Viola Investment GmbH


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KindausFavoriten schrieb vor 53 Minuten:

Viele der Leute, die jetzt an der Rettungsgesellschaft (Viola) beteiligt sind, entsprechen der Beschreibung im ersten Teil deines Kommentars.

Aber das ist doch völlig uninteressant, weil es rein um die Öffnung der Möglichkeit geht - die Anteile sind einfach weg und niemand weiß, wem sie in 5 Jahren gehören werden.

Dieses Argument klingt in etwa so sinnvoll wie der Schwur der ewigen Treue vor dem Altar. 

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freiberuflicher Wappler
behave yourself schrieb vor 2 Minuten:

Aber das ist doch völlig uninteressant, weil es rein um die Öffnung der Möglichkeit geht - die Anteile sind einfach weg und niemand weiß, wem sie in 5 Jahren gehören werden.

Dieses Argument klingt in etwa so sinnvoll wie der Schwur der ewigen Treue vor dem Altar. 

Das ist es. Was das in Zukunft anrichtet kann man kaum sagen. Durch diese Ungewissheit entsteht Risiko. Und wie ich eh schon geschrieben habe nehmen dieses Risiko eh nur Vereine die nicht anders können.

Es stimmt was oben schon geschrieben wurde Fußball ist natürlich ein Geschäft absolut. Die Frage ist nur wie weit will man gehen.

Wenn man sich die Auswüchse mit Samt Super League etc. International ansieht mit Klubs wie PSG oder City die von Leuten kontrolliert werden mit denen man im Grunde nicht anstreifen will dann ist schon die Frage ob das dem Fußball im ganzen gut tut. Von Themen wie: Wie sehr wird noch auf die Jugend geschaut wenn's nur mehr ums Geld geht reden wir da noch gar nicht.

 

pramm1ff schrieb vor 11 Minuten:

 

 

Das ist ja der Punkt.. "Der Verein" ist bei uns auch nur ein Geflecht aus Politik und Sponsoren. Somit verfolgen diese im Grunde möglicherweise auch andere Interessen als die Fans des Vereins. Auf der anderen Seite wiederum stehen Investoren die ebenfalls der Austria (mehr oder weniger tief) verbunden sind. So richtig gut erkennen kann ich den Unterschied in der Bewertung der beiden nicht. Einzig: Sind die 50+1 einmal weg, dann sind sie wohl für immer weg und man liefert sich möglicherweise auch anderen Investoren auf, die unmoralische Angebote machen. 

ABER: Auch der letzte Punkt gilt für den Verein 1:1 gleich, denn fällt 50+1, dann besteht auch dort die Gefahr eines Mehrheitsverkaufs an einen unseriösen Investor. Einzig, die Verkäufer könnten nicht in dieser Form finanziell profitieren wie das nun der Fall wäre. 

 

Interessant wäre die Eigentümerstruktur der Investment GmbH. Ist diese sehr kleinteilig und mit starkem Austria-Bezug (von Alaba über Hensel bis Werner) aufgestellt, dann ist es wohl kaum ein Unterschied ob 50+1 beim Verein oder bei der GmbH liegen. Haben irgendwelche schweizerischen Fußballinvestoren in der GmbH 60%, dann sieht das natürlich komplett anders aus. Soweit ich weiß, haben wir (inkl. der ordentlichen Mitglieder, zumindest gegenwärtig) aber keine Ahnung wie Shareholderstruktur der Investment GmbH aussieht und damit kann man kaum beurteilen, ob die "violetter" als die Vereinsgremien sind. 

Wie gesagt was ihr selbst macht ist das eine.

50+1 komplett zu kippen was anderes. 

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brillantinbrutal schrieb vor 21 Minuten:

Letztlich ist klar, dass Profifußball schon längst ein knallhartes Geschäft ist. 

Und genau deshalb sollte hier ein Riegel vorgeschoben werden, statt diesen offensichtlichen Blödsinn weiter zu befeuern. Eine Handvoll Leute verdienen ein Vermögen auf dem Rücken vieler, während die Kluft zwischen großen und kleinen Vereinen immer größer wird - diese Perversität schreit doch jetzt schon zum Himmel. 

Die Lösung ist logischer Weise nicht, noch mehr Geld ins Spiel zu bringen (was bei Vereinen unserer Größe überhaupt nichts bringt, weil ja auch andere Vereine mitziehen, wir wprden auch mit 50,1% nicht regelmäßig in der EL Gruppenphase spielen), sondern diesen Wahnsinn, getrieben von der PL mit ihren Scheichs, Oligarchen und Milliardären, zu beschränken, und wieder halbwegs in Richtung Normalität zu lenken. 

Fußball darf Geschäft sein und es soll auch unterschiedliche Leistungsstärken inkl. bedingt dominanten Vereinen geben, aber es sollte auch in einem halbwegs vernünftigen Rahmen bleiben und den sportlichen Sinn des Fußballs im Fokus behalten. Der hat immerhin einen wesentlichen sozialen Einfluss, der sich positiv entwickeln kann, wenn nationale Ligen gestärkt würden. 

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V.I.P.
Pepi_Gonzales schrieb vor 16 Minuten:

Das ist es. Was das in Zukunft anrichtet kann man kaum sagen. Durch diese Ungewissheit entsteht Risiko. Und wie ich eh schon geschrieben habe nehmen dieses Risiko eh nur Vereine die nicht anders können.

Es stimmt was oben schon geschrieben wurde Fußball ist natürlich ein Geschäft absolut. Die Frage ist nur wie weit will man gehen.

Wenn man sich die Auswüchse mit Samt Super League etc. International ansieht mit Klubs wie PSG oder City die von Leuten kontrolliert werden mit denen man im Grunde nicht anstreifen will dann ist schon die Frage ob das dem Fußball im ganzen gut tut. Von Themen wie: Wie sehr wird noch auf die Jugend geschaut wenn's nur mehr ums Geld geht reden wir da noch gar nicht.

 

Wie gesagt was ihr selbst macht ist das eine.

50+1 komplett zu kippen was anderes. 

Die Leute im Verein, also dem jetzigen Eigentümer, wollten Insignia. Zudem haben sie scheinbar schon seit Jahren nach Wegen gesucht um uns zu verscherbeln, was ohne 50+1 wohl auch gelungen wäre, unterstelle ich mal. Von Katar über die Emirate bis China hat man gesucht. 

Falls die jetzigen Investoren mehrheitlich Veilchen sind, seriöser wirtschaften, weniger Großmannsucht zeigen und besser miteinander klarkommen als dies jetzt der Fall ist, dann kann der Wegfall der avereinsgremien durchaus auch ein Segen sein. 

Für mich hängt es quasi ausschließlich daran mal zu erfahren wer wieviele Anteile hat. Dann sieht man eh was da geplant wird. 

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V.I.P.
pramm1ff schrieb vor 34 Minuten:

 

Interessant wäre die Eigentümerstruktur der Investment GmbH. Ist diese sehr kleinteilig und mit starkem Austria-Bezug (von Alaba über Hensel bis Werner) aufgestellt, dann ist es wohl kaum ein Unterschied ob 50+1 beim Verein oder bei der GmbH liegen. Haben irgendwelche schweizerischen Fußballinvestoren in der GmbH 60%, dann sieht das natürlich komplett anders aus. Soweit ich weiß, haben wir (inkl. der ordentlichen Mitglieder, zumindest gegenwärtig) aber keine Ahnung wie Shareholderstruktur der Investment GmbH aussieht und damit kann man kaum beurteilen, ob die "violetter" als die Vereinsgremien sind. 

selbst wenn jetzt ein starker austria-bezug gegegen wäre, kann sich das ja leicht ändern.

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V.I.P.
behave yourself schrieb vor 16 Minuten:

Und genau deshalb sollte hier ein Riegel vorgeschoben werden, statt diesen offensichtlichen Blödsinn weiter zu befeuern. Eine Handvoll Leute verdienen ein Vermögen auf dem Rücken vieler, während die Kluft zwischen großen und kleinen Vereinen immer größer wird - diese Perversität schreit doch jetzt schon zum Himmel. 

Die Lösung ist logischer Weise nicht, noch mehr Geld ins Spiel zu bringen (was bei Vereinen unserer Größe überhaupt nichts bringt, weil ja auch andere Vereine mitziehen, wir wprden auch mit 50,1% nicht regelmäßig in der EL Gruppenphase spielen), sondern diesen Wahnsinn, getrieben von der PL mit ihren Scheichs, Oligarchen und Milliardären, zu beschränken, und wieder halbwegs in Richtung Normalität zu lenken. 

Fußball darf Geschäft sein und es soll auch unterschiedliche Leistungsstärken inkl. bedingt dominanten Vereinen geben, aber es sollte auch in einem halbwegs vernünftigen Rahmen bleiben und den sportlichen Sinn des Fußballs im Fokus behalten. Der hat immerhin einen wesentlichen sozialen Einfluss, der sich positiv entwickeln kann, wenn nationale Ligen gestärkt würden. 

Das ist halt wie der Wunsch nach Weltfrieden... 

Der Fußball ist aus Sicht der Austria das was er ist und wir werden das nicht beeinflussen. Man kann sich nur fragen ob oder wie man mitspielt, nicht die Regeln ändern. 

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Held von heute
behave yourself schrieb vor 14 Minuten:

Und genau deshalb sollte hier ein Riegel vorgeschoben werden, statt diesen offensichtlichen Blödsinn weiter zu befeuern.

Erstens: Das wird nicht passieren.

Zweitens: Das würde nicht funktionieren.

Drittens: Es wäre blöd, der Wirtschaft einen Riegel vorzuschieben.

behave yourself schrieb vor 25 Minuten:

Fußball darf Geschäft sein und es soll auch unterschiedliche Leistungsstärken inkl. bedingt dominanten Vereinen geben, aber es sollte auch in einem halbwegs vernünftigen Rahmen bleiben und den sportlichen Sinn des Fußballs im Fokus behalten. Der hat immerhin einen wesentlichen sozialen Einfluss, der sich positiv entwickeln kann, wenn nationale Ligen gestärkt würden. 

Sobald es Geschäft ist, folgt es den Regeln des Marktes und dieser ist ein internationaler. Der sportliche Sinn des Profifußballs geht über die Vorbildfunktion ohnehin nicht signifikant hinaus, ganz egal wie er ausgestaltet ist. Die "romantischen Aspekte" des Sports sind dem Hobbysport vorbehalten und vielleicht ist das sogar gut so (nämlich für den Breitensport).

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Im ASB-Olymp
pramm1ff schrieb vor 33 Minuten:

 

Interessant wäre die Eigentümerstruktur der Investment GmbH. Ist diese sehr kleinteilig und mit starkem Austria-Bezug (von Alaba über Hensel bis Werner) aufgestellt, dann ist es wohl kaum ein Unterschied ob 50+1 beim Verein oder bei der GmbH liegen. Haben irgendwelche schweizerischen Fußballinvestoren in der GmbH 60%, dann sieht das natürlich komplett anders aus. 

Ist letzten Endes Irrelevant weil sich die Eigentümerstruktur innerhalb der GmbH viel einfacher wechseln lässt als in der AG. Die verkaufen die GmbH, und von Heute auf Morgen sitzt da wer anderer am Schreibtisch gegenüber.

Somit sind Vereins Name, - farben, Wappen, Spielort, Bestreben des Lizenzerhaltes für die oberste Spielklasse sowie eine Verpflichtung zur entsprechenden Traditionspflege in allen Verträgen festzuhalten.

- Es gibt keinen Namenswechsel

- Es gibt keinen Farbenwechsel

- Es gibt keinen Wappenwechsel (addons wie unseren 110Jahre Ring oder andere zeigemäße Änderungen ausgenommen) 

- Heimspielort muss Wien sein.

- Die Lizenz ist nicht veräußerbar. 

- Historienpflege muss durch alle Anteilseigner ermöglicht werden - Museum, Kurator, Forschung, Dokumentation....(ohne Verpflichtung das zu finanzieren aber Mitwirkungspflicht in angemessenem Ausmaß.) 

Das "Vereinswesen" sehe ich im Profifußball am Rückzug - das würde auch schon aus dem Wartungslass des Finanzministeriums deutlich.

Wer nicht mit der Zeit geht den überrollt sie..... 

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Mutter aller Probleme
Pirius schrieb vor 2 Stunden:

Du stellst damit einfach ein Axiom ohne Grundlage auf um deine Ansicht zu stützen. Der Verlust der Identität ist nicht zwingend Folge einer Übernahme. Der größtmöglich Erfolg bzw. der Verbleib in einem Bereich der ermöglicht um EL-Plätze mitzuspielen ist hingegen bei Entfall der 50+1 Regel eventuell nur mit einer Übernahme möglich.

Was hier offensichtlich die größte Rolle spielt ist die Sorge vor dem Verlust der Identität. Das Risiko besteht natürlich, Red Bull ist eine Beispiel dafür. Jedoch agiert eben nicht jeder Eigentümern so und das Risiko besteht auch wenn man an der Vereinsstruktur festhält. Wie wir gerade sehen, kann man auch aufgrund der Konkursgefahr in eine Situation schlittern in der man sich verkaufen muss. Und dann hat man die noch viel schlechtere Verhandlungsbasis als wenn man den Schritt aktiv setzt.

Naja, das finde ich dann eben naiv, zu denken, dass die Interessen der Geldgeber bei einer Mehrheitsübernahme dann nicht Vorrang vor allem anderen hätten. Und die müssen eben nicht im Sinne des Vereins/des Fans sein. RB wäre da ja sogar noch ein positives Beispiel, eine andere - und auch leichter zu realisierende - Alternative wäre z.B. ein Ausbildungs-Außenposten für einen anderen großen Verein zu werden. Das wäre zumindest meine persönliche Horrorvorstellung.

bearbeitet von Varimax

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brillantinbrutal schrieb vor 43 Minuten:

Drittens: Es wäre blöd, der Wirtschaft einen Riegel vorzuschieben.

Das wäre nicht blöd sondern weise, wie man täglich sieht funktioniert eine Marktwirtschaft nur, wenn man sie anhand allgemeiner Interessen regelt.

Diese Diskussion muss jetzt nicht ausufern, die hatten wir schon und ich weiß, dass wir hier unterschiedlich darüber denken, daher ist das mein letzter Beitrag dazu. Wenn jemand der Meinung ist, der Fußball läuft in die richtige Richtung, ist das ja sein gutes Recht. 

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Held von heute
behave yourself schrieb vor 10 Minuten:

Das wäre nicht blöd sondern weise, wie man täglich sieht funktioniert eine Marktwirtschaft nur, wenn man sie anhand allgemeiner Interessen regelt.

Regeln heißt aber nicht, der Wirtschaft einen Riegel vorschieben, denn dadurch verhindert man das Wirtschaften. So war es gemeint. Im Übrigen funktionieren Regularien in einer Marktwirtschaft nur dann, wenn sie alle gleichermaßen betreffen und da wünsche ich viel Glück dabei, sämtliche anderen Verbände von 50+1 zu überzeugen.

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ASB-Legende
brillantinbrutal schrieb vor 1 Minute:

Regeln heißt aber nicht, der Wirtschaft einen Riegel vorschieben, denn dadurch verhindert man das Wirtschaften. So war es gemeint. Im Übrigen funktionieren Regularien in einer Marktwirtschaft nur dann, wenn sie alle gleichermaßen betreffen und da wünsche ich viel Glück dabei, sämtliche anderen Verbände von 50+1 zu überzeugen.

Wo, außer in Deutschland und bei uns, gibt es noch die 50+1 Regel?

Grundsätzlich will ich nur anmerken, dass wir abwarten sollten, was die GV bringt und wie die Verträge mit der Viola Invest GmbH aussehen.  Wir raten doch alle nur herum. Die Frage wird sein und bleiben: Wollen wir in Zukunft eine Austria, die wieder vorne dabei ist und auch international jedes Jahr mitspielt oder nicht? Letzteres wird nur gehen, wenn wir wirtschaftlich gut aufgestellt sind. Und wenn wir die Schiene der Nachwuchsförderung nicht verlassen. Einen Input von Außen diesbezüglich würde ich allerdings keinen Riegel vorschieben. 

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brillantinbrutal schrieb vor 12 Minuten:

Regeln heißt aber nicht, der Wirtschaft einen Riegel vorschieben, denn dadurch verhindert man das Wirtschaften. 

Klar, der Wirtschaft generell einen Riegel vorzuschieben ist ja eine Erfindung von dir, das habe ich nicht geschrieben. 

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