Auswandern


Phalanx

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Postinho
Eldoret schrieb vor 15 Minuten:

Mich würde es nur in wärmere Gegenden ziehen. Dort ist nicht nur das Wetter besser, auch läuft dort meistens das Leben wesentlich stressfreier ab. Ich habe eigentlich schon vorgesorgt und mir ein kleines Häuschen in Kenia bauen lassen. Dann hätte ich mich dort nur mehr um unsere Teeplantage gekümmert und dann dort zur Ruhe gesetzt. Leider sind in den letzten Jahren Umstände eingetreten die dieses Vorhaben nicht verwirklichen lassen. 

War es etwas persönliches oder hat es was mit der Lage in Kenia zu tun? Ist ja nicht unbedingt das stabilste Land der Welt. 

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Im ASB-Tausenderklub
Werwolfsbiss schrieb vor 2 Stunden:

 

Heute wo ich dort war könnte ich es mir zwar in der Theorie vorstellen, in der Praxis hab ich aber einfach keinen Grund, hier passt soweit alles. 

 

Aber hast du nicht irgendwie das Gefühl, das Auswandern zumindest mal zu "probieren" (bist ja was ich so im Forum lese sonst recht ein Weltenbummler)? Ich denke, gerade wenn man noch jung und ungebunden ist, lässt sich dieses Vorhaben leichter mal versuchen, ganz ohne langfristige Perspektive sondern quasi ins Blaue rein und schauen, wie's ausgeht (sofern man sich das natürlich finanziell leisten möchte). Gehts auf, man fühlt sich in seiner Wahlheimat wohl und alles passt, dann hat es sich eh sowieso ausgezahlt und wenns nicht wie geplant läuft, so hat man zumindest ENORME Lebenserfahrungen gesammelt und seiner Persönlichkeit mMn sicher nichts Schlechtes getan.

So denk zumindest ich mir das nämlich immer. Bei so einem "normalen" Leben in jungen Jahren hab ich halt immer irgendwie das Gefühl, das ich was verpasse und ich mich womöglich in einigen Jahren/Jahrzehnten über diverse entgangenen Möglichkeiten ärgern könnte. Deshalb war es für mich damals nach der Handelsschule auch "undenkbar" ganz normal ins Arbeitsleben einzusteigen und mit meinen 18 Jahren damals den gleichen Alltagsrythmus wie zB ein Mittvierziger zu haben. Aber nicht weil ich zu faul war, sondern weil ich quasi "das Leben leben wollte". Glücklicherweise bekam ich auch die Möglichkeit eines neunmonatigen Auslandspraktikums und diese Möglichkeit wahrzunehmen war bis heute die mit Abstand beste Entscheidung in meinem Leben! Wollte auch gleich direkt nach Ende des Praktikums in dem Land bleiben, aber aufgrund der Wirtschaftskrise ist das leider ein unrealitisches Unterfangen gewesen. Hätte ich aber damals einen permanenten Job dort gefunden von dem man leben kann, wäre ich wohl bis heute nicht nach Österreich zurückgekehrt.

bearbeitet von ---13---

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V.I.P.
Werwolfsbiss schrieb vor 15 Minuten:

War es etwas persönliches oder hat es was mit der Lage in Kenia zu tun? Ist ja nicht unbedingt das stabilste Land der Welt. 

Persönliches. Gesundheitliche Angelegenheiten die es erfordern dass wir uns besser in einem medizinisch fortgeschrittenem Land aufhalten.

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Postinho
---13--- schrieb vor 3 Minuten:

 

Wie du richtig erkannt hast bin ich schon in einigen Ländern herum gekommen. Nur hat mich davon keines soweit angesprochen, dass ich dort leben will. In Norwegen wäre es noch am ehesten der Fall gewesen, aber im Norden ist ja das Problem mit der Kälte und langer Dunkelheit und Helligkeit. Die (fast) durchgehende Helligkeit durfte ich bei meiner ersten Reise mit meinem besten Hawara einen Tag erleben dürfen. Beeindruckend zu erleben! beeindruckend damit zu leben? Ich weiß es nicht, kanns mir persönlich aber nicht vorstellen. Und nach Oslo will ich nicht ziehen, wenn dann würde ich schon das richtige Programm leben, in der Stadt kann ich auch in Österreich wohnen. 

Und zu Reiseerfahrungen: Wie bereits erwähnt, die Reiseerfahrungen sind auch einiges Wert, aber ich hab kein Land erwischt wo ich sage, da muss ich jetzt ein paar Jahre leben. Auch wenn ich schon von einigen gehört habe, dass man sich zum Beispiel in Indonesien ein gutes Leben aufbauen kann (z.B. auf Bali, oder in Malang, wo sogar noch "etliche" Holländer leben), so will ich in keinem Land leben wo rund um mich so eine Armut herrscht und ich lebe wie die Made im Speck. Abgesehen davon sind Länder wie Indonesien oder Malaysia wegen dem Klima für mich ausgeschlossen. Da unten wäre noch das einzige eventuell Hongkong, in diese Stadt habe ich mich etwas verliebt. Aber ob ich leben dort will, ich weiß nicht. 

Andere Destinationen wo ich länger war wo ich es mir vorstellen kann sind Iran, Georgien, Armenien, Aserbaidschan oder Marokko. So schön diese Länder auch sind, leben will ich dort nicht.

Ein eigenes Kapitel stellt für mich die USA dar. Wieso da so viele schwärmen zum Hinziehen weiß ich nicht. Das Gesundheitssystem ist jetzt nicht das beste wie bestimmt eh die meisten wissen. Außerdem hab ich bei meiner 3-wöchigen Reise in der USA auch genug Elend gesehen was mich abgeschreckt hat, auch in manchen Traumdestinationen wie New York oder Boston, von Detroit will ich gleich gar nicht reden. Kanada hingegen ist ein Land was mich gar nicht reizt, anschauen ok, leben nein. 

Also ich denke das hat deine Frage bezüglich vorstellen beantwortet. Ich für meinen Teil bevorzuge es einfach ein Land durchzureisen und es zu erleben und dann wieder nach Österreich zurückzukommen. Außerdem ist es mir wichtiger mehr Länder zu erleben, dafür eher kurz, als mehr Zeit und Geld dafür aufzubringen um ein Land intensiv zu erleben. 

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Postinho
Eldoret schrieb vor 4 Minuten:

Persönliches. Gesundheitliche Angelegenheiten die es erfordern dass wir uns besser in einem medizinisch fortgeschrittenem Land aufhalten.

Ok, das ist natürlich bitter. Ich wünsch dir alles Gute, dass es vielleicht doch noch was wird. Aber wahrscheinlich ist es besser es ist noch hier "passiert" als unten, wo so wie du sagst die medizinische Lage nicht ganz so fortgeschritten ist. 

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Im ASB-Tausenderklub
Werwolfsbiss schrieb vor 30 Minuten:

 

Also ich denke das hat deine Frage bezüglich vorstellen beantwortet. Ich für meinen Teil bevorzuge es einfach ein Land durchzureisen und es zu erleben und dann wieder nach Österreich zurückzukommen. Außerdem ist es mir wichtiger mehr Länder zu erleben, dafür eher kurz, als mehr Zeit und Geld dafür aufzubringen um ein Land intensiv zu erleben. 

Ja, das sind natürlich gute Gründe. Ich dachte nur, dass es dich grundsätzlich schon reizen würde, weshalb ich in dem Fall aus meiner Sicht dazu geraten hätte, es wenn nur irgendwie möglich zu versuchen.:)

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

wenn man dort lebt, lernt man halt länder komplett anders kennen als wenn man dort tourist ist. nicht intensiver (der tourist schaut sich womöglich in kurzer zeit mehr an als der dort ansässige in 6 monaten), einfach anders.

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Postinho
raumplaner schrieb vor 4 Stunden:

wenn man dort lebt, lernt man halt länder komplett anders kennen als wenn man dort tourist ist. nicht intensiver (der tourist schaut sich womöglich in kurzer zeit mehr an als der dort ansässige in 6 monaten), einfach anders.

Das hab ich eh so gemeint. Ich hab gesehen wie das Leben (z.B. im Iran, mein Paradebeispiel weil ich einfach wirklich auch das Leben bei den Leuten mitbekommen hab, fast bis ins Schlafzimmer) in manchen Ländern funktioniert. Ich kann dann zum Beispiel mit Klischees anders umgehen als davor (z.B. alle streng religiös. Wenn das heute wir sagt, dann denk ich ma nur :deppat:). Wenn du jetzt dort 6 Monate lebst (könnt ich zum Beispiel in dem Land absolut nicht, ich versteh auch nicht wie in dem Land wer 3 Monate reisen kann, so gut es mir auch gefallen hat), dann kannst du tatsächlich sagen wie es dir dort gegangen ist, wie war es mit der Arbeit, wie wird dort Miete kassiert/beglichen, wo kauft man ein (in vielen Ländern darfst dir nicht vorstellen, dass es normal ist zu sowas wie einem Billa zu gehen), etc. etc. Sowas lernt man halt viel schwächer kennen. 

farQuhared schrieb am 22.9.2016 um 18:53 :

Tampa, Florida.

 

Das könnt ich mir zum Beispiel gar nicht vorstellen, genau wie ichs mim Iran erwähnt hab. USA aber generell jetzt. 

Aber wenns wem daugt, is natürlich was anderes

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Tartan Amy

vor allem innerhalb europas auswandern is ja mittlerweile relativ einfach, habs damals auch mehr oder weniger vo einen tag aufn andern gemacht. mim flugzeug is man eh quasi von ueberall binnen 3 stunden in wien und kulturelle unterschiede sin ja auch eher ueberschaubar wenn man mit der jeweiligen sprache halbwegs zurecht kommt - war bei mir halt viel mehr karriereschritt als jetzt zwingend aus oesterreich weg zu wollen, is aber ned so das ich schnellst moeglich wieder retour muss nach nun doch schon 3 jahren - viel eher ist die idee da wieder mal was neues, aber eher weiter weg zu versuche

war weder in planung noch in komplexitaet wirklich viel anders als von daheim zum "studiern" nach wien zu gehen tbh, und wenns einem nicht gefaellt is man ja genau so schnell wieder zhaus 

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