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Gemeinderat Gerhard Mariacher auf www.teufelsrunde.at

Gemeinderat Mag. Gerhard Mariacher, der natürlich selbst Mitglied unseres GAK ist, über unseren Klub und seine Zukunft:

Ich möchte mich Ihnen kurz vorstellen. Ich heiße Gerhard Mariacher und bin FPÖ-Gemeinderat in Graz.

Ich habe vollsten Respekt und große Wertschätzung vor den zahlreichen GAK-Fans in dieser „roten Teufelsrunde“, die über so viele Jahre und Jahrzehnte dem GAK die Treue gehalten haben, in guten wie in schlechten Tagen.

Seit dem ich 1977 nach Graz gezogen bin, war ich zumeist ein GAK-Anhänger, wenngleich ich mich über jeden - vor allem internationalen Erfolg - einer Grazer Fußballmannschaft gefreut habe. So habe ich auch immer wieder Meisterschaftsspiele des GAK besucht. Politisch wurde ich gleich nach meinem Einzug in den Grazer Gemeinderat im März 2008 mit dem Thema des Konkursverfahrens gegen den GAK als Mitglied des Finanzausschusses der Stadt Graz konfrontiert.

Ja, der GAK wird den strukturierten Zwangsausgleich bei Gericht schaffen! So lauten die erfreulichen offiziellen Mitteilungen. Dass das noch überhaupt möglich werden konnte, dafür sorgten in Graz ÖVP und FPÖ (nur beide Parteien zusammen verfügen über eine Mehrheit im Grazer Gemeinderat), nachdem im letzen Moment die Grünen abgesprungen sind und den GAK in seiner Not im Stich gelassen haben. Ich kann es nicht anders formulieren.

Und SPÖ, KPÖ und BZÖ blieben unbeteiligt und uninteressiert im „Abseits“ stehen. Sie entsendeten nicht einmal Vertreter zur wichtigen Gläubigerversammlung am 10.7.2008 bei Gericht.

Und so wurden halt wir „Blauen“ zu Mitrettern des Grazer Traditionsvereines GAK!

Abseits der politischen Betrachtungsweise möchte ich aber gerne einen Bogen spannen, ausgehend von der jüngsten Vergangenheit der letzten Monate über die Gegenwart bis in die nächste Zukunft reichend.

In diesem Konkursverfahren des GAK hing das Schicksal des Traditionsvereines mehrfach an einem seidenen Faden, der sogar recht deutlich angeknabbert war und manche „Gegner“ schon gerne die Totenglocken des GAK hören hätten wollen.

Doch das „Schicksal“ hat es noch einmal mit dem GAK gut gemeint, könnte man sagen. Doch es war gar nichts Schicksalhaftes dabei! Nur durch das monatelange tatkräftige Handeln mehrerer – z.B. des Masseverwalters Dr. Norbert Scherbaum, des ÖVP-Klubobmann Hofrat Dr. Peter Piffl-Percevic, der „Sanierer“ des GAK, allen voran des Ralph Schilcher und des Dr. Peter Hadl, sowie der Vereinsführung mit den amtierenden Sektionsleitern Wolfgang Egi und Mag. Peter Schroll zusammen mit den vorbereitenden Aktivitäten des Herrn Hofrates Anton Kürschner zur beabsichtigten Kandidatur zur Übernahme der Vereinsführung – ist das positive Ergebnis, nämlich das Erreichen des strukturierten Zwangsausgleiches bei Gericht möglich geworden. Sonst wäre der GAK mit Sicherheit nicht mehr am Leben, sonst wäre der GAK bereits ein für alle Mal Geschichte geworden.

Warum habe ich mich persönlich wie politisch für die Rettung des GAK eingesetzt? Dazu zwei Antworten:

1. Es ging sowohl um die Gläubiger des GAK, darunter rd. 70 Firmen, die dem GAK Leistungen erbracht hatten und denen ihr Entgelt noch nicht bezahlt worden war. Diese hätten de facto rein gar nichts (!) erhalten, wenn über den GAK der Konkurs verhängt worden wäre. Folgekonkurse von Firmen und damit einhergehender Arbeitsplatzverluste wären möglich gewesen. So erhalten diese Unernehmen zumindest die vorgesehene Ausgleichsquote.

2. Es ging weiters vor allem auch um die rd. 280 Kinder und Jugendlichen, die mehrmals wöchentlich beim GAK trainieren und dort einer sinnvollen sportlichen Beschäftigung nachgehen, die sie körperlich im positiven Sinne fordert, sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt und wo sie gemeinsam Kameradschaft und Gemeinschaft erleben dürfen. Diese sportliche Aktivität ist wohl auch eine sehr, sehr gute Drogenprävention, wenn wir schon beim Thema Gesundheit sind. Durch einen Konkurs des GAK wären diese Mannschaften, die zum Teil größte Erfolge in den letzten Jahren errungen hatten, förmlich auseinandergerissen und die sehr gute Struktur des GAK ein für alle mal vernichtet worden.

Deswegen bin ich für den GAK eingetreten! Und es hat sich ausgezahlt. Der GAK lebt!

Doch dem GAK geht es so, wie einem Patienten, der mit Multiorganversagen ins Krankenhaus eingeliefert und dort reanimiert wird, anschließend wochenlang auf der Intensivstation verbringt und zwischen Leben und Tode pendelt, sich sodann langsam erholt und nach Monaten des Zitterns und des Bangens aller Angehörigen und Freunde das Spital nicht gesund, aber doch gebessert verlässt. Dem GAK ging es so und mit dem hoffentlich bald auch schriftlich vorliegenden Schreiben des Gerichtes über den erfolgreich durchgeführten strukturierten Zwangsausgleich ist der GAK zwar seine alten Schulden los, somit gerettet, doch saniert ist er noch lange nicht!

Dem GAK geht es also wie oben skizzierten Patienten, der das Spital schon bald durch die Drehtüre verlassen kann und nun wieder selber Sorge für sein Weiterleben tragen muss, etwa dass er nicht an der übernächsten Kreuzung durch einen Wagen nieder geführt wird. Denn an einem solchen Schicksal hätte das Spital keinerlei Schuld und wäre vergleichend auch die Politik nicht schuldig, wenn dem GAK so etwas widerfahren würde.

Im Sinne des GAK rufe ich in dieser immer noch höchst schwierigen Phase jetzt alle (!) zur Einheit innerhalb des GAK auf!

Es geht um die nächsten erfolgreichen Schritte der wirtschaftlichen Sanierung des GAK und das Erzielen neuer sportlicher Erfolge der „roten Teufel“. Dafür bedarf es einer kompetenten Führung bzw. Leitung, die das zielstrebig verfolgt und in ihrem Tun nicht behindert wird. Gleichzeitig sind meines Erachtens - aufgrund der „Vorfälle“ der letzten Jahre im GAK - die Mitgliederrechte der ordentlichen Mitglieder zu stärken und deren Kontrollrechte zu erweitern. Ein Beschlussantrag über eine allfällige Fusionierung mit einem anderen Verein – gemunkelt wird über eine Fusion mit DSV Leoben - sollte unbedingt dem Beschluss der Generalversammlung des GAK unterliegen!

In dieser Phase heißt es wachsam und aufmerksam zu sein und die nächste Generalversammlung – sie soll bereits im Oktober 2008 stattfinden – sehr gut vorzubereiten, damit „nichts“ Unvorhergesehenes passiert. Und das Schiff GAK wieder gemeinsam auf guten Kurs gebracht wird!

Allen die dazu bereit sind mitzuwirken wünsche ich viel Erfolg!

Ihr bzw. Euer

Gerhard Mariacher

Mag. Gerhard Mariacher

Gemeinderat der Stadt Graz (FPÖ)

Mobil: 0650/86 32 625

E-Post: [email protected]

Home: http://www.mariacher.org

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Association football is dead. Long live rugby union football!

Anscheinend dürfte mir das hier

Du ignorierst von nun an alle Einträge von: DidiRamusch.

· Zeige diesen Eintrag an

· Ignorieren aufheben DidiRamusch

mir ersparen mich zu ärgern.

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Postinho

Vorsichtige Anfrage nach längerer Zeit mal wieder: Urlaubszeit ist vorbei, alle Beteiligten müßten schon da sein, wie steht es nun mit der Konkurssache? Langsam müßte es eine Entscheidung geben oder warten alle auf die Wahl?

Ein paar Antworten auf Fragen wird dir dieser Artikel aus der Zeitung "Der Grazer" liefern.

Die Wahlen spielen bei der ganzen Sache sicher keine unwesentliche Rolle. Meine Quellen bezüglich ZA haben mir gesagt, dass der MV das Geld angeblich schon an den Konkursrichter überwiesen hat, die Durchrechnung, wer wieviel entgültig bekommt, jedoch noch ein bisschen auf sich wird warten lassen. Im Oktober soll das Theater dann erledigt sein, laut Artikel solls ENDLICH eine vernünftige GV geben, wann, steht noch nicht zu 100 %, sie kommt aber, haben mir auch meine Quellen zugesichert.

Und in der "Grazer Woche" findet sich ein Beitrag zum Thema "DSV-Lizenz". Weder Flavia Solva (Baumeister Schleich, war auch mal beim GAK) noch der GAK haben Interesse bzw. können sich die 1,2 Mio. reine Anschaffungskosten der Lizenz leisten. Somit ist dieses Kapitel wohl vom Tisch.

bearbeitet von schurlibua

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Postinho

ORF:

GAK-Konkurs aufgehoben

Der Konkursverfahren des ehemaligen Fußballmeisters GAK ist abgeschlossen. Nachdem die mehr als 100 Gläubiger dem Zwangsausgleich zugestimmt haben, hat der Konkursrichter am Freitag das Insolvenzverfahren abgeschlossen.

Der Klub war Ende Februar 2007 erstmals zahlungsunfähig und wenige Monate später neuerlich in den Konkurs geschlittert; der Klub war mit rund 15 Millionen überschuldet.

Neuer Vorstand muss gewählt werden

Masserverwalter Norbert Scherbaum ist damit seines Amtes enthoben. Der Regionalligaclub muss nun einen neuen Vorstand wählen; im Gespräch ist der GAK-Präsident früherer Jahre, Anton Kürschner.

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Association football is dead. Long live rugby union football!

Was sagt ihr eigentlich zum neuen offiziellen Forum?

Mir fällt dazu nur eines ein :laugh:

Mal schauen... Bisher wurde eigentlich nur gelöscht, wenn gegen die Kurve geschimpft wurde. :ratlos:

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