Doping im Radsport


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head of global soccer

wer glaubst du überlebt denn, wenn die sponsoren sich zurückziehen? die kleinen, eher unbekannten teams, die sauberen sport machen und dafür meistens hinterherfahren?

oder die großen in italien und spanien, wos genügend geldgeber gibt, denen die sache egal ist?

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Im ASB-Olymp

war irgendwie klar, dass sowas mal kommt!

jeder, der sich halbwegs mit sport, sportmedizin auskennt und selber vielleicht regelmäßig radfährt (vielleicht auch radmarathons), weiß, dass solche leistungen wie eine 3 wochenrundfahrt auf dem niveau (vor allem der schnitt und die höhenmeter) nicht ohne "hilfe", wie auch immer die ausschaut, möglich is

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Sehr bekannt im ASB

Nach den Doping-Geständnissen der letzten Tage hat nun auch Tour-de-France-Sieger Bjarne Riis für Freitag eine Pressekonfernz angekündigt.

Der Däne gewinnt 1996 als Telekom-Kapitän die Frankreich-Rundfahrt. Derzeit arbeitet Riis als Teamchef des dänischen Rennstalls CSC.

Bereits am Donnerstag gestehen seine ehemaligen Teamkollegen Erik Zabel und Rolf Aldag, unlautere Mittel eingenommen und gespritzt zu haben.

quelle APA

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Oasch
Domino-Effekt: Auch Bölts gesteht

Nunmehriger Gerolsteiner-Sportdirektor bedauert, "gelogen und betrogen" zu haben - Anwalt: Kein Geständnis von Ullrich

Hamburg - In Udo Bölts hat am Mittwochabend ein dritter ehemaliger Profi des deutschen Radsport-Teams Telekom Doping-Praktiken gestanden. "Ich habe EPO probiert und meine Erfahrung damit gemacht", sagte der 40-Jährige am Mittwochabend in der ARD. "Nach dem schlechten 95er Jahr habe ich 1996 damit angefangen, um in der Tour-Mannschaft dabei zu sein."

"Gelogen und betrogen"

Er habe die Blutdopingpräparate aber nicht von den Freiburger Teamärzten, sondern vom belgischen Betreuer Jef d'Hont bekommen. 1997 habe er aber wieder damit aufgehört. "Danach war Schluss damit", versicherte Bölts, der heute als Sportlicher Leiter beim Team Gerolsteiner, bei dem auch der österreichische Meister Bernhard Kohl beschäftigt ist, fungiert.

Bölts bedauerte, dass er "gelogen und betrogen" habe, aber "ein Mensch macht Fehler". Im Lauf der Woche hatten bereits die beiden früheren Telekom-Profis Bert Dietz und Christian Henn EPO-Doping zugegeben. Auch die Mannschaftsärzte von der Uni-Klinik Freiburg, Andreas Schmid und Lothar Heinrich, sind inzwischen geständig.

"Ullrich brauchte bei seinem großen Talent nicht zu dopen"

Damit könnten weitere Fahrer im ehemaligen Team um den deutschen Superstar Jan Ullrich auspacken. Bei Ullrich selbst sieht dessen Anwalt Peter-Michael Diestel keinen Handlungsbedarf. "Ein Auspacken bei Jan Ullrich gibt es in diesem Sinne nicht", betonte Diestel im Morgenmagazin. "Ullrich brauchte bei seinem großen Talent nicht zu dopen."

Gleichzeitig forderte Diestel aber eine Abkehr vom Rekorddenken im Profisport, um Dopingpraktiken sinnvoll bekämpfen zu können. Ullrich, der Ende Februar seine Karriere beendet hatte, steht im Verdacht, in den Doping-Skandal um den spanischen Arzt Eufemiano Fuentes verwickelt zu sein. Gegen den 33-Jährigen ermittelt auch die Staatsanwaltschaft Bonn.(APA/dpa)

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head of global soccer

war irgendwie klar, dass sowas mal kommt!

jeder, der sich halbwegs mit sport, sportmedizin auskennt und selber vielleicht regelmäßig radfährt (vielleicht auch radmarathons), weiß, dass solche leistungen wie eine 3 wochenrundfahrt auf dem niveau (vor allem der schnitt und die höhenmeter) nicht ohne "hilfe", wie auch immer die ausschaut, möglich is

klar is es möglich. profiradsportler sind viel fitter als "hobetten", durch tägliches und systematisches training sowie natürlich das nötige talent verläuft vor allem die regeneration viel schneller. wieso sollte es unmöglich sein, ungedopt drei wochen rad zu fahren?

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Im ASB-Olymp
Totschnig hat es "so nicht erlebt"

Tour-Etappensieger: Nicht jeder im Team habe Bescheid gewusst - Aufruf zu "breiter Gemeinsamkeit" im Fahrerfeld

Wien - Georg Totschnig hat die Doping-Geständnisse seiner ehemaligen Telekom-Teamkollegen Erik Zabel und Rolf Aldag am Donnerstag mit "gemischten Gefühlen" zur Kenntnis genommen. Der im Oktober vom Radsport zurückgetretene Tiroler, der am Freitag seinen 36. Geburtstag feiert, betonte im Gespräch mit der APA, dass Doping im Team eine "sehr individuelle Sache" gewesen sei. "Ich kann nicht bestätigen, dass jeder im Team Bescheid gewusst hat. So habe ich das nicht erlebt."

Totschnig war von 1997 bis 2000 in der deutschen Equipe - dem Vorgänger des Teams T-Mobile - unter Vertrag gestanden. 1997 war der Zillertaler beim Triumph in der Mannschaftswertung der Tour de France dabei und einer der wichtigsten Helfer des Deutschen Jan Ullrich bei dessen Gesamtsieg. Ullrich hat seine Karriere Ende Februar beendet, streitet Doping-Vorwürfe aber nach wie vor ab. "Seine Situation hat sich durch die Geständnisse nicht geändert", meinte Totschnig.

Geständnisse vier und fünf

Zabel und Aldag waren bereits die Telekom-Fahrer Nummer vier und fünf, die den Missbrauch des Hormons EPO öffentlich zugegeben haben. Laut Totschnig müsse man diese Geständnisse auch als Chance für den Radsport sehen. "Es ist eine schwierige Phase. Das wissen wir schon lange. Der heutige Tag ändert daran nichts. Er ist nur eine Bestätigung", meinte der Tiroler, der 2005 als erster Österreicher der Nachkriegszeit eine Tour-de-France-Etappe gewonnen hatte.

Die aktuellen Entwicklungen haben gezeigt, dass Doping im Profisport inzwischen weit verbreitet sei. "Natürlich ist der Leistungsdruck von Sponsoren auch im Radsport groß, aber er wird in Zukunft nicht weniger werden", erinnerte Totschnig. Einziger möglicher Ausweg aus der Misere sei es, innerhalb des Feldes eine breite Front gegen Doping zu bilden. "Gegenseitige Schuldzuweisungen bringen nichts. Es geht nur mit einer breiten Gemeinsamkeit", meinte Österreichs Sportler des Jahres 2005. "Alle Teams müssen in die gleiche Richtung gehen - zum Beispiel in der ProTour."

Warnung vor Pauschal-Verurteilungen

Ein wirksamer Kampf gegen Doping könne nur über zuverlässige Kontrollen funktionieren, betonte Totschnig und warnte gleichzeitig vor Pauschal-Verurteilungen. "Glauben und vermuten bringt nichts. Es muss Beweise geben." Aldag hatte am Donnerstag in Bonn als einen der Gründe für seinen Griff zu verbotenen Substanzen angegeben, dass man "nicht erwischt werden" konnte. "Es gab kein Risiko." Selbst heute werde EPO in vielen Sportarten noch immer nicht gezielt verfolgt, erinnerte Totschnig. "Das muss sich ändern."(APA)

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Im ASB-Olymp

klar is es möglich. profiradsportler sind viel fitter als "hobetten", durch tägliches und systematisches training sowie natürlich das nötige talent verläuft vor allem die regeneration viel schneller. wieso sollte es unmöglich sein, ungedopt drei wochen rad zu fahren?

ich hab schon mit einigen sport- und auch anderen ärzten darüber geredet, und alle haben gemeint: mitfahren ist natürlich ohne doping möglich, aber die herausragenden leistungen der rundfahrer nicht. aber zufällig sind halt 95 % aller profiradsportler asthmatiker, da gehen solche anstrengungen ja gleich viel schneller vorüber :)

es geht auch nicht darum, 3 wochen rad zu fahren, sondern dass leistungen wie jede vom landis letztes jahr, als er so 6 berge allein fahrt und am schlussanstieg auf die spitzenfahrer, die sich den rest der etappe "ausgeruht" haben, nicht einmal 1 minute verliert. das ganze vielleicht noch nach knapp 3 wochen bei 100 % leistungsvermögen und nicht einmal 24 stunden nach einem tag, wo man durch einen hungerast fast den berg hinaufgeschoben werden musste.

training hin oder her

bearbeitet von Kaufi

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Road to Zion

Ich bin werder überrascht noch schockiert! Dieses ganze heuchlerische Geheule ist unfassbar! Wie ARD und ZDF, vorallem Hajo Seppelt, sich jetzt zur Moral in Menschengestalt hochreden ist eine Farce.

Spätestens seit dem Festina-Skandal hätte jeder wissen müssen was Sache ist. Dann die Pantani Geschichte, die Armstrong Gerüchte,....also braucht jetzt keiner einen auf unwissend und schockiert machen!

Was ich schlimmer als das Doping finde ist wie sich der Herr Aldag, den ich eigentlich sehr mag (wie man ihn halt aus dem TV kennt) die letzten paar Jahre hingestellt hat und auf Ullrich und Co eingeschlagen hat und in Wahrheit um nichts besser ist!

Es hat immer Doping geben und es wird Doping auch weiter geben, alles andere ist pures Wunschdenken! MMn sollte man sich Gedanken machen wie man mit dem Thema umgeht, anstatt wie Hunde immer dem Herrl nachzulaufen! Man sollte erstens mal die Dopingliste bereinigen und Doping welches zu keinen Folgeschäden führt, wenn es sowas gibt, einfach freigeben! Die Dopinglabore werden immer schneller sein, als die WADA-Labore, also sollte man sich mal fragen ob dieses "fang mich" Spiel überhaut Sinn hat, ich meine nicht!

Wenn hier einige von einem toten Sport geschrieben haben, können sie nicht Paris-Roubaix, den Fleche Wallone oder gerade jetzt den Giro gesehen haben - der Sport ist bei Gott nicht tot!

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dem waldschrat zuliebe

seh ich ähnlich wie der becks über mir, es dopt jeder. ich schaue gerne radsport. ich würde auch alles was keine folgeschäden auslöst freigeben. hab mit einem kumpel schon mal diskutiert die fahrer unterschreiben zu lassen im falle einer krankheit aufgrund dopings selbst für die behandlung aufzukommen, aber das wäre wohl zu kompliziert. wie stellt man es fest, viele wissen ja gar nicht was der arzt ihm spritzt etc.

es wird halt immer ein katz und maus spiel bleiben.

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Tartan Amy

weiß ned ob alle dopen, kann mir durchaus vorstellen das die klassikerfahrer und die sprinter tlw. halbwegs clean sind, bei rundfahrern und deren helferlein kann ich's mir ehrlich gesagt nicht im geringsten vorstellen das dies ohne diverse injektionen und zaubertränke möglich sein soll, denk das alles so wie ete es heut geschildert hat recht plausibel ist und das ganze für den sprinter nicht wirklich einen vorteil bringt, da geht's ja doch im endeffekt eher um schnellkraft und da werden die ausdauermittelchen ja eher hinderlich sein (das sag ich ohne irgendwelche ärztlichen kenntnisse zu haben rein vom hausverstand aus welcher auch hie und da mal falsch liegt)

problem mit der dopingfreigabe ist denke ich dann das nicht mehr der beste fahrer gewinnt sondern der mit dem besten doktor - und das ganze wär wie in der formel 1 komplett unerträglich öd - außerdem gibts sicher einige dodln die dann einfach regelmäßig tot vom rad fallen vor lauter vollgepumpt ..

bin auf jeden fall gespannt wessen outing aller noch folgt und ob das saubermännchen schlecht hin in der person von jens voigt vl. auch was zu sagen hat, nach riijs werden wir aber wohl alle etwas schlauer sein falls da wirklich was kommt

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Road to Zion

problem mit der dopingfreigabe ist denke ich dann das nicht mehr der beste fahrer gewinnt sondern der mit dem besten doktor - und das ganze wär wie in der formel 1 komplett unerträglich öd - außerdem gibts sicher einige dodln die dann einfach regelmäßig tot vom rad fallen vor lauter vollgepumpt ..

bin auf jeden fall gespannt wessen outing aller noch folgt und ob das saubermännchen schlecht hin in der person von jens voigt vl. auch was zu sagen hat, nach riijs werden wir aber wohl alle etwas schlauer sein falls da wirklich was kommt

Naja wenn's nach den Medien geht, haben jetzt ja auch die Ärzt gewonnen! Ich glaube ohne Talent, Leidenschaft und dem richtigen Körperbau wirst auch in Zukunft keine Tour gewinnen! Die Dodln würd's sicher geben, aber deswegen sollen ja nur die Mittel freigegeben werden, die nicht Gesundheitsschädlich sind, falls es soetwas gibt!

Auf Voigt bin ich auch gespann, da wäre ich komischerweise echt enttäuscht, so ein netter Bursch! Riis wird morgen sicher auch beichten und nachdem der Ullrich seinen Anwalt gestanzt hat und ich schon bei Beckmann den Eindruck hatte er würd gerne darf aber nicht, wird's wohl auch nimmer lang dauern!

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JUSTICE
Die Dodln würd's sicher geben, aber deswegen sollen ja nur die Mittel freigegeben werden, die nicht Gesundheitsschädlich sind, falls es soetwas gibt!

und dann gibt's so leute wie den Zabel, die's einfach nicht vertragen und dann draufzahlen müssen, weil sie lieber ungedopt fahren. also das kann wirklich nicht der sinn des sports sein, das können keine vorbilder für die jugend mehr sein und damit werden sich auch weder sponsoren noch zuschauer identifizieren können.

die lösung wird wohl eher in ökonomischen (kosten-nutzen-rechnung für's Doping) oder psychologischen (kann ich es moralisch verantworten zu betrügen? sicher reicht die frage allein nicht aus, aber letztlich war Zabels geständnis psychohygienisch begründet) ansätzen zu finden sein..

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Tartan Amy

Auf Voigt bin ich auch gespann, da wäre ich komischerweise echt enttäuscht, so ein netter Bursch! Riis wird morgen sicher auch beichten und nachdem der Ullrich seinen Anwalt gestanzt hat und ich schon bei Beckmann den Eindruck hatte er würd gerne darf aber nicht, wird's wohl auch nimmer lang dauern!

naja, sollte bei ihm was rauskommen kann er sich vermutlich eingraben, und so ein tiefes loch das er nicht gefunden und zerissen wird muss erst mal geschaffen werden ..

bearbeitet von Keyser Soze

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Road to Zion

und dann gibt's so leute wie den Zabel, die's einfach nicht vertragen und dann draufzahlen müssen, weil sie lieber ungedopt fahren. also das kann wirklich nicht der sinn des sports sein, das können keine vorbilder für die jugend mehr sein und damit werden sich auch weder sponsoren noch zuschauer identifizieren können.

die lösung wird wohl eher in ökonomischen (kosten-nutzen-rechnung für's Doping) oder psychologischen (kann ich es moralisch verantworten zu betrügen? sicher reicht die frage allein nicht aus, aber letztlich war Zabels geständnis psychohygienisch begründet) ansätzen zu finden sein..

Vorbilder, warum müssen Sportler und Künstler als Vorbilder herhalten, sollte das nicht vorrangig die Aufgabe der Politiker sein?

Du wirst es aber nie schaffen, irgendeinen Sport komplett clean zu bekommen! Was tun? So wie es jetzt ist funktionierts offensichtlich nicht und auch wenn man noch hundert Tests einführt, ist es nur eine Frage der Zeit bis jemand wieder eine Lücke entdeckt!

Die Lösung wird wohl eher dein zweiter Absatz sein, aber ob jeder einen moralischen Druck empfindet?

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