rapidwien21 Workaholic Geschrieben 25. August 2024 aurinko schrieb am 22.8.2024 um 18:17 : Nein, noch nicht ganz. Habe gestern eine Einladung zu einer Anrainerinformation im Bierstindl bzgl. Durschlag bei der Sillschlucht bekommen (der sollte irgendwann im September passieren). Wo ich mich dann gefragt habe, was die bei dem Durchschlag denn veranstalten (weil normalerweise wird man zu einer Anrainerinformation eingeladen wenn es laut, staubig o.ä. wird). Zudem würde ich mich jetzt auch nicht mehr als Anrainer bezeichnen. Da wirds was zu trinken geben, dort werden Politiker sein, am 29.9. sind Wahlen. Der Rest wird im Beisl besprochen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
halbe südfront Baltic Cup Champion Geschrieben 25. August 2024 wienerfußballfan schrieb vor 7 Stunden: https://kurier.at/chronik/wien/wien-chaos-ausfaelle-s-bahn-stammstrecke-meidling-praterstern/402940092 Nur das ich das verstehe: die Züge fallen aus weil die Zugführer im Stand sind? an die ÖBB sollte das echt so sein... Nein. Und es steht auch im Artikel, dass es die Fahrdienstleiter sind welche fehlen (und auch die gehen nicht einfach in den Stand). Gerade auf der S- Bahn braucht es keine/wenige Zugführer (=Zugbegleiter). Für uns Lokführer bedeutet dieses blamable Ereignis heute sogar weniger Arbeit, da ja deutlich weniger Züge zu führen sind. Trotzdem bin ich heute 14 Stunden im Dienst und dann morgen mindestens 10 und übermorgen Nachts wieder mindestens 10. Soll aber nicht als Jammerei rüberkommen - wir sind das im Sommer gewohnt und machen das auch gerne, damit alle zu ihrem Urlaub kommen, die ihn in den Sommerferien brauchen (Kollegen mit schulpflichtigen Kindern). 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Khecari Madame Butterfly Geschrieben 25. August 2024 (bearbeitet) Ich find es generell bedenklich, wie da teilweise mit dem Personal umgegangen wird. Nicht nur, weil es die Sicherheit der Allgemeinheit gefährdet, sondern auch die Gesundheit der Einzelnen. Schichtdienst ist schon ohne massig Überstunden belastend. Ist ja beim Krankenhauspersonal ähnlich. Enorme Verantwortung, hoher Stress, womöglich wenig Ruhezeiten, da wundert es nicht, wenn Fehler passieren. Das mit "wir sind das gewohnt" zu beschönigen bzw. mit "wir machen das gerne" eventuell Leute abzubügeln, die sich für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen (hast du jetzt nicht gemacht, aber versetze ich mich in die Situation, würde ich annehmen, du hieltest mich für unkollegial, wenn ich es nicht akzeptabel finde, im Sommer ständig am Leistungslimit herumzugrundeln), find ich schwierig. Weil so wird sich der Arbeitgeber auch nie überlegen, ob er an der Situation nicht was verbessern kann, wenn es eh so auch funktioniert. Ob man den eigenen Kolleg:innen damit dann wirklich so einen Gefallen tut, weiß ich nicht. Das hat meines Erachtens nichts mit Jammern zu tun, sondern mit der Feststellung, dass es eigentlich nicht tragbar ist, dass die Arbeitnehmer: innen dauerhaft Fehler in der Personalpolitik ausgleichen müssen. Aber das ist eh ein Thema, das die ÖBB intern klären müssen und hier vermutlich nicht der richtige Ort. Ich hätte @wienerfußballfan Beiträge jedenfalls eher unterstützend für die Beschäftigten gelesen und nicht als Vorwurf, dass die Leute arbeitsunwillig wären. bearbeitet 25. August 2024 von Khecari 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Geschrieben 25. August 2024 _Wurzelsepp_ schrieb vor 11 Stunden: Die Mitarbeiter gehen trotzdem nicht in den Krankenstand, weil sie frei haben wollen. Es geht einfach nicht mehr. 9 Tage 84 Stunden Dienst sind keine Seltenheit mehr. Und nein, danach hast du keine drei Tage frei. 9 tage am stück? wienerfußballfan schrieb vor 11 Stunden: Und daher auch das an die ÖBB als Arbeitgeber, ich bin absolut deiner Meinung. Wenn es diese Horrordienste gibt dann weil ich zu wenig Personal habe, dieses habe ich weil mein Angebot als Arbeitgeber wohl nicht attraktiv genug für den vorhandenen Markt ist ich denke es liegt auch am wegfallen der geburtenstarken babyboomer-jahrgänge und daran dass weniger junge nachkommen. vielleicht sollte es tatsächlich autonom fahrende züge geben, das sollte zumindest im güterverkehr mittel- bis langfristig denkbar sein wenn alle erforderlichen technischen und rechtlichen rahmenbedingungen gegeben sind. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
halbe südfront Baltic Cup Champion Geschrieben 26. August 2024 Khecari schrieb vor 3 Stunden: Ich find es generell bedenklich, wie da teilweise mit dem Personal umgegangen wird. Nicht nur, weil es die Sicherheit der Allgemeinheit gefährdet, sondern auch die Gesundheit der Einzelnen. Schichtdienst ist schon ohne massig Überstunden belastend. Ist ja beim Krankenhauspersonal ähnlich. Enorme Verantwortung, hoher Stress, womöglich wenig Ruhezeiten, da wundert es nicht, wenn Fehler passieren. Das mit "wir sind das gewohnt" zu beschönigen bzw. mit "wir machen das gerne" eventuell Leute abzubügeln, die sich für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen (hast du jetzt nicht gemacht, aber versetze ich mich in die Situation, würde ich annehmen, du hieltest mich für unkollegial, wenn ich es nicht akzeptabel finde, im Sommer ständig am Leistungslimit herumzugrundeln), find ich schwierig. Weil so wird sich der Arbeitgeber auch nie überlegen, ob er an der Situation nicht was verbessern kann, wenn es eh so auch funktioniert. Ob man den eigenen Kolleg:innen damit dann wirklich so einen Gefallen tut, weiß ich nicht. Das hat meines Erachtens nichts mit Jammern zu tun, sondern mit der Feststellung, dass es eigentlich nicht tragbar ist, dass die Arbeitnehmer: innen dauerhaft Fehler in der Personalpolitik ausgleichen müssen. Aber das ist eh ein Thema, das die ÖBB intern klären müssen und hier vermutlich nicht der richtige Ort. Ich hätte @wienerfußballfan Beiträge jedenfalls eher unterstützend für die Beschäftigten gelesen und nicht als Vorwurf, dass die Leute arbeitsunwillig wären. Es gibt einen gesetzlichen Rahmen, an diesen wird sich grundsätzlich schon gehalten, im Sommer muss man ihn halt öfter mal voll ausschöpfen - bei Ausnahmefällen gibt es Selbstanzeigen des Unternehmens, wie vorgeschrieben (in der Schicht ist das bei außergewöhnkichen Ereignissen manchmal unvermeidlich). Ich selbst habe jetzt von 15.8. 4 Uhr bis 28.8. 6:30 Uhr 10 Schichten am Stück, mit 2 freien Kalendertagen. 10:00, 10:00, 12:40, 12:56, 13:13, 12:22, 10:00, 13:46, 10:00, 10:00 beträgt die jeweilige Dienstschichtdauer, 2 volle Nachtschichten sind darin enthalten, die ein oder andere Schicht dauert auch länger als geplant. Davor und danach habe ich einen Freizeitblock. Das ist eben im gesetzlichen Rahmen. Es werden auch keine Kollegen gemobbt, wenn sie keine zig Überstunden fahren. Ich selbst habe weitere zusätzliche Dienstschichten in den jeweiligen Freizeitblöcken abgelehnt, weil ich eben was vor hatte/habe - da dreht mir keiner einen Strick daraus (klar, bei jüngeren Kollegen wird schon gerne mal öfter nachgebohrt, bei mir reicht ein einmaliges Nein mittlerweile - aber viele jüngere Kollegen verdienen auch gerne mehr dazu und regenerieren naturgemäß auch schneller) In meinem Plan hält man es besser aus, weil wir viel Bereitschaft drinnen haben - da kann man sich schon mal gut absprechen mit den Vorgesetzten, wenn es zuviel wird, dafür fährt man eben auch dann mal länger, wenn der sprichwörtliche Hut brennt. Grundsätzlich sind je 2 Zusatzschichten pro Monat vereinbart (frei mit dem Personaleinsatzleiter zu vereinbaren, wenn einem die vorgeschlagenen Termine nicht zusagen), in den Urlaubsmonaten Juni - September. Der Rest sollte durch freiwillige Leistungen abgedeckt sein. Wir sind aber halt mit Salzburg die größte Dienststelle in Österreich, da klappt das recht gut. Um so kleiner die Dienststelle, um so komplizierter wird das zu managen. Und die Fahrdienstleiter sind eben jeweils nur eine kleine Gruppe die sich untereinander vertreten können - da kann nicht jeder auf jeder Dienststelle sofort einspringen, dazu braucht es vorab eine Schulung. Btw.- wir würden uns natürlich mehr Personal und eine Entspannung der Situation wünschen. Aber diese Fehler wurden vor gut 20 Jahren begonnen und lassen sich jetzt eben nicht schnell beheben. Diskutiert wird das intern natürlich intensiv. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
_Wurzelsepp_ V.I.P. Geschrieben 26. August 2024 Iniesta schrieb vor 8 Stunden: 9 tage am stück? ich denke es liegt auch am wegfallen der geburtenstarken babyboomer-jahrgänge und daran dass weniger junge nachkommen. In 9 Tagen 84 Stunden. Eine Schicht hat 12 Stunden. Da wird halt mit Doppeltagen bzw Doppelnächten gearbeitet. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Neocon Wien nur du allein! Geschrieben 26. August 2024 (bearbeitet) Tintifax1972 schrieb am 23.8.2024 um 20:21 : Es gab einmal eine Südbahn, die nutzte ich bei Wien-Reisen trotz behäbiger Geschwindigkeit gerne, außer ich musste am selben Tag wieder heim. Das ist jetzt vorbei. https://kaernten.orf.at/stories/3270211/ Fahre ja immer wieder auf der Südstrecke, erst dieses Wochenende wieder. Ja, da läuft vieles nicht optimal. Vor allem im Vergleich zur Weststrecke. Und da verstehe ich durchaus, dass Kucher meint, man habe Kärnten vernachlässigt. Mit den Railjets gibt es eigentlich selten Probleme. Von daher kann ich eine Fahrt mit einem RJ eigentlich bedenkenlos weiterempfehlen. Problematisch wird's bei den IC und D. Ich weiß schon, diese Züge stellen quasi zusätzliches Angebot dar und es ist sehr positiv dass sie die Intervalle damit auf einmal pro Stunde verdichten. Aber gerade bei diesen Zügen gibts leider immer wieder Probleme und Chaos. bearbeitet 26. August 2024 von Neocon 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kante oi! gorgeous! what's your name? Geschrieben 26. August 2024 Neocon schrieb vor 1 Stunde: Fahre ja immer wieder auf der Südstrecke, erst dieses Wochenende wieder. Ja, da läuft vieles nicht optimal. Vor allem im Vergleich zur Weststrecke. Und da verstehe ich durchaus, dass Kucher meint, man habe Kärnten vernachlässigt. Mit den Railjets gibt es eigentlich selten Probleme. Von daher kann ich eine Fahrt mit einem RJ eigentlich bedenkenlos weiterempfehlen. Problematisch wird's bei den IC und D. Ich weiß schon, diese Züge stellen quasi zusätzliches Angebot dar und es ist sehr positiv dass sie die Intervalle damit auf einmal pro Stunde verdichten. Aber gerade bei diesen Zügen gibts leider immer wieder Probleme und Chaos. Kärnten ist aber nicht Südstrecke (und ja, ich weiß, dass die Drautalbahn eigentlich auch eine Südbahnstrecke war ) 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
WorkingPoor Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird Geschrieben 26. August 2024 Iniesta schrieb vor 18 Stunden: 9 tage am stück? Zehn sind möglich, wenn der Vertrag lediglich von fünf Arbeitstagen pro Woche spricht. Montag und Dienstag frei, Mittwoch bis Sonntag sind fünf Tage, dann beginnt die neue Woche und man hackelt Montag bis Freitag. Zehn Tage am Stück. Ganz legal. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
_Wurzelsepp_ V.I.P. Geschrieben 26. August 2024 WorkingPoor schrieb vor 15 Minuten: Zehn sind möglich, wenn der Vertrag lediglich von fünf Arbeitstagen pro Woche spricht. Montag und Dienstag frei, Mittwoch bis Sonntag sind fünf Tage, dann beginnt die neue Woche und man hackelt Montag bis Freitag. Zehn Tage am Stück. Ganz legal. Turnusdienst ist Montag bis Sonntag. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
WorkingPoor Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird Geschrieben 26. August 2024 _Wurzelsepp_ schrieb vor 9 Minuten: Turnusdienst ist Montag bis Sonntag. War allgemein gesprochen und nicht auf die ÖBB bezogen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
halbe südfront Baltic Cup Champion Geschrieben 26. August 2024 WorkingPoor schrieb vor 55 Minuten: War allgemein gesprochen und nicht auf die ÖBB bezogen. Auch allgemein ist der Turnusdienst in einer 7 Tagewoche organisiert. Hat auch Auswirkungen aufs Urlaubsrecht und den Berechnungszeitraum von Mehrleistungen, etc.. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
damich ASB-Legende Geschrieben 26. August 2024 (bearbeitet) bin gerade wieder am schauen wegen einer zugverbindung nach wien und 2 tage später wieder retour. wenn ich von meinem Bahnhof aus hin und retour buche kostet es mich über 60€, wenn ich die hinfahrt aber bis Bratislava buche und die rückfahrt bis nach Tschechien zahle ich dank Sparschiene gesamt nur die hälft, also 30€. das ist doch absolut idiotisch. mit dem Auto kostet mir die Strecke, inkl. Vignette und Parken etwa 45€, also mit dem normalen Preis wäre ich dumm mit dem Zug zu fahren, da man auch noch unfexibler ist und die fahrt länger dauert. mit dem "trick" über das Ausland ist der zug aber doch eine alternative. bearbeitet 26. August 2024 von damich 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
_Wurzelsepp_ V.I.P. Geschrieben 26. August 2024 WorkingPoor schrieb vor 1 Stunde: War allgemein gesprochen und nicht auf die ÖBB bezogen. Es sind halt keine freien Tage dabei. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Evilken blablabla Geschrieben 27. August 2024 Musste mich auch letztens etwas über die ÖBB ärgern und ich bin eigentlich doch recht verständnisvoll, weil Fehler passieren: Wir sind nach einer echt langen Reise am Flughafen Wien angekommen und wollten so bald als möglich mit dem Zug vom Flughafen nach Salzburg fahren. Ich buche die Tickets immer gleich in der ÖBB-App, weil da meine und die Vorteilscard meiner Frau hinterlegt ist und der gesamte Prozess recht einfach geht. Passt, Railjet gebucht, Sitzplätze reserviert, kein Problem. Nach Abschluss der Buchung und Zahlung bekomme ich eine Mail (quasi zeitgleich), dass der Zug vom Flughafen Wien bis zum Wiener Hauptbahnhof ausfällt, wir auf einem anderen Weg dorthin kommen müssen. Hat mich natürlich irrsinnig geärgert, weil es dadurch zu einem Mehraufwand gekommen ist und wir eh bereits recht müde waren. Mussten also vom Flughafen mit einer S-Bahn nach Rennweg, dort umsteigen in die nächste S-Bahn zum Hauptbahnhof und dann schlussendlich in unseren Railjet, den wir gebucht haben. Beim Umstieg leider immer nur mit wenigen Minuten Zeit, also wieder mit einem gewissen Stress. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Zug auch bei der Buchung nicht verfügbar war und einfach die Anzeige in der App nicht gepasst hat. Umso ärgerlicher, insbesondere, wenn wir den Railjet nicht mehr erreicht hätten. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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