VAR und das Schiedsrichterwesen allgemein


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Postinho
eggenberger schrieb vor 1 Minute:

Was meinst Du damit? Hab ich was verpasst?

Die Direktive dass es nicht strafbar ist wenn der Ball ewig in der Luft ist und von oben auf die Hand fällt (so wie bei Rapid-Hartberg im Herbst). Also das eindeutigste Handspiel das noch dazu am leichtesten zu vermeiden wäre, ist nicht mehr strafbar wenn der Schiri Ned Pfeiffen will.

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Postaholic
11mousa schrieb vor 4 Minuten:

Die Direktive dass es nicht strafbar ist wenn der Ball ewig in der Luft ist und von oben auf die Hand fällt (so wie bei Rapid-Hartberg im Herbst). Also das eindeutigste Handspiel das noch dazu am leichtesten zu vermeiden wäre, ist nicht mehr strafbar wenn der Schiri Ned Pfeiffen will.

Danke, das hab ich irgendwie gar nicht mitbekommen

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Eierschaukelverzichter
11mousa schrieb vor 21 Minuten:

Die Direktive dass es nicht strafbar ist wenn der Ball ewig in der Luft ist und von oben auf die Hand fällt (so wie bei Rapid-Hartberg im Herbst). Also das eindeutigste Handspiel das noch dazu am leichtesten zu vermeiden wäre, ist nicht mehr strafbar wenn der Schiri Ned Pfeiffen will.

Nennt sich Rainball lt Uefa

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Prickelnd
plieschn schrieb vor einer Stunde:

Ich würde das Thema noch nicht völlig aufgeben, so bitter das bei uns auch läuft, aber das war ja auch nicht anders zu erwarten. Der Fairness halber muss man sagen, wirkliche VAR-Fehlentscheidung sind nur solche, wo eine korrekte Entscheidung des Schiedsrichters in eine Fehlentscheidung gewandelt wird. Das ist dann natürlich auch ein Fehler des Hauptschiedsrichters, aber solche Ereignisse sind dann auch bei uns selten. Leider hatten wir am Freitag genau eine solche. 

Natürlich wollen wir alle faire Entscheidungen, einen fairen Sport.

Für den Zuschauer hat es aber so absolut 0 Mehrwert. Für den Stadionzuseher ist es sogar richtig beschissen. Ich erinnere an das Böving-Tor gegen Rasenball, das war halt von Jatta vs. Orban in Echtzeit ein impulsiver Zweikampf, der eine wird umgerissen, der andere bekommt dadurch eine Watschn... da brauch ich keinen Emotionskiller VAR der nachträglich das Tor zurücknimmt. Ich hätte auch kein größeres Problem gehabt, wenn er sofort abgepfiffen hätte. Das Cupfinale gegen Rapid war ähnlich gelagert... 

Die Sache gegen die Austria war ident. Soll er meinetwegen sofort unwiderruflich Elfer pfeifen. Aber so verhaut der Austria Stürmer gegen Scherpen noch den 100er, man freut sich... und doch wird dann vom VAR wieder nachträglich gefickt. 

Fußball war einmal ein dynamischer Sport, auch dieses Element wurde dauerhaft gekillt. Zwischen dem Foul von Geyrhofer bis zum ausgeführten Elfmeter sind exakt 4 Minuten & 6 Sekunden vergangen. Bis zum Anpfiff waren es dann gar 5 Minuten. 

Die gesamte Nachspielzeit hat übrigens 5 Minuten betragen... Dragovic Hexenschuss hat übrigens auch knappe 1:10 Minuten heruntergenommen. Auch unter dem Aspekt, hat der VAR für weniger Fußball, für weniger Nettospielzeit gesorgt. Und ich brauch es auch nicht unbedingt ausgeglichen in Form von überlangen Nachspielzeiten wie bei der WM... denn bei CL-Spielen um fucking 21:00 (warum nicht gleich 22:00 liebe UEFA), würd ich trotzdem gerne irgendwann vor Mitternacht den Heimweg antreten können.  

2025 und mein erster VAR-Rant... aber ein Paradebeispiel einer Verschlimmbesserung. Irgendwann wirds auch anderen auffallen, und zwar dann - der Superbowl naht passenderweise eh - auch im Fußball mehr Werbung als Fußball zu sehen ist.   

 

RasmusHojlund schrieb vor 8 Minuten:

Der Kommentator (Luca Kielhauser) macht das richtig gut, schade dass er in Graz nicht einmal kommentieren kann (nicht barrierefrei)

Und auch nicht barrierefrei die frischen neuen Häusln aufsuchen kann... 

Übrigens durfte besagter Kommentator im Jahr 2018 (als 15-jähriger) auch nicht im VIP-Bereich bleiben... 

https://grazer.at/story/de/kind-im-rollstuhl-wurde-aus-vip-bereich-von-sk-gnMTfQQu/

Ich hoffe die Entschädigung ist damals dann doch noch gekommen, mit Entschuldigungen hat man es ja nicht immer so. 

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Postinho
OidaFoda schrieb vor einer Stunde:

Nennt sich Rainball lt Uefa

Danke. Ich hab gewusst, dass es was mit Wasser zu tun hatte, mir ist aber nimmer eingefallen was :x

In jedem Fall ist es mmn die dümmste Regel-Entscheidung seit dem Silver Goal, weil man den Schiris damit noch mehr macht gibt. Sobald der Ball irgendwann im Laufe der Flugbahn über Schulterhöhe ist, kann der Schiri dann frei entscheiden, ob das jetzt ein Fall für die neue Direktive ist oder nicht.

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ASB-Gott
Vöslauer schrieb vor 8 Stunden:

Natürlich wollen wir alle faire Entscheidungen, einen fairen Sport.

Für den Zuschauer hat es aber so absolut 0 Mehrwert. Für den Stadionzuseher ist es sogar richtig beschissen. Ich erinnere an das Böving-Tor gegen Rasenball, das war halt von Jatta vs. Orban in Echtzeit ein impulsiver Zweikampf, der eine wird umgerissen, der andere bekommt dadurch eine Watschn... da brauch ich keinen Emotionskiller VAR der nachträglich das Tor zurücknimmt. Ich hätte auch kein größeres Problem gehabt, wenn er sofort abgepfiffen hätte. Das Cupfinale gegen Rapid war ähnlich gelagert... 

Die Sache gegen die Austria war ident. Soll er meinetwegen sofort unwiderruflich Elfer pfeifen. Aber so verhaut der Austria Stürmer gegen Scherpen noch den 100er, man freut sich... und doch wird dann vom VAR wieder nachträglich gefickt. 

Fußball war einmal ein dynamischer Sport, auch dieses Element wurde dauerhaft gekillt. Zwischen dem Foul von Geyrhofer bis zum ausgeführten Elfmeter sind exakt 4 Minuten & 6 Sekunden vergangen. Bis zum Anpfiff waren es dann gar 5 Minuten. 

Die gesamte Nachspielzeit hat übrigens 5 Minuten betragen... Dragovic Hexenschuss hat übrigens auch knappe 1:10 Minuten heruntergenommen. Auch unter dem Aspekt, hat der VAR für weniger Fußball, für weniger Nettospielzeit gesorgt. Und ich brauch es auch nicht unbedingt ausgeglichen in Form von überlangen Nachspielzeiten wie bei der WM... denn bei CL-Spielen um fucking 21:00 (warum nicht gleich 22:00 liebe UEFA), würd ich trotzdem gerne irgendwann vor Mitternacht den Heimweg antreten können.  

2025 und mein erster VAR-Rant... aber ein Paradebeispiel einer Verschlimmbesserung. Irgendwann wirds auch anderen auffallen, und zwar dann - der Superbowl naht passenderweise eh - auch im Fußball mehr Werbung als Fußball zu sehen ist.   

Ich kann das aus emotionaler Sicht viel nachvollziehen, aber man darf dennoch nicht vergessen, dass der VAR aus gutem Grund eingeführt wurde. Und dieser Grund ist, dass Willkür und Manipulation im Sport vollkommen normal war. Ja, wenn ein Schiedsrichteir will, kann er auch heute noch ein Spiel in eine Richtung lenken, aber es ist trotz aller Ärgernisse schwerer geworden. 

Oder anders formuliert, dasselbe Werkzeug, dass in besseren Ligen gute Spielleitung noch deutliche besser gemacht hat (und nein, vereinzelte Gegenbeispiele widerlegen das nicht), wo es auch gelingt, dass die meisten Checks unauffällig im Hintergrund laufen und die Unterbrechungszeiten im absolut akzeptablen Bereich liegen macht eine überschaubare Liga wie die unsrige zumindest ein bisschen fairer und weniger scheiße. Und das ist auch trotz der VAR-Fehlentscheidungen wie vom Freitag, diverser Formalfehler und der Inkompetenz eines großen- viel zu großen- Teils der Beteiligten der Fall.

Es muss auch in Österreich das Ziel sein, dieses Werkzeug zu verbessern, Wartezeiten zu verringern und den Sport fairer zu machen. Ansonsten sind wir schnell wieder an einem Punkt, wo die Liga bis zu einem Grad manipuliert ist, dass der Sport eigentlich keinen Sinn mehr hat und man die Spiele teilweise nicht mehr anzupfeifen braucht. So einen Rückschritt brauche ich nicht.

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Prickelnd
plieschn schrieb am 10.2.2025 um 00:36 :

Ich kann das aus emotionaler Sicht viel nachvollziehen, aber man darf dennoch nicht vergessen, dass der VAR aus gutem Grund eingeführt wurde. Und dieser Grund ist, dass Willkür und Manipulation im Sport vollkommen normal war. Ja, wenn ein Schiedsrichteir will, kann er auch heute noch ein Spiel in eine Richtung lenken, aber es ist trotz aller Ärgernisse schwerer geworden. 

Oder anders formuliert, dasselbe Werkzeug, dass in besseren Ligen gute Spielleitung noch deutliche besser gemacht hat (und nein, vereinzelte Gegenbeispiele widerlegen das nicht), wo es auch gelingt, dass die meisten Checks unauffällig im Hintergrund laufen und die Unterbrechungszeiten im absolut akzeptablen Bereich liegen macht eine überschaubare Liga wie die unsrige zumindest ein bisschen fairer und weniger scheiße. Und das ist auch trotz der VAR-Fehlentscheidungen wie vom Freitag, diverser Formalfehler und der Inkompetenz eines großen- viel zu großen- Teils der Beteiligten der Fall.

Ob Manipulation in dem Sport vollkommen normal war, sei einmal dahingestellt. ;)

Mir gehts darum, dass die Sache einen Mehrwert für den Zuschauer hat. Weil eines ist klar: Ohne Kompromisse geht es sowieso nicht. Sonst müsste man jedes Foulspiel, jede Verwarnung, jede Ecke, Outeinwurf etc. überprüfen. Manche wünschen sich das tatsächlich. Warum tut man das nicht? Damit der Spielfluss nicht zu sehr zu erlegen kommt. Logisch. Ich vertrete die Meinung, dass er bereits jetzt "zu sehr" zu erlegen kommt.

Mittlerweile ists so, dass mich als neutraler Zuseher Spiele mehr begeistern, wo dieser noch nicht zum Einsatz kommt. Unterklassige Ligen oder frühere Runden im Europacup beispielsweise. Was du am Feld siehst, kann mitunter streitbar sein, aber es ist Fakt und unwiderruflich. Das ist die emotionale Sicht. Die in einer Debatte im Sinne des Sports aber auch nie zu kurz kommen sollte.

Ich kann ja nicht der einzige sein, der bemerkt, wie oft z.B. der VAR einen Konter unterbindet. Ein Spieler will das Spiel beschleunigen, darf er aber nicht, weil noch irgendetwas ordnungshalber gecheckt wird nach z.B. einer Ecke. Ein richtiger Dynamikkiller.   

Wenn du den VAR auf wesentliche, klare Ja/Nein - Fragen beschränkst, wie es z.B. bei Abseits & Torlinie der Fall ist, wäre ich zufrieden. Das wäre mein Kompromiss zum aktuellen Stand der Technik. Zusätzlich könnte man den Trainern eine Challenge bei Foulspielen gewähren, nur bitte nicht nachträglich als I-Tüpfelreiterei wenn man schon ein Tor kassiert hat, sondern binnen meinetwegen 3-5 Sekunden in Echtzeit. Wenn als Säumel der Ansicht gewesen wäre, dass Jatta gefoult worden wäre... dann hätte er - beispielsweise wie im Football - eine red flag aufs Feld geschmissen.

Zitat

Es muss auch in Österreich das Ziel sein, dieses Werkzeug zu verbessern, Wartezeiten zu verringern und den Sport fairer zu machen.

Nehme ich auch zur Kenntnis. Ich merke aber gar keine Verbesserung. Und wenn man es ökonomischer Sicht betrachtet: Der VAR wurde damals mit Mehrkosten von 8,5 Mio € in den ersten 5 Jahren beziffert. Großteils blechen das alle "wir", mit wir sind alle Vereine gemeint. Das ist nicht wenig Geld, schon gar nicht für Österreich. Die Kosten/Nutzen-Rechnung möchte ich sehen.

Und ich sag dir: Ich hab keinerlei Hoffnung auf eine Besserung. Auf der technischen Seite schon, aber nicht mit dem Personal. 

Auf Laola1 gibts einen sehr guten, aktuellen Artikel:

https://www.laola1.at/de/red/fussball/bundesliga/hintergrund/kommentar--schiri-chefs--ein-schelm--wer-boeses-dabei-denkt----/

Ein kleiner Auszug - der Artikel verdient sich angeklickt zu werden:

Zitat

Der Aufenthalt in der "Gloria Sports Arena" in Antalya - einem Sportzentrum im hochpreisigen Segment - verlief nicht ohne Probleme.

Gleich zu Beginn der alljährlichen Vorbereitung der Referees war ein Fitnesstest angesetzt - die Sinnhaftigkeit zu diesem Zeitpunkt ist zu hinterfragen. Der Test konnte allerdings eh nicht stattfinden....

Nicht alle Teilnehmer absolvierten den Test. Einige Referees und Assistenten konnten gesundheitsbedingt die Trainingseinheiten nicht vollinhaltlich mitmachen und gingen nur spazieren.

Einige jener Türkei-Fahrer, die weder trainieren noch einen Fitnesstest absolvieren konnten, kamen im ÖFB-Cup und zum Auftakt der Punktejagd zum Einsatz.

Andere, die keinen Test absolviert haben, sind hingegen nicht zur "Nachprüfung" in die Südstadt eingeladen worden.

Für Verwunderung in der Szene sorgte auch der Einsatz der einzigen Assistentin in Österreichs Schiri-Elite. Sie stand am Samstag in Vorarlberg beim Spiel Altach gegen GAK (1:2) an der Linie. Den Fitnesstest in Antalya hatte sie nicht bestanden.Dass die Assistentin die Ehefrau des Zuständigen für den Einsatz der Schiri-Assistenten ist, kann wohl nur ein Zufall sein. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Am Wochenende, an dem das ÖFB-Cup-Viertelfinale auf dem Programm stand, fand in Wien ein VAR-Seminar statt. Dabei sind in vier Gruppen alle in Frage kommenden Schiedsrichter und Schiedsrichter-Assistenten geschult worden.

Wie aus Teilnehmerkreisen an LAOLA1 herangetragen wurde, waren zum Teil große Auffassungsunterschiede hinsichtlich der richtigen Entscheidungen am Spielfeld vorhanden. Zudem gab es angeblich in allen Gruppen konträre Meinungen, ob der VAR einen Onfield-Review empfehlen soll.

Brisant dabei war, dass sich die Schiris meist einig waren, die Vortragenden aber konträre Auflösungen verlauten ließen.

Es gab unter den Schiris eine nahezu einhellige Übereinstimmung, dass es sich um strafbares Abseits handelt. Der Technische Direktor Viktor Kassai sowie einige anwesende Beobachter (auch der in der Generali Arena eingesetzte) waren anderer Meinung.

Peinlich für den Beobachter - aber auch für Kassai und dessen Mitstreiter -, dass dies nun so auch auf der "VAR Aufklärungsseite" zugegeben werden musste.

Das Engagement des ehemaligen ungarischen Top-Referees Viktor Kassai beim ÖFB wirft immer mehr Fragen auf.

Der vom 49-jährigen Ungarn gehypte Steirer Petru Ciochirca erfüllt die Aufgaben als Österreichs neuer Spitzen-Schiri jedenfalls immer seltener.

Petru Ciochirca flog nach dem Trainingslager in Antalya nach Istanbul. Dort war er zwei Mal als VAR in der türkischen Süper Lig im Einsatz. Beim zweiten Spiel "zerlegten" in den Medien alle Experten dessen drei Eingriffe als unrichtig.

:knife: :facepalm:

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Top-Schriftsteller

https://www.laola1.at/de/red/fussball/bundesliga/hintergrund/kommentar--schiri-chefs--ein-schelm--wer-boeses-dabei-denkt----/

Dieses Kommentar benötigt mehr Aufmerksamkeit. Ohne Schuldige suchen zu wollen merkt man, dass da einiges schief läuft. Es reicht also nicht aus, einfach nur jemanden von aussen zu holen und demjenigen einen fancy Titel zu geben.

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Knows how to post...
Vöslauer schrieb vor 6 Stunden:

Ob Manipulation in dem Sport vollkommen normal war, sei einmal dahingestellt. ;)

Mir gehts darum, dass die Sache einen Mehrwert für den Zuschauer hat. Weil eines ist klar: Ohne Kompromisse geht es sowieso nicht. Sonst müsste man jedes Foulspiel, jede Verwarnung, jede Ecke, Outeinwurf etc. überprüfen. Manche wünschen sich das tatsächlich. Warum tut man das nicht? Damit der Spielfluss nicht zu sehr zu erlegen kommt. Logisch. Ich vertrete die Meinung, dass er bereits jetzt "zu sehr" zu erlegen kommt.

Mittlerweile ists so, dass mich als neutraler Zuseher Spiele mehr begeistern, wo dieser noch nicht zum Einsatz kommt. Unterklassige Ligen oder frühere Runden im Europacup beispielsweise. Was du am Feld siehst, kann mitunter streitbar sein, aber es ist Fakt und unwiderruflich. Das ist die emotionale Sicht. Die in einer Debatte im Sinne des Sports aber auch nie zu kurz kommen sollte.

Ich kann ja nicht der einzige sein, der bemerkt, wie oft z.B. der VAR einen Konter unterbindet. Ein Spieler will das Spiel beschleunigen, darf er aber nicht, weil noch irgendetwas ordnungshalber gecheckt wird nach z.B. einer Ecke. Ein richtiger Dynamikkiller.   

Wenn du den VAR auf wesentliche, klare Ja/Nein - Fragen beschränkst, wie es z.B. bei Abseits & Torlinie der Fall ist, wäre ich zufrieden. Das wäre mein Kompromiss zum aktuellen Stand der Technik. Zusätzlich könnte man den Trainern eine Challenge bei Foulspielen gewähren, nur bitte nicht nachträglich als I-Tüpfelreiterei wenn man schon ein Tor kassiert hat, sondern binnen meinetwegen 3-5 Sekunden in Echtzeit. Wenn als Säumel der Ansicht gewesen wäre, dass Jatta gefoult worden wäre... dann hätte er - beispielsweise wie im Football - eine red flag aufs Feld geschmissen.

Nehme ich auch zur Kenntnis. Ich merke aber gar keine Verbesserung. Und wenn man es ökonomischer Sicht betrachtet: Der VAR wurde damals mit Mehrkosten von 8,5 Mio € in den ersten 5 Jahren beziffert. Großteils blechen das alle "wir", mit wir sind alle Vereine gemeint. Das ist nicht wenig Geld, schon gar nicht für Österreich. Die Kosten/Nutzen-Rechnung möchte ich sehen.

Und ich sag dir: Ich hab keinerlei Hoffnung auf eine Besserung. Auf der technischen Seite schon, aber nicht mit dem Personal. 

Auf Laola1 gibts einen sehr guten, aktuellen Artikel:

https://www.laola1.at/de/red/fussball/bundesliga/hintergrund/kommentar--schiri-chefs--ein-schelm--wer-boeses-dabei-denkt----/

Ein kleiner Auszug - der Artikel verdient sich angeklickt zu werden:

:knife: :facepalm:

Kapitel 1

Ich verstehe nichtmal wieso der VAR den Spielfluß stören soll. 

Der VAR gehört eigentlich abgeschafft und neu gedacht. Der ist wenn wir uns ehrlich sind, von vorne bis hinten ein "Verhau". Und das nicht nur in Österreich sondern auch International. 

Da sitzen 4?  fachkundige Leute in einem Keller und verfolgen ganz genau das Spiel und können es jeweils in ihre Einzelheiten zerlegen. Das kann und muss einfach im Hintergrund geschehen, ohne Unterbrechung dafür. Und wenn eine Ungereimtheit, des Regelwerks auffällt, muss der VAR einschreiten. Diese komische Regel, nur bei klaren Fehlentscheidungen, gehört definitiv abgeschafft. Das kannst du immer interpretieren, wie es dir als Schiedsrichter gerade gefällt und du kannst immer argumentieren, war halt keine klare Fehleintscheidung. VAR muss immer und zu jeder Zeit einschreiten dürfen. Die Checks finden im Hintergrund statt. 

Dann gibt's ja dieses ominöse Punktesystem. Der Schiedsrichter bekommt Minuspunkte wenn er den On Field View zu Hilfe nimmt. Natürlich, vermeidet er das und legt das Regelwerk einfach so aus, das es wieder keine klare Fehlentscheidung war und irgendwie argumentiert er sich seine Erstentscheidung schon zurecht. 

Weiters gehört den Schiedsrichtern heute auch eine entsprechende Technologie zur Verfügung gestellt. Fußball ist ein Milliarden Business und dann wird erklärt, Technologien wie Torlininien Technologie sei viel zu teuer. Ich bin zwar nicht vom Fach aber heutzutage kann es technisch nicht so schwierig (und teuer) sein einen Chip im Ball zu platzieren, der erkennt ober der Ball über der Linie ist oder nicht. Plan B wäre eine Kamera an der Latte (nein, nicht für den Only Fans Account @Grauer Prophet), die geradeaus nach unten filmt, dann ist die Ausrede vom schlechten Blickwinkel weg. Im Milliarden Business Fußball, sind ein paar Kameras mehr wohl keine Unkosten. 

Nachspielzeit versteh ich auch nicht. Warum nicht einfach, wie bei den amerikanischen Sportarten, die Zeit stoppen mit dem Pfiff des Schiris. Da bleibt auch immer zu viel Spielraum für Willkür Fehler. 

Das wären ein paar Anregungen, die einfach umzusetzen wären und das Spiel wäre fairer, bzw. würde es weniger beeinflußt wo die Notwendigkeit fehlt. Und den Charackter des Spiels würde es auch nicht zerstören. Ind auch zum diskutieren bliebe genug. Emotionen wären durch Echtzeitentscheidungen auch weiterhin vorhanden.

Scheitern wird es wohl an der Eitelkeit der Schiris, weil die sich dadurch selbst nicht mehr so sehr in den Vordergrund stellen können. 

 

Kapitel 2

Der gepostete Artikel gehört eigentlich in alle Medien, als Postwurf an alle Haushalte, Aushängepflichtig in jedem Betrieb und in jedem Stadion auf jedem Platz ausgestellt. 

Es überrascht nicht aber es ist ein Skandal. Und dann verwundern auch die Kosten für VAR etc. nicht mehr, wenn die Vereine/Fans den Schiris einen Urlaub in der Türkei finanzieren müssen. Und es ist nur ein Urlaub, wenn eine Leistungsüberprüfung nicht einmal bestanden werden muss. Das ist immer noch Profisport und das erwarte ich mir auch von den Schiris. Wer eine Leistungsüberprüfung nicht besteht ist weg. Fertig. Kann ja immer noch mit Bierbauch in der 1. Klasse am Acker pfeiffen. Und, kommt zwar im Artikel nicht vor, das Regelwerk müssen Schiris natürlich auch kennen. Und da bin ich mir auch nicht immer sicher, ob das so ist. Stichwort Handspiel. Da gibts gefühlt jede Saison eine Änderung daran und jede Woche eine andere Auslegung der Regel. 

Kann das wirklich so schwer sein, und es ist ja international so, dass man das so gestaltet, dass es Hand und Fuß hat? 

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Postinho
RasmusHojlund schrieb vor 13 Minuten:

Warum führt man nicht endlich ein challenge System ein ? Jeder Trainer hat 2-3 mal pro Spiel die Chance; eine Aktion  überprüfen hu lassen..

Nie im Leben solltest mehr als eine haben. Sonst challengen sie alles vor allem in den letzten Minuten. Eine reicht völlig. Kannst ja eine weitere bekommen, wenn du recht hast.

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ASB-Gott
RasmusHojlund schrieb vor 17 Minuten:

Warum führt man nicht endlich ein challenge System ein ? Jeder Trainer hat 2-3 mal pro Spiel die Chance; eine Aktion  überprüfen hu lassen..

Das wäre ein Downgrade zum VAR. Die Probleme- inkompetente Schiedsrichter und fehlende Objektivität- wären die gleichen. Da ist mir lieber spielentscheidende Szenen werden grundsätzlich untersucht. 

Starker Freistoß von Fitz. Wird jetzt wohl leider ihrer Favoritenrolle gerecht.

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ASB-Gott
graz_fan schrieb vor 13 Stunden:

Nie im Leben solltest mehr als eine haben. Sonst challengen sie alles vor allem in den letzten Minuten. Eine reicht völlig. Kannst ja eine weitere bekommen, wenn du recht hast.

Einfach (ähnlich wie im Football) misslungene Challenges bestrafen, indem man einen Wechsel verliert. Schon hast das Problem gelöst.

Mir würde es aber schon reichen, WENN MAN ENDLICH so entscheidet, dass NUR zu 100% falsche Entscheidungen geändert werden und nicht der VAR die Situationen nochmal von Null neu bewertet.

bearbeitet von Vuibrett

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Wahnsinniger Poster
Vuibrett schrieb vor 53 Minuten:

Mir würde es aber schon reichen, WENN MAN ENDLICH so entscheidet, dass NUR zu 100% falsche Entscheidungen geändert werden und nicht der VAR die Situationen nochmal von Null neu bewertet.

Ich weiß nicht, so ganz verstanden habe ich die Formulierung mit klarer Fehlentscheidungen bis heute nicht. Entweder es ist ein Foul oder nicht. Wenn etwas strittig ist soll man sich das anschauen und die (für den Schiedsrichter bzw. VAR) richtige Entscheidung treffen und fertig. Was der Schiedsrichter davor gepfiffen hat wäre für die Entscheidungsfindug für mich komplett uninteressant.

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Postinho
Vuibrett schrieb vor einer Stunde:

Mir würde es aber schon reichen, WENN MAN ENDLICH so entscheidet, dass NUR zu 100% falsche Entscheidungen geändert werden und nicht der VAR die Situationen nochmal von Null neu bewertet.

Allein die Definition 100% falsch ist schon etwas das es nicht gibt. Zeig mir eine Entscheidung wo Fans nicht anderer Meinung sind. Frag 10 Schiris zu einer Situation und du wirst garantiert 2 Meinungen bekommen. Auch wenn ich die vielen Elfer hasse, aber diese Situationen muss der VAR immer auf Korrektheit überprüfen, genauso wie auch ob es eine rote Karte ist oder nicht. Und eigentlich werden solche Situationen immer unabhängig neu beurteilt. Es ist also ziemlich egal ob der Schiri vorher richtig oder falsch lag.

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