Homophobie im Stadion/Kurve


greenwhitespirit

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ASB-Messias
P200E schrieb vor 4 Minuten:

Ich habe Oestl`s Posting so verstanden, dass die Homosexuellen solche Gesänge schon aushalten müssen, weil es eben auch exaltierte, sich produzierende und provozierende gibt wie jene am Life Ball. Ich meine jedoch, dass es um diese, die keine Diskussion zu dem Thema scheuen und auch die Konfrontation suchen (vermutlich um das selbe zu erreichen wie der Threadersteller aber halt auf gänzlich andere Weise) hier nicht geht, sondern einfach um jene, die sich in Ruhe ein Match anschauen wollen. Darum der Hinweis, dass es um die nicht ging. 

Achso, sorry. Da bin ich deiner Meinung. 

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Tribünenzierde
oestl schrieb vor 5 Minuten:

Eine Frage: wenn du jetzt unter 500 Schwulen Zuschauern sitzen würdest und die würden singen: Hetero Rapid - würdest du dich beleidigt fühlen ? Nein oder...wenn ich schwul bin bin ich schwul und ? Das könnte mich niemals beleidigen weil es eben nichts schlechtes ist..verstehst was ich sagen will --- Schwule gelten halt als nicht so männlich, auch wenn es nicht stimmt, und die Autria spielt halt nicht so hart, männlich...das sagt das aus...nix schlimmes mMn...Aber haben darüber eh schon viele Derbys diskutiert...habe fertig...Ich mag Schwule genauso war als junger oft im Heaven, Mrs.Candy,etc..weils gut war...

der vergleich hinkt gewaltig. tagtäglich werden menschen aufgrund ihrer sexuellen orientierung gedemütigt, verfolgt, verletzt, getötet. in manchen gegenden der welt durch die staatsmacht. ich wage zu behaupten in fast 100% der fälle sind diese nicht heterosexuell. warum denkst du gibt es keinen einzigen bekennnenden schwulen fußballer? weil sie angst davor haben ausgegrenzt, beschimpft oder schlimmeres zu werden. deshalb sollte man endlich aufhören homosexualität abzuwerten und so einen mist zu rufen. auch wenn es eh nicht so gemeint ist.

@greenwhitespirit danke für deinen beitrag. top!

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Valdi am Weg ins Stadion

der punkt ist ja immer, wie etwas gemeint ist. wenn ich homophobe sprüche absondere, dann dienen diese zum zweck der beleidigung. egal ob oestl das inhatlich erfassen kann oder nicht. und darum geht es auch. mit der argumentation dass man sich nicht beleidigt fühlen muss, könnte man auch einige antisemitische/rassistische sprüche relativieren. hier im asb vertrete ich schon sehr lange eine klare position in dieser frage. ich bin natürlich immer erfreut wenn es zu einer (im bestfall öffentlichen) diskussion käme. das ist meistens positiv (siehe #metoo bewegung) und im bestfall reflektiert sich die kurve und passt ihre fangesänge entsprechend an.

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Alpenbummerl
Problem daran ist, dass (gefühlt) sehr häufig einzelne Personen schnell mal auch von den tiefgläubigsten Personen akzeptiert wird, aber im Großen sind dann viele dann dennoch homophob. Der Bürgermeister von meinem Heimatort ist bspw. offen homosexuell und sicher im Großen und Ganzen sehr beliebt bzw. zumindest seine sexuelle Orientierung kein Thema oder gar ein Problem gewesen. Wenn man mit manchen Leuten redet, merkt man dann doch, dass einige doch zumindest latent homophob sind.

Gebe dir da grundsätzlich Recht. Mit dem akzeptieren einer einzelnen Person beginnt jedoch meist der Prozess des darüber nachdenkens. Ein Bürgermeister, wie du es als Beispiel an führst, ist auch irgendwie ein teilweise unpassendes Beispiel, weil ein eben solcher auch eine öffentliche Funktion hat. Das kann dann schnell dazu führen, dass man so etwas da schneller akzeptiert, wenn er gut arbeitet und als solcher auch eine positive Außendarstellung bewirkt, die es in der Form vielleicht nicht gibt. Hoffe du verstehst was ich damit sagen will. Jedes Beispiel ist subjektiv und auf sich bezogen einzigartig in den. Umständen, jedoch auch in seiner Weise ein erster Schritt in die richtige Richtung, auch wenn die Beweggründe vielleicht die falschen sind.

Gesendet von meinem WAS-LX1 mit Tapatalk

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Im ASB-Olymp

Ich habe es schon einmal geschrieben: Wenn es stimmt, dass ca. 10 % der Menschen homosexuell sind, dann ist es auch sehr wahrscheinlich, dass sehr viele schwule Fans im BW stehen.

 

Ich denke nicht, dass derartige Gesänge als schwulenfeindliche Gesänge wahrgenommen werden. Das wird halt gesungen, "weil´s immer schon so war" und weil das Bewusstsein dafür einfach nicht da ist. Ich bin mir sicher, dass 9 von 10 Personen, die im BW stehen, kein Problem mit Homosexuellen haben oder denen das zumindest wurscht ist.

Ein erfolgsversprechender Weg wäre es, als Initiative oder Gruppe mit den führenden Ultras in Kontakt zu treten und das Anliegen zu schildern, auch wenn man es mit Schmäh versuchen muss. Ich glaube, auf diese Weise kann man langsam eine Bewusstseinsänderung herbeiführen.

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ASB-Gott

Wo kommen die 10% her:

Im Schnitt lag der Anteil 2009 bei den nicht-heterosexuellen Frauen bei 3,3 % (1,1 % homosexuell) und 3,6 % bei den Männern (2,2 % homosexuell). ... Laut der US-Studie National Health Interview Survey (NHIS) von 2013 bezeichneten sich 1,6 % der US-Bevölkerung als homosexuell und 0,7 % als bisexuell.

Die Wahrscheinlichkeit das alle 2-3% auch Fußballfans sind ist eher gering...

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oestl schrieb vor 1 Minute:

Wo kommen die 10% her:

Im Schnitt lag der Anteil 2009 bei den nicht-heterosexuellen Frauen bei 3,3 % (1,1 % homosexuell) und 3,6 % bei den Männern (2,2 % homosexuell). ... Laut der US-Studie National Health Interview Survey (NHIS) von 2013 bezeichneten sich 1,6 % der US-Bevölkerung als homosexuell und 0,7 % als bisexuell.

Die Wahrscheinlichkeit das alle 2-3% auch Fußballfans sind ist eher gering...

Was aber vollkommen wurscht ist für dieses Thema!

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ASB-Legende

Ich denke, das Thema wird sich nur "von außen" lösen, indem die homophoben Klischees in der Gesellschaft insgesamt (hoffentlich) weiter abnehmen. Dann stirbt diese Ausdrucksweise früher oder später auch in den Stadien aus.
Dass Fußball-Fankultur hier eine Vorreiterrolle einnimmt, wär schön, realistisch ist halt leider eher das Gegenteil, ein solches Macho-Mileu wird eher eines der letzten sein, das "nachzieht".

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ASB-Gott
Lucarelli99 schrieb vor 11 Minuten:

Was aber vollkommen wurscht ist für dieses Thema!

Bezgl. des Beitrags von Bianco Verde ist es nicht wurscht - da eben eher sehr wenige im Stadion sein werden. Wenn du von 2% ausgehst in ganz Österreich und dann das allgemeine Fußballinteresse und aktive ins Stadion gehen rechnest, und noch den Anteil abziehst die zum Sportclub oder Austria gehen, bleibt ein verschwindend kleiner Anteil.   

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ASB-Legende
oestl schrieb vor einer Stunde:

Und teilweise sind die Schwulen wie sie sich beim DSDS und Lifeball geben, das übertrieben Tuntige, eh auch zu hinterfragen...

Oder bei der Pride-Parade erst. Nackte, verschwitzte Oberkörper, ekstatisches Tanzen und Singen, bunte Choreographien, Konfetti-Schauer, Lichtershows

... oh, wait

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Ich und mein Holz
flonaldinho10 schrieb vor 3 Minuten:

Ich denke, das Thema wird sich nur "von außen" lösen, indem die homophoben Klischees in der Gesellschaft insgesamt (hoffentlich) weiter abnehmen. Dann stirbt diese Ausdrucksweise früher oder später auch in den Stadien aus.
Dass Fußball-Fankultur hier eine Vorreiterrolle einnimmt, wär schön, realistisch ist halt leider eher das Gegenteil, ein solches Macho-Mileu wird eher eines der letzten sein, das "nachzieht".

Würd ich garned so behaupten.

Es gibt ja auch eine klare Linie von den Ultras und Co. bzgl. Politik im Stadion. Und bzgl. Antisemitismus hat man da eig. ordentlich aufgeräumt und Gesänge aussortiert. Warum soll das bzgl. Homophobie nicht klappen? Im Grunde muss man ja "nur" eine Handvoll Personen davon überzeugen gewisse Themen aus dem Repertoire zu nehmen.

Ich denke dass diese per se auch nix gegen Schwule haben.

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Posting-Maschine
Lucarelli99 schrieb vor 1 Stunde:

Das passt hier ganz gut rein:

 

Das Foto stammt vom FFGH-Turnier in Wien vor ein paar Jahren. Hab da mitgekickt, auch Rapidfans haben eine Mannschaft gestellt. War überhaupt ein lässiges Turnier mit Fanszenen aus ganz Europa 

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oestl schrieb vor 10 Minuten:

Bezgl. des Beitrags von Bianco Verde ist es nicht wurscht - da eben eher sehr wenige im Stadion sein werden. Wenn du von 2% ausgehst in ganz Österreich und dann das allgemeine Fußballinteresse und aktive ins Stadion gehen rechnest, und noch den Anteil abziehst die zum Sportclub oder Austria gehen, bleibt ein verschwindend kleiner Anteil.   

Wieviel Prozent homosexuell sind ist eine Beisl Diskussion, hier geht es doch darum das es wünschenswert wäre Homophobe Gesänge im Stadion zu unterlassen.

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ASB-Legende
McKenzie1983 schrieb vor 5 Minuten:

Würd ich garned so behaupten.

Es gibt ja auch eine klare Linie von den Ultras und Co. bzgl. Politik im Stadion. Und bzgl. Antisemitismus hat man da eig. ordentlich aufgeräumt und Gesänge aussortiert. Warum soll das bzgl. Homophobie nicht klappen? Im Grunde muss man ja "nur" eine Handvoll Personen davon überzeugen gewisse Themen aus dem Repertoire zu nehmen.

Ich denke dass diese per se auch nix gegen Schwule haben.

Gesellschaftlicher Vorreiter war man beim Aussortieren rassistischer oder antisemitischer Rhetorik aber auch nicht wirklich. Sondern das ist passiert, als man gemerkt hat, man läuft Gefahr vom Rest der Gesellschaft als dezidiert rassistisch/antisemitisch orientierte Gruppe wahrgenommen zu werden, wenn man sowas im Stadion schreit.

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ASB-Gott
Lucarelli99 schrieb vor 5 Minuten:

Wieviel Prozent homosexuell sind ist eine Beisl Diskussion, hier geht es doch darum das es wünschenswert wäre Homophobe Gesänge im Stadion zu unterlassen.

Ich denke halt das man alles übertreiben kann...Wenn ich in einen Homoclub gehe, dann rechne ich damit das mich ein paar Männer anquatschen und mal eine Hand auf meinem Hintern landet...Wenn ich als Schwuler aufs Derby gehe brauch ich nicht Wehleidig sein und rechne mit einem Chant.

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