Der Präsidentschaftswahlkampf


GRENDEL

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Jahrhunderttalent
#17 schrieb vor 2 Minuten:

Die größte Gefahr sehe ich darin, dass das Präsidium von Schmid die Kompetenzen von Zoki beschränkt, um ihre eigenen Vorstellungen durchzubringen (die wurden ja bereits zahlreich im Konzept beschrieben) 

Im Konzept ist Zocki ganz oben als CEO, mehr Kompetenz geht nicht.

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V.I.P.
#17 schrieb vor 8 Minuten:

Nachwuchsförderung ist natürlich gut, aber momentan ist mMn die erste Mannschaft am wichtigsten. Da müssen alle Ressourcen hineinfließen, um sich zu stabiliseren und wieder Ruhe reinzubringen.Das ist gerade angesichts der scharfen Konkurrenz durch den LASK und WAC, die es so in der Form noch nie gab, nicht einfach. Man darf das keinesfalls unterschätzen, denn wenn die Kampfmannschaft bei Rapid nicht funktioniert, ist sehr schnell Feuer am Dach und dann schaue ich mir an, wie kontiniuierlich das Nachwuchs-Konzept verfolgt und an der aktuellen sportlichen Führung festgehalten wird.

Deine Sorge ist mMn in diesem Ausmaß unbegründet. Selbst nach der geplanten budgetären Umschichtung wäre das KM-Budget noch deutlich höher als jenes des LASK oder WAC. Heutzutage ist es schwer, qualitativ hochwertige Spieler - vor allem aus dem Ausland - zu finden, die finanzierbar sind. Durch die Hyperinflation im Fußballbusiness bekommt man selbst für einen siebenstelligen Betrag in vielen Fällen keinen sofortigen Unterschiedsspieler mehr. Es besteht dennoch die Möglichkeit, eine qualitativ sehr gute Stammelf langfristig zu halten. Allerdings kann man sich dann - bei geplanter Umschichtung - eben keine vergleichsweise sehr teuren Ergänzungsspieler wie Knoflach oder Auer leisten. Da muss der Kader dann mit Talenten aus dem eigenen Nachwuchs aufgefüllt werden. So gesehen würde Rapid das Prinzip des WAC und irgendwo auch des LASK verfolgen: gute und kostechnisch am Maximum agierende Topelf mit qualitativ deutlich schwächerer Bank. Das funktioniert aber auch nur, wenn alle Schlüsselspieler fit bleiben. In den letzten Jahren hätte uns so eine Philosophie definitiv eher geschadet.

 

Edit: Unterm Strich - und das werden beide Listen erkannt haben - ist der Kader einfach zu teuer. Das zeigt alleine unser gewaltiges Minus aus dem nationalen Geschäft.

bearbeitet von sulza

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Gast
sulza schrieb Gerade eben:

Deine Sorge ist mMn in diesem Ausmaß unbegründet. Selbst nach der geplanten budgetären Umschichtung wäre das KM-Budget noch deutlich höher als jenes des LASK oder WAC. Heutzutage ist es schwer, qualitativ hochwertige Spieler - vor allem aus dem Ausland - zu finden, die finanzierbar sind. Durch die Hyperinflation im Fußballbusiness bekommt man selbst für einen siebenstelligen Betrag in vielen Fällen keinen sofortigen Unterschiedsspieler mehr. Es besteht dennoch die Möglichkeit, eine qualitativ sehr gute Stammelf langfristig zu halten. Allerdings kann man sich dann - bei geplanter Umschichtung - eben keine vergleichsweise sehr teuren Ergänzungsspieler wie Knoflach oder Auer leisten. Da muss der Kader dann mit Talenten aus dem eigenen Nachwuchs aufgefüllt werden. So gesehen würde Rapid das Prinzip des WAC und irgendwo auch des LASK verfolgen: gute und kostechnisch am Maximum agierende Topelf mit qualitativ deutlich schwächerer Bank. Das funktioniert aber auch nur, wenn alle Schlüsselspieler fit bleiben. In den letzten Jahren hätte uns so eine Philosophie definitiv eher geschadet.

Ich sehe es sehr pragmatisch: wenn das Budget von der KM kleiner wird, wird man eher nicht besser. Für 2,5 Millionen kann man sich schon zwei sehr gute Spieler leisten, vielleicht sogar drei. Und auch wenn Spieler wie Auer oder M. Hofmann keine gute Reputation haben: die haben immer noch deutlich mehr Qualität und vor allem Erfahrung als die meisten Amas-Spieler, die für sie als Ersatz in Frage kämen. Wir hatten doch gerade in den letzten Jahren bei Dreifachbelastung so oft das Thema, dass unsere Kaderspieler 15-23 einfach nicht gut genug sind. Da denke ich nicht, dass eine starke Topelf mit einer schwächeren Bank ein Erfolgsrezept ist, nur weil es der LASK und WAC so handhaben.

Gerade im LASK und WAC sehe ich eine sehr große Gefahr. Denn die spielen richtig stark und erhöhen die Konkurrenz um einen EC-Platz enorm. Schau dir mal deren Punkteschnitt in dieser Saison an. Da kam Rapid  nicht mal in den besten Jahren ran. Es wird sehr viel gute Arbeit und Konstanz im sportlichen Bereich der Kampfmannschaft benötigen, um wirklich wieder regelmäßig die EC-Plätze zu holen.

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Weltklassecoach

Das Konzept der Liste Schmid/Grüneis fokussiert sich auf den sportlichen Bereich mit konkreten Ansätzen, Rapid in diesem Bereich wieder auf Schiene zu bringen. Klar punktet man damit bei den meisten Mitgliedern, da wir alle nach sportlichen Erfolgen lechzen und endlich wieder aus dieser Mittelmäßigkeit raus in höhere Sphären wollen! Und genau da kommt der Liste Schmid/Grüneis zugute, dass sie die 7 Legenden hinter sich haben, die ihnen mit der nötigen sportlichen Kompetenz genügend Inputs liefern können um sportliche Ansätze im Konzept unterzubringen. Das Konzept der Liste Schmid/Grüneis geht aber nur sehr oberflächlich auf den wirtschaftlichen Aspekt ein. Aber warum? Belässt man alles beim alten, weil das Werkl eh rennt oder plant man im Hintergrund eine große Revolution samt einschneidender personeller Änderungen? Nur weil man es im Konzept nicht oder nur rudimentär erwähnt heißt das ja noch lange nicht, dass dieser Bereich unberührt bleibt.

Bruckner versucht mit seinem Konzept die ohnehin schon stabilen wirtschaftlichen Säulen weiter zu stärken, indem er teilweise auf altbewährtes setzt und teilweise neue Dinge implementieren bzw. kleinere Adaptierungen vornehmen möchte. Bei ihm ist es genau umgekehrt: Der sportliche Teil scheint zu kurz zu kommen. Heißt das aber automatisch, dass sich die Liste Bruckner zu wenig um den sportlichen Bereich schert? Oder möchte man einfach nur mit dem oftmaligen Erwähnen von Barisic einfach nur bekräftigen, dass man ihm vertraut, da er bis dato einen guten Job gemacht hat? Es könnte ja auch sein, dass ihm in seinem Team einfach die sportliche Kompetenz fehlt und er daher das Fundament seines Konzepts nicht darauf aufbauen will sondern eher mit Inhalten punktet, die sein Fachgebiet sind bzw. jenes der Team-Mitglieder? Weil man sich im sportlichen Bereich eben auf Barisic' Expertise verlässt (was zugegebenermaßen etwas mutig wäre)?

Die Konzepte lesen sich beide nicht schlecht, lassen aber sehr viel Interpretationsspielraum. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Mitglieder bis kurz vor der Wahl nicht wissen, für wen sie stimmen sollen, auch wenn der Tenor im ASB Richtung Schmid/Grüneis zu gehen scheint.

bearbeitet von agger17

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Gast andyyyxxx
flanders schrieb am 5.11.2019 um 18:19 :

50% aus dem eigenen Nachwuchs klingt gut. Wenn es der Nachwuchs allerdings nicht hergibt, kann es auch gleich ungemütlich werden. Nur um die Quote zu erreichen auf den sportlichen Erfolg zu verzichten wirds nicht spielen. 

Das kommt drauf an was man unter eigenem nachwuchs versteht. Gegen stripfing letztens gespielt haben z.b fuchshofer (von sturm u18 gekommen) , savic (von vojvodina u19), moormann (von st.pölten u18), greiml (von st. pölten u18), dijakovic (von austria u19).

Wenn man alle spieler zählt, die man für die jugendteams oder die zweite für sich gewinnen kann, dann sind 50 prozent schon drinnen denke ich. Manche spieler wird man jedes jahr gleich von der zweiten hochziehen können, einige wird man nach leihe zurückholen können, einige spieler wie hofmann wird man halt einfach länger im kader haben... 

bearbeitet von andyyyxxx

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Special agent
#17 schrieb vor 11 Minuten:

Das ist korrekt, dass ich gerne den Nachwuchs gefördert sehen möchte und von teuren Transfers nichts halte. Daran hat sich auch nichts geändert und auch die Liste Bruckner hat so etwas nicht vor. Von daher sehe ich da keinen Sinneswandel bei mir. Man ist seit Zoki bereits auf einem guten Weg, wenn man sich anschaut wen man in diesem Sommer alles ablösefrei oder sehr billig geholt hat. Heimische Transfers wie Ullmann sehe ich übrigens auch sehr gerne, aber diesbezüglich hat sich leider keiner der Kandidaten in seinem Konzept geäußert.

Nachwuchsförderung ist natürlich gut, aber momentan ist mMn die erste Mannschaft am wichtigsten. Da müssen alle Ressourcen hineinfließen, um sich zu stabiliseren und wieder Ruhe reinzubringen.Das ist gerade angesichts der scharfen Konkurrenz durch den LASK und WAC, die es so in der Form noch nie gab, nicht einfach. Man darf das keinesfalls unterschätzen, denn wenn die Kampfmannschaft bei Rapid nicht funktioniert, ist sehr schnell Feuer am Dach und dann schaue ich mir an, wie kontiniuierlich das Nachwuchs-Konzept verfolgt und an der aktuellen sportlichen Führung festgehalten wird.

Die größte Gefahr sehe ich darin, dass das Präsidium von Schmid die Kompetenzen von Zoki beschränkt, um ihre eigenen Vorstellungen durchzubringen (die wurden ja bereits zahlreich im Konzept beschrieben) und im Misserfolgsfall dann Zoki das Bauernopfer wird. Ich würde ganz einfach gerne den bereits eingeschlagenen Weg fortgesetzt sehen, auch wenn es fad ist, und nicht jetzt wieder alle möglichen Änderungen und Neuausrichtungen vornehmen.

Ich habe Bruckner zwar gar nicht erwähnt, habe aber den Eindruck, dass er die bisherige Arbeit mehr oder weniger fortführen will. Eine Transfersummenobergrenze wird in keinem der Konzepte erwähnt. Somit können wir über den Mitteleinsatz bei Bruckner nur mutmaßen, während Schmid die Gewichtung Richtung Nachwuchs verschieben will. Wenn du sagst, dass du dafür bist den Nachwuchs zu fördern, mehr Mittel für den Nachwuchs aber als Risiko siehst, ist das für mich schon ein Widerspruch, und ja, auch ein Sinneswandel.

Alle Ressourcen in die Profis zu stecken, halte ich für falsch. Nachwuchsförderung ist nachhaltig und wichtig, egal wie die Ergebnisse bei den Profis gerade ausschauen. Wenn es bei den Profis nicht läuft, ist das auf Fehler zurückzuführen, die in der Vergangenheit gemacht wurden. Wenn man die gleichen Fehler in der Gegenwart wiederholt, darf man für die Zukunft keine Änderungen ins Positive erwarten.

Das mit Zoki sehe ich anders. Gerade er hat sich immer für Nachwuchsförderung eingesetzt, war Trainer bei den Amateuren und hat diese dann als Trainer der Kampfmannschaft zu den Profis geholt. Zudem hat er ein gutes Auge für junge Spieler und kann Leite wie Ullmann überzeugen zu uns zu wechseln. Und gerade dieser Mann soll in seinem Handeln beschränkt werden, wenn man für den Nachwuchs mehr Mittel zur Verfügung stellen will? Das erschließt sich mir nicht. Hoffe, dass es im Laufe des Wahlkampfs noch zu einer klaren Aussagen Schmids pro Zoki geben wird.

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V.I.P.
#17 schrieb vor 3 Minuten:

Ich sehe es sehr pragmatisch: wenn das Budget von der KM kleiner wird, wird man eher nicht besser. Für 2,5 Millionen kann man sich schon zwei sehr gute Spieler leisten, vielleicht sogar drei. Und auch wenn Spieler wie Auer oder M. Hofmann keine gute Reputation haben: die haben immer noch deutlich mehr Qualität und vor allem Erfahrung als die meisten Amas-Spieler, die für sie als Ersatz in Frage kämen. Wir hatten doch gerade in den letzten Jahren bei Dreifachbelastung so oft das Thema, dass unsere Kaderspieler 15-23 einfach nicht gut genug sind. Da denke ich nicht, dass eine starke Topelf mit einer schwächeren Bank ein Erfolgsrezept ist, nur weil es der LASK und WAC so handhaben.

Gerade im LASK und WAC sehe ich eine sehr große Gefahr. Denn die spielen richtig stark und erhöhen die Konkurrenz um einen EC-Platz enorm. Schau dir mal deren Punkteschnitt in dieser Saison an. Da kam Rapid  nicht mal in den besten Jahren ran. Es wird sehr viel gute Arbeit und Konstanz im sportlichen Bereich der Kampfmannschaft benötigen, um wirklich wieder regelmäßig die EC-Plätze zu holen.

Theoretisch kann man mit 2,5 Mio. einen Meisterkader zusammenbasteln. Praktisch kann man dafür aber auch Spieler wie Ivan und Pavlovic verpflichten, die uns aus welchen Gründen auch immer nicht weiterbringen. Es ist eben die Frage des Ressourceneinsatzes.

 

Natürlich sind unsere Talente zu Beginn nicht mit gestandenen Buli-Spielern zu vergleichen, dennoch kann man fast jeden aus dem Amas-Kader - mit entsprechender Geduld - zu einem Spieler entwickeln, der qualitativ auf einer Ebene mit Auer oder Hofmann anzusiedeln ist. Leider begeht man auch heuer wieder den Fehler, dass diese vorausschauende Entwicklung nicht ermöglicht wird. So müsste man u. a. Greiml viel intensiver in die KM integrieren, damit er in absehbarer Zeit Druck auf Max Hofmann ausüben kann. Mit dem Gedanken "Aber die gestandenen Spieler sind stärker" wird man Talenten die Chance rauben, besser zu werden als unsere hochbezahlten Ergänzungsspieler.

 

Wenn unsere Kaderspieler 15 - 23 trotz vergleichsweise hohem Budget bereits schwach sind, müssten 10 andere Bundesligisten logischerweise noch viel schlechtere Spieler auf die Bank setzen und gegebenenfalls spielen lassen. Das ist aber nicht der Fall. Einerseits, weil unser Geldeinsatz in Zusammenhang mit dem leistungsmäßigen Output nicht optimal ist und andererseits, weil zwischen Auer mit 100 k+ Jahresgehalt und einem Stefan Gölles mit 35 k Jahresgehalt kaum ein signifikanter Leistungsunterschied vorhanden ist.

 

Außerdem zeigt die sporltiche Situation sowieso, dass mit geringeren Mitteln berits viel mehr möglich ist. So ist es faktisch auch möglich, mit 2,5 Mio. weniger deutlich öfter zu punkten. Also müssen wir in erster Linie unseren Geldeinsatz optimieren und können dann darüber diskutieren, ob wir 2,5 Mio. Euro mehr oder weniger spüren werden. Solange mit unserem Budget aber weiterhin wenig sportlicher Erfolg herausspringt, ist eine Investition in den Aka-Betrieb für mich deutlich sinnvoller. Denn schwächer kann man auch mit weniger Budget fast nicht mehr performen. Das würden dann auch 20 Zweitliga-Spieler schaffen, die nach Mindestlohn bezahlt werden.

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ASB-Legende
Starostyak schrieb vor 39 Minuten:

Weil die beiden sehr enge Freunde sind, deshalb.

Und deshalb kann Kulovits nicht fur sich selbst sprechen? Nicht selbst sein Kommentar dazu abgeben? Und selbst wenn er im Hintergrund absagt, sehe ich kein Recht wieso Mr. Perfect öffentlich für Kulovits absagen muss..

Vielleicht spricht da die enorme Antipathie Payer ggü. aus mir, aber ich finde das absolut letztklassig

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Gast
Fox Mulder schrieb vor 2 Minuten:

Ich habe Bruckner zwar gar nicht erwähnt, habe aber den Eindruck, dass er die bisherige Arbeit mehr oder weniger fortführen will. Eine Transfersummenobergrenze wird in keinem der Konzepte erwähnt. Somit können wir über den Mitteleinsatz bei Bruckner nur mutmaßen, während Schmid die Gewichtung Richtung Nachwuchs verschieben will. Wenn du sagst, dass du dafür bist den Nachwuchs zu fördern, mehr Mittel für den Nachwuchs aber als Risiko siehst, ist das für mich schon ein Widerspruch, und ja, auch ein Sinneswandel.

Alle Ressourcen in die Profis zu stecken, halte ich für falsch. Nachwuchsförderung ist nachhaltig und wichtig, egal wie die Ergebnisse bei den Profis gerade ausschauen. Wenn es bei den Profis nicht läuft, ist das auf Fehler zurückzuführen, die in der Vergangenheit gemacht wurden. Wenn man die gleichen Fehler in der Gegenwart wiederholt, darf man für die Zukunft keine Änderungen ins Positive erwarten.

Das mit Zoki sehe ich anders. Gerade er hat sich immer für Nachwuchsförderung eingesetzt, war Trainer bei den Amateuren und hat diese dann als Trainer der Kampfmannschaft zu den Profis geholt. Zudem hat er ein gutes Auge für junge Spieler und kann Leite wie Ullmann überzeugen zu uns zu wechseln. Und gerade dieser Mann soll in seinem Handeln beschränkt werden, wenn man für den Nachwuchs mehr Mittel zur Verfügung stellen will? Das erschließt sich mir nicht. Hoffe, dass es im Laufe des Wahlkampfs noch zu einer klaren Aussagen Schmids pro Zoki geben wird.

Ich sehe nicht mehr Mittel für den Nachwuchs als Risiko, sondern 2,5 Millionen pro Jahr, die dann der Kampfmannschaft abgehen als Risiko. 20% Budgetanteil für den Nachwuchs ist mir etwas zu hoch. Da reden wird dann übrigens nicht von Transfers, die ausbleiben, sondern auch von Gehaltskosten, die man einsparen müsste.

Ich halte es nicht für falsch, momentan (!) alle Ressourcen in die Profis zu stecken (vor allem, da unser Nachwuchs momentan ja auch sehr gut läuft!). Es ist höchste Zeit, dass man sich sportlich rehabilitiert und wieder mehrmals nacheinander in der Europa League spielt. Wenn das der Fall ist, kann man gerne das Nachwuchsbudget auf 20% erhöhen. Laut Bruckner's Konzept ist auch der Fokus von Zoki derzeit klar auf der Kampfmannschaft. Und genau da gehört er auch hin, sonst laufen wir wirklich Gefahr, den Anschluss an die Top 3 komplett zu verlieren. Jeder kennt das Pulverfass Rapid. Wenn wir diese Saison wieder den Europacup verpassen, ist richtig Feuer am Dach. Ich habe das Gefühl, dass man mit dem sehr starken Fokus auf de Nachwuchs ein bisschen ins andere Extrem schwingt (vgl. mit 2016 wo man ins Extrem "teure Legionäre" fiel).

Dass Investitionen in den Nachwuchs nachhaltig sind, ist natürlich klar. Was genau für ein Output dann dabei rausschaut, weiß aber auch niemand. Man darf  auch die Vorlaufzeit nicht unterschätzen. Bestes Beispiel ist da ja Red Bull. Die haben ein Vielfaches mehr in den Nachwuchs investiert und welche öst. Kicker haben dabei rausgeschaut? Am Anfang Leute wie Teigl, Hierländer oder Meilinger und erst nach 5-10 Jahre kamen gute Spieler raus. 

Ich bin natürlich ein Freund der Nachwuchsförderung, aber ein so starker Fokus darauf wäre für mich eher 2015/16 angemessen gewesen, als man das Sportliche unter Kontrolle und dank EC und Transfers viel Geld auf der hohen Kante. Da hätte es sehr viel Sinn gemacht. Jetzt birgt es halt ob der derzeitigen sportlichen Lage und der sehr starken neuen Konkurrenz durchaus auch Risiken.

Dass Zoki eingeschränkt werden könnte, vermute ich aufgrund der Detailtreue des Konezpts von Schmid. Da sind einige Sachen dabei, die das Präsidium mMn nichts angehen sollten.

Ich würde nur zu gerne die Meinung von Barisic und Kühbauer zum Konzept von Schmid wissen. Werden wir aber leider nicht erfahren.

 

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Rapid Wien
gw1100 schrieb vor 9 Minuten:

Und deshalb kann Kulovits nicht fur sich selbst sprechen? Nicht selbst sein Kommentar dazu abgeben? Und selbst wenn er im Hintergrund absagt, sehe ich kein Recht wieso Mr. Perfect öffentlich für Kulovits absagen muss..

Vielleicht spricht da die enorme Antipathie Payer ggü. aus mir, aber ich finde das absolut letztklassig

was wäre wenn kulovits payer gebeten hat das gleich mitzuerledigen?

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ASB-Legende
Burschi schrieb Gerade eben:

was wäre wenn kulovits payer gebeten hat das gleich mitzuerledigen?

Wie gesagt, vielleicht betrachte ich es aufgrund meiner fehlenden Objektivität und enormen Antipathie HP ggü auch etwas zu kritisch und unfair, kann schon sein

Wenn dem so wäre, und Kulo hat Payer gebeten, okay, ganz verstehen kann ich es trotzdem nicht..

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sulza schrieb vor 17 Minuten:

Theoretisch kann man mit 2,5 Mio. einen Meisterkader zusammenbasteln. Praktisch kann man dafür aber auch Spieler wie Ivan und Pavlovic verpflichten, die uns aus welchen Gründen auch immer nicht weiterbringen. Es ist eben die Frage des Ressourceneinsatzes.

 

Natürlich sind unsere Talente zu Beginn nicht mit gestandenen Buli-Spielern zu vergleichen, dennoch kann man fast jeden aus dem Amas-Kader - mit entsprechender Geduld - zu einem Spieler entwickeln, der qualitativ auf einer Ebene mit Auer oder Hofmann anzusiedeln ist. Leider begeht man auch heuer wieder den Fehler, dass diese vorausschauende Entwicklung nicht ermöglicht wird. So müsste man u. a. Greiml viel intensiver in die KM integrieren, damit er in absehbarer Zeit Druck auf Max Hofmann ausüben kann. Mit dem Gedanken "Aber die gestandenen Spieler sind stärker" wird man Talenten die Chance rauben, besser zu werden als unsere hochbezahlten Ergänzungsspieler.

 

Wenn unsere Kaderspieler 15 - 23 trotz vergleichsweise hohem Budget bereits schwach sind, müssten 10 andere Bundesligisten logischerweise noch viel schlechtere Spieler auf die Bank setzen und gegebenenfalls spielen lassen. Das ist aber nicht der Fall. Einerseits, weil unser Geldeinsatz in Zusammenhang mit dem leistungsmäßigen Output nicht optimal ist und andererseits, weil zwischen Auer mit 100 k+ Jahresgehalt und einem Stefan Gölles mit 35 k Jahresgehalt kaum ein signifikanter Leistungsunterschied vorhanden ist.

 

Außerdem zeigt die sporltiche Situation sowieso, dass mit geringeren Mitteln berits viel mehr möglich ist. So ist es faktisch auch möglich, mit 2,5 Mio. weniger deutlich öfter zu punkten. Also müssen wir in erster Linie unseren Geldeinsatz optimieren und können dann darüber diskutieren, ob wir 2,5 Mio. Euro mehr oder weniger spüren werden. Solange mit unserem Budget aber weiterhin wenig sportlicher Erfolg herausspringt, ist eine Investition in den Aka-Betrieb für mich deutlich sinnvoller. Denn schwächer kann man auch mit weniger Budget fast nicht mehr performen. Das würden dann auch 20 Zweitliga-Spieler schaffen, die nach Mindestlohn bezahlt werden.

Die ganzen Annahmen und Spekulationen basieren halt auf den Erfahrungen der sportlichen Führung, die es jetzt nicht mehr gibt.

Ich denke schon, dass ein Zoki mit 2,5 Mio. mehr im Budget sportlich sehr viel rausholen kann. Heuer hat man für alle Neuzugänge gemeinsam in etwa diese Summe ausgegeben und so die Qualität mMn enorm gesteigert. Gleichzeitig hat man trotzdem viele Amas eingebaut. Genau diesen Weg möchte ich sehen.

Nur weil die vorherigen Sportdirektoren mit ihrem verhandenen Budget wenig Output erzielt haben, sollte man jetzt Zoki nicht das Geld für die Profis wegnehmen, weil der Nachwuchswahn ausgebrochen ist. Zoki braucht jeden Euro, den er kriegen kann, um Rapid wieder auf Platz 2 zu führen. Und das ist momentan das Wichtigste, denn der aktuelle Output aus dem Nachwuchs ist ja auch alles andere als schlecht. Die Profimannschaft ist derzeit deutlich wichtiger als der Nachwuchs. Das kann sich in einem Jahr wieder ändern, aber derzeit ist das für mich ganz klar so. Man sieht ja, dass die Zufriedenheit der Fans schon wieder am Kippen ist, seit dem St. Pölten Spiel.

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Special agent
#17 schrieb vor 2 Minuten:

Ich sehe nicht mehr Mittel für den Nachwuchs als Risiko, sondern 2,5 Millionen pro Jahr, die dann der Kampfmannschaft abgehen als Risiko. 20% Budgetanteil für den Nachwuchs ist mir etwas zu hoch. Da reden wird dann übrigens nicht von Transfers, die ausbleiben, sondern auch von Gehaltskosten, die man einsparen müsste.

Ich halte es nicht für falsch, momentan (!) alle Ressourcen in die Profis zu stecken (vor allem, da unser Nachwuchs momentan ja auch sehr gut läuft!). Es ist höchste Zeit, dass man sich sportlich rehabilitiert und wieder mehrmals nacheinander in der Europa League spielt. Wenn das der Fall ist, kann man gerne das Nachwuchsbudget auf 20% erhöhen. Laut Bruckner's Konzept ist auch der Fokus von Zoki derzeit klar auf der Kampfmannschaft. Und genau da gehört er auch hin, sonst laufen wir wirklich Gefahr, den Anschluss an die Top 3 komplett zu verlieren. Jeder kennt das Pulverfass Rapid. Wenn wir diese Saison wieder den Europacup verpassen, ist richtig Feuer am Dach. Ich habe das Gefühl, dass man mit dem sehr starken Fokus auf de Nachwuchs ein bisschen ins andere Extrem schwingt (vgl. mit 2016 wo man ins Extrem "teure Legionäre" fiel).

Dass Investitionen in den Nachwuchs nachhaltig sind, ist natürlich klar. Was genau für ein Output dann dabei rausschaut, weiß aber auch niemand. Man darf  auch die Vorlaufzeit nicht unterschätzen. Bestes Beispiel ist da ja Red Bull. Die haben ein Vielfaches mehr in den Nachwuchs investiert und welche öst. Kicker haben dabei rausgeschaut? Am Anfang Leute wie Teigl, Hierländer oder Meilinger und erst nach 5-10 Jahre kamen gute Spieler raus. 

Ich bin natürlich ein Freund der Nachwuchsförderung, aber ein so starker Fokus darauf wäre für mich eher 2015/16 angemessen gewesen, als man das Sportliche unter Kontrolle und dank EC und Transfers viel Geld auf der hohen Kante. Da hätte es sehr viel Sinn gemacht. Jetzt birgt es halt ob der derzeitigen sportlichen Lage und der sehr starken neuen Konkurrenz durchaus auch Risiken.

Dass Zoki eingeschränkt werden könnte, vermute ich aufgrund der Detailtreue des Konezpts von Schmid. Da sind einige Sachen dabei, die das Präsidium mMn nichts angehen sollten.

Ich würde nur zu gerne die Meinung von Barisic und Kühbauer zum Konzept von Schmid wissen. Werden wir aber leider nicht erfahren.

 

Ich denke, wir haben kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem. Der heurige Kampf um die EC Plätze mit WAC und LASK ist ja nicht betroffen, das Budget für heuer steht ja schon lange. Die Gehälter kannst du auch nicht kürzen, die Spieler haben Verträge. Die 2,5 Mio. wird man mMn brauchen, wenn die Akademie fertig ist. 

Badji und Pavlovic haben zusammen 2,8 Mio gekostet während ein Weissman ablösefrei zum WAC gewechselt ist. Mir ist klar, dass das jetzt populistisch ist, aber ich denke, dass gerade Zoki, sich von sich aus vermehrt nach jungen oder ablösefreien Spielern umsehen wird. Er war noch nie ein Freund davon, Unsummen für Spieler auszugeben. Wenn ihm das weiterhin gelingt, werden schnell mal Mittel für den Nachwuchs frei, ohne groß auf etwas verzichten zu müssen. Ich vertraue Barisic da voll und ganz.

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Gast
Fox Mulder schrieb vor 1 Minute:

Ich denke, wir haben kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem. Der heurige Kampf um die EC Plätze mit WAC und LASK ist ja nicht betroffen, das Budget für heuer steht ja schon lange. Die Gehälter kannst du auch nicht kürzen, die Spieler haben Verträge. Die 2,5 Mio. wird man mMn brauchen, wenn die Akademie fertig ist. 

Badji und Pavlovic haben zusammen 2,8 Mio gekostet während ein Weissman ablösefrei zum WAC gewechselt ist. Mir ist klar, dass das jetzt populistisch ist, aber ich denke, dass gerade Zoki, sich von sich aus vermehrt nach jungen oder ablösefreien Spielern umsehen wird. Er war noch nie ein Freund davon, Unsummen für Spieler auszugeben. Wenn ihm das weiterhin gelingt, werden schnell mal Mittel für den Nachwuchs frei, ohne groß auf etwas verzichten zu müssen. Ich vertraue Barisic da voll und ganz.

Na dann sind wir ja gar nicht so weit von einander entfernt. Genauso würde ich es auch unterstützen.

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