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Wahnsinniger Poster

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Nachdem Macbeth von drei Hexen prophezeit worden ist, dass er König von Schottland wird, wandelt er sich, angestachelt von seiner machtversessenen Ehegattin vom loyalen Kriegshelden zum mordenden Tyrannen. Doch die Verbrechen Macbeths bleiben nicht ungesühnt: Zum einen formiert sich um den Prinzen Malcolm Widerstand, zum anderen verliert Macbeth gebeutelt von Gewissensbissen, Selbstzweifeln und Angst zunehmend seinen Verstand.

Shakespeares Drama folgt der klassischen 5-Akt-Struktur der altgriechischen Tragödien mit einem jambischen Fünfheber als Versmaß. Die Hauptfigur orientiert sich an der historischen Figur des schottischen Königs Macbeth,welcher in der historischen Forschung aber - im Gegensatz zu Shakespeares literarischer Schöpfung - als durchaus positiv beurteilt wird.

 

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Hafiz_1970 schrieb am 25.5.2017 um 15:18 :

Eigentlich habe ich mich schon sehr auf "Der Buchhändler von Kabul" gefreut, aber weil die österreichische oder die deutsche Post total versagt hat, ist meine Buchlieferung nicht eingetroffen bis jetzt... Ein nie enden wollendes Trauerspiel halt. Fang derweil mit diesen Werken an: 

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Wie liest sich dein Ersatz? In dem Genre ist leider unheimlich viel Mist vorhanden....

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Postinho
Homegrower schrieb vor 8 Stunden:

Wie liest sich dein Ersatz? In dem Genre ist leider unheimlich viel Mist vorhanden....

Ehrlich gesagt gefällt es mir sehr gut. Es spielt halt nicht unbedingt mehr rein in der Metro ab, das sage ich lieber gleich dazu.

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forvert schrieb am 11.5.2017 um 09:17 :

Eines der Bücher die ich beim besten Willen nicht zu Ende lesen habe können. Mit Böll tu ich mir aber wohl ohnehin irrsinnig schwer. Auch "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" war nicht unbedingt eines meiner Lieblingsbücher.

Ich bin jetzt durch und kann Dein Posting nun viel besser verstehen. Das Problem an der Sache ist, dass die beinharte Gesellschaftskritik des Buches aus 1963 mittlerweile ziemlich ins Leere geht. Die für damalige Verhältnisse harsche Kritik am Katholizismus ist aus heutiger Sicht lachhaft (da sich sowohl die Kirche als noch viel mehr die Welt weiterentwickelt hat) und auch mit der subtileren Aufarbeitung der mangelnden Abgrenzung vieler Deutschen zur ihrer Nazi-Vergangenheit hat so ziemlich alles an Relevanz verloren. 

Dass dieses Buch aber in den 60er Jahren einen ziemlichen Skandal ausgelöst hat, wundert mich aber dennoch nicht.

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Hafiz_1970 schrieb vor 12 Stunden:

Endlich kann ich damit beginnen :love:

Und es fängt echt interessant an. Die Autorin erzählt von ihren Erlebnissen während ihres Aufenthaltes bei einer afghanischen Familie.

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Ist das eher Roman oder eher Reportage?

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Postinho
schmechi schrieb vor 4 Stunden:

Ist das eher Roman oder eher Reportage?

Seierstad hat fünf Monate lang in dieser Familie gelebt und berichtet über ihre Beobachtungen und die Geschichte der Familie. Es ist zu einem großen Teil wie ein Roman geschrieben, liest sich also ziemlich flüssig. 

Gefällt mir gut, allerdings ist es mit den Namen (Mutter hat 14 Kinder z.B.) teilweise sehr kompliziert. 

Aber auch die Verbindungen zwischen Afghanistan und Pakistan werden kurz beleuchtet. 

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Galloways Roman spielt während der Belagerung Sarajevos im Bosnienkrieg. Dem Krieg und den lebensgefährlichen Umständen zum Trotz spielt ein Cellist in den Ruinen der Stadt an 22 aufeinanderfolgenden Tagen öffentlich Tomaso Albinonis Adagio in G-Moll, um die 22 Opfer zu ehren, die beim Anstellen um Brot von serbischem Granatenbeschuss getötet worden sind. Das Auftreten des Cellisten berührt die Lebenswege der eigentlichen Hauptfiguren des Romans, nämlich von Strijela, der Scharfschützin, Dragan, dem Bäcker und Kenan, dem Familienvater, deren Erlebnisse in der belagerten Stadt geschildert werden.

Basierend auf der wahren Geschichte des bosnischen Musikers Vedran Smajlovic hat Galloway eine spannende fiktive Handlung gesponnen, die die Lebensumstände im belagerten Sarajevo Anfang der 1990er greifbar macht. Der Roman ist gut recherchiert und schildert nüchtern das Leben der im Bosnienkrieg leidenden Zivilbevölkerung.

 

 

 

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