Michael Wimmer Trainer vom FK Austria Wien, von 3.1.2023 bis 13.5.2024


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Postinho
MagicWeudl schrieb vor 5 Stunden:

zu Wimmer:

Ich verstehe nicht, wie Naiv man sein kann dass man sich nach dem Haris Abgang hinstellt und sagt "wir haben jetzt 8 Monate unser System auf Haris angepasst. Natürlich ist das schwierig, aber wir werden das auch meistern" - O-Ton weiß ich jetzt nicht mehr genau. ABER... wenn ich schon weiß, dass mein wichtigster Stürmer/Spieler eventuell abhanden kommen könnte - was ja irgendwie klar war, dann muss ich schon für die Zukunft vorarbeiten. Sprich ALTERNATIVEN vorbereiten. Sei es Systemumstellung oder gezielter am TM suchen. Dann holt man Schmidt "der sicher weiterhelfen kann und der Zielspieler sein wird" - dann braucht der 4 Monate um Matchfit zu werden. Ist also noch nicht "gut genug".  

Vielleicht sollte man einfach flexibler in der Spielausrichtung bzw. am System werden. Wieso stell ich Polster ned mal an vorderster Front mit Doppelspitze? - der is doch Offensivspieler. 

Ich denke grundsätzlich auch, dass man einfach die Spielanlage etwas anpassen könnte und müsste. Aber auf der anderen Seite merke ich auch am Beispiel der (von mir gehassten) Bayern, dass der Abgang von Lewandowski wohl erst dieses Jahr mit Kane gut kompensiert wurde ... also wenn ich ehrlich bin braucht es diesen Spielertyp schon und Mangel an Geld, Perspektiven und verfügbarem Spielermaterial am TM machen es wohl deutlich schwerer

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#glaubdrau
Killbritney schrieb vor 14 Minuten:

Ich denke grundsätzlich auch, dass man einfach die Spielanlage etwas anpassen könnte und müsste. Aber auf der anderen Seite merke ich auch am Beispiel der (von mir gehassten) Bayern, dass der Abgang von Lewandowski wohl erst dieses Jahr mit Kane gut kompensiert wurde ... also wenn ich ehrlich bin braucht es diesen Spielertyp schon und Mangel an Geld, Perspektiven und verfügbarem Spielermaterial am TM machen es wohl deutlich schwerer

Richtig. Aber für mich halt auch der falsche Weg, wenn man sich auf einen Spieler verlässt damit das Werkl rennt. Selbiges würde ich in Westwien sehen. Würde sich Burgstaller schwer verletzen sollte sieht es bei denen auch eher düster aus. Cool wäre es, wenn man unausrechenbarer wird. Zumal wir ja offensiv schon richtig geile Spiele mit Muki und Gruber gezeigt haben. 

bearbeitet von MagicWeudl

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Postinho
MagicWeudl schrieb vor 22 Minuten:

Richtig. Aber für mich halt auch der falsche Weg, wenn man sich auf einen Spieler verlässt damit das Werkl rennt. Selbiges würde ich in Westwien sehen. Würde sich Burgstaller schwer verletzen sollte sieht es bei denen auch eher düster aus. Cool wäre es, wenn man unausrechenbarer wird. Zumal wir ja offensiv schon richtig geile Spiele mit Muki und Gruber gezeigt haben. 

Oder Troyansky ihn manndecken würde :D

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Ich glaube, dass es langfristig sehr kontraproduktiv wäre, wenn man jetzt sagt: das pressingintensive Spiel läuft aktuell nicht so wie wir uns das vorstellen, deshalb gehen wir jetzt wieder zu einer stabileren Herangehensweise zurück. Sondern dass gewisse kleinere Anpassungen (z.B. Restverteidigung eines Achters, Strafraumbesetzung) innerhalb des Grundkonstrukts gemacht werden müssen.

Wenn man (und das wollen die Verantwortlichen eben, egal ob wir das gut finden) langfristig einen Verein aufbauen will, der auf allen Ebenen für einen gewissen Spielstil steht - um eine größere Kontinuität bei Spielern und Trainern zu haben und in der Folge mehr Transfereinnahmen zu generieren - dann muss man durch solche schwierigen Phasen durch. Bei einer derartigen Entwicklung wird es Rückschlage und Wachstumsschmerzen geben, aber bei jedem Tief auf die sichere Variante zurückzufallen wird uns langfristig eher weniger weiterbringen. Sonst bleibt man ewig auf einer Stufe mit Hartberg, Altach oder dem WAC. 

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#glaubdrau
valentin1911 schrieb vor 1 Minute:

Ich glaube, dass es langfristig sehr kontraproduktiv wäre, wenn man jetzt sagt: das pressingintensive Spiel läuft aktuell nicht so wie wir uns das vorstellen, deshalb gehen wir jetzt wieder zu einer stabileren Herangehensweise zurück. Sondern dass gewisse kleinere Anpassungen (z.B. Restverteidigung eines Achters, Strafraumbesetzung) innerhalb des Grundkonstrukts gemacht werden müssen.

Wenn man (und das wollen die Verantwortlichen eben, egal ob wir das gut finden) langfristig einen Verein aufbauen will, der auf allen Ebenen für einen gewissen Spielstil steht - um eine größere Kontinuität bei Spielern und Trainern zu haben und in der Folge mehr Transfereinnahmen zu generieren - dann muss man durch solche schwierigen Phasen durch. Bei einer derartigen Entwicklung wird es Rückschlage und Wachstumsschmerzen geben, aber bei jedem Tief auf die sichere Variante zurückzufallen wird uns langfristig eher weniger weiterbringen. Sonst bleibt man ewig auf einer Stufe mit Hartberg, Altach oder dem WAC. 

Bin ich voll bei dir. 

Für mich kommt eine Umstellung auf ein anderes System gar nicht in Frage. Nur sollte dieses adaptiert werden bzw. man eine Umstellung im Systems durchführen. Es bringt mir nix, wenn ich Gruber, Fitz und Muki den Ball auf die Gurgl schieß während hinter ihnen Luckeneder oder der andere LASK IV steht. Das is kontraproduktiv. So schöne Ballstafetten mit durchkombinieren wären für mich die Lösung. Die Spieler dazu haben wir mit diesen genannten Spielern. Aber wir schießen ja nach wie vor meistens den Ball nach vor und hoffen auf den 2ten Ball. Das wirst halt mit den 3 dort vorne nicht oft haben (im Normalfall).

In der Defensive sehe ich die Rotation als Hauptproblem. 

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ASB-Legende

Ihr schreibts 100derte Seiten/Zeilen über Systeme, Trainer, Mannschaft, etc....

...wirklich alles für die Fische - solange wir keine Spieler im Mittelfeld haben, die unsere Gegner a) den Ball abjagen können und b) die Gegnerangriffe weit vor dem eigenen 16er stoppen können!

 

Realität / Fazit: Gelingt das nicht / gibt es diese Spieler nicht im Kader - werden wir heuer mehr Spiele verlieren als gewinnen.

 

Da Trainer ist a armer Hund mit unserem Kader!

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MagicWeudl schrieb vor 16 Minuten:

Bin ich voll bei dir. 

Für mich kommt eine Umstellung auf ein anderes System gar nicht in Frage. Nur sollte dieses adaptiert werden bzw. man eine Umstellung im Systems durchführen. Es bringt mir nix, wenn ich Gruber, Fitz und Muki den Ball auf die Gurgl schieß während hinter ihnen Luckeneder oder der andere LASK IV steht. Das is kontraproduktiv. So schöne Ballstafetten mit durchkombinieren wären für mich die Lösung. Die Spieler dazu haben wir mit diesen genannten Spielern. Aber wir schießen ja nach wie vor meistens den Ball nach vor und hoffen auf den 2ten Ball. Das wirst halt mit den 3 dort vorne nicht oft haben (im Normalfall).

Najo. Rauskombinieren eh schön und gut, hab ich auch am liebsten. Aber wenn wir das gegen pressingstarke Teams wie RBS, Sturm oder den LASK spielerisch lösen wollen, wird es gezwungenermaßen Fehlpässe, Ballverluste und Gegenangriffe geben. Wir sind nicht City, Spurs oder Brighton, um sowas einfach zu umspielen. Sogar Sturm und RBS sind sich dieser Gefahr bewusst und gehen in Spielen gegeneinander meistens auf die Jagd nach zweiten Bällen - weil man eben das Risiko eines Ballverlust im eigenen Spielaufbau in Tornähe nicht riskieren will. Deshalb sind die Spiele zwischen den beiden spielerisch oft katastrophal.

Wenn wir das spielerisch lösen wollen und die (sehr wahrscheinlich) damit verbundenen Ballverluste in riskanten Positionen in Kauf nehmen, wird hier nach mehr Sicherheit im Spiel gegen die "Großen" gerufen. Gehen wir dieses Risiko nicht ein und gehen lieber auf den zweiten Ball, fordert man mehr Kombinationsfußball. Ich nehm mich da selbst gar nicht raus, aber im Endeffekt hat man gegen pressingstarke Teams (RBS, Sturm, LASK) eh nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.. 

bearbeitet von valentin1911

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Stammspieler
bigben79 schrieb vor 34 Minuten:

Ihr schreibts 100derte Seiten/Zeilen über Systeme, Trainer, Mannschaft, etc....

...wirklich alles für die Fische - solange wir keine Spieler im Mittelfeld haben, die unsere Gegner a) den Ball abjagen können und b) die Gegnerangriffe weit vor dem eigenen 16er stoppen können!

 

Realität / Fazit: Gelingt das nicht / gibt es diese Spieler nicht im Kader - werden wir heuer mehr Spiele verlieren als gewinnen.

 

Da Trainer ist a armer Hund mit unserem Kader!

Da gebe ich dir recht, aber dann kann ich nicht was spielen wollen, wenn ich nicht die geeigneten Spieler dazu habe... 

Die Spieler werden das dann auch mal checken, dass Sie das nicht können und werden frustrierter und frustrierter.

Wenn ich in der Arbeit dauernd was machen muss, was nicht meinen Stärken entspricht würde es mir ähnlich gehen. Nicht weil ich nicht will, sondern weil es nicht meinen Stärken und Talenten entspricht. 

bearbeitet von ElPrinz

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#glaubdrau
bigben79 schrieb vor 34 Minuten:

Ihr schreibts 100derte Seiten/Zeilen über Systeme, Trainer, Mannschaft, etc....

...wirklich alles für die Fische - solange wir keine Spieler im Mittelfeld haben, die unsere Gegner a) den Ball abjagen können und b) die Gegnerangriffe weit vor dem eigenen 16er stoppen können!

 

Realität / Fazit: Gelingt das nicht / gibt es diese Spieler nicht im Kader - werden wir heuer mehr Spiele verlieren als gewinnen.

 

Da Trainer ist a armer Hund mit unserem Kader!

Hallo Forum :winke:

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V.I.P.
valentin1911 schrieb vor 3 Minuten:

Najo. Rauskombinieren eh schön und gut, hab ich auch am liebsten. Aber wenn wir das gegen pressingstarke Teams wie RBS, Sturm oder den LASK spielerisch lösen wollen, wird es gezwungenermaßen Fehlpässe, Ballverluste und Gegenangriffe geben. Wir sind nicht City, Spurs oder Brighton, um sowas einfach zu umspielen. Sogar Sturm und RBS sind sich dieser Gefahr bewusst und gehen in Spielen gegeneinander meistens auf die Jagd nach zweiten Bällen - weil man eben das Risiko eines Ballverlust im eigenen Spielaufbau in Tornähe nicht riskieren will. Deshalb sind die Spiele zwischen den beiden spielerisch oft katastrophal.

Wenn wir das spielerisch lösen wollen und die (sehr wahrscheinlich) damit verbundenen Ballverluste in riskanten Positionen in Kauf nehmen, wird hier nach mehr Sicherheit im Spiel gegen die "Großen" gerufen. Gehen wir dieses Risiko nicht ein und gehen lieber auf den zweiten Ball, fordert man mehr Kombinationsfußball. Ich nehm mich da selbst gar nicht raus, aber im Endeffekt hat man gegen pressingstarke Teams (RBS, Sturm, LASK) eh nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.. 

Dein Fazit teile ich, aber spielen beide das Gleiche, dann setzt sich eher die blanke Qualität durch. 

Mit Haris konnte man argumentieren, dass wir einen absolut überlegenen Spieler für hohe, lange Bälle im Kader haben und das deswegen so anlegen. Aber auf diesem Anspruch kann man keine Austria "aufbauen". Weder haben wir besondere Kompetenz solche Spieler auszubilden, noch können wir uns solche Spieler in der Regel leisten. 

Und selbst wenn wir mal so einen haben, dann hängen wir voll an dessen Form und Gesundheit, da wir keinen Ersatz für ihn haben. 

Im Gegenzug beschneiden wir aber einen ganzen Haufen an Spielertypen die wir regelmäßig aus dem Nachwuchs hervorbringen und die das Grundgerüst unserer Mannschaft sind ihrer Stärken. Denn im schnellen, technisch hochwertigen Kombinationsspiel gehören wir zu absoluten Ligaspitze UND produzieren "laufend" Nachwuchs bzw. sind für Talente dieser Spielerart auch interessant als Ausbildungsverein. 

Die Lösung MUSS meiner Meinung nach Kombinationsspiel enthalten, sonst werden wir zum Underdog der versucht ein Großer zu sein anstatt die paar Trümpfe die wir haben, die für andere Vereine sau schwer nachzuahmen sind, richtig auszuspielen. 

Ideal wäre es für mich, wenn wir: 

  • Ball flach, nie hoch - schon gar nicht im Spielaufbau
  • AV tragen Bälle nach vorne und laufen nicht in den leeren Raum um mit langen Bällen dort erreicht zu werden
  • Bei Ballverlust: Gegenpressing, schön modern, volles Elan und viel Risiko
  • Bei gegnerischem Spielaufbau: immer hohes Pressing, Balleroberungen und Kombinationsspiel höher starten (schnellerer Abschluss) - keine Rückpässe, kein kontrollierter Spielaufbau etc.

(absolute Angaben wie "kein", "nie", "immer", etc. bitte einordnend als nicht ganz so absolut interpretieren)

(das alles muss man ggf. dosieren und in Phasen gliedern, aber die Grundausrichtung sollte so sein)

 

Also: schnell, flach, vertikal, immer den Ball erobern wollen, aber jeder Spieler darf ihn nur für Sekundenbruchteile haben wollen. Alles in Richtung Torschuss ausrichten. Immer spielerische Lösungen suchen und möglichst wenig Ausrechenbarkeit (Stichwort Zielspieler - jeder ist Zielspieler). Den Gegner muss schwindlig werden weil der Ball sich so oft um sie herum bewegt, nicht weil er ständig Sprintduelle gegen unsere Flügel führt (gewinnt). 

Das ist kein Glasner-Fußball etc., das ist für mich eine moderne, intensive, von mir aus freche Austria. 

Und so sollte man sich gegen jeden Gegner antreten trauen, von BW Linz bis RBS, denn wenn es was zu gewinnen gibt, dann so - und nicht indem wir den Gegner versuchen zu kopieren oder uns auf dem Feld seiner Stärken messen. Dazu fehlt uns die Qualität und die Kaderbreite. 

Spielen wir immer so, auch gegen stärkere Teams die uns mit individuellen Lösungen bekämpfen können, dann werden wir auch immer stärker und werden innerhalb dieses Rahmens neue Lösungen gegen immer stärkere Gegner finden. 

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brillantinbrutal schrieb vor 1 Minute:

Was sagt das Playbook dazu?

Glaub das playbook ist traurig weil unser Kader auf manchen Positionen nicht gut besetzt ist, sogar unabhängig davon was drinsteht.. 

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pramm1ff schrieb vor 2 Minuten:

Dein Fazit teile ich, aber spielen beide das Gleiche, dann setzt sich eher die blanke Qualität durch. 

Mit Haris konnte man argumentieren, dass wir einen absolut überlegenen Spieler für hohe, lange Bälle im Kader haben und das deswegen so anlegen. Aber auf diesem Anspruch kann man keine Austria "aufbauen". Weder haben wir besondere Kompetenz solche Spieler auszubilden, noch können wir uns solche Spieler in der Regel leisten. 

Und selbst wenn wir mal so einen haben, dann hängen wir voll an dessen Form und Gesundheit, da wir keinen Ersatz für ihn haben. 

Im Gegenzug beschneiden wir aber einen ganzen Haufen an Spielertypen die wir regelmäßig aus dem Nachwuchs hervorbringen und die das Grundgerüst unserer Mannschaft sind ihrer Stärken. Denn im schnellen, technisch hochwertigen Kombinationsspiel gehören wir zu absoluten Ligaspitze UND produzieren "laufend" Nachwuchs bzw. sind für Talente dieser Spielerart auch interessant als Ausbildungsverein. 

Die Lösung MUSS meiner Meinung nach Kombinationsspiel enthalten, sonst werden wir zum Underdog der versucht ein Großer zu sein anstatt die paar Trümpfe die wir haben, die für andere Vereine sau schwer nachzuahmen sind, richtig auszuspielen. 

Ideal wäre es für mich, wenn wir: 

  • Ball flach, nie hoch - schon gar nicht im Spielaufbau
  • AV tragen Bälle nach vorne und laufen nicht in den leeren Raum um mit langen Bällen dort erreicht zu werden
  • Bei Ballverlust: Gegenpressing, schön modern, volles Elan und viel Risiko
  • Bei gegnerischem Spielaufbau: immer hohes Pressing, Balleroberungen und Kombinationsspiel höher starten (schnellerer Abschluss) - keine Rückpässe, kein kontrollierter Spielaufbau etc.

(absolute Angaben wie "kein", "nie", "immer", etc. bitte einordnend als nicht ganz so absolut interpretieren)

(das alles muss man ggf. dosieren und in Phasen gliedern, aber die Grundausrichtung sollte so sein)

 

Also: schnell, flach, vertikal, immer den Ball erobern wollen, aber jeder Spieler darf ihn nur für Sekundenbruchteile haben wollen. Alles in Richtung Torschuss ausrichten. Immer spielerische Lösungen suchen und möglichst wenig Ausrechenbarkeit (Stichwort Zielspieler - jeder ist Zielspieler). Den Gegner muss schwindlig werden weil der Ball sich so oft um sie herum bewegt, nicht weil er ständig Sprintduelle gegen unsere Flügel führt (gewinnt). 

Das ist kein Glasner-Fußball etc., das ist für mich eine moderne, intensive, von mir aus freche Austria. 

Und so sollte man sich gegen jeden Gegner antreten trauen, von BW Linz bis RBS, denn wenn es was zu gewinnen gibt, dann so - und nicht indem wir den Gegner versuchen zu kopieren oder uns auf dem Feld seiner Stärken messen. Dazu fehlt uns die Qualität und die Kaderbreite. 

Spielen wir immer so, auch gegen stärkere Teams die uns mit individuellen Lösungen bekämpfen können, dann werden wir auch immer stärker und werden innerhalb dieses Rahmens neue Lösungen gegen immer stärkere Gegner finden. 

Stimme dir vollkommen zu. Sage ja auch selbst, dass ich diese Variante bevorzuge. Man muss sich aber eben auch bewusst machen, dass man - wenn man diesen Ansatz in allen Spielen wählt - gerade gegen die großen Gegner enormes Risiko eingeht. Dann kann es super funktionieren und eine "Überraschung" passieren, wie in den beiden RBS-Spielen letztes Jahr, oder man geht eben komplett unter, weil man nach Ballverlust im Aufbauspiel in Gegenangriff um Gegenangriff rennt.

Aus meiner Sicht kann man dieses Risiko gerne eingehen, das hab ich eh schon mehrmals erwähnt. Mein Punkt war ja nur, dass die Personen, die jetzt mehr spielerische Lösungen fordern, sich danach wahrscheinlich über diese Ballverluste aufregen werden und mehr Sicherheit fordern würden. Und dass man sich eben die Vor- und Nachteile beider Ansätze bewusst machen muss. 

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Held von heute
Braveheart-FAK schrieb vor 1 Minute:

Glaub das playbook ist traurig weil unser Kader auf manchen Positionen nicht gut besetzt ist, sogar unabhängig davon was drinsteht.. 

Dann hätte das Playbook halt in sich reinschreiben sollen, was man in solchen Situationen tun kann, um dennoch erfolgreich zu sein. Blödes, eindimensionales Playbook.

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