Theater/Oper/Konzerte/Musicals

[Admira Fan]

halbe südfront schrieb vor 10 Stunden:

Ansonsten gibt es auch fußfreie Plätze (welche ich speziell in der Staatsoper gar nicht mag).

das sind die wo du meintest das Display muss gehalten werden oder!? ist das der einzige Nachteil!?

[halbe südfront]

Admira Fan schrieb vor 8 Stunden:

das sind die wo du meintest das Display muss gehalten werden oder!? ist das der einzige Nachteil!?

 

Ja richtig. Ich mag das nicht halten. Und der Platz ist ja auch recht weit hinten, was grundsätzlich eh kein Problem ist (in der Mittelloge bist noch weiter hinten und der Platz ist top, weil du da eben etwas höher sitzt), aber mir gefällt der Platz nicht.

[aurinko]

Admira Fan schrieb vor 23 Stunden:

wie ist denn das dort mit dem Platz für Beine / Knie!? Ich weiß zwar nicht mehr in welchem Theater das war, aber da war der Platz für die Knie eine einzige Qual

Raimundtheater? Da hatte auch ich schon meine Probleme.

[Admira Fan]

aurinko schrieb vor 7 Minuten:

Raimundtheater? Da hatte auch ich schon meine Probleme.

ich weiß es wirklich nicht mehr genau - aber möglich

[halbe südfront]

Am 1. Oktober ist die 25 jährige Patricia Janeckova an den Folgen ihrer Brustkrebs Erkrankung gestorben.

Sie hatte heuer trotz ihrer Erkrankung und Operation noch zahlreiche Auftritte.

2011 gewann sie mit nur 13 Jahren die slowakische Ausgabe der Großen Chance, Talentmania (damals hat bei uns ein Hund gewonnen).  Seit damals wurde ihr eine große Karriere vorhergesagt und sie enttäuschte ihre Fans nicht. Sie konnte mit ihrer wunderbaren Sopran Stimme, aber auch mit ihrer Spielfreude, große Erfolge in der Oper, Operette und dem Musical feiern, auch ihre aufgenommenen Alben waren sehr erfolgreich.

Nun ist ihr Weg zu Ende. Möge sie in Frieden ruhen.

Niemand sollte mit 25 Jahren sterben müssen. Das ist einfach unfassbar.

 

https://www.google.com/amp/s/pravda-de.com/germany/2023/10/03/35877-amp.html

 

[Khecari]

Weil ich gerade sehr begeistert bin, hol ich den Thread aus der Versenkung. Ich war gestern bei Hedwig and the Angry Inch im Vindobona und es war fantastisch! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich war vorher noch nie in dem Theater, es gefällt mir aber enorm gut - und auch das Essen kann ich sehr empfehlen Drew Sarich und Ann Mandrella darstellerisch und gesanglich einfach top, die Inszenierung war auch toll, die vielen aktuellen Schmähs, das reduzierte aber sehr liebevoll gestaltete Bühnenbild, die Live-Band. Einfach ein sehr stimmiger, runder Abend mit ganz viel Emotion. Der ORF war auch da, also zumindest in den Seitenblicken kommt wohl heute Abend was, vielleicht auch bei Wien Heute.

[halbe südfront]

Ich war gestern beim geplanten Saisonhighlight in der Wr.Staatsoper dabei. Das Wiener Publikum feiert die Feste wie sie fallen. Zu erleben waren Piotr Beczala als Mario Cavaradossi, Elena Stikhina als Floria Tosca und Erwin Schrott als Scarpia.

Beczala ist einfach aktuell der beste Cavaradossi der Welt. Leidenschaftlich und doch samtweich präsentiert er seine Stimme und spaziert durch diese Partie als wenn es nichts Leichteres gäbe. E lucevan le Stelle sang er nach minutenlangem Jubel der Zuschauer wieder da capo, das gelingt aktuell nur ihm.
Leider muss man sagen - denn auch Vissi d'arte von Elena Stikhina hätte sich eine Wiederholung verdient. Stikhina präsentierte ihren sehr jugendlichen Sopran in Hochform und spielte die Rolle der heißblütig liebenden Diva auf höchstem darstellerischen Niveau.
Nicht ganz mithalten konnte da Erwin Schrott. Aber an so einem Abend braucht man da nicht herummäkeln - Schrott ist immer noch ein überzeugender Scarpia und wickelt so einen Abend auch mit all seiner Routine ab, wenn er stimmlich nicht seinen Glanztag hat.
Bertrand de Billy hat gestern die Philharmoniker durch den Abend geführt und es war ein Genuss. Er unterstützte die Sänger wo er konnte, drückte auf die Lautstärke wo man es gerne hört und ließ die Solisten auf Cello und den Blasinstrumenten voll zur Entfaltung kommen.
Auch der Chor und die kleineren Rollen waren voll auf der Höhe.
Der Applaus dauerte knapp 10 Minuten, keiner der Zuschauer ging während der ersten beiden Vorhänge. Ein Saison Highlight eben.

bearbeitet 3. Februar von halbe südfront

[SturmUK]

Khecari schrieb am 3.2.2024 um 10:10 :

Weil ich gerade sehr begeistert bin, hol ich den Thread aus der Versenkung. Ich war gestern bei Hedwig and the Angry Inch im Vindobona und es war fantastisch! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich war vorher noch nie in dem Theater, es gefällt mir aber enorm gut - und auch das Essen kann ich sehr empfehlen Drew Sarich und Ann Mandrella darstellerisch und gesanglich einfach top, die Inszenierung war auch toll, die vielen aktuellen Schmähs, das reduzierte aber sehr liebevoll gestaltete Bühnenbild, die Live-Band. Einfach ein sehr stimmiger, runder Abend mit ganz viel Emotion. Der ORF war auch da, also zumindest in den Seitenblicken kommt wohl heute Abend was, vielleicht auch bei Wien Heute.

Das ist gut zu wissen weil Vindobona überleg ich schon seit einiger Zeit habs aber bis jetzt noch nicht geschafft. 

Ich war am Dienstag im Akademietheater 'Phädra in Flammen' von Nino Hartischwill während dass schon gut gespielt war, unterstützt von einem äußerst minimalistischen Bühnenbild. War mir das Stück dann doch viel zu dramatisch. 

[halbe südfront]

SturmUK schrieb vor 23 Minuten:

Ich war am Dienstag im Akademietheater 'Phädra in Flammen' von Nino Hartischwill während dass schon gut gespielt war, unterstützt von einem äußerst minimalistischen Bühnenbild. War mir das Stück dann doch viel zu dramatisch. 

 

Ich war von der Inszenierung ziemlich enttäuscht. Die darstellerische Leistung war schon ok - aber da hätte man von der Inszenierung her viel mehr herausholen können. Den Text von Hartischwili an sich fand ich schon gut.

 

Gestern Nachmittag war ich in der Josefstadt und habe mir "Es muß geschieden sein" von Peter Turrini angesehen. Ein starker Text, ein intensives, bewegendes Stück über die Wiener Revolution 1848 und eine sehr gute Inszenierung von Stephanie Mohr, wo auch der Humor nicht zu kurz kommt.  Die DarstellerInnen sind großartig - insbesondere Johanna Mahaffy spielte da sensationell.

[Khecari]

@SturmUK Ja, ich fand es echt nett. Ist halt ein eher kleines Theater, aber ich mag das, wenn man so nah dran ist. Kennst du das Casanova? Das find ich ist recht ähnlich, also so von der Atmosphäre her, allerdings war ich dort nicht mehr, seit sie die Bestuhlung geändert haben, da bin ich auch gespannt, da schau ich mir im März dann mal wieder was an. Und der Vorteil beim Vindobona ist, dass es eine richtige Küche gibt, beim Casanova wird nicht frisch gekocht, da gibts eher so "Schmankerl".

[BDN]

Khecari schrieb vor 15 Minuten:

@SturmUK Ja, ich fand es echt nett. Ist halt ein eher kleines Theater, aber ich mag das, wenn man so nah dran ist. Kennst du das Casanova? Das find ich ist recht ähnlich, also so von der Atmosphäre her, allerdings war ich dort nicht mehr, seit sie die Bestuhlung geändert haben, da bin ich auch gespannt, da schau ich mir im März dann mal wieder was an. Und der Vorteil beim Vindobona ist, dass es eine richtige Küche gibt, beim Casanova wird nicht frisch gekocht, da gibts eher so "Schmankerl".

witzig dass gerade jetzt der thread wieder auftaucht und du vom casanova sprichst... freundin hat mich jetzt zum ersten mal zu sowas überreden können (gut, neugierig bin ich schon auch) und jetzt gehen wir dorthin zu einer vorstellung vom düringer. da das absolutes neuland für mich ist gleich mal die frage: sonderlich fein wird man sich da eh nicht anziehen wollen/müssen, oder? was ist an der bestuhlung anders bzw schlechter geworden? damit ich gleich bisschen "unnützes wissen" mitbringen kann

[Khecari]

@BDN: Also besonders fein anziehen musst du dich nicht, im Anzug hab ich dort noch selten Leute gesehen. Mit einer dunklen Jeans und einem Hemd machst du nix verkehrt. 

Und früher waren die Tische anders angeordnet und standen schräg zur Bühne, jetzt stehen bis auf die ganz außen alle parallel. Ob das jetzt besser oder schlechter ist, kann ich (noch) nicht sagen.

Und ich würde mich im Kabarett nie in die erste Reihe setzen, weil es da leichter sein kann, dass du auf der Schaufel sitzt/miteinbezogen wirst, je nach Kabarett (Kernölamazonen zB, da bist du als Mann in der ersten Reihe ein beliebtes Ziel )

Viel Spaß jedenfalls, berichte dann bitte, wie es dir gefallen hat.

[SturmUK]

Khecari schrieb vor 5 Stunden:

@SturmUK Ja, ich fand es echt nett. Ist halt ein eher kleines Theater, aber ich mag das, wenn man so nah dran ist. Kennst du das Casanova? Das find ich ist recht ähnlich, also so von der Atmosphäre her, allerdings war ich dort nicht mehr, seit sie die Bestuhlung geändert haben, da bin ich auch gespannt, da schau ich mir im März dann mal wieder was an. Und der Vorteil beim Vindobona ist, dass es eine richtige Küche gibt, beim Casanova wird nicht frisch gekocht, da gibts eher so "Schmankerl".

Nein aber danke für den Tipp😃

Als nächstes geht's aber mal am Mittwoch ins English Theatre 

[BDN]

Khecari schrieb vor 15 Stunden:

@BDN: Also besonders fein anziehen musst du dich nicht, im Anzug hab ich dort noch selten Leute gesehen. Mit einer dunklen Jeans und einem Hemd machst du nix verkehrt. 

Und früher waren die Tische anders angeordnet und standen schräg zur Bühne, jetzt stehen bis auf die ganz außen alle parallel. Ob das jetzt besser oder schlechter ist, kann ich (noch) nicht sagen.

Und ich würde mich im Kabarett nie in die erste Reihe setzen, weil es da leichter sein kann, dass du auf der Schaufel sitzt/miteinbezogen wirst, je nach Kabarett (Kernölamazonen zB, da bist du als Mann in der ersten Reihe ein beliebtes Ziel )

Viel Spaß jedenfalls, berichte dann bitte, wie es dir gefallen hat.

danke, besonders auch für den tipp bzgl. vorne sitzen. brauch ich auch nicht unbedingt (vor allem beim 1. mal )

ich werde berichten

[BDN]

Khecari schrieb am 5.2.2024 um 17:08 :

@BDN:

Viel Spaß jedenfalls, berichte dann bitte, wie es dir gefallen hat.

also die tische stehen noch parallel zur bühne, aber ich kenns nicht anders, insofern hat es mich nicht gestört. abstand zu den nachbarn hat man gerade noch genug, würde ich sagen.

mitarbeiter des casanovas auf die antwort, dass man zum ersten mal hier ist irrsinnig hilfsbereit und gleich eingeschult wo was ist, also sehr nett. auch an der bar sehr freundlich und flott.

roland düringer selbst mit seinem auftritt echt gelungen. sehr witzig aufgearbeitete lebensgeschichte mit dem ein oder anderen plottwist. davor und danach hat er sich noch tapfer seinem publikum in privaterem rahmen gewidmet. hat uns sehr gefallen der abend