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Wobei wir wieder bei der Grundsatzfrage wäre, was für die 2. Liga besser wäre, die sogenannten "Traditionsvereine" mit möglicherweise mehr Fanpotential als die sogenannten "Dorfklubs" - Fakt ist aber, dass sich die Vereine sportlich-wirtschaftlich für die Ligateilnahme empfehlen müssen. Nur sind es halt recht wenige (bis meist, wie zuletzt, Zweitvertretungen - auf Kosten der Attraktivität der Liga), was faktisch zu einer geschlossenen Gesellschaft führt. 

Was wäre also die Lösung, wenn die Kriterien nicht weiter nach unten geschraubt werden sollen?

W.

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alternder Rock´n´Roller

Ein Traditionsverein lebt davon, dass er viele Fans hat und diese Fans helfen ihm mit jeweils etwas Geld auf ein gewisses Niveau. 

Da aber die Gehaltsschere seit Jahren völlig aus dem Ruder läuft, kann sich ein reicher Typ locker lässig über die Masse von tausenden Leuten stellen, weil er sie finanziell an die Wand drückt. 

 

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V.I.P.
Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 2 Stunden:

Was wäre also die Lösung, wenn die Kriterien nicht weiter nach unten geschraubt werden sollen?

Warum muss es zwangsläufig immer neue Vereine in der Liga geben? Ist doch absolut kein Problem, wenn es dann ein, zwei Jahre keinen Absteiger aus der zweiten Liga gibt, dafür Teams, die Kriterien gut erfüllen können. 

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AlexR schrieb vor 11 Minuten:

Warum muss es zwangsläufig immer neue Vereine in der Liga geben? Ist doch absolut kein Problem, wenn es dann ein, zwei Jahre keinen Absteiger aus der zweiten Liga gibt, dafür Teams, die Kriterien gut erfüllen können. 

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber halt dem Sport wenig dienlich, weil der von der Konkurrenz lebt. Und je öfter man diese Situation hat, desto größer wird die Kluft zwischen Bundesliga bzw. 2. Liga und den Regionalliga und dem weiteren Unterbau.

Wie gesagt, es geht ja nicht um das künstliche Heranzüchten von irgendwelchen Aufsteigern, es sollen keine Kriterien gelockert werden, aber hie und da fehlt halt noch was, auch wenn alle anderen Kriterien erfüllt sind. Und dann kann ich mir schon vorstellen, dass so ein Programm o. ä. helfen könnte.

Aber klar, die Bundesliga-Vereine ansich wollen natürlich unter sich bleiben!

W. 

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V.I.P.
Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 7 Stunden:

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber halt dem Sport wenig dienlich, weil der von der Konkurrenz lebt. Und je öfter man diese Situation hat, desto größer wird die Kluft zwischen Bundesliga bzw. 2. Liga und den Regionalliga und dem weiteren Unterbau.

Es ist deinem Verständnis von Sport nicht dienlich.
In der MLS gibt es genügend Konkurrenz und Wettkampfgedanken, obwohl dort auch eine geschlossene Liga-Struktur vorhanden ist und weitaus gröber eingegriffen ist.
Dann gibt es halt 2 oder 3 Jahre keinen Absteiger; dafür wird sich dann halt der ein oder andere Verein über eine radikalere Förderung seiner Jugendspieler durchaus Gedanken machen.

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Postinho
AlexR schrieb vor 30 Minuten:

Es ist deinem Verständnis von Sport nicht dienlich.
In der MLS gibt es genügend Konkurrenz und Wettkampfgedanken, obwohl dort auch eine geschlossene Liga-Struktur vorhanden ist und weitaus gröber eingegriffen ist.
Dann gibt es halt 2 oder 3 Jahre keinen Absteiger; dafür wird sich dann halt der ein oder andere Verein über eine radikalere Förderung seiner Jugendspieler durchaus Gedanken machen.

Kann man nicht vergleichen. Das ist ein Franchise-System und Kommerz pur. Das wäre dann praktisch so, wie 28 RB Salzburgs.:davinci:

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AlexR schrieb vor 54 Minuten:

Es ist deinem Verständnis von Sport nicht dienlich.

Wir persönlich ist es relativ egal, aber dem Sport an sich längerfristig nicht ...

Zitat

In der MLS gibt es genügend Konkurrenz und Wettkampfgedanken, obwohl dort auch eine geschlossene Liga-Struktur vorhanden ist und weitaus gröber eingegriffen ist.

Naja, schlechter Vergleich, weil das ganz auch anders angelegt ist, siehe auch diverse Eishockeyligen in Europa (dort liegt es tatsächlich an den immensen Kosten für den Sport, dass sich der Bewerberkreis einfach einschränkt - welche Halbprofimannschaft könnte schon monatelang bis zu drei Spiele pro Woche bestreiten). Erinnere nur an diverse Eishockey-Vereine, die einmal kurzzeitig im Oberhaus waren und ganz schnell wieder verschwunden sind. Ich weiß zufälligerweise, was da Gönner so hinblättern für ihr Hobby, da schlackert man mit den Ohren ...

W.

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V.I.P.
Bepperl schrieb vor 49 Minuten:

Kann man nicht vergleichen. Das ist ein Franchise-System und Kommerz pur. Das wäre dann praktisch so, wie 28 RB Salzburgs.:davinci:

dennoch würde dort keiner sagen, dass dort keine konkurrenz unter den mannschaften herrscht und daher "dem sport nicht dienlich ist". "die amis" halten systeme wie salary cup und drafts für bessere methoden ein gewisses gleichgewicht und "dauermeister" zu verhindern und somit die spannung zu steigern. dauernde spannung und ausgeglichene spiele müssten ja dem "sport dienlicher sein", als klare begnungen und "dominanz von kapital". :davinci: 

was ich ohnehin für eine langweilige phrase halte, da man zuerst einmal klären müsste, was "mit dem sport nicht dienlich" gemeint ist.
sportlich? sportlich würde eine liga, aus der man nicht absteigen kann, sicherlich davon profitieren, da man wohl vorwiegend auf jüngere spieler setzen könnte.
finanziell? würde sich wohl verändern
zuschauerandrang? würde sich natürlich anders entwickeln. ob zum positiven (weil endlich den jungen spielern platz gegeben wird, der anscheinend von bösen ausländern sonst weg genommen wird) oder zum negativen (weil gleiche argumentation), kann ich schlecht beurteilen.
dem interesse an fußball generell? würde es keinen abbruch machen.

ist es dem sport dienlicher, wenn mehr jüngere spieler zum zug kommen und in der zweiten liga erfahrung sammeln, dort aufzeigen können und dann in die bundesliga wechseln? oder ist es dienlicher, wenn man auf 30 jährige alte hasen setzt, damit man nicht absteigt (was bei den juniors, rapid oder austria eh nicht passiert, aber immer wieder passiert ist)?
das sind halt philosophische fragen, die man nur aus der persönlicher sicht beantworten kann und halt kein objektiver stand sein kann.

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Posting-Pate
AlexR schrieb am 25.2.2021 um 12:43 :

Warum muss es zwangsläufig immer neue Vereine in der Liga geben? Ist doch absolut kein Problem, wenn es dann ein, zwei Jahre keinen Absteiger aus der zweiten Liga gibt, dafür Teams, die Kriterien gut erfüllen können. 

Damit es für Austria Lustenau net fad wird die nächsten 50 Jahren immer gegen dieselben Mannschaften zu spielen (vom Absteiger aus der BuLi abgesehen) :augenbrauen:

AlexR schrieb am 25.2.2021 um 20:05 :


In der MLS gibt es genügend Konkurrenz und Wettkampfgedanken, obwohl dort auch eine geschlossene Liga-Struktur vorhanden ist und weitaus gröber eingegriffen ist.

Vielleicht gleich ein System wie in der NFL? Die Quokkas Innsbruck gegen die Mighty Unicorns Favoriten und wenn dann in Vorarlberg ein riesiges Stadion gebaut wird verschieben wir Rapid ins Ländle weil der Owner der Hedgehogs Hütteldorf hätt gern mehr Platz im VIP und trinkt lieber Möhrenbräu statt Gösser :super:

bearbeitet von RotesGraz!

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Weinviertler VÖESTler

Muss ja ned unbedingt ein Franchisekonzept wie in den USA sein. In Belgien und den Niederlanden waren Profi- und Amateurfußball ewig lang entkoppelt. Hat auch keinen interessiert, weil's zwischen erster und zweiter Liga weiterhin Auf- und Abstieg gab. Hat halt auch seine Vor- und Nachteile.

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Postinho
richard trk schrieb vor 14 Minuten:

Muss ja ned unbedingt ein Franchisekonzept wie in den USA sein. In Belgien und den Niederlanden waren Profi- und Amateurfußball ewig lang entkoppelt. Hat auch keinen interessiert, weil's zwischen erster und zweiter Liga weiterhin Auf- und Abstieg gab. Hat halt auch seine Vor- und Nachteile.

Stimmt, aber weil die MLS als Beispiel gebracht worden ist. Ich bin halt trotzdem gegen eine geschlossene Gesellschaft. Und wenn, auf welcher Basis würde man die Liga zusammenstellen? Ich sehe da keine faire Lösung.

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V.I.P.
Bepperl schrieb vor 2 Minuten:

Stimmt, aber weil die MLS als Beispiel gebracht worden ist. Ich bin halt trotzdem gegen eine geschlossene Gesellschaft. Und wenn, auf welcher Basis würde man die Liga zusammenstellen? Ich sehe da keine faire Lösung.

Es geht in dem Beispiel rein um den Faktor "Konkurrenzkampf" und sowohl in der MLS als auch in einer zweiten Liga, ist dann doch ein Konkurrenzkampf vorhanden. 

Was ich sagen will: in beiden Systemen, "geschlossene Liga" als auch "offene Liga", gibt es Konkurrenzkampf. Die Hypothese "offenes System gut, da dort mehr Konkurrenzkampf herrscht und daher es dem Sport dient" ist halt falsch (aus meiner Sicht). 

Unabhängig davon, ob ich das Konzept der MLS, NHL oder NFL gut oder schlecht finde (wo ich einige pro und cons sehe).

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Weinviertler VÖESTler
Bepperl schrieb vor 18 Stunden:

Stimmt, aber weil die MLS als Beispiel gebracht worden ist. Ich bin halt trotzdem gegen eine geschlossene Gesellschaft. Und wenn, auf welcher Basis würde man die Liga zusammenstellen? Ich sehe da keine faire Lösung.

Infrastruktur. Wer die ned hat, bleibt im Amateurfußball. Und wenn sich die Amateurvereine aufregen, kannma sie immer noch dran erinnern, dass sie selber es ja sind die keinen geregelten Weg vom Amateurtum zum Profitum wollen und dauernd die Regionalligen und die 2. Liga als unattraktiv und zu teuer und wos woaß I noch torpedieren. Na dann halt ned, sskm.

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Postinho
richard trk schrieb vor 1 Stunde:

Infrastruktur. Wer die ned hat, bleibt im Amateurfußball. Und wenn sich die Amateurvereine aufregen, kannma sie immer noch dran erinnern, dass sie selber es ja sind die keinen geregelten Weg vom Amateurtum zum Profitum wollen und dauernd die Regionalligen und die 2. Liga als unattraktiv und zu teuer und wos woaß I noch torpedieren. Na dann halt ned, sskm.

Es gibt aber jetzt schon exklusive der Zweitvertretungen mehr als 28 Vereine, die die notwendige Infrastruktur für 1./2. Liga haben und über kurz oder lang in den oberen 2 Spielklassen spielen wollen. Das fände ich halt nicht fair, wenn man das einigen dann einfach verwehren würde.

Du hast Recht, für einen Großteil der Regionalligisten käme ein Aufstieg aus genannten Gründen nicht in Frage. Aber dazu muss man halt auch sagen, dass die 2. Liga in der Form zumindest bei einem Profibetrieb auf lange Sicht wirtschaftlich wohl wirklich schwierig ist. Ohne Investor geht da schnell die Luft aus. Siehe Ried, da gibt es auch Gerüchte dass es im Falle eines Nichtaufstiegs finanziell schwierig geworden wäre. Aber wäre das bei einer geschlossenen Liga anders?

Auf der anderen Seite gibt es aber auch z.B. Stripfing, die alles unternehmen um professionelle Strukturen zu schaffen und unbedingt rauf wollen.

Ich bin ein Fan von Vielfalt und ich glaube dass es auch für die 2. Liga wichtig wäre, wenn ab und zu frischer Wind reinkommt. :)

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V.I.P.
Bepperl schrieb vor 24 Minuten:

Auf der anderen Seite gibt es aber auch z.B. Stripfing, die alles unternehmen um professionelle Strukturen zu schaffen und unbedingt rauf wollen.

Und wenn sie alles erfüllen, dann kommen sie eh rauf. No need denen eine Stadionadaptierung zu zahlen. 

Vielfalt ist eh nicht schlecht, die Frage ist immer zu welchem Preis. Dass dann in Leoben ein Zweitliga Stadion steht, das dann nur eine Saison genutzt wird? 

bearbeitet von AlexR

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