COVID-19 in Österreich


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ASB-Legende
Zidane85 schrieb vor 9 Minuten:

Ja da gebe ich dir recht, aber du musst dir nur einmal den Verwaltungsapparat in einem Spital und noch eine Stufe darüber den Holdings ansehen. Da sitzen nur Leute drin, die keine Ahnung von Medizin, Dienstplänen oder den einfachsten Stationsabläufen haben geschweige denn von 25h Diensten oder Operationen und zwar deren organisatorischer Ablauf. Dass es noch so funktioniert wie es funktioniert liegt einzig und alleine an denen, die das System unter größtem, auch gesundheitlichen Aufwand, zusammenhalten. Selbst der Zusammenhalt innerhalb der Teams wird teilweise torpediert. Wenn sich die Leute nämlich auch Berufsgruppenübergreifend verstehen ist das auch nicht so gerne gesehen. Chefposten werden deshalb auch gerne politisch vom extern besetzt! Dann wird jemand Vorstand in einem Krankenhaus der die letzten 30 Jahre brav das Parteibuch und die Hand aufgehalten und vor allem einen Sessel gewärmt hat. 

die leute in der verwaltung sind halt mehr manager und weniger mediziner

deren ziel/vorgabe: kosten einsparen/kosten einspaten und nochmals kosten einsparen

 

leiden muss halt das krankenhauspersonal darunter, aber hauptsache im quartalsbericht passen die zahlen 

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Im ASB-Olymp
Zidane85 schrieb vor 26 Minuten:

Ja da gebe ich dir recht, aber du musst dir nur einmal den Verwaltungsapparat in einem Spital und noch eine Stufe darüber den Holdings ansehen. Da sitzen nur Leute drin, die keine Ahnung von Medizin, Dienstplänen oder den einfachsten Stationsabläufen haben geschweige denn von 25h Diensten oder Operationen und zwar deren organisatorischer Ablauf. Dass es noch so funktioniert wie es funktioniert liegt einzig und alleine an denen, die das System unter größtem, auch gesundheitlichen Aufwand, zusammenhalten. Selbst der Zusammenhalt innerhalb der Teams wird teilweise torpediert. Wenn sich die Leute nämlich auch Berufsgruppenübergreifend verstehen ist das auch nicht so gerne gesehen. Chefposten werden deshalb auch gerne politisch vom extern besetzt! Dann wird jemand Vorstand in einem Krankenhaus der die letzten 30 Jahre brav das Parteibuch und die Hand aufgehalten und vor allem einen Sessel gewärmt hat. 

Ich war 10 jahre bei den Wiener Linien. Das kann sich ein normAler Bürger nicht vorstellen wie es da zugeht.

Glaube dir also sofort was du beschreibst!

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Zidane85 schrieb vor einer Stunde:

Wobei wir wenigstens das Glück haben, dass unsere Intensivbetten (noch) nicht weggespart wurden obwohl das der feuchte Traum mancher „Experten“ nach Corona ist. 

https://www.derstandard.at/story/2000117200372/experten-fordern-trotz-corona-krise-einsparung-von-spitalsbetten

wäre interessant ob es da auf dem Gebiet ähnlich Lösungen wie bei den neuen "Rettungswagen" geben kann? Die sind, zumindest in NÖ, derzeit alle (zumindest alle die Neu angeschafft werden) so ausgestattet das jederzeit der Notarzt (Extra Fahrzeug - Passat / Touareg / Multivan) zusteigen kann mit seinem Equipment - was den Vorteil hat, dass er sollte er doch nicht für den Transport gebraucht werden, sofort wieder Einsatzbereit wäre!

Event. wäre das ja bei "Spitalsbetten" auch irgendwie möglich - "easy" auf Intensiv upgraden :ratlos:

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Admira Fan schrieb vor 1 Minute:

wäre interessant ob es da auf dem Gebiet ähnlich Lösungen wie bei den neuen "Rettungswagen" geben kann? Die sind, zumindest in NÖ, derzeit alle (zumindest alle die Neu angeschafft werden) so ausgestattet das jederzeit der Notarzt (Extra Fahrzeug - Passat / Touareg / Multivan) zusteigen kann mit seinem Equipment - was den Vorteil hat, dass er sollte er doch nicht für den Transport gebraucht werden, sofort wieder Einsatzbereit wäre!

Event. wäre das ja bei "Spitalsbetten" auch irgendwie möglich - "easy" auf Intensiv upgraden :ratlos:

das problem sind nicht nur die betten... es braucht personal, um die beatmungsgeräte bedienen zu können

da wäre mmn. jetzt eine große chance, da die intensivbetten recht leer sind, viele krankenschwestern so fit zu machen, um im falle eines personalmangels einen patienten mit einer beatmungsmaschine behandeln zu können

wäre nämlich blöd, wenns bei einer großen welle zwar genug intensivbetten geben würde, aber kein personal, um die patienten dort zu versorgen

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Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird
Zidane85 schrieb vor einer Stunde:

Wobei wir wenigstens das Glück haben, dass unsere Intensivbetten (noch) nicht weggespart wurden obwohl das der feuchte Traum mancher „Experten“ nach Corona ist. 

https://www.derstandard.at/story/2000117200372/experten-fordern-trotz-corona-krise-einsparung-von-spitalsbetten

Solche Experten haben uns auch über Wochen eingesperrt. Warum man auf solche Leute hört, werde ich nie verstehen.

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Admira Fan schrieb vor 24 Minuten:

wäre interessant ob es da auf dem Gebiet ähnlich Lösungen wie bei den neuen "Rettungswagen" geben kann? Die sind, zumindest in NÖ, derzeit alle (zumindest alle die Neu angeschafft werden) so ausgestattet das jederzeit der Notarzt (Extra Fahrzeug - Passat / Touareg / Multivan) zusteigen kann mit seinem Equipment - was den Vorteil hat, dass er sollte er doch nicht für den Transport gebraucht werden, sofort wieder Einsatzbereit wäre!

Event. wäre das ja bei "Spitalsbetten" auch irgendwie möglich - "easy" auf Intensiv upgraden :ratlos:

Auf der Intensivstation ist ein eingespieltes Team das A und O. Du kannst kein Personal im Crashkurs auf Intensiv umschulen. Dann verlierst du. Ganz im Gegenteil, das vorhandene Personal gehört regelmäßig trainiert um Abläufe in Fleisch und Blut übergehen zu lassen und die Möglichkeit junge langsam anzulernen sowie zu integrieren. Das geht nicht in kurzer Zeit. Denn diese hast du im Ernstfall nicht. Da muss jeder Handgriff sitzen. Ein normales Bett oder eine Station auf Intensiv umzubauen ist weniger das Problem als die Leute zu haben, die damit umgehen können. Obwohl alleine das Umbauen  kein leichtes Unterfangen ist. 

Die Rehabzentren wurden teilweise auf „Krankenhaus“ umgebaut, was schon für Rehabzentren mit kleinen Intensiveinheiten und Bettenstationen nicht einfach ist  weil die Zimmer abseits von der Station eigentlich nur für mobile Menschen, welche sich selbst versorgen können geeignet sind. Da sind simple Dinge wie Bettenhöhe oder kleine Stufen in das Bad zu bedenken. Somit beschränkte sich schon Mal das Patientengut, das aufgenommen werden konnte. Aber das bedenken die ganzen „klugen“ Leute nicht, die Beschlüsse verfassen, die von heute auf morgen umgesetzt werden sollen. Warum? Weil da Leute sitzen, die von der Materie null Ahnung haben. Das schlimme daran ist, dass diese Entscheidungen teilweise von Menschen mitgetragen wird (Ärzte, Pfleger) die es eigentlich besser wissen müssten aber vor langer Zeit beschlossen haben, sie machen lieber einen Kurs auf der Donau Uni Krems und erklären dann anderen ihren Beruf. 

bearbeitet von Zidane85

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Wien nur du allein!
Zidane85 schrieb vor 14 Minuten:

Nein aber besser ein paar zu viel als zu wenig. Aber für die Leute, die „ökonomisieren“ wird immer ein Plätzchen frei sein ;)

Am besten wäre genau richtig. Und derzeit haben wir sicher nicht zu wenig.

Das Geld wäre in anderen Bereichen wesentlich sinnvoller investiert, zB in der Prävention. Damit verhindert man nämlich, dass viele Patienten überhaupt ein Intensivbett brauchen. Und zwar auch in den restlichen 99 Jahren, wo grad keine Jahrhundert-Pandemie ausgebrochen ist.

bearbeitet von Neocon

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Neocon schrieb vor 2 Minuten:

Am besten wäre genau richtig. Und derzeit haben wir sicher nicht zu wenig.

Das Geld wäre in anderen Bereichen wesentlich sinnvoller investiert, zB in der Prävention. Damit verhindert man nämlich, dass viele Patienten überhaupt ein Intensivbett brauchen. Und zwar auch in den restlichen 99 Jahren, wo grad keine Jahrhundert-Pandemie ausgebrochen ist.

In Prävention gehört auch investiert keine Frage. Aber eine Bevölkerung dahingehend zu „verändern“ ist halt ein schwieriges und langwieriges Unterfangen, da unsere Mentalität eher der „ich mach jahrelang etwas kaputt und jetzt reparier mich in ein paar Minuten“ entspricht. Bis dahin sollte man aber nicht einmal an eine Reduktion denken. Eher wie ich gesagt habe, die vorhandenen stärken. Das funktioniert nur indem man die Leute die darin arbeiten noch besser macht und sie nicht stattdessen mit Personalmangel sowie diversen Schikanen ausbrennen lässt. 

Wenn man eine (!) diplomierte Pflegekraft + Pflegehilfskraft pro Station im Nachtdienst belässt und für insgesamt 3 Stationen einen Facharzt plus Turnus-/Assistenzarzt, der noch die Notaufnahme mitbesetzt hinstellt wird, wenn etwas passiert, nicht derjenige gef.... der gemeint hat, dass dies ausreichend ist weder medial noch intern. 

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Neocon schrieb vor 19 Minuten:

Am besten wäre genau richtig. Und derzeit haben wir sicher nicht zu wenig.

Das Geld wäre in anderen Bereichen wesentlich sinnvoller investiert, zB in der Prävention. Damit verhindert man nämlich, dass viele Patienten überhaupt ein Intensivbett brauchen. Und zwar auch in den restlichen 99 Jahren, wo grad keine Jahrhundert-Pandemie ausgebrochen ist.

Gespart gehört in vielen anderen Bereichen, aber sicher nicht im Gesundheitswesen! Da fehlt es teilweise an allen Ecken und Enden!

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Wien nur du allein!
matthias1745 schrieb vor 27 Minuten:

Gespart gehört in vielen anderen Bereichen, aber sicher nicht im Gesundheitswesen! Da fehlt es teilweise an allen Ecken und Enden!

Richtig, weil die Ressourcen falsch eingesetzt werden. Wir haben eines der teuersten, aber sicher nicht das beste Gesundheitssystem.

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