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Baltic Cup Champion
aurinko schrieb am 18.4.2023 um 22:33 :

Man muss sich nur die Verspätungen anschauen, die der betreffende Zug in den letzten Tag immer so aufgerissen hat - das ist ja ein Wahnsinn (wobei es heute dann der Jackpot war). 

image.thumb.png.af6ac230e91ebc8687ffab5301b0f1e1.png

Hab die Schnauze auf jeden Fall wieder für längere Zeit voll. 

 

 

Jackpot ja - aber bei einem Suizid ist selbst die DB machtlos und unschuldig. ;)

 

 

aurinko schrieb vor 18 Stunden:

Man kann über die ÖBB ja schimpfen - aber im Vergleich zu der DB ist die ein Traum. Dort muss man ja froh sein, wenn der Zug "nur" etwas Verspätung hat, die Anzahl der Züge die komplett ausfallen (und das auch ohne Streik) ist enorm. Die, die fahren sind dann klarerweise komplett überfüllt. 

Wenn man auf den Anzeigetafeln schaut - steht bei ca. 80% der Züge irgendein Zusatz (Verspätung, Zug fällt aus, fehlende Wagone) dabei.

 

@halbe südfront:  Würde bei einem Selbstmord eigentlich auch die Gefahr bestehen, dass der Zug entgleist? Ich selbst saß ja quasi ganz hinten und habe den Aufprall nur als leichten Rumpler war genommen (erst bei der Vollbremsung hat es mich dann hin- und hergewackelt, ein paar Taschen, Becher, Flaschen, Jacken sind geflogen) - aber ich kam später dann mit einer Dame ins Gespräch, die im ersten Waagon saß, die meinte dort hätte es sich extrem angefühlt und alle hätten erst mal geglaubt der Zug würde entgleisen. 2 Personen die gestanden sind, wurden wohl dabei auch verletzt. 

 

Die DB ist ein Horror, eh schon länger. Und wir leiden auch darunter, deren extrem häufige verspätete Betriebsabläufe wirken auch bei uns in vielen Bereichen nach.
 

Nein - eine Entgleisung aufgrund eines Menschen als Hindernis kann man ausschließen. Aber eine Notbremsung bei 250 km/h setzt schon einige Kräfte frei. Deshalb immer sitzen bleiben, oder sich festhalten, so eine Notbremsung kann in jedem Augenblick passieren.

 

Iniesta schrieb vor 2 Stunden:

wird bei sowas dann auf den hauptstrecken automatisch der bremsvorgang eingeleitet* oder darf da der/die geschockte TFZF da dann noch selber die vollbremsung machen?

*k.a. vielleicht gibt's ja da schon sensoren die ab widerstand X dann die bremsung automatisch auslösen.

 

Die Notbremsung wird natürlich vom Triebfahrzeugführer eingeleitet. So wie du dir das vorstellst würde der Zug ja für jede Ente eine Notbremsung einleiten, so funktioniert das nicht. Der Schock wirkt erst hinterher, das Adrenalin beschleunigt noch die Reaktionsfähigkeit und in den ersten Minuten des Ereignisses "funktionieren" die Kollegen da immer außergewöhnlich gut. Erst wenn das Bewußtsein wieder die Kontrolle übernimmt, der Schock dann seine negativen Auswirkungen zeigt braucht es Betreuung und eben die obligate Ablöse.
Die behördliche Freigabe dauert aber in der Regel so lange, dass die Ablöse eh längst da ist. 90 Minuten ist eine gute Zeit, schneller geht es kaum. Es muss die Polizei kommen, der Amtsarzt muss den Tod feststellen, die Leichenteile müssen gesucht und eingesammelt werden - möglichst komplett, der TFZF und der Zugbegleiter werden einvernommen und ein Alkoholtest durchgeführt. Es wird eruiert ob es weitere Verletzte gibt (aufgrund der Notbremsung z.B.), Zeugen, etc.. Die Polizisten haben da in aller Regel auch keine einschlägigen Erfahrungen und sind sehr vorsichtig mit der Abhandlung der nötigen Maßnahmen. Erst wenn die sich sicher sind, dass für sie alles erledigt ist geben sie Zug und Strecke wieder frei.
Der TFZF MUSS abgelöst werden, darf unter keinen Umständen weiterfahren (früher durfte er das noch selbst entscheiden, seit knapp 30 Jahren aber nicht mehr). Die Ablöse muss dann die Betriebsfähigkeit der Fahrzeuge feststellen und/oder wiederherstellen. Warum die Zugbegleiter da einfach weiterarbeiten dürfen erschließt sich mir nicht, ist aber so.
Meist gibt es an der Front des Triebfahrzeuges deutliche Spuren des Vorfalls, jedenfalls aber gibt es noch viele Reste im Unterflurbereich und der Zug muss gereinigt werden - daher Fahrt bis zum nächsten planmäßigen Aufenthalt, Zug räumen und ab damit in die nächste geeignete Betriebsstelle zur Suizidreinigung.

Ablösen bei Suizid und anderen außergewöhnlichen Ereignissen ist eine meiner Kernaufgaben. Da habe ich schon viel erlebt.

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V.I.P.

 

halbe südfront schrieb vor 3 Stunden:

 

Jackpot ja - aber bei einem Suizid ist selbst die DB machtlos und unschuldig. ;)

Eh dafür mache ich der DB auch keinen Vorwurf, für den konnte sie ja wirklich nichts. Nur die Kommunikation (sprich Durchsage im Zug) hätte man etwas besser gestalten können. Gut fand ich aber, dass die gleich mal kostenlos Wasser bereitgestellt haben.

 

halbe südfront schrieb vor 3 Stunden:

Die DB ist ein Horror, eh schon länger. Und wir leiden auch darunter, deren extrem häufige verspätete Betriebsabläufe wirken auch bei uns in vielen Bereichen nach.

Gibt dazu passenderweise heute eh auch eine Aussage von Matthä auf orf.at

Zitat

Auch zur Pünktlichkeit im Fernverkehr gebe es derzeit eine intensive Diskussion. Das hänge stark mit Problemen im deutschen Netz zusammen. Man gehe derzeit dazu über, im Fahrplan die statistisch erwartbare Verspätung einzuplanen.

Das bei der DB nicht alles rund läuft war mir ja bekannt (Bayern muss wohl auch noch etwas besser aufgestellt sein, als der Rest), aber das derzeit quas gar nichts geht ist schon heftig. Da happert es ja an allen Ecken und Enden 

 

halbe südfront schrieb vor 3 Stunden:

Nein - eine Entgleisung aufgrund eines Menschen als Hindernis kann man ausschließen. Aber eine Notbremsung bei 250 km/h setzt schon einige Kräfte frei. Deshalb immer sitzen bleiben, oder sich festhalten, so eine Notbremsung kann in jedem Augenblick passieren.

Ich hatte ja eigentlich geplant mir so gegen 14:30 noch vor Stuttgart meinen Nachmittagskaffee zu holen. Habe das dann ad acta gelegt, als ich gemerkt habe das wir gerade auf einer Highspeedstrecke unterwegs.  (den Fehler habe ich einmal gemacht mit dem heißen Kaffeebecher in der Hand durch den wackligen Zug zu spazieren). 

 

halbe südfront schrieb vor 3 Stunden:

Die Notbremsung wird natürlich vom Triebfahrzeugführer eingeleitet. So wie du dir das vorstellst würde der Zug ja für jede Ente eine Notbremsung einleiten, so funktioniert das nicht. Der Schock wirkt erst hinterher, das Adrenalin beschleunigt noch die Reaktionsfähigkeit und in den ersten Minuten des Ereignisses "funktionieren" die Kollegen da immer außergewöhnlich gut. Erst wenn das Bewußtsein wieder die Kontrolle übernimmt, der Schock dann seine negativen Auswirkungen zeigt braucht es Betreuung und eben die obligate Ablöse.
Die behördliche Freigabe dauert aber in der Regel so lange, dass die Ablöse eh längst da ist. 90 Minuten ist eine gute Zeit, schneller geht es kaum. Es muss die Polizei kommen, der Amtsarzt muss den Tod feststellen, die Leichenteile müssen gesucht und eingesammelt werden - möglichst komplett, der TFZF und der Zugbegleiter werden einvernommen und ein Alkoholtest durchgeführt. Es wird eruiert ob es weitere Verletzte gibt (aufgrund der Notbremsung z.B.), Zeugen, etc.. Die Polizisten haben da in aller Regel auch keine einschlägigen Erfahrungen und sind sehr vorsichtig mit der Abhandlung der nötigen Maßnahmen. Erst wenn die sich sicher sind, dass für sie alles erledigt ist geben sie Zug und Strecke wieder frei.
Der TFZF MUSS abgelöst werden, darf unter keinen Umständen weiterfahren (früher durfte er das noch selbst entscheiden, seit knapp 30 Jahren aber nicht mehr). Die Ablöse muss dann die Betriebsfähigkeit der Fahrzeuge feststellen und/oder wiederherstellen. Warum die Zugbegleiter da einfach weiterarbeiten dürfen erschließt sich mir nicht, ist aber so.
Meist gibt es an der Front des Triebfahrzeuges deutliche Spuren des Vorfalls, jedenfalls aber gibt es noch viele Reste im Unterflurbereich und der Zug muss gereinigt werden - daher Fahrt bis zum nächsten planmäßigen Aufenthalt, Zug räumen und ab damit in die nächste geeignete Betriebsstelle zur Suizidreinigung.

Ablösen bei Suizid und anderen außergewöhnlichen Ereignissen ist eine meiner Kernaufgaben. Da habe ich schon viel erlebt.

 

Danke für die ausführliche Erklärung - so in etwa ist es bei uns eh auch abgelaufen. Gedauert hat das ganze ca. 2,5h bis sich der Zug dann wieder langsam in Bewegung setzen konnte.

Wenn man sowas noch nie erlebt hat macht man sich darüber auch keine Gedanken - wir im Zug waren z.B. alle überrascht als die Meldung kam "Zug muss gereinigt werden und wird daher stromlos gemacht" und noch mehr als sich der Zug wieder in Bewegung gesetzt hat und an der Hundertschaft an Einsatzkräften vorbeigerollt ist (4-5 Rettungsautos, Notarzt, Einsatzleitung, 2 Feuerwehr, THW und mehrere Polizeiautos), die alle ganz vorne gestanden sind. Hinten im Zug hat man nur 1x ein Rettungsauto sowie die Einsatzleitung vorbeifahren und 2 Polizisten gehen sehen und das halt auch erst relativ lange, nachdem es passiert ist. Aber eh logisch, dass bei der Geschwindigkeit die Leiche nicht mehr als Ganzes auf den Schienen liegt sondern in Hundert Teile zerfetzt wird. 

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Ja - wobei die meisten Teile eher weit hinter dem Zug herumliegen, vor allem wenn es bei solch einer Geschwindigkeit passiert. Wo sich die Einsatzkräfte und insbesondere deren Fahrzeuge befinden hat natürlich hauptsächlich damit zu tun wo sie einen Zugang zur Strecke finden.

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V.I.P.
halbe südfront schrieb vor einer Stunde:

Ja - wobei die meisten Teile eher weit hinter dem Zug herumliegen, vor allem wenn es bei solch einer Geschwindigkeit passiert. Wo sich die Einsatzkräfte und insbesondere deren Fahrzeuge befinden hat natürlich hauptsächlich damit zu tun wo sie einen Zugang zur Strecke finden.

Zugang (bzw. -fahrt) hätten sie eigentlich perfekten gehabt. Direkt neben den Schienen gab es auf einem "leicht erhöhten Damm" einen parallen Schotterweg. Und da sind eben nicht mehr als wie die genannten vorbei. Aus diesem Grund war ich dann auch so überrascht, als ich das Großaufgebot vorne sah. 

 

Aber erst vorhin im Internet gelesen - am Tag drauf hat es auf der gleichen Strecke (nur in der Gegenrichtung) den nächsten Zwischenfall gegeben. 

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Sehr bekannt im ASB
Oachkatzlschwoaf schrieb am 23.4.2023 um 02:32 :

Hat zufällig jemand an den letzten Wochenenden Erfahrung mit dem Schienenersatzverkehr zwischen Wörgl und Salzburg gemacht?

Habe Anfang März das Ticket gekauft und seitdem immer Mal wieder in die App geschaut, ob es Neuigkeiten bezüglich des Fahrplanes gibt, die App hat aber nichts angezeigt.

IMG_20230423_023329.jpg

Bin vorhin aber gerade draufgekommen, dass dieser Zug gar nicht fährt :fuckthat:

Laut Fahrplanauskunft müsste ich nun mit dem EC von Bozen nach Wörgl, von dort mit dem Bus nach Salzburg und von Salzburg mit dem RJ nach Wien. Allerdings ist weder für den EC für den Abschnitt von Innsbruck bis Wörgl noch für einen der RJ von Salzburg bis Wien eine Reservierung buchbar. Zusätzlich steht der Hinweis, dass es ein starker Reisetag ist. 

IMG_20230423_021730.jpg

 

IMG_20230423_023038.jpg

Sind die Sitzplätze in den Zügen, wie bereits beim Buchen im März, einfach nicht reservierbar, oder sind die Züge ausgebucht? Weiß das zufällig jemand? 

E: heute morgen ging es dann vom Laptop aus, musste aber, warum auch immer, die Reservierung für die beiden Teilstrecken einzeln vornehmen. 

Bei uns wurde der Schienenersatzverkehr ca 10 Tage davor angezeigt und dann konnte man auch wieder Sitzplätze reservieren (für beide Teilzüge)

Davor war er immer so drinnen wie bei dir. Auf jeden Fall waren dann auch noch genug Plätze frei zum reservieren

bearbeitet von altach90

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All hail groundhog supremacy!
altach90 schrieb vor 4 Stunden:

Bei uns wurde der Schienenersatzverkehr ca 10 Tage davor angezeigt und dann konnte man auch wieder Sitzplätze reservieren (für beide Teilzüge)

Davor war er immer so drinnen wie bei dir. Auf jeden Fall waren dann auch noch genug Plätze frei zum reservieren

Ja, war wohl ein Problem am Mobilgerät, am Laptop hat es am nächsten Morgen dann problemlos geklappt.

Props übrigens an die ÖBB. Wörgl augestiegen, vor dem Bahnhof haben 3 Info-Mitarbeiter den Leuten erklärt was/wo/wie. Bus ist pünktlich abgefahren, wir waren pünktlich gegen 15:30 vor dem Bahnhof Salzburg und wie geplant um 18:32 Wien Hauptbahnhof. 

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  • 3 weeks later...
Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird

https://www.derstandard.at/story/2000146431372/hitler-rede-in-oebb-zug-abgespielt

Zitat

Ein ÖBB-Sprecher sagte dem STANDARD am Montag, man könne einen Hackerangriff von außen ausschließen, vielmehr hätten sich die Tatverdächtigen in "Old School"-Manier Zutritt zu den Sprechstellen im Zug verschafft. "Die dürften ganz klassisch die Sprechstellen benutzt haben, mit Schlüssel, und dann ganz simpel ein Handy dazugelegt haben", sagte der Konzernsprecher.

Zitat

Die zunächst unterhaltsamen Einspielungen waren ungewöhnlich laut, was bei einigen Passagieren bereits für Irritationen sorgte. Doch dann war plötzlich über alle Lautsprecher im Zug ein Ausschnitt aus einer historischen Aufnahme einer Hitler-Rede zu hören. Danach folgten einmal ein "Heil Hitler"- und mehrere "Sieg Heil"-Rufe. Colette Schmidt twitterte unmittelbar über den Vorfall.

Zitat

In einem anderen Waggon fuhr der Grünen-Abgeordnete David Stögmüller mit, der die letzten Sekunden der Durchsage auf einem Video festhalten konnte. Er wird Anzeige gegen unbekannt erstatten. Stögmüller berichtete darüber, dass die Zugbegleiterin verzweifelt versucht habe, das Ganze zu stoppen, jedoch nichts habe unternehmen können.

So ganz verstehe ich das nicht. Von St. Pölten weg bis nach Wien konnte man das Handy und die Sprechstelle im Zug nicht finden?

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Baltic Cup Champion
WorkingPoor schrieb vor 2 Stunden:

https://www.derstandard.at/story/2000146431372/hitler-rede-in-oebb-zug-abgespielt

So ganz verstehe ich das nicht. Von St. Pölten weg bis nach Wien konnte man das Handy und die Sprechstelle im Zug nicht finden?

 

Wenn die sich in einem Führerstand eines Steuerwagens eingesperrt haben z.B. Abgesehen davon - die Aktion dauerte ja nicht über 20 Minuten. Die begann kurz vor Meidling und war dort sann wieder beendet.

So ein Zug ist keine Hochsicherheitsanlage, wie etwa ein Flugzeug. Wenn du da drinnen etwas Unfug anstellen willst, dann wird dir das gelingen.

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Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird
halbe südfront schrieb vor 16 Minuten:

 

Wenn die sich in einem Führerstand eines Steuerwagens eingesperrt haben z.B. Abgesehen davon - die Aktion dauerte ja nicht über 20 Minuten. Die begann kurz vor Meidling und war dort sann wieder beendet.

So ein Zug ist keine Hochsicherheitsanlage, wie etwa ein Flugzeug. Wenn du da drinnen etwas Unfug anstellen willst, dann wird dir das gelingen.

Mir wäre spontan noch eingefallen, die Sicherung für die Lautsprecher abzuschalten. Wenn der Sicherungskasten von innen zugänglich ist.

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Baltic Cup Champion
WorkingPoor schrieb Gerade eben:

Mir wäre spontan noch eingefallen, die Sicherung für die Lautsprecher abzuschalten. Wenn der Sicherungskasten von innen zugänglich ist.

 

Das geht natürlich gar nicht. Die Anlage muss ja für mögliche relevante Durchsagen im Betrieb bleiben. Die Lautsprecher sind auch Wagen für Wagen extra abgesichert, nicht zentral.

Eventuell hätte man die Durchsage stören können, indem man etwas drüber spielt/sagt. Aber eine Person ist da natürlich schnell überfordert. Soll sie suchen? Sollsie drüber sprechen? Soll sie Fragen der Fahrgäste beantworten? Soll sie was anderes tun? Und nach wenigen Minuten ist der Spuk auch wieder beendet.

Es besteht die Hoffnung, dass die Täter durch die Überwachungskameras erwischt wurden und eine Strafe erhalten die Nachahmer abschrecken wird - der Bahnfrevel Paragraph würde das ermöglichen.

Die große Aufmerksamkeit für diesen Vorfall empfinde ich übrigens als kontraproduktiv. Das könnte diverse Nachahmer motivieren und auf Ideen bringen.

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Iniesta schrieb vor 20 Minuten:

^^ Bahnfrevel ... 1 schönes Wort. Ich dachte immer dass der § "Störung bzw. Eingriff in den Eisenbahnverkehrs" heißt.

 

Du denkst wirklich darüber nach wie diverse Paragraphen/Gesetzesübertretungen benannt werden?

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Oasch
halbe südfront schrieb vor 49 Minuten:

 

Das geht natürlich gar nicht. Die Anlage muss ja für mögliche relevante Durchsagen im Betrieb bleiben. Die Lautsprecher sind auch Wagen für Wagen extra abgesichert, nicht zentral.

Eventuell hätte man die Durchsage stören können, indem man etwas drüber spielt/sagt. Aber eine Person ist da natürlich schnell überfordert. Soll sie suchen? Sollsie drüber sprechen? Soll sie Fragen der Fahrgäste beantworten? Soll sie was anderes tun? Und nach wenigen Minuten ist der Spuk auch wieder beendet.

Es besteht die Hoffnung, dass die Täter durch die Überwachungskameras erwischt wurden und eine Strafe erhalten die Nachahmer abschrecken wird - der Bahnfrevel Paragraph würde das ermöglichen.

Die große Aufmerksamkeit für diesen Vorfall empfinde ich übrigens als kontraproduktiv. Das könnte diverse Nachahmer motivieren und auf Ideen bringen.

Warum nicht drübersprechen, dass der Missbrauch der Soundanlage der ÖBB strafbar ist und zur Anzeige gebracht wird? Wird man doch in der Ausbildung lehren, was zu tun ist wenn unerwünschte oder unerwartete Töne abgespielt werden. Was wenn sich eine Durchsage verselbstständigt und einen falschen Halt ansagt? Macht man dann auch nichts?

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revo schrieb vor 40 Minuten:

Warum nicht drübersprechen, dass der Missbrauch der Soundanlage der ÖBB strafbar ist und zur Anzeige gebracht wird? Wird man doch in der Ausbildung lehren, was zu tun ist wenn unerwünschte oder unerwartete Töne abgespielt werden. Was wenn sich eine Durchsage verselbstständigt und einen falschen Halt ansagt? Macht man dann auch nichts?

 

Warum sollte man sowas in der Ausbildung lernen? :ratlos:

Wenn das Fis versagt, dann wird es abgeschaltet und durch den Zugbegleiter ersetzt. Unterricht beendet.

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halbe südfront schrieb vor 27 Minuten:

 

Warum sollte man sowas in der Ausbildung lernen? :ratlos:

Wenn das Fis versagt, dann wird es abgeschaltet und durch den Zugbegleiter ersetzt. Unterricht beendet.

Er kommt bald wieder mit einem anderen Dreck.

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