Anlage Möglichkeiten in der Corona-Krise


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grünesblut schrieb vor 3 Stunden:

Ich glaube ich werde mir ein paar Kilo Gold kaufen und ev. in 1-2 Monaten in eine Immobilie investieren. Da kannst eigentlich nix falsch machen. 

Gold kauft man wenn in der Zeitung steht, dass ein historisches Tief erreicht wurde und nicht am absoluten € Höhepunkt.

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Ich weiß noch überhaupt nicht, was ich machen soll. 

Die Nachbarin hat leider Demenz und ihre Tochter würde die Wohnung verkaufen. würde mir grundsätzlich super hineinpassen, auch weil ichs mit etwas Glück schuldenfrei hinbekommen könnte und hätte dann insgesamt knapp 130m2 um 550€ im Monat 

Andererseits könnte ich die aktuelle platzsituation noch 4-5 Jahre durchhalten und das Geld stattdessen in Aktien und kreditrückzahlung der aktuellen Wohnung hernehmen. 

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Xaverl Nick schrieb am 26.4.2020 um 14:43 :

Bin wirtschaftlich ehrlich gesagt ein ziemlicher Laie. Daher meine Frage: Ist es wahrscheinlicher, dass die Corona-Krise eine Inflation oder Deflation auslöst? 

Das kommt wohl darauf an wie sich die Krise fortsetzt. Sprich inwiefern die Produktion in diversesten Sektoren weiterhin gestört ist oder auch nicht. Meiner Meinung nach kann es in beide Richtungen gehen wobei ich eher mit geringer Inflation als echter Deflation rechne.

Vereinfach gesagt:
1. Notenbanken/Staaten pumpen aktuell massiv Geld in den Markt --> Produktion hinkt der üblichen Menge hinterher, viel Geld trifft auf eingeschränktes Angebot --> stärkere Inflation
2. Notenbanken/Staaten pumpen akuell massiv Geld in den Markt --> Produktion erholt sich relativ rasch, Nachfrage aber aufgrund Kurzarbeit/Arbeitslosigkeit/eingeschränkter Liquidität geringer --> Deflation (wobei man schon unterscheiden muss, beim VPI würde ich von keiner Deflation ausgehen und die De/Inflation dann vom Sektor abhängig ist)

Der reinen Theorie (Philips-Kurve udgl.) nach zufolge müsste bei den hohen Arbeitslosenzahlen die Inflation zurückgehen, solange die "natürlichen Erwerbsquote" nicht erreicht ist. Ist aber alles mit Vorsicht zu genießen

Falls es dich noch etwas genauer interessiert findest du hier eine aktuelle EZB-Aussendung dazu mit den beiden Key-Sätzen

Zitat

In the short run, headline inflation can be expected to drop measurably on the back of the decline in energy prices. The March HICP release was a harbinger of what can be expected in coming months.

In the medium run, the effects on inflation, and underlying inflation in particular, will likely depend on two broad factors: first, the depth and persistence of the shock, including possibly protracted hysteresis effects in labour, financial and product markets; and, second, on the effectiveness of the economic policy measures taken in response to the crisis.

 

bearbeitet von GrimCvlt

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ASB-Legende
Derni schrieb am 26.4.2020 um 12:58 :

Inwiefern ist ein Immofonds sicherer als ein weitgestreuter Aktienfonds. Wahrscheinlich weils für die Leute greifbarer ist :lol:.

 

Beimischen kann man schon, aber alles in Immofonds setzen ist ganz klar ein Klumpenrisiko. Wichtig ist, dass es sich um einen offenen Fonds handelt. Geschlossene Fonds sind wesentlich riskanter (und erfordern im Normalfall auch höhere Kapitaleinsätze, unter Umständen sogar Nachschusspflichten wenn es schlecht läuft; in der Vergangenheit wurden auch Auszahlungen rückgefordert - Stichwort Holland-Fonds, einfach googeln). Und natürlich genau die Fondsunterlagen lesen, was drinnen ist: Ein Fonds, der nur in Wohnimmobilien in Österreich investiert ist sicherer als ein Fonds, der sich auf Einkaufszentren in Serbien, Rumänien und der Ukraine spezialisiert. Kurz gesagt: Hausverstand einschalten :)

Vorteil gegenüber Direktinvestments in Immobilien (auch dieser Vergleich ist wichtig) ist vor allem, dass man keinerlei Arbeit mit Mietern, Handwerkern, Hausverwaltungen etc. hat und auch die steuerlichen Themen (wenn Depot bei österreichischer Bank oder österreichischem Online-Broker) automatisch erledigt werden. Und im Vergleich zur Einzelimmobilie hat man eine Streuung in unterschiedliche Immobilien, idealerweise in mehreren Orten. Wer selbst vermietet, muss Einkommensteuererklärungen einreichen, oft auch Umsatzsteuererklärung; wer das selbst nicht kann oder will, braucht einen Steuerberater, der kostet auch was etc. (und wer schwarz vermietet, hat Stress und braucht spätestens beim Finanzstrafverfahren oder bei der Selbstanzeige einen Steuerberater). Mieterwechsel verursachen Arbeit oder jedenfalls Kosten, wenn man alles einen Makler machen lässt, gerade Makler halten ja immer noch auf beiden Seiten die Hand auf.

Also bevor ich eine Wohnung zum Vermieten kauf, würde ich mir lieber den einen oder anderen Immo-Fonds ins Depot legen. Ich halte wenig davon, sein gesamtes Erspartes in eine einzige Anlegerwohnung zu stecken - Klumpenrisiko. Wenn man daneben noch genug anderes Vermögen hat, kann man es machen, erst recht natürlich, bei Vermögen ab 1 Mio und drüber, da kann man sich dann schon ein Portfolio aufbauen. Wer das nicht hat, kann natürlich Harakiri auf Pump machen und gleich mehrere Immos großteils auf Kredit kaufen und versuchen Benko nachzuahmen; wenn es schief geht - SSKM.

bearbeitet von Blackie75

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In guten wie in schlechten Zeiten
Derni schrieb vor 14 Minuten:

REIT macht zur Beimischung durchaus Sinn, empfiehlt auch Kommer.  Ich persönlich setze auch immer auf eine kleine Menge physisches Gold aber das mach ich nach Kurs abhängig.

REITs sind grundsätzlich sehr interessant, gerade jetzt im Abschwung hat man in der Branche günstiger einkaufen können bzw kann man es immer noch.

Da muss man aber was in Österreich finden, wovon ich kein Fan bin. Ich hätte es lieber international diversifiziert zB. der Klassiker VNQ von Vanguard etc. Leider kann man das  aufgrund der steuerlichen Situation vergessen, da das alles keine Meldefonds sind.

Das führt dazu, dass man als Österreicher praktisch von REIT Investments ausgeschlossen ist, es sei denn man will jedes Jahr mehr Steuer abdrücken, als das man eig. steuerpflichten Ertrag hätte, was dringend mal gesetzlich geändert gehört.

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