SK Rapid Wien - SCR Altach 1:1 (1:0)

[trifon1]

Rapidler_1899 schrieb vor 55 Minuten:

Das zarte Pflänzchen der Euphorie, welches nach den ersten beiden Spielen zu sprießen begonnen hat, wurde gekonnt von unserer Mannschaft umgetrampelt.

Well done

Das schaffen die Spieler konstant.

Fantechnisch sind wir die klare Nummer eins,nur sportlich eine Katastrophe.

 

[trifon1]

Schnelle Spieler hätten Altach sicher zugesetzt.

Jeremy dürfte auf jeden Fall schneller als Alar und Iwan sein.

 

[Gast]

Mecki schrieb vor 10 Minuten:

Scheiss egal was los wäre, es hätte unsere Chancen erhöht, eben nicht nur Remis zu spielen. Das war gestern leider sehr arrogant, man hat geglaubt, ein 1:0 reicht. Tja, wie so oft reicht es nicht. Ab Beginn der 2. HZ hat man einfach gespürt, dass da wohl der Ausgleich kommt, und ich verstehe einfach nicht, wieso die Mannschaft nicht auf das zweite Tor spielt. Konter wurden abgebrochen, Freistöße nicht schnell abgespielt obwohl Altach weit aufgerückt war etc - Altach hat uns einige Räume gegeben, und wir wollten diese nicht einmal nützen, das ist es was mich so aufregt. 

Und Djuricin kann man einfach nicht rausnehmen aus der Kritik, es gab einfach keine Aktion, um etwas zu verändern, obwohl es klar zu sehen war, dass wir das Spiel aus der Hand geben. mMn müssen Murg und auch Knasmüllner (der mMn aber brav auch nach hinten gearbeitet hat) früher raus, auch deshalb waren unsere Konter nix, weil die einfach kaputt waren. Martic für Knasmüllner und Schwab nach vorne um das ZM zu stärken, Kostic früher für Murg. Hätten wir dann vl auch Unentschieden gespielt? Ja vl..aber so hätte man wenigstens versucht, das Unvermeintliche abzuwenden. So hat man einfach auf den Schlusspfiff gewartet, und wir auf den Rängen eigentlich auf den Ausgleich - der war dann auch überhaupt keine Überraschung.

Jo eh. Man hätte aktiver auf das zweite Tor spielen und das Spiel dominieren müssen. Dass es jetzt so dargestellt wird, dass man sich hinten reinstellen hätte müssen, oder Auer/Martic bringen müssen, stoßt mir ein wenig sauer auf. Genau diese Vorgehensweise wurde nämlich schon sehr oft von den Fans kritisiert, aber jetzt auf einmal hätte man das so machen sollen? Mal ganz davon abgesehen, dass es keine Garantie gibt, dass es unsere Chancen auf einen Sieg erhöht hätte. Wir kamen ja überhaupt erst in diese Notlage, weil wir zu tief gestanden und Altach zu viel Platz gegeben haben.

Turbotraktor schrieb vor 8 Minuten:

Warum? Da hätte er wenigstens versucht, dem entgegenzuwirken. Hat er aber nicht. Er hat einfach gar nichts gemacht und das ist immer schlecht.

Oder er hätte Altach dadurch noch viel mehr Räume gegeben. Wir wissen es schlicht und einfach nicht, was dann passiert wäre. Und nichts zu machen, ist ganz sicher nicht immer schlecht. Aber das ist ja eh die ewige Diskussion bezüglich Wechseln und Ingame Coaching, die ich hier schon gefühlt zwanzig mal geführt und mit zig Beispielen aus dem internationalen Fußballgeschäft untermauert habe. Heißt jedoch nicht, dass ich mit dem Ingame Coaching gestern zufrieden war. Da hätte auch ich mir einen dritten Wechsel gewünscht, als Altach immer dominanter wurde. Auch wenn das wahrscheinlich nichts gebracht hätte.

bearbeitet 5. August 2018 von #17

[burli1101]

#17 schrieb vor 1 Minute:

Oder er hätte Altach dadurch noch viel mehr Räume gegeben. Wir wissen es schlicht und einfach nicht, was dann passiert wäre. Und nichts zu machen, ist ganz sicher nicht immer schlecht. Aber das ist ja eh die ewige Diskussion bezüglich Wechseln und Ingame Coaching, die ich hier schon gefühlt zwanzig mal geführt und mit zig Beispielen aus dem internationalen Fußballgeschäft untermauert habe. Heißt jedoch nicht, dass ich mit dem Ingame Coaching gestern zufrieden war. Da hätte auch ich mir einen dritten Wechsel gewünscht, als Altach immer dominanter wurde. Auch wenn das wahrscheinlich nichts gebracht hätte.

Selbstverständlich ist man im Nachhinein immer schlauer, aber das war auch dir offensichtlich, dass unserer Mannschaft eine Umstellung gut getan hätte?

Altach hatte mehr Zugriff, während wir zu nachlässig agiert haben. Und wie soll man sagen, der Trainer ist in solchen Fällen meistens der Sündenbock.

[Mecki]

Nichts zu machen ist einfach immer schlecht, wenn es augenscheinlich nicht läuft. Und wenn Altach uns im eigenen Stadion dominiert (!), dann muss man etwas versuchen. Entweder man stärkt das ZM, wo wir keinen Zugriff mehr hatten, oder ich spiele viel Höher und versuche wiederum Altach hinten reinzudrängen und aufs zweite Tor zu spielen. Aber bis auf 2 Positionswechsel einfach nichts zu machen und sich dem Schicksal ergeben - nein, das geht einfach nicht. 

[Gast]

burli1101 schrieb Gerade eben:

Selbstverständlich ist man im Nachhinein immer schlauer, aber das war auch dir offensichtlich, dass unserer Mannschaft eine Umstellung gut getan hätte?

Altach hatte mehr Zugriff, während wir zu nachlässig agiert haben. Und wie soll man sagen, der Trainer ist in solchen Fällen meistens der Sündenbock.

Ja und wie gesagt, hätte ich eher in die Richtung gewechselt, dass man wieder aktiver das Spiel in die Hand nimmt und nicht z.B. Defensivspieler für Alar oder Knasmüllner.

Ich glaube aber nicht, dass man mit einem Wechsel plötzlich das Momentum kippen hätte können. Dazu haben einfach zu viele Spieler in der 2. HZ ausgelassen.

[Turbotraktor]

#17 schrieb vor 6 Minuten:

Oder er hätte Altach dadurch noch viel mehr Räume gegeben. Wir wissen es schlicht und einfach nicht, was dann passiert wäre. Und nichts zu machen, ist ganz sicher nicht immer schlecht. Aber das ist ja eh die ewige Diskussion bezüglich Wechseln und Ingame Coaching, die ich hier schon gefühlt zwanzig mal geführt und mit zig Beispielen aus dem internationalen Fußballgeschäft untermauert habe. Heißt jedoch nicht, dass ich mit dem Ingame Coaching gestern zufrieden war. Da hätte auch ich mir einen dritten Wechsel gewünscht, als Altach immer dominanter wurde. Auch wenn das wahrscheinlich nichts gebracht hätte.

Wenn man jedoch so schwimmt wie gestern ist es ganz schlecht, nichts zu machen. Das kann man sich erlauben, wenn man 3:0 führt und den Gegner weiter vorführt, aber nicht bei so einer knappen Führung. Martic für die Robustheit hinten, Müldür für Sonnleitner oder Berisha für Murg. Das wären alles Möglichkeiten gewesen, die Mannschaft zu verstärken. Stattdessen wird Ivan ausgewechselt, der offensiv doch recht brauchbar war gestern.

[Gast]

Mecki schrieb vor 3 Minuten:

Nichts zu machen ist einfach immer schlecht, wenn es augenscheinlich nicht läuft. Und wenn Altach uns im eigenen Stadion dominiert (!), dann muss man etwas versuchen. Entweder man stärkt das ZM, wo wir keinen Zugriff mehr hatten, oder ich spiele viel Höher und versuche wiederum Altach hinten reinzudrängen und aufs zweite Tor zu spielen. Aber bis auf 2 Positionswechsel einfach nichts zu machen und sich dem Schicksal ergeben - nein, das geht einfach nicht. 

Djuricin hat ja selbst gesagt, dass es keine Anweisung war, so tief zu stehen. Ich glaube außerdem nicht, dass er einfach still auf der Bank saß und das seinen Spielern während des Spiels nicht sagte. Aber Fußball funktioniert halt nicht einfach so, dass man reinschreit "steht's höher" und dann steht die Mannschaft höher und hat wieder Kontrolle über das Spiel.

Turbotraktor schrieb vor 1 Minute:

Wenn man jedoch so schwimmt wie gestern ist es ganz schlecht, nichts zu machen. Das kann man sich erlauben, wenn man 3:0 führt und den Gegner weiter vorführt, aber nicht bei so einer knappen Führung. Martic für die Robustheit hinten, Müldür für Sonnleitner oder Berisha für Murg. Das wären alles Möglichkeiten gewesen, die Mannschaft zu verstärken. Stattdessen wird Ivan ausgewechselt, der offensiv doch recht brauchbar war gestern.

Ja, du hast aber geschrieben es ist immer schlecht, nichts zu machen. Und das stimmt einfach nicht.

Edit: Berisha ist eh gekommen. Ob es Sinn macht einen jungen Müldur in der 2. HZ in eine verunsicherte Mannschaft einzuwechseln, bezweifle ich jetzt sehr stark. Auch Martic kommt jetzt noch nicht mit irgendeiner Leistungsgarantie. Der muss mal schauen, dass er überhaupt ein Thema für die engere Mannschaft wird. Der kam immerhin von St. Pölten und hat bisher nur Testspiele für Rapid gemacht. Der hätte es gestern genauso gut verbocken können wie Barac beim Tor. Aber ja, Martic hätte man noch am ehesten statt Ljubicic bringen können. Wäre sicher ein legitimer Wechsel gewesen.

bearbeitet 5. August 2018 von #17

[RapidWien07]

burli1101 schrieb vor 23 Minuten:

Das hat nix mit Kondition zu tun. Das ist ein rein psychologisches Problem oder eher Phänomen. Jeder der schon mal selbst Fußball gespielt hat, kennt das Phänomen, wenn du 0:1 hinten bist und merkst, dass da noch was geht, schüttet der Körper einfach 110% aus und du läufst plötzlich problemlos jeden Meter, während bei der anderen Mannschaft die Angst vorm verlieren den Körper quasi lähmt. 

Dann soll Bickel vom Transferüberschuss eine Horde Psychologen herankarren….ich kann diesen Scheiß von wegen Psyche nicht mehr hören wir Zahlen hunderttausende Euro für Spieler sind uns aber für in paar Psychologen zu gut....und da rede ich nicht von einem Maxl zu dem man FREIWILLIG gehen kann wenn man ein Problem hat sowas gehört in den Trainingsaltag integriert was bei uns freilich schwierig ist weil die Herrn Spieler ja nur 2*2 Stunden trainieren am Tag und ansonsten frei haben....bei mir würde jeder Spieler um 7 Uhr da sein und nicht vor 16 Uhr nach Haue gehen ...Training/ TAKTIK/Ernährung/ Psychologen die hätten bei mir den ganzen Tag etwas zu tun....

[Turbotraktor]

#17 schrieb vor 1 Minute:

Ja, du hast aber geschrieben es ist immer schlecht, nichts zu machen. Und das stimmt einfach nicht.

Ist es auch, weil der Gegner früher oder später einen Weg finden wird, wie er dich ausspielt. Was passiert, wenn man dagegen nichts unternimmt, hat man gestern gesehen. Und bevor es wieder heißt "Woher willst du wissen, dass er nichts unternommen hat?" Das sieht man schon alleine daran, dass er seinen 3. Wechsel nicht eingesetzt hat.

[trifon1]

Überbezahlte Badkicker sind das,sonst gar nichts.

[Gast]

Turbotraktor schrieb vor 1 Minute:

Ist es auch, weil der Gegner früher oder später einen Weg finden wird, wie er dich ausspielt. Was passiert, wenn man dagegen nichts unternimmt, hat man gestern gesehen. Und bevor es wieder heißt "Woher willst du wissen, dass er nichts unternommen hat?" Das sieht man schon alleine daran, dass er seinen 3. Wechsel nicht eingesetzt hat.

Warum machen dann Weltklassetrainer teilweise genau das Gleiche?

Das ist eine sehr naive Denkweise, dass der Gegner früher oder später einen Weg findet, nur weil du selber nichts umstellst. Fußball ist nicht nur Taktik.

bearbeitet 5. August 2018 von #17

[Mecki]

#17 schrieb vor 3 Minuten:

Djuricin hat ja selbst gesagt, dass es keine Anweisung war, so tief zu stehen. Ich glaube außerdem nicht, dass er einfach still auf der Bank saß und das seinen Spielern während des Spiels nicht sagte. Aber Fußball funktioniert halt nicht einfach so, dass man reinschreit "steht's höher" und dann steht die Mannschaft höher und hat wieder Kontrolle über das Spiel.

 

Nein, es heißt nicht dass wir auf einmal die Kontrolle im Spiel haben - aber wenn er wirklich die Anweisung gibt höher stehen und die Mannschaft macht es nicht, dann haben wir größere Probleme. Plan war wohl nicht sich reindrücken zu lassen - aber ich glaube er hat auch nicht dagegen gesteuert, wie es dennoch passiert ist. 

[Turbotraktor]

#17 schrieb Gerade eben:

Warum machen dann Weltklassetrainer teilweise genau das Gleiche?

Welcher Weltklassetrainer reagiert nicht entsprechend darauf, dass seine Mannschaft daheim als Favorit hinten schwimmt und vorne nichts zusammenbringt? Welcher Weltklassetrainer wechselt bei locker 40° Celsius am Spielfeld nicht drei Mal aus, obwohl es höchste Zeit dafür wäre?

[Gast]

Mecki schrieb vor 6 Minuten:

Nein, es heißt nicht dass wir auf einmal die Kontrolle im Spiel haben - aber wenn er wirklich die Anweisung gibt höher stehen und die Mannschaft macht es nicht, dann haben wir größere Probleme. Plan war wohl nicht sich reindrücken zu lassen - aber ich glaube er hat auch nicht dagegen gesteuert, wie es dennoch passiert ist. 

Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Es ist nicht so einfach, dass man während des Spieis jetzt einfach als Mannschaft geschlossen hergeht und sagt man steht jetzt einfach wieder höher und spielt anders. Da gibt es auch noch einen Gegner, der was dagegen hat. Wenn Djuricin nicht will, dass man passiv ist und tief steht, die Mannschaft es aber trotzdem tut, heißt dass nicht automatisch dass die Mannschaft ihn ignoriert oder er es der Mannschaft gar nicht kommuniziert hat.

Turbotraktor schrieb vor 4 Minuten:

Welcher Weltklassetrainer reagiert nicht entsprechend darauf, dass seine Mannschaft daheim als Favorit hinten schwimmt und vorne nichts zusammenbringt? Welcher Weltklassetrainer wechselt bei locker 40° Celsius am Spielfeld nicht drei Mal aus, obwohl es höchste Zeit dafür wäre?

Guardiola ist im CL Halbfinale gegen Liverpool 3:0 zurückgelegen. Hat zur Pause nicht gewechselt und die Spielanlage nicht umgestellt. Dafür ist er viel an der Seitenlinie rumgesprungen und hat gecoacht was das Zeug hält. Hat aber auch nichts gebracht, aus den Gründen die ich schon oft hier geschrieben habe. Ingame Coaching und dessen Auswirkungen auf das Spiel wird massiv überbewertet, wenn ein Großteil der Mannschaft schlecht peformt. Da bist du als Trainer einfach zu einem gewissen Grad machtlos.

Gibt noch einige andere solcher Beispiele. Tuchel ist z.B. ein ähnlicher Typ.

bearbeitet 5. August 2018 von #17