Lucarelli99 V.I.P. Beitrag melden Geschrieben 29. Januar 2010 Von Simon Becket habe ich bis jetzt noch gar nichts gelesen, mir aber vorgenommen es demnächst endlich einmal zu tun, gibts da ein gutes "Einsteigerbuch"? Die Zwerge habe ich schon durch, auch den zweiten Teil, sehr unterhaltsam, hat mir wirklch gefallen, man darf sich natürlich keine Hochstehende Literatur erwarten aber als Ergänzung zum Herr der Ringe recht fein. Edith. Ups, kleiner Fehler von mir, ich hab jetzt "die Zwerge" mit den "Orks" verwechselt, da habe ich beide Bücher gelesen, also bin ich gespannt wie dir die Zwerge gefallen werden! Die meiner Meinung nach bekanntesten Bücher sind die aus der David-Hunter-Reihe. Band 1 -> Chemie des Todes (wird immer spannender) Band 2 -> Kalte Asche (ist nach dem ersten Viertel fast nur mehr spannend) Band 3 -> Leichenblässe (bin ich selber erst am lesen aber leider komm i nie dazu) Die Edith wollte noch sagen dass die Bücher zwar Zusammenhänge haben aber es nicht zwingend ist die Reihenfolge einzuhalten...ich würde es jedoch empfehlen. Vielen Dank! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
erzgruener Posting-Maschine Beitrag melden Geschrieben 30. Januar 2010 Würde auch zuerst Chemie des Todes empfehlen und dann Kalte Asche. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
oberkampf ♔ Beitrag melden Geschrieben 30. Januar 2010 Mal sehen ob der Inhalt auch die heftigen Kontroversen rechtfertigt. sind sie es? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Exilgrüner ASB-Gott Beitrag melden Geschrieben 30. Januar 2010 (bearbeitet) Mal sehen ob der Inhalt auch die heftigen Kontroversen rechtfertigt. sind sie es? Schwierig zu sagen, daher teilweise. Das die Rolle der Judenräte, die ja (natürlich auf Weisung der SS) Deportationslisten zusammengestellt haben ist ein trauriges Faktum. Genauso wie die Beschreibung der Zusammenarbeit während der "Auswanderung", die ja Eichmann ab 38 in Wien geleitet hat. Das ist schon etwas was wenig bekannt ist und daher auch für gehörige Aufregung sorgte und noch sorgt. Ob Eichmann ein kalter Bürokrat ohne augenscheinliche, antisemitische Regungen war, bleibt aber unklar. Denn einerseits kann ich mir nicht vorstellen das jemand ohne Hass auf eine bestimmte Gruppe zu etwas fähig ist, andererseits haben Psychologen in Israel mit ihm gesprochen und diesen Verdacht erhärtet. Genau wie Simon Wiesentahl, der über ihn sagte:" Wenn man Eichmann befohlen hätte alle rothaarigen oder mit dem Anfangsbuchstaben K im Telefonbuch umzubringen, dann hätte er auch das getan". Natürlich ohne das er Hass gegen rothaarige usw. empfunden hätte. Andererseits gibt es da das Sassen Interview welches 56 in Argentinien geführt wurde, wo er wörtlich sagte: Hätten wir 10.3 mio Juden umgebracht, dann hätten wir sagen können "Jawohl, wir haben einen Feind ausgemerzt", ich wäre zufrieden gewesen". (Ahrendt kannte aber das Interview nicht zum Zeitpunkt als sie das Buch schrieb. Die Banalität des Bösen und der damit verbundene Kerngedanke vom Eichmann in jedem von uns klingt jetzt für mich nicht so kontrovers. Damit wird nämlich gesagt das übertriebener Gehorsam&Ehrgeiz uns blind für das machen was gut & was böse ist. Wir sind so davon getrieben einer Autorität zu gefallen, das wir alles tun um ihre Gunst zu erlangen & aufzusteigen. Ich bin kein Psychologe, aber für mich klingt das so als könnte da etwas dran sein. Ich kann dir nur emphelen das Buch zu lesen. bearbeitet 30. Januar 2010 von Exilgrüner 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Birdy90 you only hear lies Beitrag melden Geschrieben 31. Januar 2010 3 to go, ich bin im Bann Ich hab auch alle Bände durch. Mir haben Drei, Tot und Glas am besten gefallen. da gehen die meinungen halt auseinander unter den king-fans. ich fand "glas" am besten, wobei es mit der eigentlichen turm-handlung ja am wenigsten zu tun hat von allen bänden. Absolut. Mir hat bis jetzt "Drei" am besten gefallen, Glas fand ich langatmig, das hätte er mMn auch auf eine Story von ~300 Seiten kürzen können. Aber gut, er wollte halt den längsten Roman schreiben. Ein guter Freund von mir findet wiederrum "Wolfsmond" am besten und ich muss sagen, dass mich der neue Stil gefällt (konkret: Das Abbrechen von Sätzen um diese dann in neuen Absätzen zu erklären) nebenbei: 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fuxxx Im ASB-Olymp Beitrag melden Geschrieben 1. Februar 2010 echt wahnsinn wie schnell man vergisst.. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Exilgrüner ASB-Gott Beitrag melden Geschrieben 2. Februar 2010 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Old Style Teamspieler Beitrag melden Geschrieben 2. Februar 2010 Mal sehen ob der Inhalt auch die heftigen Kontroversen rechtfertigt. sind sie es? Schwierig zu sagen, daher teilweise. Das die Rolle der Judenräte, die ja (natürlich auf Weisung der SS) Deportationslisten zusammengestellt haben ist ein trauriges Faktum. Genauso wie die Beschreibung der Zusammenarbeit während der "Auswanderung", die ja Eichmann ab 38 in Wien geleitet hat. Das ist schon etwas was wenig bekannt ist und daher auch für gehörige Aufregung sorgte und noch sorgt. Ob Eichmann ein kalter Bürokrat ohne augenscheinliche, antisemitische Regungen war, bleibt aber unklar. Denn einerseits kann ich mir nicht vorstellen das jemand ohne Hass auf eine bestimmte Gruppe zu etwas fähig ist, andererseits haben Psychologen in Israel mit ihm gesprochen und diesen Verdacht erhärtet. Genau wie Simon Wiesentahl, der über ihn sagte:" Wenn man Eichmann befohlen hätte alle rothaarigen oder mit dem Anfangsbuchstaben K im Telefonbuch umzubringen, dann hätte er auch das getan". Natürlich ohne das er Hass gegen rothaarige usw. empfunden hätte. Andererseits gibt es da das Sassen Interview welches 56 in Argentinien geführt wurde, wo er wörtlich sagte: Hätten wir 10.3 mio Juden umgebracht, dann hätten wir sagen können "Jawohl, wir haben einen Feind ausgemerzt", ich wäre zufrieden gewesen". (Ahrendt kannte aber das Interview nicht zum Zeitpunkt als sie das Buch schrieb. Die Banalität des Bösen und der damit verbundene Kerngedanke vom Eichmann in jedem von uns klingt jetzt für mich nicht so kontrovers. Damit wird nämlich gesagt das übertriebener Gehorsam&Ehrgeiz uns blind für das machen was gut & was böse ist. Wir sind so davon getrieben einer Autorität zu gefallen, das wir alles tun um ihre Gunst zu erlangen & aufzusteigen. Ich bin kein Psychologe, aber für mich klingt das so als könnte da etwas dran sein. Ich kann dir nur emphelen das Buch zu lesen. Ich bin auch gerade mit dem Buch fertiggeworden. Lesenswert ist es nicht nur, weil die Person Eichmann intensiv beleuchtet wird, sondern auch, weil man sehr viel über die Judenvernichtung in den von Hitler-Deutschland besetzten bzw. verbündeten Staaten erfährt. Diese Fakten sind bei uns leider weitgehend unbekannt. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Exilgrüner ASB-Gott Beitrag melden Geschrieben 2. Februar 2010 Mal sehen ob der Inhalt auch die heftigen Kontroversen rechtfertigt. sind sie es? Schwierig zu sagen, daher teilweise. Das die Rolle der Judenräte, die ja (natürlich auf Weisung der SS) Deportationslisten zusammengestellt haben ist ein trauriges Faktum. Genauso wie die Beschreibung der Zusammenarbeit während der "Auswanderung", die ja Eichmann ab 38 in Wien geleitet hat. Das ist schon etwas was wenig bekannt ist und daher auch für gehörige Aufregung sorgte und noch sorgt. Ob Eichmann ein kalter Bürokrat ohne augenscheinliche, antisemitische Regungen war, bleibt aber unklar. Denn einerseits kann ich mir nicht vorstellen das jemand ohne Hass auf eine bestimmte Gruppe zu etwas fähig ist, andererseits haben Psychologen in Israel mit ihm gesprochen und diesen Verdacht erhärtet. Genau wie Simon Wiesentahl, der über ihn sagte:" Wenn man Eichmann befohlen hätte alle rothaarigen oder mit dem Anfangsbuchstaben K im Telefonbuch umzubringen, dann hätte er auch das getan". Natürlich ohne das er Hass gegen rothaarige usw. empfunden hätte. Andererseits gibt es da das Sassen Interview welches 56 in Argentinien geführt wurde, wo er wörtlich sagte: Hätten wir 10.3 mio Juden umgebracht, dann hätten wir sagen können "Jawohl, wir haben einen Feind ausgemerzt", ich wäre zufrieden gewesen". (Ahrendt kannte aber das Interview nicht zum Zeitpunkt als sie das Buch schrieb. Die Banalität des Bösen und der damit verbundene Kerngedanke vom Eichmann in jedem von uns klingt jetzt für mich nicht so kontrovers. Damit wird nämlich gesagt das übertriebener Gehorsam&Ehrgeiz uns blind für das machen was gut & was böse ist. Wir sind so davon getrieben einer Autorität zu gefallen, das wir alles tun um ihre Gunst zu erlangen & aufzusteigen. Ich bin kein Psychologe, aber für mich klingt das so als könnte da etwas dran sein. Ich kann dir nur emphelen das Buch zu lesen. Ich bin auch gerade mit dem Buch fertiggeworden. Lesenswert ist es nicht nur, weil die Person Eichmann intensiv beleuchtet wird, sondern auch, weil man sehr viel über die Judenvernichtung in den von Hitler-Deutschland besetzten bzw. verbündeten Staaten erfährt. Diese Fakten sind bei uns leider weitgehend unbekannt. Vor allem das Faktum das es durchaus Widerstand gegen die Vernichtung der wenigen souveränen Staaten gegben hat. In Dänemark z.B hat sogar die Gestapo Befehle aus Berlin ignoriert und so mitgeholfen dänische Juden nach Schweden zu evakuieren. Oder Bulgarien, das keinen einzigen Juden an Deutschland ausgeliefert hat und soweit aus dem Buch ersichtlich die einzige Fluchtroute nach Palästina & in die Türkei offenhielt. Es hätte von manchen nur etwas mehr Mut gebraucht und der Holocaust wäre zumindest in dieser Dimension nicht möglich gewesen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Orodreth Cremig, der Oro Beitrag melden Geschrieben 2. Februar 2010 mal schaun ob der bub blödsinn erzählt hat bzgl. haas: 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
valderama alternder Rock´n´Roller Beitrag melden Geschrieben 3. Februar 2010 Es hätte von manchen nur etwas mehr Mut gebraucht und der Holocaust wäre zumindest in dieser Dimension nicht möglich gewesen. Somit kann man also schon den kleinen Rädchen im Nationalsozialismus Schuld zuweisen und ihre Argumente ("ich habe nur die Befehle ausgeführt") entkräftigen. Aber diese Diskussion sollte nicht hier stattfinden. Ich hab mir jetzt endlich den Stieg Larsson mit seiner "Verblendung" zur Brust genommen - ui, ist das lässig. Ein großes Buch und es trifft genau meinen Lesegeschmack, was einen ordentlichen Krimi betrifft. Bravo! Und es ist auch gar kein Problem, dass ich zuvor aus Versehen und Nichtwissen bereits den dritten Teil - Vergebung - gelesen habe (ein ebenso sehr gutes Buch, wenngleich ich zu Beginn ob der vielen Namen verwirrt war - hätte ich doch zuerst Verblendung lesen müssen, wo die Charaktere ja sehr fein Schritt für Schritt erklärt werden...). 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Exilgrüner ASB-Gott Beitrag melden Geschrieben 3. Februar 2010 Es hätte von manchen nur etwas mehr Mut gebraucht und der Holocaust wäre zumindest in dieser Dimension nicht möglich gewesen. Somit kann man also schon den kleinen Rädchen im Nationalsozialismus Schuld zuweisen und ihre Argumente ("ich habe nur die Befehle ausgeführt") entkräftigen. Aber diese Diskussion sollte nicht hier stattfinden. Ich hab mir jetzt endlich den Stieg Larsson mit seiner "Verblendung" zur Brust genommen - ui, ist das lässig. Ein großes Buch und es trifft genau meinen Lesegeschmack, was einen ordentlichen Krimi betrifft. Bravo! Und es ist auch gar kein Problem, dass ich zuvor aus Versehen und Nichtwissen bereits den dritten Teil - Vergebung - gelesen habe (ein ebenso sehr gutes Buch, wenngleich ich zu Beginn ob der vielen Namen verwirrt war - hätte ich doch zuerst Verblendung lesen müssen, wo die Charaktere ja sehr fein Schritt für Schritt erklärt werden...). Klar, allerdings sprach ich nicht von den deutschen sondern von den zahlreichen Kollaborateuren in den Ländern Europas. Hätte man da mit den Nazis nicht so eng kooperiert, dann wäre diese Tragödie nicht in solchem Ausmaß möglich gewesen. Denn Deutschland alleine konnte unmöglich aller Juden habhaft werden, ohne die Hilfe in den besetzten Ländern. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hansi K. Anfänger Beitrag melden Geschrieben 3. Februar 2010 Ich hab gerade die Thomas Vanek Biographie in Arbeit. Nicht besonders anspruchsvoll, aber schon sehr interessant. Der Junge ist immerhin der (bei weitem) bestbezahlte Sportler Österreichs und mit welchem Ehrgeiz der seinen Weg verfolgt hat. Mit 14 nach Kanada und sich dort so durchsetzen, das Buch müsste eigentlich zur Pflichtlektüre für unseren Sportnachwuchs werden. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Orodreth Cremig, der Oro Beitrag melden Geschrieben 6. Februar 2010 ich probiers mal. schlechter als haas (subjektiv betrachtet!) kanns nicht sein 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KickaNoob Anfänger Beitrag melden Geschrieben 7. Februar 2010 Ich les zu 90% Fantasy und Sagen. Im Moment hab ich die ganze griechische Mythologie im "Reißer" ... und zum xten Mal Herr der Ringe - das ist alle paar Jahre mal Muss. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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