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Wahnsinniger Poster

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Der sephardische, aus Damaskus abstammende Jude Daniel Saporta kommt Anfang der 1930er-Jahre nach Berlin. Dort gibt er sich als Spanier aus und erwirbt, nachdem er aufgrund eines amourösen Abenteuers seiner Dienststelle verlustig geht, einen maroden Nachtclub und macht ihn zum angesagtesten Etablissement der deutschen Hauptstadt. Auch die nationalsozialistische Machtergreifung vermag zunächst das blühende Geschäft des Nachtclub-Königs nicht zu stören. Doch dann beginnt er sich im Widerstand zu engagieren.

Nebenzal ist ein sehr vielschichtiges Werk gelungen: In exzessiven, bunten Bildern schildert er die Hochzeit und die Dekadenz des Berliner Nachtlebens am Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise ebenso, wie die Machtergreifung der Nationalsozialisten. Nebenzal zeigt Chuzpe, Heldentum und Feigheit in Zeiten des Holocausts. "Café Berlin" ist vielschichtiger Milieuroman, Charakterstudie und Spionagethriller in einem. Harold Nebenzal ist ein origineller Zugang zu einer dunklen Zeit gelungen mit einem stets unterhaltsamen, vor Lebensbejahung strotzendem Pageturner.

bearbeitet von schmechi

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Surft nur im ASB

Wenn man sich bisher nicht mit Ökonomie beschäftigt hat ist das Buch ein guter Einstieg. Falls man Berührungspunkte hatte eine gute Auffrischung, wenn man sich ein wenig damit und gerade mit Entwicklungsökonomie beschäftigt dann ist es einfach nur mühsam. Keine Ahnung wo der Hype herkommt aber ich fand nur die letzten ca 70 Seiten interessant. Wenn man sich für das Thema interessiert bitte besser Bücher von Stiglitz, Duflo etc. lesen

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Posting-Pate

Texas im ausgehenden "Wilden Westen", es gibt die ersten Bohrtürme und Automobile: der 16- jährige Jack muss seine Schwester aus den Fängen einer brutalen Bande befreien und tut das mit der Hilfe zweier Kopfgeldjäger (ein Liliputaner und ein mittelmäßig begabter Fährtenleser), eines Ebers und einer Prostituierten mit der er nebenbei seine ersten sexuellen Erfahrungen macht, während sie der blutigen Spur der Ganoven folgen. 

Das Buch macht Spaß, es strotzt vor schwarzem Humor und tarantinomäßigen Dialogen. Joe R. Lansdale ist ein toller Autor, sprachlich ist das richtig gut und die Personen perfekt gezeichnet. Vor Jahren habe ich von ihm schon "Dunkle Gewässer" gelesen, auch eine großartige Abenteuergeschichte.

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Außerdem zwischendurch das Krankl/Prohaska- Buch: positiv ist, dass man das in eineinhalb Stunden durch hat, aber sonst.....keine Ahnung, was ich mir erwartet habe, ich mag Prohaska natürlich und auch Krankl ist im Grunde ein guter Typ, aber ihre Ausschweifungen über Hausarbeit, moderne Kommunikation, das Alter usw. sind irgendwie eher peinlich als lustig. Sie hatten sicher eine gute Zeit miteinander, aber sowas als Buch rauszubringen ist fragwürdig....

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bearbeitet von Lucky Luke

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Posting-Maschine
Lucky Luke schrieb vor 6 Stunden:

Außerdem zwischendurch das Krankl/Prohaska- Buch: positiv ist, dass man das in eineinhalb Stunden durch hat, aber sonst.....keine Ahnung, was ich mir erwartet habe, ich mag Prohaska natürlich und auch Krankl ist im Grunde ein guter Typ, aber ihre Ausschweifungen über Hausarbeit, moderne Kommunikation, das Alter usw. sind irgendwie eher peinlich als lustig. Sie hatten sicher eine gute Zeit miteinander, aber sowas als Buch rauszubringen ist fragwürdig....

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Hab das Buch meinem Opa zum Geburtstag geschenkt. Er hat später gemeint: "Do hätt i mas Telefonbuch a durchlesn kenna, des warad vermutlich spannender gwesn."

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Posting-Pate

Kurze Episoden über Pioniere, Entdecker, Abenteurer (z.B. Annie Londonderry oder Ibn Battuta) bzw. unterhaltsame Anekdoten aus der Weltgeschichte.

Ich kenne den wohl recht bekannten Podcast dazu nicht, das Buch bietet jedenfalls gute Unterhaltung für zwischendurch und lädt dazu ein, sich zu manchen Begebenheiten umfassender zu informieren.

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Posting-Maschine
Lucky Luke schrieb am 10.7.2024 um 17:22 :

Kurze Episoden über Pioniere, Entdecker, Abenteurer (z.B. Annie Londonderry oder Ibn Battuta) bzw. unterhaltsame Anekdoten aus der Weltgeschichte.

Ich kenne den wohl recht bekannten Podcast dazu nicht, das Buch bietet jedenfalls gute Unterhaltung für zwischendurch und lädt dazu ein, sich zu manchen Begebenheiten umfassender zu informieren.

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Der Podcast ist auch super :super:

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Posting-Pate

Nach 6 Jahren endlich der neue Fall für Kommissar Adamsberg.....und leider eine ziemliche Enttäuschung!

Das Setting in der Bretagne ist gelungen, aber das schrullige und besondere, das Vargas normalerweise auszeichnet, blitzt hier nur ganz selten auf. Aufgrund der witzigen Dialoge und liebenswerten Charaktere haben sonst auch teilweise unrealistische Handlungsstränge immer perfekt rein gepasst, aber dieses Buch wirkt großteils wie eine lieblose Aneinanderreihung von übertriebenen Szenen, manches wird in wenigen Sätzen abgehandelt, anderes zu lange ausgebreitet.....

Es ist eine neue Übersetzerin, vielleicht bleiben viele sprachliche Details deshalb auf der Strecke, aber so ist es leider ein nur mit ganz viel Liebe bestenfalls "lesbares" Buch und passt nicht ins Werk einer der außergewöhnlichsten KrimiautorInnen der letzten 35 Jahre. Schade. 

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Madame Butterfly

Lustig, mit Fred Vargas kann ich nicht wirklich was anfangen. Hab den ersten Band versucht, aber der hat mich nicht vom Hocker gerissen und dann war ich nicht mehr motiviert, es noch weiter zu versuchen, obwohl meine Freundin gemeint hat, es würde besser werden.

Ich bin dafür über diesen Thread auf Andreas Gruber gekommen, da hab ich ja die ersten drei Bände der Rache-Reihe gelesen - für Band 4 bin ich in der Onleihe vorgemerkt und stattdessen hab ich jetzt mit der Martin S. (!) Sneijder-Reihe anfangen, die hat mir auch sehr getaugt.

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Wahnsinniger Poster
Khecari schrieb vor 21 Minuten:

ich jetzt mit der Martin S. (!) Sneijder-Reihe anfangen, die hat mir auch sehr getaugt.

Absolut genial, warte schon sehnsüchtig auf Oktober wenn der neue (und vielleicht letzte?) Teil kommt.

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Posting-Pate
Khecari schrieb vor 43 Minuten:

Lustig, mit Fred Vargas kann ich nicht wirklich was anfangen. Hab den ersten Band versucht, aber der hat mich nicht vom Hocker gerissen und dann war ich nicht mehr motiviert, es noch weiter zu versuchen, obwohl meine Freundin gemeint hat, es würde besser werden.

Hmm, ist vermutlich besser so. Ich glaube, Vargas kann man sich nicht "erlesen" - entweder man kippt gleich rein in den Stil oder man langweilt sich eher. 

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Mecki schrieb am 22.5.2024 um 13:13 :

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Großartiger Grisham, Setting und viele Charaktere kennt man aus "Die Jury" (Die Erbin, welches auch dort spielt, muss ich erst lesen), und es fesselt einen genauso wie der Vorgänger. 

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Er ist ziemlich unsympathisch und sehr anspruchsvoll ist das ganze auch nicht, aber recht kurzweilig und man ist schnell durch also schon in Ordnung. Als nächstes wohl:

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I Think I Lost My Headache

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Ich fands okay und hab mir irgendwie mehr erwartet. Manche philosophischen Fluten waren fast schon mühsam zwischendurch. Ansonsten aber dann doch relativ kurzweilig.

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Teamspieler

Generell interessiere ich mich für die amerikanische Geschichte und dieses Buch hat meinen Blickwinkel doch noch mehr erweitert (im negativen Sinn). Ist sehr faktenlastik, hat mir aber sehr gut gefallen.

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