House of Cards Rapid - Wer wird neuer Präsident? Wie geht es mit dem Verein weiter (sportlich und finanziell)?

[schallvogl]

Lucifer schrieb vor 39 Minuten:

ich denke @schallvogl sieht in dieser Sache eine Unvereinbarkeit.

Nein, ich lege dir kurz meine Gedanken dar:

Hofmann hat eigentlich keine besonderen Qualifikationen.

Das einzige was dann für ihn ins Treffen geführt wird, ist sein angebliches bedingungsloses Engagement für den Verein.

Was halt, und das sieht man eben an seinem Wunsch nach einem geregelten Einkommen durch Rapid, dann doch nicht so bedingungslos ist.

 

Er hat aber mMn eine andere wichtige Rolle: er soll nach aussen die Massen beruhigen, während im Hintergrund sich Tojner immer mehr in den Verein involviert.

Was aus meiner Sicht eh nichts schlechtes für euch ist. Ihr müsst eure Popularität mal endlich nutzen, um ordentlich Investorengeld zu lukrieren. Und wenn Hofmann sein Gesicht hergibt um die Massen dabei zu beruhigen ist das schon ein Dienst am Verein. Dafür kann man ihm dann auch einen neuen Versorhungsposten verschaffen.

[Lucifer]

schallvogl schrieb vor 6 Minuten:

Nein, wie gesagt, aus meiner Sicht wurde Wrabetz nicht geholt, weil er besser geeignet ist, sondern weil Hofmann nicht den ehrenamtlichen Job als Präsident übernehmen will sondern lieber einen bezahlten Job bei Rapid will.

dann macht ers halt wie bei Peschek.... der kam auch nur fürs Präsidium und wurde dann ohne jedwede Referenz in die Position des GF Wirtschafts gehievt. Schon alleine wie du hierbei formulierst suggeriert das eine Liste seinerseits nicht im Sinne Rapids entstand, was nicht den Tatsachen entspricht und rein auf hören sagen aufgebaut ist.

[Jackson]

Korki14 schrieb vor 13 Minuten:

ich hätte es ein wenig anders in Erinnerung!

Schmid wurde in die offensive gedrängt, weil von der Bruckner Liste immer wieder gesagt wurde das Schmid wenn er Präsident wird sofort die sportliche Führung um Zoki und Kühbauer entlassen würde.

Schmid hat jedoch von Anfang an nur gesagt dass er auch den sportlichen Bereich genauestens beleuchten wird - daraus wurde ihm dann der Strick gedreht!

 

 

Ganz eindeutig nein, das hat Schmid schon selbst so gesagt. Sowohl intern, als auch öffentlich im TV!

[schallvogl]

Top_ League schrieb vor 25 Minuten:

 

Diesen Posten was sich Steffen vorstellt, könnte einer der wichtigsten in der ganzen Rapid Geschichte sein bzw werden. Als General Manager könnte er jahrzehntelang aktiv bleiben zbs. 

Was könnte er als Präsident schon bewirken? Da ist es doch besser er kann ins sportliche eingreifen wenn was nicht passt. Nein Steffen gehört in eine Position um den sportlichen Teil zu lenken, das kann und soll ein Präsident doch nicht. 

Das er sein einkommen absichern will, ist ja nur normal oder? Mit Liebe und Leidenschaft allein wird er seine Familie und sein Leben nicht finanzieren können. 

"General Manager" ist nur eine (bezahlte) Hülle ohne Inhalt.

Was wohl in etwa eh auch das ist, was er sich vorstellt.

Burschi schrieb vor 12 Minuten:

ich glaube nicht dass er noch bei rapid angestellt sein wird wenn er im präsidium sitzt. 

dass der reguläre arbeitgeber gewechselt wird - ja das glaube ich

OK, einen "Job" bei Varta würde ich als gelernter Österreicher dann auch nicht ganz ausschließen.

[AC58]

chris843 schrieb vor 8 Minuten:

Was war da? Hab das verpasst!

Mehrere Besucher der Gala aus der unmittelbaren Umgebung haben das beobachtet und als sehr unangenehm empfunden. Es fällt in die Kategorie wie der, von Sabine erwähnte, unangekündigte Entzug von Zutrittsberechtigungen. An sich lächerlich und kindisch aber in Summe dann doch nervig und unangenehm. Das passiert halt auch immer nur von einer Seite und man hört es normalerweise nicht weil es allen schon zu blöd ist.

[schallvogl]

gw1100 schrieb vor 8 Minuten:

Ein Wrabetz, der Geschäftführer der VOEST und 15 Jahre Generaldirektor des ORF war, ist also nicht besser geeignet für eine Präsidentenfunktion als ein Hofmann?

Damit ist eigentlich alles geklärt

Als GF Wirtschaft wäre er besser geeignet.

Nicht als Präsident, wo es um Repräsentation geht.

[Jackson]

AC58 schrieb vor 9 Minuten:

Genau das wären eigentlich Themen für das WK, nämlich festzulegen, wie die Auftritte der Listen auszusehen haben.
Ich bin für ausführliche Infos an die Mitglieder, auch mit Fragen und Antworten. Aber gegen direkte Konfrontation der Listen, nicht einmal intern im Haus, geschweige denn in den Medien. Da gibt es nur Verlierer - und gewinnen soll auch nicht der bessere Redner!

Was Schmid gemacht hat, war mit den falschen (medialen) Methoden. Er war angriffig - aber nicht untergriffig!!!

Stimme dir zu, wobei so wie sie es heuer handhaben es auch nicht ideal ist mmn. 

Und untergriffig war Bruckner im TV auch nicht.

Nochmal, ich will diese Leute nicht verteidigen, aber wenn du jetzt wirklich dabei beibst, dass 2019 NUR (wie du es geschrieben hast) Untergriffe vonseiten der Bruckner Partie kamen, dann ist das falsch. Dieser einseitigen Sichtweise kann ich wenig abgewinnen, obwohl sie aktuell natürlich mehr denn je zutrifft. Aber es sind nie alle die Lämmchen gegen den einen "Wolf" (was ja auch ok ist, nur soll man sie dann nicht so hinstellen).

[schallvogl]

Indurus schrieb vor 8 Minuten:

Er würde ihn wohl auch nicht über sein Leben oder seine Familie stellen. Aber ist das nicht Wortklauberei?

Das ist schon was anderes.

@Burschimeint ja, er würde sich neben dem Ehrenamt bei Rapid einen bezahlten Job woanders suchen. Das wäre dann tatsächlich den Verein über alles stellt, weil er sich für Rapid aus der geschützten Werkstatt rausbewegen würde.

Nur, ich glaub's nicht. Er wird weiter einen bezahlten Job bei Rapid haben, den das ist ihm mMn wichtiger als alles andere.

gw1100 schrieb vor 10 Minuten:

Wir alle liebe Fußball, aber denkst du SH würden den Verein über seine Kinder, Frau, Familie stellen?

Ich denke nicht, insofern ist es auch vollkommen ok wenn er mit 42 an ein geregeltes Einkommen denkt oder?

Aus meiner Sicht muss es halt ein geregeltes Einkommen durch Rapid sein. Weil, wer soll ihn sonst als was einstellen? Und das ist schon was anderes.

[gw1100]

Jackson schrieb vor 8 Minuten:

Ganz eindeutig nein, das hat Schmid schon selbst so gesagt. Sowohl intern, als auch öffentlich im TV!

 

Zitat

 

90minuten.at: Aber gab es jetzt Signale vom Wahlkomitee in Ihre Richtung, dass Sie die Bewerbung zurückziehen sollen?

Roland Schmid: Ganz, ganz klare Signale.

 

90minuten.at: Mit welcher Begründung?

Roland Schmid: Ich spreche hier offen: Es war von Anfang an beim Wahlkomitee eine Tendenz zur Liste Bruckner herauszuhören. Nachdem sich das Wahlkomitee einige Wochen Zeit genommen hat, nach den Hearings die Inhalte zu diskutieren, kam dann schon die Botschaft: Roland, das Ziel ist eine Liste, was müssen wir tun, dass du nicht antrittst. Dieser Druck war schon sehr groß und das sollte in Zukunft anders ablaufen.

 

90minuten.at: Was hat dann schlussendlich zur Fusion geführt? Man hätte ja auch darauf bestehen können, die eigene Liste durchzubringen? Oder war es so eindeutig vom Wahlkomitee, dass man mit der Liste Schmid nicht durchkommen wird?

Roland Schmid: Nein, so klar war es nicht. Ich verstehe es, dass man eine Liste erzwingen wollte. Das war ja auch der Grund, warum sich alle Listen am 26. Oktober an einen Tisch gesetzt und gesprochen haben. Und da war schnell klar, dass es inhaltlich mit Bruckner nicht geht – menschlich ist Martin Bruckner ein toller Mensch. Grüneis und Schmid haben rasch festgestellt, dass es inhaltlich passt und man zusammengehen kann. Uns war dann klar, dass es keinen Sinn macht, den Mitgliedern mehr oder weniger zwei Mal die gleichen Inhalte zur Wahl zu stellen.

 

90minuten.at: Was dann aufgefallen ist: Als am Montag (28. Oktober) die Entscheidung, dass beide Listen antreten dürfen, fix war, wurde von Ihrer Pressestelle das Konzept von Grüneis verschickt. Ist das authentisch, schließlich werden Sie in diesem Konzept nicht einmal namentlich erwähnt?

Roland Schmid: Sie sprechen mir aus der Seele. Das ist ein formales Problem gewesen, weil die Konzepte ja vom Wahlkomitee bewertet wurden und wir mussten uns für eines von beiden entscheiden. Wir konnten keine Mischform aussenden. Nach dem das sportliche Konzept von Grüneis ausformulierter und in Zahlen genauer war, haben wir uns dazu entschieden, jenes von Grüneis zu übernehmen. Es war vom Wahlkomitee ungeschickt, sogar das Team im Konzept war falsch. Da waren plötzlich Leute in den Medien, die längst nicht mehr dabei waren.

 

90minuten.at: Kommen wir zum finalen Konzept, dem Grüneis-Konzept, speziell zum sportlichen Bereich. Ein zentraler Slogan lautet: „Alles für den Sport.“ Was fehlt denn dem SK Rapid aus sportlicher Sicht?

Roland Schmid: Erfolg. Und das nicht erst seit 11 Jahren, sondern wenn man die Cup-Spiele auch dazu rechnet, seit 24 Jahren. Ich weiß, dass hier Maßnahmen getroffen worden sind. Es gibt einen neuen Sportdirektor, der gute Arbeit macht und noch ein bisschen Zeit braucht. Aber bleiben wir bei der Trainerposition: Wir haben Didi Kühbauer jetzt seit vorigem Jahr und ich erkenne im sportlichen Bereich unter ihm keine nachhaltige Verbesserung. Das ist das Rapid-Problem: Es kommt die Euphorie nach dem Cup-Spiel gegen Salzburg, wo man Rapid kämpfen gesehen hat und dann verlieren wir gegen St. Pölten gegen den Tabellenletzten. Sportlich gibt es viel zu tun. Wir erkennen hier noch keine Tendenz, dass das nachhaltige Konzept funktioniert. Bei Barisic braucht es eben noch ein bisschen Zeit, um das zu beurteilen. Da wollen wir einhaken. Es muss ein Konzept erstellt werden, wofür Rapid überhaupt steht.

 

90minuten.at: Stellen Sie Didi Kühbauer damit in Frage?

Roland Schmid: Überhaupt nicht. Ich vertraue dem jetzigen Sportdirektor. Was die Trainerfrage oder Spieler betrifft – das wird immer der Sportdirektor entscheiden und nicht der Präsident. Allerdings wünschen wir uns eine Art Rapid-Katalog, in dem definiert ist, wofür wir stehen, welche Werte wichtig sind, was wir spielerisch sehen, welche Philosophie wir sehen wollen …

 

 

Er hat nie gesagt er entlässt sie, er hat gesagt er sieht unter DK keine Entwicklung,dass obliegt aber dem SD und es wird alles kritisch beäugt werden

Btw, interessante Aussagen zum hl. Wahlkomitee, es scheint als würde sich die Geschichte wiederholen

bearbeitet 11. Oktober 2022 von gw1100

[schallvogl]

Lucifer schrieb vor 11 Minuten:

dann macht ers halt wie bei Peschek.... der kam auch nur fürs Präsidium und wurde dann ohne jedwede Referenz in die Position des GF Wirtschafts gehievt. Schon alleine wie du hierbei formulierst suggeriert das eine Liste seinerseits nicht im Sinne Rapids entstand, was nicht den Tatsachen entspricht und rein auf hören sagen aufgebaut ist.

Der Vergleich mit Peschek passt gut.

Keine Qualifikation aber ein Versorhungsposten um eine Gruppe zufrieden zu stellen. Bei Peschek wars die SPÖ Wien, bei Hofmann die Fanbasis.

[Korki14]

gw1100 schrieb vor 3 Minuten:

 

 

Er hat nie gesagt er entlässt sie, er hat gesagt er sieht unter DK keine Entwicklung,dass obliegt aber dem SD und es wird alles kritisch beäugt werden

Danke!

 

 

[chris843]

AC58 schrieb vor 2 Minuten:

Mehrere Besucher der Gala aus der unmittelbaren Umgebung haben das beobachtet und als sehr unangenehm empfunden. Es fällt in die Kategorie wie der, von Sabine erwähnte, unangekündigte Entzug von Zutrittsberechtigungen. An sich lächerlich und kindisch aber in Summe dann doch nervig und unangenehm. Das passiert halt auch immer nur von einer Seite und man hört es normalerweise nicht weil es allen schon zu blöd ist.

OK. Du meinst die Krone Sportlergala? 

schallvogl schrieb Gerade eben:

Als GF Wirtschaft wäre er besser geeignet.

Nicht als Präsident, wo es um Repräsentation geht.

Lieber Schallvogl. Geht es dir hier um eine ernsthafte Diskussionen, oder nur darum, Hofmann und sein Handeln schlecht zu machen? No offense. Nur eine Frage. Denn jemand, der etwas bewegen will und sich dafür Menschen holt, die besser für bestimmte Bereiche geeignet sind als einer selbst, zeugt im Grunde von einer gewissen Größe. Ob er dann im Verein angestellt bleibt in bezahlter Form oder nicht, spielt dabei in erster Linie keine Rolle. Und das Legenden bei ihrem Verein eine Anstellung bekommen, ist nicht nur bei Rapid so, sondern weltweit. Das er dafür auch etwas leistet, mag ein Streitpunkt sein, sehe ich bei Steff aber nicht so. Er war Talente Manager und hat sich in der Form um Leute wie Demir, Greiml, Oswald usw gekümmert, war Trainer der Amas, obwohl er keinen Trainerposten wollte, hat bei der ersten ausgeholfen als Trainer, obwohl er das noch viel weniger wollte. Und du glaubst, dass wird in Zukunft anders sein? Bei allem Respekt, aber die Vergangenheit zeigt ein anderes Bild, als du es eben zeichnest. Und wenn er General Manager wird, der sich darum kümmert, dass der GFS, GFW, SD, die Fans und andere Punkte im Verein miteinander können, für Sponsoren in die Kamera lacht und jungen Spielern zur Seite steht, dann ist das bei Gott keine leere Hülle, sondern verdammt wichtig.

[Indurus]

schallvogl schrieb vor 1 Minute:

Nur, ich glaub's nicht. Er wird weiter einen bezahlten Job bei Rapid haben, den das ist ihm mMn wichtiger als alles andere.

Wir werden diese Klausel der eigenen Absicherung und der der Familie in Zukunft für dich extra mit Sternderl an die Phrase "über alles stellen" mitführen.

[gw1100]

schallvogl schrieb vor 9 Minuten:

Als GF Wirtschaft wäre er besser geeignet.

Nicht als Präsident, wo es um Repräsentation geht.

Wie oft sind dir Stefan Reiter, Herbert Hainer, Frank Henseln, Reinhard Rauball oder Werner Wolf in letzter Zeit oder generell unter die Augen gekommen?

Nur mal um die Präsidenten von RBS, Sturm Graz, Austria Wien, BVB, FC Bayern oder FC Köln zu nennen, Stichwort Repräsentation

bearbeitet 11. Oktober 2022 von gw1100

[Lucifer]

schallvogl schrieb vor 2 Minuten:

Nein, ich lege dir kurz meine Gedanken dar:

Hofmann hat eigentlich keine besonderen Qualifikationen.

Das einzige was dann für ihn ins Treffen geführt wird, ist sein angebliches bedingungsloses Engagement für den Verein.

Was halt, und das sieht man eben an seinem Wunsch nach einem geregelten Einkommen durch Rapid, dann doch nicht so bedingungslos ist.

 

Er hat aber mMn eine andere wichtige Rolle: er soll nach aussen die Massen beruhigen, während im Hintergrund sich Tojner immer mehr in den Verein involviert.

Was aus meiner Sicht eh nichts schlechtes für euch ist. Ihr müsst eure Popularität mal endlich nutzen, um ordentlich Investorengeld zu lukrieren. Und wenn Hofmann sein Gesicht hergibt um die Massen dabei zu beruhigen ist das schon ein Dienst am Verein. Dafür kann man ihm dann auch einen neuen Versorhungsposten verschaffen.

Danke für die Ausführungen, ich sehe mitunter nicht die Doppelmoral die du hierbei Hofmann vorwirfst... 

Fakt ist, ja bisher haben wir nur die Fähigkeiten eines Hofmanns am Platze miterleben dürfen, bedeutet dies jedoch sofort das er keine Qualifikationen mitbringt? Wenn ja wären viele Protagonisten der letzten Präsidien ebenso wenig dafür qualifiziert gewesen.

Tojner wird schon einer der Strippenzieher sein, was aber nicht gleichbedeutend einer Übernahme des Vereins kommt oder gar Investorengelder bringt, manche vergessen anscheinend das weitreichende Entscheidungen bei uns noch über die Mitglieder entschieden werden.. somit sind Aussagen dahin gehen rein spekulativ bzw. manipulativer Natur.

schallvogl schrieb vor 1 Minute:

Der Vergleich mit Peschek passt gut.

Keine Qualifikation aber ein Versorhungsposten um eine Gruppe zufrieden zu stellen. Bei Peschek wars die SPÖ Wien, bei Hofmann die Fanbasis.

fast, Peschek wurde nicht installiert damit die rote Partie zufrieden war, der wurde aus strategischen Gesichtspunkten Krammers vom Präsidium ins Amt des GF Wirtschaft gehievt. 

Der Vergleich mit Hofmann hält in keinster Weise, da Peschek nichts großes für diesen Verein geleistet hat, Hofmann hingegen zu Hauf.