Covid-19 Harte Fakten


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Mutter aller Probleme
Joke schrieb am 21.3.2020 um 14:18 :

Die Kurven sind schon erstaunlich - alle östlichen/asiatischen Länder haben irgendwann die Kurve abgeflacht bzw. stieg sie nie so rasant an.

In Europa zwischen den Ländern im Vergleich wenig Unterschied.

Woran liegt das?

Eine mögliche Erklärung ist, dass die ost-asiatischen Länder sensibilisierter gegenüber Infektionskrankheiten aus China sind, da sie z. B. von SARS deutlich schlimmer getroffen wurden als die westlichen Länder: https://www.nzz.ch/panorama/coronavirus-wie-asien-die-epidemie-in-den-griff-kriegte-nzz-ld.1544974

bearbeitet von Varimax

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ASB-Gott
revo schrieb vor 20 Minuten:

Erste Todesfälle heute in: Nigeria, Montenegro, Zimbabwe, Gambia.

habe erst letzte Woche gelesen, dass Montenegro das einzig europäische Land ohne Covid 19 war

dürfte einer der Dunkelziffern sein

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V.I.P.
Zitat

 

Stellungnahme zur COVID19 Krise,

30.3.2019 Executive Summary Mathias Beiglböck (Uni Wien), Philipp Grohs (Uni Wien), Joachim Hermisson (Uni Wien, Max Perutz Labs), Magnus Nordborg (ÖAW), Walter Schachermayer (Uni Wien) Mit Unterstützung der Rektoren Heinz Engl (Uni Wien) und Markus Müller (Med Uni)

- In den Medien ist nicht von R0 die Rede, sondern eher vom Prozentsatz der täglich neu Infizierten. Man kann aber jeweils den einen Wert aus dem anderen ausrechnen: Zum Beispiel entspricht der wichtige Fall R0 =1 im Fall von Covid19 einem täglichen Zuwachs von etwa 7%. Mehr als 7% tägliches 2 Wachstum führt zur exponentiellen Ausbreitung.

Schlußfolgerungen für Entscheidungsträger:

Wir haben nur begrenzt Intensivbetten und Beatmungsgeräte zur Verfügung und diese Zahl läßt sich auch nur begrenzt steigern. Diese Kapazität ist ausgelastet sobald etwa 125 000 Personen (1.5% der Bevölkerung) gleichzeitig angesteckt sind. 3

Ab diesem Bereich müssen wir etwa entscheiden, nach welchen Kriterien Patienten nicht mehr beatmet werden sollen. Die Todesrate wird dadurch stark erhöht. Ganz allgemein wollen wir exponentielles Wachstum tunlichst vermeiden. Sobald R0 längerfristig über 1 liegt, sagen Modelle für Österreich etwa 100.000 zusätzliche Tote voraus.

Mittelfristig bieten sich zwei Strategien an:

1) Kontrolliertes Erreichen von Herdenimmunität: Man hält die Maßnahmen stets so streng, das höchstens 1.5% der Bevölkerung erkrankt sind. Das entspricht einem Wert von R0 im Bereich zwischen 1 und 1.02. Ein Problem dieser Strategie ist, dass es relative lange (wohl mehr als 12 Monate) dauert bis sich eine hinreichende Herdenimmunität einstellt. Eine weitere Gefahr besteht darin, dass die Immunität die Genesene gegenüber Covid19 entwickeln nicht vollständig ist (dafür gibt es erste Anzeichen). Es ist möglich, dass sich ein Teil der Genesenen nach einem Jahr erneut anstecken kann. Das stellt die Idee der Herdenimmunität in Frage.

2) Falls es gelingt den Wert von R0 unter 1 zu drücken (zb: R0 = 0.9), dann stirbt die Krankheit exponentiell schnell aus. Diese Strategie wird anscheinend z.B. in China und Südkorea erfolgreich angewandt. Bei einer viel geringeren Fallzahl hat man die Möglichkeit, alle Verdachtsfälle und ihre Kontakte zu isolieren und zu testen (contact tracing). Ein Problem hier ist, dass dies mit großer Konsequenz so lange durchgeführt werden muss, bis es eine Impfung oder gute Medikamente gibt.

 

 

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Marcel Prawy in Ausbildung
Varimax schrieb am 22.3.2020 um 21:28 :

Eine mögliche Erklärung ist, dass die ost-asiatischen Länder sensibilisierter gegenüber Infektionskrankheiten aus China sind, da sie z. B. von SARS deutlich schlimmer getroffen wurden als die westlichen Länder: https://www.nzz.ch/panorama/coronavirus-wie-asien-die-epidemie-in-den-griff-kriegte-nzz-ld.1544974

eine andere erklärung wäre, dass china einfach lügt, was die zahlen angeht.

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V.I.P.

Eh schon paar Tage alt, aber sehenswert.

Interessante Szenarien werden für D erklärt. 1-2 jahre bräuchte es diese strengen Maßnahmen, damit die Intensivkapazitäten nicht gespreng werden und eben eine Herdenimmunität eintritt. 

Die Epidemie muss demnach nach dem Shutdown (Phase 1) mit Abkapseln (Phase 2) unter Kontrolle gebracht werden, um dann auf Medikamente zu warten.

bearbeitet von Spechtl

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