BDN Postinho Beitrag melden Geschrieben 30. November 2018 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecki #6 Beitrag melden Geschrieben 30. November 2018 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AlexR V.I.P. Beitrag melden Geschrieben 30. November 2018 weniger tatsächlich ein "geschloßenes werk", aber hab mir gestern "slam, oida" zugelegt. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Imperator Bunter Hund im ASB Beitrag melden Geschrieben 11. Dezember 2018 Zuletzt hab ich den Klassiker nachgeholt: Jetzt bin ich von dem Sammelband gerade mitten im letzten Roman Das Cusanus-Spiel. Imperator schrieb am 11.1.2018 um 08:28 : 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 20. Dezember 2018 Die zweieiigen Zwillinge Rahel und Estha wachsen im Mehrgenerationenhaushalt einer anglophilen, der religiösen Minderheit der syrisch-orthodoxen Minderheit zugehörigen Oberschichtsfamilie im indischen Bundesstaat Kerala auf, als 1969 deren Cousine in den Backwaters ertrinkt. Für ihren Tod wird zunächst der Unberührbare Velutha Paapen, ein Kommunist, verantwortlich gemacht. Rund um dieses tragische Ereignis entwickelt Arundhati Roy nach und nach ein Familienepos, das Jahrzehnte und Generationen erfasst. Doch Roy schildert nicht nur das Leben einer wohlhabenden Familie im postkolonialen Indien. Roy zeigt ein Sittenbild des damaligen Indiens im Spannungsfeld zwischen Moderne und Tradition. Angesprochen wird das Kastenwesen, das Aufkeimen des Kommunismus, die Unterdrückung der Frau, verbotene Liebe und die Suche nach der kulturellen Identität. Roys Erzählweise ist gewöhnungsbedürftig: Viele Zusammenhänge erschließen sich erst im Nachhinein, die Erzählung ist nicht chronologisch und nimmt manche Ereignisse vorweg während sie andere nur andeutet. Beim Roman handelt es sich sohin, trotz gängiger Motive, keineswegs um leichte Lektüre. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
narya ASB-Legende Beitrag melden Geschrieben 20. Dezember 2018 (bearbeitet) Ich suche für die Weihnachtstage einen anspruchsvollen Krimi bzw. Krimi/Thriller, der gerne über die sonst typischen Klischees und Erzählbilder hinausgehen darf. Bin eigentlich sehr selten in dem Genre unterwegs, habe derzeit aber große Lust auf einen wirklich guten. (Sollte kein Teil einer Reihe sein, wo die Hauptfigur schon Vorgeschichte hat usw.) Was ist euch da in den letzten ca. 20 Jahren untergekommen? Was sind eure Top3? Danke! bearbeitet 20. Dezember 2018 von narya 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Homer_Simpson Vorwärtsler Beitrag melden Geschrieben 26. Dezember 2018 Zuletzt wieder einmal Ken Follett. Ein bisschen zu viel Beziehungs-Schnickscnack; das war im ersten Teil noch nicht so schlimm. Ansonsten aber wieder sehr gut recherchiert; historisch ist das Buch wirklich interessant. Zwischendurch dann die Känguru-Chroniken. War zeitweise wirklich lustig. Auf Dauer hat es dann aber etwas genervt. Und als nächstes kommt dieses hier dran : 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 2. Januar 2019 (bearbeitet) Der junge Katholik Cal lebt zum Höhepunkt des Nordirland-Konflikts in einem protestantischen Wohnviertel und erlebt das Misstrauen und den Hass zwischen den Konfessionen am eigenen Leib. Doch auch Cal iselbst ist kein unbeschriebenes Blatt: Wenngleich zunehmend widerwillig, fungiert er bei Anschlägen und Geldbeschaffungsaktionen der I.R.A. als Fahrer. Schließlich verliebt er sich in die Witwe eines Opfers, was sein Leben endgültig aus den Fugen bringt. Bernard MacLaverty hat mit "Cal" ein großartiges Sittenbild Nordirlands in den frühen 80ern geschaffen. Der Roman trägt viel zum Verständnis des Nordirland-Konfliktes bei, ist aber mehr als ein Buch über die sogenannten "Troubles". "Cal" ist ebenso eine Charakterstudie des Hauptprotagonisten, welcher von Gewissensbissen geplagt und zerissen zwischen (Selbst)hass und Liebe seinen Weg im konfliktbeladenen Ulster sucht. MacLaverty verkehrt in literarisch gekonnten Volten die Opfer- und Täterrolle und wirft die Schuldfrage auf, ohne moralisierend zu wirken. bearbeitet 2. Januar 2019 von schmechi typo 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Birdy90 you only hear lies Beitrag melden Geschrieben 2. Januar 2019 narya schrieb am 20.12.2018 um 15:24 : Ich suche für die Weihnachtstage einen anspruchsvollen Krimi bzw. Krimi/Thriller, der gerne über die sonst typischen Klischees und Erzählbilder hinausgehen darf. Bin eigentlich sehr selten in dem Genre unterwegs, habe derzeit aber große Lust auf einen wirklich guten. (Sollte kein Teil einer Reihe sein, wo die Hauptfigur schon Vorgeschichte hat usw.) Was ist euch da in den letzten ca. 20 Jahren untergekommen? Was sind eure Top3? Danke! zu spät, aber dürrenmatt - das versprechen. rahmenhandlung über kriminalfälle an sich, die binnenhandlung ist dann ein eher ungewöhnlicher krimi. danach kannst dir noch die verfilmung mit jack nicholson anschauen -> the pledge. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 3. Januar 2019 In einem islamisch-fundamentalistischen Staat findet ein Prozess gegen die junge, gebildete Bilqiss statt, welcher zahlreiche Verstöße gegen islamische Rechtsgrundsätze vorgeworfen werden. Während Ankläger und Volk die Steinigung fordern, lässt sich der Richter mehr und mehr auf Diskussionen mit der Angeklagten ein und zögert das scheinbar Unvermeidliche aus persönlichen Motiven immer länger hinaus. Azzeddine verpackt beißende Islamkritik, insbesondere am Frauenbild in islamistischen Gesellschaften, in eine groteske Abwandlung von 1001 Nacht. Bilqiss, die Scheherazade aus Azzeddines Erzählung, gelingt es den Richter (und den Leser) immer wieder erneut zu fesseln, indem sie dogmatische Widersprüche des fundamentalistischen Islams aufzeigt und Fragen aufwirft. Sie tut dies in humorvoll-überspitzter Form und bringt einen die Autorin sohin trotz todernsten Themata immer wieder zum Schmunzeln. Erzählt wird die Geschichte des Scharia-Prozesses aus drei unterschiedlichen Perspektiven, nämlich aus dem Blickwinkel der angeklagten Bilqiss, jenem des Richters und jenem der westlichen Journalisitin Leandra. So taucht der Leser jeweils in eine andere Gefühls- und Gedankenwelt ein und erlaubt dieser Kunstgriff eine variantenreiche Interpretation der Geschehnisse. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecki #6 Beitrag melden Geschrieben 3. Januar 2019 Mecki schrieb am 30.11.2018 um 12:58 : Stellenweise etwas langatmig, aber die letzten ~ 100 Seiten und speziell das Ende entschädigen, das war sehr stark, ich mag seinen Schreibstil einfach und wie gesagt das Ende ist großartig mMn. Nun mal das gratis Buch vom letzten Jahr: 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecki #6 Beitrag melden Geschrieben 7. Januar 2019 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Homer_Simpson Vorwärtsler Beitrag melden Geschrieben 7. Januar 2019 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laugenstangerl "wir sind viel schwuler als ihr!" Beitrag melden Geschrieben 11. Januar 2019 im aktuellen roman von david schalko wird die fiktive "erdberger spedition" begleitet, die die wiener unterwelt zwischen 1930 u 1960 bestimmt u mit glücksspiel, rotlicht, schutzgeld u geschobenen sportveranstaltungen die börserl der wiener erleichtert. teilweise sind die episoden sehr spannend (ihre zeit im KZ) oder lustig (catchen am heumarkt), ansonsten plätschert das buch ein bisschen dahin - was für das graue wien von damals wahrscheinlich gut passt. schalkos sprachstil war für mich gewöhnungsbedürftig (es werden zb. keine direkten reden verwendet), ich bin aber großer fan seiner teils absurden formulierungen - "er putzte sich seine brille so, wie jemand seine brille putzt, der den hass der welt auf sich ziehen möchte" ist herrlich 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecki #6 Beitrag melden Geschrieben 11. Januar 2019 Mecki schrieb am 7.1.2019 um 11:17 : Hat mir außerordentlich gut gefallen, darum auch gleich hinterher die zwei Vorgänger: Und dazwischen: 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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