10 Punkte Abzug für Sturm Graz, 22 für den GAK

[SunnySunny]

Die Buli hofft auf die wahrscheinlichste Variante:

6 Punkte Abzug (Fifa) für die Roten, somit steigen sie (so wie sie sich derzeit präsentieren) ziemlich sicher ab. Die 22 bzw 10 Punke (Sturm) bleiben, somit gibts keine Altach-Klage; Sturm beginnt die neue Saison komplett "entkartnigt" ohne Abzug und die roten kriegen die Lizenz für die RedZac.

[Funkmaster]

[...] und die roten kriegen die Lizenz für die RedZac.

und starten mit 10 punkten abzug aus dem insolvenzverfahren. is zwar eh alles rein hypotetisch, aber das müsste dann zwecks der fairness schon sein.

[Anywish]

@Sturmforever: Dass Bregenz die Liga auch verfälscht hat, bestreitet auch niemand... da hast du Recht. Aber Bregenz hat die Strafe bekommen und musste in Liga 5 neu anfangen.

Wenn der GAK kommende Saison in Liga 5 spielt, wird sich in Österreich auch niemand aufregen.

[VonZorn]

@Sturmforever: Dass Bregenz die Liga auch verfälscht hat, bestreitet auch niemand... da hast du Recht. Aber Bregenz hat die Strafe bekommen und musste in Liga 5 neu anfangen.

Wenn der GAK kommende Saison in Liga 5 spielt, wird sich in Österreich auch niemand aufregen.

und wenn altach in der 2. spielt auch keiner

[Funkmaster]

Das kann sich nur Wien trauen

Das hat wehgetan: Der Abzug von 22 Punkten schockte den GAK, am Ende der Woche gab‘s die Punkte zurück.

Sein oder Nichtsein das entscheiden in unserem Fußball fünf Herren. Alle kommen aus Wien ...

Das Chaos hat seit dieser Woche einen Namen: Bundesliga. Der Fußball wurde zum Kasperltheater, hervorgerufen durch den Senat 5. Er war verantwortlich für die Punkteabzüge, wird demnächst auch über die Lizenz für die Vereine urteilen. Bisher glaubte man, dass wohl kompetente Männer in diesem Senat sitzen müssen. Also spricht nichts dagegen, die Personen, die diesen Senat bilden, näher zu durchleuchten.

Interessante Details tauchen dabei auf: Alle fünf kommen aus Wien bzw. haben ihren Lebensmittelpunkt in der Hauptstadt, auch die Affinität zum SK Rapid lässt sich ziemlich eindeutig belegen ...

Ein Rapid-Fan als „Richter”

So sitzt zum Beispiel ein gewisser Norbert Vanas im Senat 5. Er ist stellvertretender Generaldirektor des Hauptverbandes der Sozialversicherung, hat zudem den Vorsitz des Senats 2 über, der als Schlichtungsstelle bei finanziellen Differenzen fungiert. Klingt nicht spannend, wäre da nicht die Homepage www.die99er.priv.at , die Vanas als Kuratoriumsmitglied anführt eine Website des Rapid-Fanclubs „Die 99er”. Ein deklarierter Anhänger der Grün-Weißen urteilt also über andere Vereine.

Interessant auch, dass zwei ehemalige Vorstände der Bank Austria (jetzt BA-CA) im Senat 5 sitzen. Einerseits Heinz Gehl, jahrelang Vorstandsdirektor, andererseits der Wirtschaftstreuhänder und Steuerberater Franz Zwickl, der nun Vorsitzender im Aufsichtsrat der „Wiener Privatbank Immobilieninvest AG” ist. Erwähnenswert ist hier auf jeden Fall, dass die Bank Austria jenes Geldinstitut war, das 1993 als Hauptsponsor beim SK Rapid Wien einstieg und ein Jahr später den 40-prozentigen Ausgleich finanzierte.

Den Rest bilden Thomas Hofer-Zeni, Vorsitzender des Senats 5 und von Beruf Rechtsanwalt in Wien, und Gerhard Kastelic, ehemaliger Vorstandsdirektor des Flughafens Wien-Schwechat und auch Bundesobmann der ÖVP-Kameradschaft einer Initiative für politisch Verfolgte und Bekenner für Österreich. Er zerreißt in der Freizeit gerne seine Fußballschuhe für den „Club Niederösterreich” so wie übrigens Norbert Vanas auch. Dass in diesem Verein auch Politiker, Wirtschaftsleute und Prominente (vorrangig aus dem Wiener Raum) dabei sind, tut eigentlich nichts zur Sache dachte man sich halt bisher ...

Autor Heri Hahn

grazer woche

öl ins feuer...

[Patzi]

Ich finde daß Rinner äußerst kompetent reagiert hat. Was nützt es sich jetzt mit der Buli anzulegen?

Man stelle sich nur vor, der Kartnig wäre noch Präsident.

Wie der wieder gepoltert und die Nerven weggschmissen hätt...

[sergei kowalski]

also dieser >@anywisch< kapiert wirklich nichts.

1. bregenz ist in konkurs gegangen und hat sich aufgelöst. weil grill kein geld hatte. der nachfolgeklub heisst sc bregenz und muß natürlich ganz unten anfangen.

2. wenn beim gak der zwangsausgleich durch geht ( österr. gesetz ) ist er schuldenfrei. der klub löst sich nicht auf. momentan sieht es so aus. das dem gak die 6 punkte wieder abgezogen werden ( vermeidet klage mit dem öfb ) und bekommt ihm gegenzug vielleicht die lizenz für die red zac.

3. liebe altacher versucht es doch einmal damit. ihr gewinnt endlich spiele und könnt damit die klasse halten!!!! und nicht darauf verlassen das der eine oder ander klub zwangsabsteigt.

[Funkmaster]

Bleistift zur Hand nehmen und spitzen. Schon heute Abend könnte die Bundesliga-Tabelle wieder neu geschrieben werden.

GRAZ. „In der ersten Hälfte sind wird zu tief gestanden. Daheim holen wir uns die Punkte wieder zurück“, hat Sturms Christoph Leitgeb die Niederlage in Salzburg sofort abgehakt. Müssen die „Blackies“ auch, denn schon heute ist sowohl für Sturm als auch für den GAK der nächste Lostag. Um 16 Uhr entscheidet das Protestkomitee der Bundesliga nämlich über den Protest gegen den Abzug von zehn Punkten wegen der Insolvenz. Ebenso wird der Protest von GAK-Masseverwalter Norbert Scherbaum behandelt. Gut möglich also, dass die Tabelle schon heute Abend wieder ganz anders aussieht. Als sicher gilt, dass die „Rotjacken“ die sechs Punkte in der Causa Kimoni zurückgeben, um FIFA-Sanktionen gegen ÖFB Klubs aus dem Weg zu gehen.

Aus diesem Grund haben bisher Ried, Pasching und Tirol Schadenersatzforderungen gegen den GAK eingebracht. Austria, Rapid, Mattersburg, Salzburg und Altach bereiten Klagen vor. Schlagend werden die Forderungen aber nur dann, wenn sich der betreffende Klub für einen internationalen Bewerb qualifiziert, aufgrund von Sanktionen aber nicht teilnehmen darf.

ok zeitung

[OoK_PS]

so, nachdem der GAK in die RedZac gehen wird, ist das thema auch obsolet. verhandelt wird die sache aber dennoch, und zwar am montag vor dem protestkomitee. wie das ganze ausgeht ist mir egal, so lange es dann keine abzüge für die kommende saison gibt. nachdem wir zumindest Altach sowieso noch überholen, wird auch das vor der saison angestrebte ziel "platz 8" erreicht werden.

bearbeitet 11. April 2007 von OoK_PS

[Funkmaster]

ich bin gespannt wie die causa "stadionmiete" für nächste saison geregelt wird. net, dass wir da draufzahlen müssen

[Funkmaster]

Sturm allein gegen den Rest der Bundesliga

Sturm-Präsident Hans Rinner trauert um das Stadt-Derby und einen 200.000-Euro-Verlust.

GRAZ. Mit dem angekündigten Rückzug des GAK in die Red Zac Liga kommt Sturm der Stadtrivale abhanden – wie reagiert man bei den Schwarz-Weißen? „Diese Entscheidung habe ich ehrlich gesagt erwartet. Es ist wohl die einzig vernünftige Lösung“, kommt es von Sturm-Präsident Hans Rinner.

Der auch leise Kritik übt: „Der entscheidende Fehler war die Einstweilige Verfügung. Das war ein Pyrrhussieg, die ganzen Forderungen der Klubs und des ÖFB sind das Ergebnis. Ein Schuss ins Knie, den ich so sicher nicht gemacht hätte.“

Trotzdem tut das, was am Ende herauskam, auch im schwarzen Herzen weh. „Mir tut es sehr leid um unseren Stadtrivalen. Mit dem Derby verlieren wir in Graz auch viele Emotionen“, so Rinner. Dazu kommen auch die finanziellen Einbußen. „Zwei Derbys als Veranstalter bringen 300.000 Euro netto. Wenn man stattdessen etwa zwei Mal gegen den LASK spielt, bleibt ein Verlust von mindestens 200.000 Euro“, erläutert der Sturm-Boss.

Was schmerzt, aber nicht bedrohlich ist, wie Rinner versichert: „Man muss sich eben der veränderten Situation anpassen. Wir haben jetzt die volle Verantwortung als einziger Steirerklub in der T-Mobile. Eigentlich spielen wir jetzt allein gegen den Rest der Liga.“

Und darum fordert Rinner auch mittelfristig Unterstützung von der öffentlichen Hand: „Wenn man nicht gerade einen Didi Mateschitz im Köcher hat, ist Erstligafußball anders fast nicht mehr finanzierbar. Rapid hat ja auch die Wien Energie, Innsbruck die Tiroler Wasserkraft.“

Stichwort Forderungen: Rinner pocht weiter vehement darauf, dass er die zehn von der Bundesliga abgezogenen Strafpunkte zurück will: „Auch wenn der Abstieg kein Thema mehr ist, da geht es ums Prinzip. Denn die Strafe basiert für mich nicht auf einer guten Rechtsgrundlage und ist nicht ganz nachvollziehbar. Ich will nur ein faires Verfahren.“ Montag behandelt das Protestkomitee die Causa.

kleine

[Johnny L.]

Das blöde an der ganzen Geschichte erklärt ja schon die erste Zeile nach der Überschrift: Ohne den GAK sieht's finanziell sicher um einiges schlechter aus.

Aber ich sags nochmal: Sollten uns jetzt auch die Punkte zurückgegeben werden, dann befürchte ich, dass wir nächste Saison mit Minus-Punkten starten werden...

[Funkmaster]

Am Montagnachmittag tagt das Liga-Protestkomitee.

Wenig Grund zur Freude hatte Sturm-Präsident Hans Rinner beim 0:2 gegen Salzburg. Toll aufgespielt, das Match dominiert und trotzdem wieder verloren. "Es ist traurig, aber wahr. Dabei kann ich nicht einmal böse sein, denn wir hatten extremes Pech. Salzburg machte aus eineinhalb Chancen zwei Tore", so Rinners Resümee.

Retour. Erfolgreicher hofft er Montagnachmittag vor dem Protestkomitee der Bundesliga zu sein, wenn es um den Einspruch gegen die zehn Strafpunkte geht. Rinner ist da sogar ausgesprochen optimistisch: "Ich gehe davon aus, dass wir am Abend zehn Zähler retour haben." Warum, hat der Sturm-Boss auch schnell erklärt: "Wir haben Beweise nachgereicht und können die Vorwürfe der Bundesliga, auf deren Basis uns die zehn Punkte abgezogen wurden, entkräften."

Vorwürfe. Denn laut Rinner stützt sich die Liga darauf, dass der Reorganisationsprüfer vor dem Konkurs einen Liquiditätsengpass nicht gemeldet habe. "Das ist aber sehr wohl passiert und genau das wird der Prüfer auch vor dem Protestkomitee aussagen. Wenn es keine neuen Vorwürfe gibt, müssten uns nach meinem Rechtsverständnis die Punkte zurückerstattet werden", stellt der Präsident klar.

Prinzip. Wobei er einräumt, dass die Sache für Sturm "dank" der Entwicklungen beim GAK nicht mehr existenzbedrohend ist, aber "es geht ums Prinzip". Wobei er aber bei einer für Sturm erneut negativen Entscheidung des Protestkomitees einen Gang zu einem ordentlichen Gericht ausschließt, "aber ligaintern protestieren würde ich sicher". Rinner ist am Montag selbst in Sachen Lizenz in Wien und verspricht: "Wenn das Land am Vormittag wie geplant die 1,2-Millionen-Haftung beschließt, haben wir kein Problem. Dann können wir das Budget zu 100 Prozent belegen."

kleine

[OoK_PS]

lt. ORF Steiermark wurde der protest heute behandelt, die entscheidung aber vertragt...

was aber viel wichtiger ist:

der land hat einstimmig die 1,2 millionen-garantie beschlossen und somit ist das budget zu 100% abgesichert und Rinner freut sich schon auf die kommende saison .

beim GAK steigt vielleicht die ESTAG ein, siehe bericht auf kleine.at.

bearbeitet 16. April 2007 von OoK_PS

[`thunder`]

lt. ORF Steiermark wurde der protest heute behandelt, die entscheidung aber vertragt...

was aber viel wichtiger ist:

der land hat einstimmig die 1,2 millionen-garantie beschlossen und somit ist das budget zu 100% abgesichert und Rinner freut sich schon auf die kommende saison .

beim GAK steigt vielleicht die ESTAG ein, siehe bericht auf kleine.at.

gnahaha die in da estag arbeiten ja a net saubere als unsere kickvereine, also würds scho passen