Dopingsünder an den Pranger


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issoisso schrieb vor 6 Stunden:

Wieso wird sie mit 1. März 2025 gesperrt, wenn die Vergehen 2023 waren?

Ich schätze mal, weil da in etwa der letzte Bewerb war, wo sie teilgenommen hat  

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V.I.P.
jimmy1138 schrieb vor 51 Minuten:

Ich schätze mal, weil da in etwa der letzte Bewerb war, wo sie teilgenommen hat  

Das ist klar, nur gelten Doping sperren häufig rückwirkend ab dem positiven Test. Und wenn die zuständige Stelle so lange braucht, das die die Sperre verhängt, kam es schon vor das Athleten quasi nicht gesperrt waren, sondern nur das Preisgeld für in der Zwischenzeit bestrittenen WK zurückzahlen müssten und deren Ergebnisse annulliert wurden.

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V.I.P.

Also ein Mal kann durchaus passieren, aber gleich drei Mal? Und dann herumheulen, dass man nicht mit so einer langen Sperre gerechnet hat. Sorry, aber sskm.

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Postinho

https://www.olympia.at/news/sperre-egle-verpasst-olympia-2026/44150

Also ich verstehe es so das sie einfach gezockt haben, sie hätte die Sperre auch schon im Februar 2025 ab 20.12.23 inklusive Aberkennung der Titel und Preisgelder haben können

Zitat

Nach zwei Anhörungen und einer Untersuchungsdauer von fast einem Jahr bestätigte die USK am 21. Februar 2025 das Urteil der NADA und damit den dritten Missed Test der Tirolerin im Jahr 2023. Der anschließend übermittelte Entscheidungsentwurf der im Auftrag des Internationalen Rodelverbandes agierenden International Testing Agency (ITA) sah die Aberkennung sämtlicher seit 20. Dezember 2023 erzielten Erfolge, damit verbundene wirtschaftliche Sanktionen und eine Sperre von 24 Monaten vor. Dieser Entscheidungsentwurf wurde vom Internationalen Rodelverband (Fédération Internationale de Luge), der die Möglichkeit hat das Strafausmaß zu hinterfragen und Korrekturen vorzunehmen, in erster Konsequenz als solcher akzeptiert.

Egle nahm den Entscheidungsentwurf nicht an, intervenierte bei der ITA ob der Unverhältnismäßigkeit hinsichtlich des Strafausmaßes und des Sanktionszeitraumes von dreieinhalb Jahren. Auf Druck des Österreichischen Rodelverbandes und nach einer weiteren Sitzung der FIL- Exekutive ersuchte in Folge auch der Internationale Rodelverband die ITA den Entscheidungsentwurf zu überdenken - wobei weder eine Empfehlung noch eine Vorgabe ausgesprochen wurde.

Ein nunmehr neu vorliegender Entscheidungsentwurf sieht eine Reduzierung der Sperre auf 20 Monate vor. Zudem werden die seit 20. Dezember 2023 erzielten Erfolge und gewonnenen Medaillen, unter anderem der EM-Titel von 2024, nicht aberkannt. Von einem weiteren Einspruch und einer Intervention beim Internationalen Sportgerichtshof (Court of Arbitration/CAS) wurde Egle aufgrund der finanziellen Zusatzbelastung und der Aussichtlosigkeit auf Erfolg abgeraten - damit akzeptierte die Tirolerin diesen Entscheidungsentwurf.

 

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Stahlstadtkind
pironi schrieb vor 2 Stunden:

Also ein Mal kann durchaus passieren, aber gleich drei Mal? Und dann herumheulen, dass man nicht mit so einer langen Sperre gerechnet hat. Sorry, aber sskm.

bestrafen ist eh okay. sollten halt alle sportler gleich hart bestraft werden.

wenn jemand positive dopingtests abgibt und dann mit irgendwelchen wuchteln mit einer 3 monats sperre davonkommt, oder leute, die offensichtlichst beim material bescheissen und quasi straffrei gehen. dann hat das halt schon ein geschmäckle...

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Baltic Cup Champion

Sie hat sich ja nicht gedrückt vor den Tests, sie hat keine abgemachten Termine versäumt, sie hat keinen Test verweigert. Sie wurde schlicht 3x nicht angetroffen, weil sie die Vorabprotokollierung ihres Tagesablaufs (in ihrem Privatleben) nicht korrekt hinbekommen hat. Wer seinen Tag immer genau vorausplant werfe den ersten Stein. Sie wurde davor und danach zig male getestet, auch unangekündigt. Immer negativ. Diese Strafe ist ein schlechter Scherz. Aber wahrscheinlich hatten die Deutschen Rodlerinnen zu wenige 3-fach Siege in den letzten Jahren. Da muss man was tun ....

 

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Ich würde auch sagen SSKM, käme mir da nicht gerade ein gewisser Herr Sinner in den Sinn. 

Übrigens solche Fälle sind genau der Grund, warum ich früher als Sportfunktionär meinen NT-Spielern in meiner Sportart abgeraten habe, allzu proaktiv mit der NADA zu kooperieren. Wobei die bei uns ohnehin nur bei ÖM und Länderspielen auftaucht. 

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#27 Branko Boskovic

Sie könnte ja die Strafe weiter bekämpfen am internationalen Sportgerichtshof, macht sie aber nicht. 

halbe südfront schrieb vor 1 Stunde:

Wer seinen Tag immer genau vorausplant werfe den ersten Stein.

Als Sportler musst du das machen, mit dem normalen ASB User kann man das nicht vergleichen. 

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Baltic Cup Champion
flanders schrieb vor 6 Minuten:

Als Sportler musst du das machen, mit dem normalen ASB User kann man das nicht vergleichen. 

 

Nein, nicht jeder Spottler muss das machen. Es sind sogar gar nicht so viele Sportler die das wirklich so machen müssen. 

 

bearbeitet von halbe südfront

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#27 Branko Boskovic
halbe südfront schrieb vor 39 Minuten:

 

Nein, nicht jeder Spottler muss das machen. Es sind sogar gar nicht so viele Sportler die das wirklich so machen müssen. 

Ich stelle mir das in der Praxis aber nicht sonderlich schwer vor seinen Aufenthaltsort bekannt zu geben. Über die Ausmaß der Strafe kann man ja gerne diskutieren, aber der Grund ist einfach nur dumm. Vor allem 3x hier nachlässig zu sein, da erkennt man schon ein Muster.

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Posting-Maschine
halbe südfront schrieb vor 7 Stunden:

Sie hat sich ja nicht gedrückt vor den Tests, sie hat keine abgemachten Termine versäumt, sie hat keinen Test verweigert. Sie wurde schlicht 3x nicht angetroffen, weil sie die Vorabprotokollierung ihres Tagesablaufs (in ihrem Privatleben) nicht korrekt hinbekommen hat. Wer seinen Tag immer genau vorausplant werfe den ersten Stein. Sie wurde davor und danach zig male getestet, auch unangekündigt. Immer negativ. Diese Strafe ist ein schlechter Scherz. Aber wahrscheinlich hatten die Deutschen Rodlerinnen zu wenige 3-fach Siege in den letzten Jahren. Da muss man was tun ....

Sorry, wenn ich im Jahr 2023 eh schon zwei Tests verpasst hab, muss ich doch aufpassen wie ein Haftelmacher, damit mir das nicht nochmal passiert. Gerade wenn da meine sportliche und wirtschaftliche Existenz dranhängt. Das ist schon grob fahrlässig und auch nicht durch rot weiß rot gefärbten Apologetismus zu verteidigen. Es geht auch nicht um das Steinewerfen vom Ottonormalverbraucher, sondern Verpflichtungen, wenn ich mich für Profisport entscheide. 

Die Strafe ist tatsächlich hoch, aber sie hat halt gezockt, um Geld und Erfolge nicht zu verlieren. Dass der Weg zum CAS mit Blick auf die Strafhöhe sogar noch offenstünde, aber man aus finanziellen Gründen darauf verzichtet, ist - wie die Causa insgesamt - jedenfalls auch keine Auszeichnung für den Verband. Die Argumente die sie in ihrer Presseaussendung bringen (50 negative Tests etc), könnten man sicher auch dort ins Treffen führen. Die vermutete Aussichtslosigkeit kann ich nicht nachvollziehen, wenn man andere Entscheidungen kennt. Wobei ich nicht  weiß, ob beim CAS eine reformatio in peius denkbar wäre, und sie in Wahrheit aus Angst, dass er ihr die Erfolge doch noch zupft, nicht hingehen. 

bearbeitet von maddy

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Postinho
maddy schrieb vor 2 Stunden:

Die Argumente die sie in ihrer Presseaussendung bringen (50 negative Tests etc),

Die so und soviele negative Tests Aussagen ohne irgendeinen Kontext sind sowieso immer maximal lächerlich egal von wem  (hust I am the most tested Athlet hust)

Da sie ja keine Kontext dazugibt mach ich einfach mal ein bisschen Kaffeesatz lesen, 50 Tests -14 Einzelsiege, -6 Staffelsiege, -11 Medaillen bei Großereignissen, blieben 19 out of competion Tests. Wenn wir jetzt sagen das sie vor 20/21 nicht gut genug war für Tests ausserhalb vom Wettkampf blieben 4,75 Tests ausserhalb vom Wettkampf pro Saison. Rechnen wir aber 8 Saisonen wären es 2,375

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Oasch
halbe südfront schrieb vor 6 Stunden:

Sie hat sich ja nicht gedrückt vor den Tests, sie hat keine abgemachten Termine versäumt, sie hat keinen Test verweigert. Sie wurde schlicht 3x nicht angetroffen, weil sie die Vorabprotokollierung ihres Tagesablaufs (in ihrem Privatleben) nicht korrekt hinbekommen hat. Wer seinen Tag immer genau vorausplant werfe den ersten Stein. Sie wurde davor und danach zig male getestet, auch unangekündigt. Immer negativ. Diese Strafe ist ein schlechter Scherz. Aber wahrscheinlich hatten die Deutschen Rodlerinnen zu wenige 3-fach Siege in den letzten Jahren. Da muss man was tun ....

 

Es ist halt ihr Job und sie wird vom Staat auch dafür bezahlt, damit sie sich um genau diese Dinge kümmern kann statt einer normalen Erwerbsarbeit nachzugehen.

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Im ASB-Olymp
maddy schrieb vor 6 Stunden:

Sorry, wenn ich im Jahr 2023 eh schon zwei Tests verpasst hab, muss ich doch aufpassen wie ein Haftelmacher, damit mir das nicht nochmal passiert. (...)

Ich denke das ist der springende Punkt an dem Ganzen. Weiß man als Sportler, dass man einen Test verpasst hat? Falls ja, sollte man eigentlich schon nach dem ersten doppelt vorsichtig sein u. nach dem zweiten gibt es absolut keine Ausrede mehr, wenn man es ein drittes Mal verbockt. Ich meine es ist ja nicht so, als ob sie täglich kontrolliert werden würde. Wenn sie 50 negative Tests nennt, dann heißt das, dass sie vielleicht 6-7x pro Jahr kontrolliert wird, sicher die Hälfte im Rahmen von Wettkämpfen. D.h. dass sie innerhalb eines Jahres fast alle außerbewerblichen Kontrollen verpasst haben muss, damit man drei zusammen bekommt.

Zitat

Dass der Weg zum CAS mit Blick auf die Strafhöhe sogar noch offenstünde, aber man aus finanziellen Gründen darauf verzichtet, ist - wie die Causa insgesamt - jedenfalls auch keine Auszeichnung für den Verband. Die Argumente die sie in ihrer Presseaussendung bringen (50 negative Tests etc), könnten man sicher auch dort ins Treffen führen. Die vermutete Aussichtslosigkeit kann ich nicht nachvollziehen, wenn man andere Entscheidungen kennt. Wobei ich nicht  weiß, ob beim CAS eine reformatio in peius denkbar wäre, und sie in Wahrheit aus Angst, dass er ihr die Erfolge doch noch zupft, nicht hingehen.

In den CAS Statuten habe ich auf die Schnelle nichts zum Thema "reformatio in peius" gefunden. Jedenfalls sehe ich die Erfolgschancen auch als gering an, die Faktenlage ist klar und "whataboutisms" werden den CAS nicht groß interessieren (außer es gäbe vom gleichen Verband einen gleichen Fall, an was ich mich auf die Schnelle nicht erinnern könnte u. auf die Schnelle habe ich auch nur "richtige" Dopingfälle im Rodel- u. Bobsport gefunden, der US Sprinter Christopher Coleman wurde vor 4 Jahren für das gleiche Vergehen 18 Monate gesperrt).

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