COVID-19 in Europa


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V.I.P.
Herr Max schrieb vor 11 Minuten:

Was ich weiß ist das hierzulande auch so, genauso bei den Spitalszahlen, irgendwann habens eh darüber in einer ZIB diskutiert.

Das mit den Spitalszahlen wurde aus DK eh schon mal gesagt. Auch in Ö gabs diese Info aus ein paar Spitälern.

Dass allerdings bei den Toten ähnlich gezählt wird, ist auch in DK neu für mich und würde das Ganze natürlich in ein komplett anderes Licht rücken. 43 Covid-Tote wie in DK heute bzw gestern, heißt für mich 43 Menschen die AN Covid bzw dessen Folgen gestorben sind. Das ist nunmal nicht wenig und kratzt am "Rekord" vom Jänner 21.

Wenns aber am Ende ein Blinddarmdurchbruch war bei jemandem der zuvor positiv getestet wurde, darf man das einfach nicht anführen. Die Info schockiert mich gerade irgendwie. Nona ist es natürlich gut, dass nicht so viele an Covid sterben - aber dann darf man die nicht in der Covid Statistik anführen.

Damit spielst auch jedem Schwurbler in die Hände...

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Konteradmiral a.D.
LiamG schrieb vor 39 Minuten:

https://en.ssi.dk/covid-19/typical-misinformation-regarding-danish-covid-numbers

Heißt das, dass alle Toten die in einem gewissen Zeitraum vor dem Tod positiv getestet wurden, als Covid-Tote angegeben werden? Dann muss das umgestellt werden. Wird das auch in Österreich so gehandhabt?

Edit: Ich erwarte mir solche Informationen auch bei uns! Seit ein paar Monaten eigentlich schon...

Genau darum dreht sich ja u.a. die Anfrage des VfGh an Mücke, die bis heute zu beantworten ist, oder?

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Top-Schriftsteller
LiamG schrieb vor 40 Minuten:

https://en.ssi.dk/covid-19/typical-misinformation-regarding-danish-covid-numbers

Heißt das, dass alle Toten die in einem gewissen Zeitraum vor dem Tod positiv getestet wurden, als Covid-Tote angegeben werden? Dann muss das umgestellt werden. Wird das auch in Österreich so gehandhabt?

Edit: Ich erwarte mir solche Informationen auch bei uns! Seit ein paar Monaten eigentlich schon...

Hier wird auch darüber gesprochen. Ich war aber einstweilen nur mit halben Ohr dabei und kann jetzt leider nicht bestätigen ob da ausführlich darauf eingegangen wurde. 

https://podcasts.apple.com/at/podcast/das-coronavirus-update-von-ndr-info/id1500424869?i=1000551179973

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Eierschaukelverzichter
Herr Max schrieb vor 36 Minuten:

Was ich weiß ist das hierzulande auch so, genauso bei den Spitalszahlen, irgendwann habens eh darüber in einer ZIB diskutiert.

Die tatsächliche Totenzahl die AN der Omikron Variante verstorben sind wär echt spannend. Die außergewöhnlichen Öffnungsschritte überall auf der Welt zum Zeitpunkt von Rekordinzidenzen und -neuinfektionen sind schon etwas seltsam

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V.I.P.
Wienzer schrieb vor 9 Minuten:

Hier wird auch darüber gesprochen. Ich war aber einstweilen nur mit halben Ohr dabei und kann jetzt leider nicht bestätigen ob da ausführlich darauf eingegangen wurde. 

https://podcasts.apple.com/at/podcast/das-coronavirus-update-von-ndr-info/id1500424869?i=1000551179973

Kurz das DK Thema gehört.

Alle die innerhalb von 14 Tagen positiv getestet wurden, werden als Covidpatient gezählt - auch Leute zb in der Psychiatrie...

Alle Todesfälle die einen positiven Test innerhalb von 30 Tagen hatten werden gezählt. Dafür werden Menschen die vor 2 Monaten einen positiven Test hatten und an Covid-Folgen sterben nicht gezählt. Man schätzt, dass 40% der Todesfälle in KW4 nur zufällig einen positiven Test hatten.

Das ist doch alles ein Wahnsinn. Damit sind gerade die relevantesten Zahlen komplett wertlos. :facepalm:

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ASB-Legende
LiamG schrieb vor 4 Minuten:

Kurz das DK Thema gehört.

Alle die innerhalb von 14 Tagen positiv getestet wurden, werden als Covidpatient gezählt - auch Leute zb in der Psychiatrie...

Alle Todesfälle die einen positiven Test innerhalb von 30 Tagen hatten werden gezählt. Dafür werden Menschen die vor 2 Monaten einen positiven Test hatten und an Covid-Folgen sterben nicht gezählt. Man schätzt, dass 40% der Todesfälle in KW4 nur zufällig einen positiven Test hatten.

Das ist doch alles ein Wahnsinn. Damit sind gerade die relevantesten Zahlen komplett wertlos.

OoK_PS schrieb vor 25 Minuten:

Genau darum dreht sich ja u.a. die Anfrage des VfGh an Mücke, die bis heute zu beantworten ist, oder?

 

Ich denke nicht, dass es da vernünftige Zahlen geben wird in Ö - weil es auch sehr schwierig manchmal ist zu differenzieren was jetzt das Problem war zum Schluss.

Was man sagen kann ist, dass es nur noch wenige COVID-Pneumonien im Spital derzeit gibt. Ganz anders als bei Delta. Viele Leute kommen wegen 08/15 Problemen ins Spital und werden positiv getestet. Ich gebe ein Beispiel: Mann, 85 Jahre, mobil, selbstständig - Zustand verschlechtert sich, wird immobil, isst wenig und trinkt wenig - kommt ins Spital, Nierenversagen aufgrund Austrocknung, CT Wert 18. Kein anderer Fokus zu finden - ist er jetzt wegen oder mit COVID im Spital? Er hat keine Pneumonie, kein Halsweh, aber wir finden auch keine andere Infektion. Usw usf Aber dasselbe Problem hast ja oft auch bei anderen Virusinfekten - grundlegende Probleme des Menschen werden befeuert durch eine virale Infektion. Beispiel: Patient mit Autoimmunerkrankung bekommt CMV Infektion (so was ähnliches wie Pfeiffersches Drüsenfieber), die Infektion ist nicht das Problem aber durch die Infektion wird die Autoimmunerkrankung "angeheizt" und die ist dann das Problem.

Aus meiner Sicht ist das jetzt gerade aber auch nicht so spannend. Insbesondere weil es ja keine Strategie mehr gibt, das Geschehen zu minimieren. Solange die ICUs verschont bleiben, wird das für das Spital machbar sein. Auch wenns mühsam ist.

 

 

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Im ASB-Olymp
LiamG schrieb vor 14 Minuten:

Kurz das DK Thema gehört.

Alle die innerhalb von 14 Tagen positiv getestet wurden, werden als Covidpatient gezählt - auch Leute zb in der Psychiatrie...

Alle Todesfälle die einen positiven Test innerhalb von 30 Tagen hatten werden gezählt. Dafür werden Menschen die vor 2 Monaten einen positiven Test hatten und an Covid-Folgen sterben nicht gezählt. Man schätzt, dass 40% der Todesfälle in KW4 nur zufällig einen positiven Test hatten.

Das ist doch alles ein Wahnsinn. Damit sind gerade die relevantesten Zahlen komplett wertlos. :facepalm:

Das ist tatsächlich ein Wahnsinn. Allerdings ist das doch eh schon länger bekannt. 

Daher schocken mich die Zahlen auch nie, weil man eben von Anfang an nie wusste wie da gezählt wurde.

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V.I.P.
fis schrieb vor 12 Minuten:

 

Ich denke nicht, dass es da vernünftige Zahlen geben wird in Ö - weil es auch sehr schwierig manchmal ist zu differenzieren was jetzt das Problem war zum Schluss.

Was man sagen kann ist, dass es nur noch wenige COVID-Pneumonien im Spital derzeit gibt. Ganz anders als bei Delta. Viele Leute kommen wegen 08/15 Problemen ins Spital und werden positiv getestet. Ich gebe ein Beispiel: Mann, 85 Jahre, mobil, selbstständig - Zustand verschlechtert sich, wird immobil, isst wenig und trinkt wenig - kommt ins Spital, Nierenversagen aufgrund Austrocknung, CT Wert 18. Kein anderer Fokus zu finden - ist er jetzt wegen oder mit COVID im Spital? Er hat keine Pneumonie, kein Halsweh, aber wir finden auch keine andere Infektion. Usw usf Aber dasselbe Problem hast ja oft auch bei anderen Virusinfekten - grundlegende Probleme des Menschen werden befeuert durch eine virale Infektion. Beispiel: Patient mit Autoimmunerkrankung bekommt CMV Infektion (so was ähnliches wie Pfeiffersches Drüsenfieber), die Infektion ist nicht das Problem aber durch die Infektion wird die Autoimmunerkrankung "angeheizt" und die ist dann das Problem.

Aus meiner Sicht ist das jetzt gerade aber auch nicht so spannend. Insbesondere weil es ja keine Strategie mehr gibt, das Geschehen zu minimieren. Solange die ICUs verschont bleiben, wird das für das Spital machbar sein. Auch wenns mühsam ist.

 

 

Die Frage die sich mir halt stellt, sind jetzt wirklich so viel mehr in den Spitälern oder ist man nicht so weit weg von der Normalbelegung die man halt sonst um diese Jahreszeit hat. Dass Personal ausfällt ist ein anderer Punkt.

Auch bin ich der Meinung, dass - falls es in Ö zur Zeit nicht passiert - zumindest bei den Toten klar differenziert werden muss. Und falls das warum auch immer nicht zeitnah möglich ist, eine ähnliche Aufklärung wie in DK kommt.

Ich geb zu, mein größtes Problem mit den Öffnungen bei uns sind die Toten zur Zeit (auch mit Blick nach DK) und die Spitalszahlen. Sollten die "korrigiert" wirklich so viel besser aussehen, muss das einfach kommuniziert werden. Sollte es weiterhin schlecht aussehen, muss dies natürlich auch das klar gesagt werden.

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ASB-Legende
LiamG schrieb vor 11 Minuten:

Die Frage die sich mir halt stellt, sind jetzt wirklich so viel mehr in den Spitälern oder ist man nicht so weit weg von der Normalbelegung die man halt sonst um diese Jahreszeit hat. Dass Personal ausfällt ist ein anderer Punkt.

 

Gesamt gesehen würd ich sagen wir haben sogar etwas weniger als normal in den Spitälern - das liegt aber daran, dass immer noch die Routine etwas "reduziert" läuft aufgrund der Maßnahmen und ienfach weil manche Leute derzeit auch nicht kommen und warten bis die Welle vorbei ist.

 

LiamG schrieb vor 11 Minuten:

Auch bin ich der Meinung, dass - falls es in Ö zur Zeit nicht passiert - zumindest bei den Toten klar differenziert werden muss. Und falls das warum auch immer nicht zeitnah möglich ist, eine ähnliche Aufklärung wie in DK kommt.

Man kanns probieren - aber es ist wie gesagt schwierig. Ich würde mich da als Profi einstufen - und ich könnte Dir bei meinen eigenen Patienten nicht immer sagen ob mit/an. Es ist eben oft eine Mischung. Generell würde ich so als Anhaltpunkt sagen, dass (bei Geimpften!) derzeit vor allem Menschen dahingerafft werden, für die jede andere Infektion auch eine ernsthafte Bedrohung dargestellt hätte. Der Geimpfte geusnde 50-jährige mit COVID Pneumonie auf der Intensiv - den wirst derzeit kaum finden. Ungeimpft gibts das schon auch, aber auch da ist es deutlich weniger würd ich sagen.

Aber warum ist (euch) das eigentlich so wichtig? Ernst gemeint.

 

bearbeitet von fis

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V.I.P.
fis schrieb vor 1 Minute:

Aber warum ist (euch) das eigentlich so wichtig? Ernst gemeint.

Mir persönlich, als Anhaltspunkt wie gefährlich Covid im Moment wirklich ist. Ob täglich 4 oder 40 daran sterben macht für mein persönliches Gefühl einen großen Unterschied. Genauso ob jetzt 2.300 aufgrund einer Covid-Infektion in den Spitälern liegen oder doch nur 300 und der Rest ist eigentlich wegen anderen Dingen die nichts mit Covid zu tun haben, im Krankenhaus.

Da es seit Monaten keine Unterscheidung mehr zwischen Geimpft/Ungeimpft gibt, es keine Daten zu Impfdurchbrüchen gibt, bleiben eben nur noch Neuinfektions- und Spitals- bzw ICU-Zahlen für den Normalo übrig.

 

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Oida Foda
LiamG schrieb vor 20 Minuten:

Da es seit Monaten keine Unterscheidung mehr zwischen Geimpft/Ungeimpft gibt

Das hab ich gar nicht mitbekommen, wieso ist das so? Sollten KPI mit der Zeit nicht besser und genauer werden?!

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ASB-Legende
LiamG schrieb vor einer Stunde:

Mir persönlich, als Anhaltspunkt wie gefährlich Covid im Moment wirklich ist. Ob täglich 4 oder 40 daran sterben macht für mein persönliches Gefühl einen großen Unterschied. Genauso ob jetzt 2.300 aufgrund einer Covid-Infektion in den Spitälern liegen oder doch nur 300 und der Rest ist eigentlich wegen anderen Dingen die nichts mit Covid zu tun haben, im Krankenhaus.

 

Schwer zu sagen - ich  wüsste nicht, wie man das als Laie wirklich aus den Daten herauslesen kann. Außer, dass die niedrige ICU Belegung vermuten lässt, dass COVID nicht das vordingliche Problem ist.

Seit Omikron ist es tatsächlich so, dass im Spital der Betrieb (Quarantäne, Personal, Hygienemaßnahmen usw) das Problem ist und nicht haufenweise schwerste COVID Erkrankungen. Aber es gibt halt trotzdem viele Menschen, für die solche Infektionen bedrohlich sind (und für den Großteil der Bevölkerung nicht). Ob letzteres rigide Maßnahmen rechtfertigt? Sehen wohl viele nicht so. Abgesheen davon besteht trotzdem das Problem möglicher neuer Varianten im Herbst/Winter - es ist weiterhin fahrlässig, so viele ältere Menschen ungeimpft zu haben.

 

 

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