr (jetzt mal das Häufchen Norweger ausgenommen). Die Sprintstrecken waren ja immer schon eine Domäne der dunkelhäutigen Amerikaner (inkl. Karibik), die Langstrecken die der Afrikaner. Über die Mittelstrecken konnten dann noch die Europäer bzw. Nordafrikaner punkten - aber mittlerweile haben Kenia / Äthiopien überall ihre Top Läufer. 

Und dann gibt es noch Länder wie Türkei, Holland die mit fragwürdiger Einbürgerungspolitik die Situation verschärfen (insbesondere bei EMs relevant - selbst da gibt es kaum mehr weiße Siegerpodeste). 

Selbst von den Chinesen kommt derzeit relativ wenig (entweder sie haben ihre Taktik geändert oder selbst die hilft derzeit nix).

Von daher bleiben Europa eigentlich nur die technischen Disziplinen. 

 

Warholm, Coburn (Titelverteidigerin), Krause...allein gestern gabs auf den Mitteldistanzen (wenn man 3000 noch als Mittel bezeichnen will) in 3 Bewerben 3 "Weiße" Medaillengewinner. Guliyev ist Titelverteidiger über die 200, ein Chinese mit Medaillenchancen. Die Norweger über 5000, Hürdensprint sowieso bunt gemischt usw...

Dafür hat ein Jamaikaner im Diskus Silber gewonnen, Hochsprung Bronze von Cunningham.

Allein das gestrige Ergebnis zeigt, dass eigentlich alles bunt gemischt ist (mit Vorteilen für die "Schwarzen", aber die gab es schon immer). Über die W800 sind halt aktuell keine weißen dabei, das ist eigentlich das, was dich stört ;). Bei den M800 ist eh wieder alles gemischt...

Sogar im Marathon waren von 5-11 alle "Weiß"...

Im Prinzip eh wurscht welche Hautfarbe alle haben. Das wichtigste ist, dass die Freaks aus dem 800er "vertrieben" wurden und dass die Deutschen weiterhin so abbauen!

Da hast weiter oben etwas übertrieben, Titelkämpfe ohne Medaille gab es überhaupt noch nie bei den Piefke. Das wenigste waren 4 (2003) und 5 (letzte WM). Dazwischen hatten sie immer 7-9. Richtig schlimm wars nur zur DDR Zeit...

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Baltic Cup Champion

Tolle Medaille für Weißhaidinger. Eine echte Glanztat. Wahnsinn eigentlich, wenn man die Probleme rund um den Diskus und die Quali bedenkt, mit welchem Glück er dann gerade noch ins Finale gerutscht ist. Großartig, wie er es angesichts dieser Vorzeichen geschafft hat sich im Finale zu fokussieren und seine Leistung abzurufen. =)

 

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ASB-Gott
Dudeman schrieb vor 5 Stunden:

Warholm, Coburn (Titelverteidigerin), Krause...allein gestern gabs auf den Mitteldistanzen (wenn man 3000 noch als Mittel bezeichnen will) in 3 Bewerben 3 "Weiße" Medaillengewinner. Guliyev ist Titelverteidiger über die 200, ein Chinese mit Medaillenchancen. Die Norweger über 5000, Hürdensprint sowieso bunt gemischt usw...

Klar ein paar Ausnahmen gibt es immer - dennoch ist die Tendenz in den letzten Jahren eindeutig gegen die Europäer.  

Und ansonsten habe ich ja geschrieben, ausgenommen die Norweger. Bei denen bin ich aber vorsichtig, denn die haben wohl die gleichen Asthmamittel wie die Kollegen aus dem Winter. Und was ich von Klosterhalvens Leistung halte, habe ich ein paar Seiten früher in diesem Thread eh geschrieben. Diese Meinung wurde mit der heute verhängten Sperre von Salazar bestätigt.

 

 

Dudeman schrieb vor 5 Stunden:

Da hast weiter oben etwas übertrieben, Titelkämpfe ohne Medaille gab es überhaupt noch nie bei den Piefke. Das wenigste waren 4 (2003) und 5 (letzte WM). Dazwischen hatten sie immer 7-9. Richtig schlimm wars nur zur DDR Zeit...

Bzgl. keine Medaille hast Recht, das waren die Schwimmer. Aber besonders berauschend waren deren Ergebnisse wirklich nicht - du darfst dir nicht nur die WMs anschauen sondern auch Olympia.  

Und da gab es 2008 lediglich eine Bronzemedaille (wurde 2016 dann Silber) durch Obergföll im Speer. Das war damals in GER wirklich ein rießen Drama. 2004 waren es 2 Medaillen (auch hier gab es nachträglich ein Upgrade), 2016 3. Nur London war der positive Ausreißer nach oben. 

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Posting-Pate
aurinko schrieb vor 9 Minuten:

Lol der Sieger über die 800m der Männer ist im Vergleich zu Semenya ein gerupftes Hühnchen. 

Fand ja den Kenianer bei den Damen immer schlimmer als die Semenya. Das war a richtiges Viech :D

Wohl Doppelsieg der Chinesen beim Speerwerfen der Damen...

Die Australierin mitm letzten geht doch noch in Führung :super:

Die Deutsche vierte :=

bearbeitet von Dudeman

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

Der Stabhochsprung der Männer eben war Sport auf allerhöchstem Niveau!
Einerseits natürlich die sportliche Leistung selbst., aber vor allem die Art und Weise, wie die "Konkurrenten" miteinander umgegangen sind!
Da wurde sich gegenseitig gratuliert, angespornt und miteinander gescherzt. Und alles mitten im Kampf um die Medaillen!

In Zeiten der Kommerzialisierung, der Selbstdarsteller und der schon krankhaften Gewinnsucht tut es richtig gut, so einen Wettkampf wie eben miterleben zu dürfen!
Respekt an alle Beteiligten, das läßt für die LA im Besonderen, aber auch für den Sport im Allgemeinen hoffen!

Dudeman schrieb vor 5 Minuten:

Fand ja den Kenianer bei den Damen immer schlimmer als die Semenya. Das war a richtiges Viech :D

Wohl Doppelsieg der Chinesen beim Speerwerfen der Damen...

Vielleicht doch ned :D?

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ASB-Gott
holybatman schrieb vor 6 Minuten:

Der Stabhochsprung der Männer eben war Sport auf allerhöchstem Niveau!

Ich fand den diesmal eher etwas langweilig - letztes Jahr bei der EM war das ein Hammer WK und extrem spannend. 

revo schrieb vor 1 Minute:

Siebenkampf ist Mittwoch+Donnerstag?

Ja. Erster Bewerb morgen um kurz nach 16:00 wenn ich mich nicht verschaut habe

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