Spekulationsthread - 2017/18


mrneub

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Gast

Jelavic war übrigens wie Joelinton auch zuerst ausgeliehen und dann hat man ihn fix verpflichtet. Genauso wie Maierhofer, Dibon oder Boskovic. 

Vielleicht sollte man sich für die Zukunft überlegen, wieder vermehrt Spieler zuerst auszuleihen. Dann würde man sich solche Fehlgriffe wie Jelic, Grahovac oder (aktuell noch) Traustason sparen. Ist halt schon ein Riesenunterschied, ob man einen Spieler 1-2 Jahre jeden Tag beim Training sieht, oder ob man ihn nur scoutet. Dann könnte man sich auch mal etwas "exotischere" Spieler trauen, die noch jung sind aber bei einem starken Klub nicht zum Zug kommen. Eben wie Joelinton. Natürlich muss das ganze finanziell auch Sinn machen. Aber so wie wir es letzte Saison gemacht haben (Spieler für teures Geld holen, die man gescoutet hat und die in anderen Ligen stark aufgezeigt haben), kann es auch schnell in die Hose gehen. 

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V.I.P.
#17 schrieb vor 8 Minuten:

 

Vielleicht sollte man sich für die Zukunft überlegen, wieder vermehrt Spieler zuerst auszuleihen. Dann würde man sich solche Fehlgriffe wie Jelic, Grahovac oder (aktuell noch) Traustason sparen.

Da hätten die abgebenden Vereine natürlich zugestimmt...

 

Für Zilina beispielsweise hätte es damals keinen Sinn gemacht, ihren wichtigsten Spieler wenige Stunden vor Ende der Transferperiode zu verleihen. Die wollen Klarheit über die Zukunft des Spielers und einen möglichst hohen Geldbetrag, um einen Ersatz verpflichten zu können. Die Vereine hätten sich maximal auf eine Leihe mit Kaufpflicht eingelassen, eine lose Option für einen Stammspieler eines vergleichbar kleineren Vereines, der zu einem besseren Klub wechselt, gibt es praktisch nie.

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Gast
sulza schrieb vor 2 Minuten:

Da hätten die abgebenden Vereine natürlich zugestimmt...

 

Für Zilina beispielsweise hätte es damals keinen Sinn gemacht, ihren wichtigsten Spieler wenige Stunden vor Ende der Transferperiode zu verleihen. Die wollen Klarheit über die Zukunft des Spielers und einen möglichst hohen Geldbetrag, um einen Ersatz verpflichten zu können. Die Vereine hätten sich maximal auf eine Leihe mit Kaufpflicht eingelassen, eine lose Option für einen Stammspieler eines vergleichbar kleineren Vereines, der zu einem besseren Klub wechselt, gibt es praktisch nie.

Ich habe nicht gemeint, dass man Jelic, Traustason oder Grahovac ausleihen hätte sollen. Dass man die Topspieler von kleinen Vereinen nicht ausleihen wird können, sollte eh klar sein. Aber in die andere Richtung wäre einiges möglich. Spieler von größeren Vereinen, die bei ihren Klubs keine Rolle mehr spielen, auszuleihen, sollte möglich sein. Das Problem wird dann nur sein, sie auch zu verpflichten, wenn sie einschlagen. 

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Zündler
#17 schrieb vor 7 Minuten:

Jelavic war übrigens wie Joelinton auch zuerst ausgeliehen und dann hat man ihn fix verpflichtet. Genauso wie Maierhofer, Dibon oder Boskovic. 

Vielleicht sollte man sich für die Zukunft überlegen, wieder vermehrt Spieler zuerst auszuleihen. Dann würde man sich solche Fehlgriffe wie Jelic, Grahovac oder (aktuell noch) Traustason sparen. Ist halt schon ein Riesenunterschied, ob man einen Spieler 1-2 Jahre jeden Tag beim Training sieht, oder ob man ihn nur scoutet. Dann könnte man sich auch mal etwas "exotischere" Spieler trauen, die noch jung sind aber bei einem starken Klub nicht zum Zug kommen. Eben wie Joelinton. Natürlich muss das ganze finanziell auch Sinn machen. Aber so wie wir es letzte Saison gemacht haben (Spieler für teures Geld holen, die man gescoutet hat und die in anderen Ligen stark aufgezeigt haben), kann es auch schnell in die Hose gehen. 

Absolut. Ich finde auch, dass wir in Anbetracht unserer finanziellen Situation viel zu selten auf solche Leihen zurück greifen. Wichtig ist meiner Meinung nach nur, dass der Spieler immer mit KO geholt wird - auch wenn diese etwas hoch scheinen mag. Bestes Beispiel ist finde ich unser Brasilianer - da habe ich mich zu Beginn sehr geärgert, dass es keine KO gab. Nachdem aber bekannt wurde, dass wir eine haben, bin ich sehr, sehr zufrieden.

Denn wenn Joelinton z.B. nächstes Jahr 25-30 Tore in der Liga schießt, machen wir auch mit einer KO von z.B. 4 Millionen noch einen massiven Gewinn mit einem direkten Weiterverkauf.  Wenn er das nicht tut, wird Hoffenheim sowieso mit sich reden lassen. 

sulza schrieb vor 1 Minute:

Da hätten die abgebenden Vereine natürlich zugestimmt...

Für Zilina beispielsweise hätte es damals keinen Sinn gemacht, ihren wichtigsten Spieler wenige Stunden vor Ende der Transferperiode zu verleihen. Die wollen Klarheit über die Zukunft des Spielers und einen möglichst hohen Geldbetrag, um einen Ersatz verpflichten zu können. Die Vereine hätten sich maximal auf eine Leihe mit Kaufpflicht eingelassen, eine lose Option für einen Stammspieler eines vergleichbar kleineren Vereines, der zu einem besseren Klub wechselt, gibt es praktisch nie.

Wie @#17 richtig geschrieben hat, müssen Leihspieler von "besseren" Klubs kommen. Dass ein kleiner Verein wie Zilina kein Interesse daran hat ihren Topstürmer zu verleihen ist klar - wir hätten Beric ja auch nicht nach St. Etienne verliehen. Einen Stürmer leihen hätte man auf Grund der günstigen Konditionen aber durchaus auch schon früher können als am letzten Tag des Transferfensters.  In diesem Sommer hätte man aber z.B. bei Borja Baston anfragen können (da gab es Anfragen von Heerenveen & Co, wobei Atletico den später nur in Spanien verleihen wollte und er bei Eibar einschlug). Und solche Leihen finde ich, dass wir durchaus probieren können mit 1-2 Spielern pro Saison.

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V.I.P.
#17 schrieb vor 2 Minuten:

Ich habe nicht gemeint, dass man Jelic, Traustason oder Grahovac ausleihen hätte sollen. Dass man die Topspieler von kleinen Vereinen nicht ausleihen wird können, sollte eh klar sein. Aber in die andere Richtung wäre einiges möglich. Spieler von größeren Vereinen, die bei ihren Klubs keine Rolle mehr spielen, auszuleihen, sollte möglich sein. Das Problem wird dann nur sein, sie auch zu verpflichten, wenn sie einschlagen. 

Das ist dann wieder eine andere Geschichte...

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Valdi am Weg ins Stadion

bei salzburg und wisdom scheint das konzept ja auch aufzugehen - mit dem unterschied dass die keine kaufoption haben. aber prinzipiell ist das eine gute sache. allerdings ist eine KO schon extrem wichtig. eine leihe ohne KO finde ich wenig prickelnd.

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Valdi am Weg ins Stadion
Billie schrieb Gerade eben:

Bei dem konntest du ja auch keine Anlagen erkennen. 

Dass der Vergleich massiv hinkt, ist mir schon klar.

achso. naja keine anlagen ist übertrieben. ich sah nichts außergewöhnliches bei dem damals geposteten video. ich habe ihn bei weitem noch nicht abgeschrieben, denke doch dass er noch einiges zu leisten imstande sein wird bei uns. aber ein herausragender spieler wird er wohl nicht werden. eher kein neuer kainz.

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Gast

Es gibt auch einige Beispiele in der jüngeren Geschichte, die zeigen, dass es durchaus Talente gibt, die in der österreichischen Bundesliga zu den besten Spielern gehören. Atik, Joelinton, Avdijaj, Sukuta-Pasu - die waren alle zu schwach für die deutsche Bundesliga, wären bei Rapid aber Leistungsträger gewesen. Das Gleiche galt damals für Jelavic und Maierhofer. Viel kann man nicht verlieren, wenn man jede Saison zumindest ein Talent mit Kaufoption ausleiht. Das hätte man heuer machen sollen, als es uns finanziell gut ging und ein Verlust von ein paar 100k Euro nicht schmerzt. Stattdessen hat man alles in Mocinic und Traustason reingesteckt, auf denen man im worst case scenario sitzen bleiben wird. Womit ich schon beim nächsten Thema bin:

In meinen Augen gibt es im Weltfußball derzeit ein großes Preis-Leistungsloch am Transfermarkt. Spieler, die zwischen 500k und ca. 3 Millionen kosten (bei noch mindestens 2 Jahren Vertragslaufzeit), unterscheiden sich in der Qualität kaum noch voneinander. Der Unterschied kann schon ein gute halbe Saison sein und aus einem 500k Spieler wird ein 2 Millionenmann. Und für die gute Saison können mehrere Gründe ausschlaggebend gewesen sein. Man vergleiche mal einen Traustason mit einem Ngamaleu. Da gibt es keine 1,5 Mio. Unterschied in der Qualität.

Man sollte sich davor hüten, Spieler zu holen, die sich in der Preisklasse rund um 2 Millionen € befinden. Wenn du richtige Qualität holen willst, musst du es so machen, wie Salzburg und 5 Mio. aufwärts ausgeben (oder eben 2-3 Mio aber dafür schon für die absoluten Supertalente die noch nicht mal 18 sind). Da macht es mMn viel mehr Sinn, etwas mehr Geld ins Scouting zu stecken (oder in die eigene Jugend) und dafür mehrere Spieler unter 1 Mio. zu holen, statt zwei Spieler um 4 Mio. Wir haben auch in der Vergangenheit immer wieder Leute für einen sechsstelligen Betrag geholt und dann für mehrere Millionen verkauft. Nur heuer haben wir auf einmal damit begonnen, mit dem Geld rumzuwerfen. Gebracht hat es bislang gar nichts, weil die Millionenmänner, die Rapid bekommt, nicht viel besser sind als die Spieler die man in der Vergangenheit für weniger Geld geholt hat.

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My rule is never to look at anything on the Internet.
schleicha schrieb vor einer Stunde:

Wie @#17 richtig geschrieben hat, müssen Leihspieler von "besseren" Klubs kommen. 

Jelavic kam nicht von einem "besseren" Klub, Fürth (Maierhofer) ist wohl auch nicht besser. Und Boskovic auch nicht, wobei dessen Leihe ja auch insofern interessant ist, weil er ja schon einige Wochen mittrainiert hat und bei "seinem" Verein nie aktiv war.

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Gast
Silva schrieb vor 4 Minuten:

Jelavic kam nicht von einem "besseren" Klub, Fürth (Maierhofer) ist wohl auch nicht besser. Und Boskovic auch nicht, wobei dessen Leihe ja auch insofern interessant ist, weil er ja schon einige Wochen mittrainiert hat und bei "seinem" Verein nie aktiv war.

Es geht darum, Spieler mit Potenzial zu finden, die bei ihrem aktuellen Verein kaum zum Zug kommen und wo auch der abgebende Verein nichts gegen eine Leihe mit Kaufoption hat. So ähnlich wie Grahovac bei uns. Von dieser Sorte gibt es allerdings nicht so viele Spieler.

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#17 schrieb vor einer Stunde:

Man sollte sich davor hüten, Spieler zu holen, die sich in der Preisklasse rund um 2 Millionen € befinden. Wenn du richtige Qualität holen willst, musst du es so machen, wie Salzburg und 5 Mio. aufwärts ausgeben (oder eben 2-3 Mio aber dafür schon für die absoluten Supertalente die noch nicht mal 18 sind). Da macht es mMn viel mehr Sinn, etwas mehr Geld ins Scouting zu stecken (oder in die eigene Jugend) und dafür mehrere Spieler unter 1 Mio. zu holen, statt zwei Spieler um 4 Mio. Wir haben auch in der Vergangenheit immer wieder Leute für einen sechsstelligen Betrag geholt und dann für mehrere Millionen verkauft. Nur heuer haben wir auf einmal damit begonnen, mit dem Geld rumzuwerfen. Gebracht hat es bislang gar nichts, weil die Millionenmänner, die Rapid bekommt, nicht viel besser sind als die Spieler die man in der Vergangenheit für weniger Geld geholt hat.

Tendenziell ist es doch meistens so, dass Spieler um 2M mehr Qualität haben als Spieler um 500k. Meistens sind das dann doch Spieler, die ihre Klasse schon bewiesen haben (bzw. es sollten). Es geht dann auch darum es richtig zu erkennen und einzuschätzen, und da gab es ja auch in unserem Verein mit Barisic jemanden, der eben bei beiden Spielern den ausgerufenen Preis als zu hoch eingestuft hat (zumindest einigen Insidern nach). Auch in höheren Preisregionen gibt es immer wieder Spieler, die um deutlich weniger Kosten deutlich mehr Leistung zeigen. Der Unterschied ist halt, dass in unserer Region deutlich mehr Betrieb ist, weil mehr Marktteilnehmer eben dort unterwegs sind.

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#17 schrieb vor 5 Minuten:

Es geht darum, Spieler mit Potenzial zu finden, die bei ihrem aktuellen Verein kaum zum Zug kommen und wo auch der abgebende Verein nichts gegen eine Leihe mit Kaufoption hat. So ähnlich wie Grahovac bei uns. Von dieser Sorte gibt es allerdings nicht so viele Spieler.

Schon klar, aber schleicha hat geschrieben, dass die Leihspieler von besseren Vereinen kommen sollten. Aber selbst in unserer Geschichte sind da die meisten eigentlich eher von ähnlich starken Vereinen gekommen. Und bei Boskovic würde ich ja fast nicht mal von einer Leihe sprechen.

Ansonsten sind Leihen mit Kaufoption sicher gute Mittel, aber aus vielen Gründen eben oft nicht realistisch. Vor allem wenn man auf das mit der (leistbaren) Kaufoption besteht.

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Gast
Silva schrieb vor 10 Minuten:

Tendenziell ist es doch meistens so, dass Spieler um 2M mehr Qualität haben als Spieler um 500k. Meistens sind das dann doch Spieler, die ihre Klasse schon bewiesen haben (bzw. es sollten). Es geht dann auch darum es richtig zu erkennen und einzuschätzen, und da gab es ja auch in unserem Verein mit Barisic jemanden, der eben bei beiden Spielern den ausgerufenen Preis als zu hoch eingestuft hat (zumindest einigen Insidern nach). Auch in höheren Preisregionen gibt es immer wieder Spieler, die um deutlich weniger Kosten deutlich mehr Leistung zeigen. Der Unterschied ist halt, dass in unserer Region deutlich mehr Betrieb ist, weil mehr Marktteilnehmer eben dort unterwegs sind.

Wenn ich mir die Verpflichtungen von "gestandenen" Spielern im Bereich um 2 Millionen Euro ansehe, dann sehe ich da viele vermeintliche Flops, sowohl bei Salzburg als auch bei Rapid.

Das Problem ist, dass - wie gesagt - ein Spieler mit der Qualität von z.B. 500k schnell mal das doppelte oder dreifache Wert ist, wenn er so wie Traustason in einer hervorragend funktionierenden Mannschaft Meister wird und dazu noch Nationalspieler einer relativ kleinen Nation ist. Die Spieler haben zwar ihre Klasse schon bewiesen, aber meist in einer schwächeren Liga. Es ist dann ganz schwierig zu beurteilen, ob dieser Spieler tatsächlich 2 Millionen wert ist oder nicht.

Wenn du für einen Spieler 5-10 Millionen zahlst, ist er in der Regel gut genug für unsere Liga. Um diese Summen verlassen nämlich die besten Spieler die österreichische Liga (siehe Kainz, Beric, Keita, Mane, etc.).

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