Der Schach-Thread


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Postinho

Aktuell läuft auf der Isle of Man das FIDE Grand Swiss, bei dem sowohl bei Herren (ok, in der offenen Klasse) als auch bei den Damen je zwei Plätze fürs nächste Kandidatenturnier vergeben werden. Bei den Herren haben eine Runde vor Schluss Esipenko, Nakamura u. Vidit 7.5 aus 10, dahinter Predke, Erigaisi u. Keymer mit 7 aus 10. Wenn ich es richtig sehe, dann hat Keymer keine Chance mehr auf ein Ticket. Interessant im Bezug aufs Kandidatenturnier ist auch Giri. Der ist vor der Schlussrunde auf Rang 10. Mit einem Weißsieg gegen Esipenko könnte er sich noch so um Rang 5-6 klassieren, was für den Platz, der über den sogenannten "FIDE Circuit" vergeben wird, von Relevanz ist. Hier liegt aktuell Gukesh (79.5) vor So (78.84), u. Giri (75.87), andere Spieler haben glaube ich keine Chance mehr sich auf diesem Weg einen Platz zu holen. Entscheidend wird wohl der Sinquefield Cup in der zweiten Novemberhälfte werden (Giri u. So spielen da mit, Gukesh hat - was ich sehe - kein ernstzunehmendes Turnier noch dabei, bei dem er seinen Score verbessern kann). Der letzte Platz fürs Kandidatenturnier wird über die Elo vergeben u. wir aller Wahrscheinlichkeit nach entweder an Nakamura oder Firouzja gehen (d.h. Firouzja wird Nakamura morgen kräftig die Daumen drücken).

Bei den Damen ist eine Runde vor Schluss ein Platz schon vergeben für Praggs Schwester Vaishali (8 aus 10). Der zweite Platz geht an die Mongolin Munguntuul, die Russin Garifullina, die Chinesin Tan, die Bulgarin Stefanova oder die Schwedin Cramling (die übrigens schon 60 Jahre alt ist). Munguntuul hat einen halben Punkt Vorsprung auf die anderen, Remis wäre für sie aber zu wenig wenn Garifullina oder Tan gewinnen sollten.

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Postinho

Die beiden Tickets gehen an Vidit (nach Sieg in der Schlussrunde gegen Predke) u. Nakamura (Remis gegen Erigaisi). Giri schlägt Esipenko wodurch dieser von Platz eins nach hinten rutscht.

Bei den Damen geht das zweite Ticket (neben Vashaili) an Tan, die in der Schlussrunde gegen Mammadza gewinnt, die Mongolin Munguntuul rutsch nach Remis gegen Vashaili knapp hinter Tan auf Rang 3. Garifullina liefert völlig unverständlich ein Kurzremis mit Weiß ab, wodurch sie sich aller Chancen beraubt.

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  • 2 weeks later...
  • 2 weeks later...
V.I.P.

Fried Liver mit Fritz Variante, Traxler oder was anderem kontern? Was is euch da eigentlich lieber?

 

Hab in letzter Zeit mit der Fritz Variante paar mal gespielt. Auf ~1000 Elo bei 10min Schnellschach zerstört man da ganz gut seine Gegner.

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Postinho

Ich finde Fried Liver schon zum zusehen grausam, ich möchte das weder mit Weiß noch mit Schwarz am Brett haben. In der Hauptvariante ist die Stellung für Weiß optisch fürchterlich, man ist nur einen ungenauen Zug von einem totalen Eröffnungsdesaster entfernt. Umgekehrt ist Schwarz einen langsamen Zug von einem völlig verlorenen Endspiel entfernt. Ich spiele gerne scharfe Stellungen, aber dann doch nicht so, dass ich die Partie schon im 10. Zug einstellen kann weil ich theoretisch weniger gut als mein Gegner vorbereitet bin (zugegeben, ich habe auch schon Botvinnik gespielt, aber da spielt sich alles wenigstens 10 Züge später ab). Ich bin jetzt kein Experte für die Nebenvarianten wie Fritz Variante oder Traxler Gegenangriff, aber stark anders (nur objektiv etwas schlechter für Schwarz) sind die auch nicht zu den Hauptvarianten.

Mir war die Zeit immer zu schade mich mit so grausamen Stellungen zu Hause zu beschäftigen u. spiele 4. d3, ich will ohnehin Giuoco Piano spielen u. da bringt Schwarz die Zugumstellung nicht allzuviel (halt abgesehen davon, dass er Ungarisch spielen kann ohne dass Weiß direkt mit c3-d4 antworten kann).

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V.I.P.
Robert S schrieb am 28.11.2023 um 19:24 :

Ich finde Fried Liver schon zum zusehen grausam, ich möchte das weder mit Weiß noch mit Schwarz am Brett haben. In der Hauptvariante ist die Stellung für Weiß optisch fürchterlich, man ist nur einen ungenauen Zug von einem totalen Eröffnungsdesaster entfernt. Umgekehrt ist Schwarz einen langsamen Zug von einem völlig verlorenen Endspiel entfernt. Ich spiele gerne scharfe Stellungen, aber dann doch nicht so, dass ich die Partie schon im 10. Zug einstellen kann weil ich theoretisch weniger gut als mein Gegner vorbereitet bin (zugegeben, ich habe auch schon Botvinnik gespielt, aber da spielt sich alles wenigstens 10 Züge später ab). Ich bin jetzt kein Experte für die Nebenvarianten wie Fritz Variante oder Traxler Gegenangriff, aber stark anders (nur objektiv etwas schlechter für Schwarz) sind die auch nicht zu den Hauptvarianten.

Mir war die Zeit immer zu schade mich mit so grausamen Stellungen zu Hause zu beschäftigen u. spiele 4. d3, ich will ohnehin Giuoco Piano spielen u. da bringt Schwarz die Zugumstellung nicht allzuviel (halt abgesehen davon, dass er Ungarisch spielen kann ohne dass Weiß direkt mit c3-d4 antworten kann).

Ja ich muss sagen, ich hab sie zw. 600 und 800 Elo 10min-Schnellschach auf chess.com ganz gern verwendet, aber richtiges Schachspielen ist das halt auch nicht mit einem 1-Trick-Pony auf Hopp oder Dropp, also hab ich mich mal darauf konzentriert die Gegenmaßnahmen zu lernen weil auch auf dem 1000 Elo-Level noch sehr viele damit kommen und ich das gerne "bestrafen" will.

Auf dem Level sind die Leute gierig, die sehen eine mögliche Dame-Turm-Gabel und schalten das Hirn aus, wie mir scheint, und da ist der Sxf7-Move von Weiß einfach ein Fehler, der gleich mal -3,5 kostet und man das Game relativ humorlos als Schwarz dominieren kann. Wenn er sich dann noch nach Dc6 mit Sxh8 den Turm holt, dann kann er eigentlich schon zusammenpacken. Dann stehts trotz +6 an Material -7 aufgrund der Stellung.

 

Aber ja. Ich hab erst jetzt wieder nach gut 20 Jahren zum Schachspielen angefangen und möcht jetzt mal bissl progress machen und das ernsthafter als damals angehen, also versuch ich neben Taktik/Strategie mir ein paar Eröffnungsmöglichkeiten reinzupfeifen.

bearbeitet von Gatrik

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Postinho

Es stehen noch drei sehr spannende Wochen bevor bzw. der letzten beiden Plätze fürs Kandidatenturnier:

(1) Im FIDE Circuit führt aktuell Giri knapp vor So u. Gukesh. Sos letzte Chance sich nach vorne zu schieben ist die Schnellschach WM Ende Monat - falls er sie diese spielt. Gukesh hätte im aktuell laufenden London Chess Classic die Chance mit einem alleinigen Turniersieg die Führung zu übernehmen. Allerdings hat er vor der Schlussrunde einen halben Punkt Rückstand auf Mickey Adams, der dazu das leichtere Los in der Schlussrunde hat. Also eher unwahrscheinlich, dass Gukesh sich heute an Adams (u. damit an Giri) vorbei schiebt.

Nun wurde bekannt, dass in Indien ein "Geheimturnier" aus dem Boden gestampft wird, damit Gukesh sich bei einem Sieg die notwendigen Punkte holen kann. Das Turnier findet vom 15. bis zum 21. Dezember unter dem Titel "Chennai Grand Masters 2023" statt. Gerüchten zu Folge sollen neben Gukesh Dominguez (siehe unten), Maghsoodloo, Eljanov, Vitiugov, Sjugirov, Erigiaisi u. Aronian spielen. Ich nehme an, nach dem Ende des London Chess Classic wird das Turnier offiziell bekannt gegeben (weil das Turnier nur Sinn macht, wenn Gukesh sich in London nicht qualifiziert, wahrscheinlich wird es einen Ersatzmann für Gukesh in der Hinterhand geben).

Eine kleine Chance auf das Ticket via FIDE Circuit hätte übrigens auch Erigaisi - mit einem alleinigen Turniersieg würde er sich an die Spitze schieben. Gukesh würde schon ein (alleiniger) zweiter Rang ausreichen.

(2) Im Kampf um das Ticket nach Elozahl führt aktuell So (2757) vor Dominguez (2756), Firouzja (2750), Giri (2749) u. Maghsoodloo (2743). Bei Dominguez gibt es nach FIDE Statement Unklarheit, ob er aktuell falls er So überholen sollte (oder falls So sich den Platz via FIDE Circuit schnappen sollte) berechtigt wäre, den Platz einzunehmen. Laut FIDE Turnierdirektor Sutovsky fehle Dominguez ein Turnier mit klassischer Bedenkzeit außerhalb der USA. Falls Dominguez in Chennai spielt, ist diese Diskussion hinfällig.

So, Firouzja u. Giri scheinen keine klassischen Turnierpartien mehr diesen Monat zu spielen (außer sie spielen irgendein Weihnachtsopen um mit der Hoffnung auf 7/7 sich noch ein paar Elo zu holen).

EDIT: Ich sehe gerade, dass Dominguez für ein Open in Barcelona registriert ist - zeitgleich mit dem Chennai Grand Masters, sprich die Liste von oben kann so nicht stimmen.

bearbeitet von Robert S

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  • 2 weeks later...
Postinho

Der Schlussspurt in der Kandidatenturnierquali verkommt immer mehr zur Farce: Dominguez hat in Barcelona in den ersten Runden 4/5 geholt, dadurch aber auf Grund des Eloschnitts der Gegner ein paar Elopunkte eingstellt. Dominguez hat sich deshalb zur Turnierhälte aus dem Turnier zurückgezogen mit der Begründung "I did feel from the start that I need to keep being objective all the time, and I think I’ve come to a point where I’m simply risking too much if I continue."

Firouzja unternimmt diese Woche noch einen Anlauf auf Sos Elozahl. Er spielt hintereinander sechs Turnierpartien gegen einen 2400er GM (Dgebuadze - der Name sagt mit gar nichts, sein Elopeak war um die 2560) u. zwei 2500er GMs (Shchekachev, der hat mal in Österreich Bundesliga gespielt, ich glaube für Schwarzach St. Veit; u. Fedorchuk - der war vor 15 Jahren oder so in der erweiterten Weltklasse). Ich denke er wird 6/6 brauchen um die notwendigen Elopunkte zu holen.

In Chennai führt Gukesh nach 4/7 Runden puntkegleich mit Harikrishna, geteilter erster Platz würde ihm genügen um Giri zu überholen. Erigaisi hat 50%, der müsste das Turnier alleine gewinnen um sich im FIDE Circuit an die Spitze zu setzen.

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V.I.P.

Ich versteh sowieso nicht warum man fürs Kandidatentunier gefühlt die kompliziertest mögliche Qualifikation einführen muss. Einfach die Top8 und gut ist. Eine gewisse Anzahl an Tunieren muss man dann halt auch gespielt haben.

Oder man geht fürs Kandidatentinier vom Elo Rating weg und führt eine Punkteranking wie z.B. beim Tennis ein.

bearbeitet von Derni

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Postinho

Gut, der FIDE Circuit ist im Prinzip nichts anderes wie eine ATP Weltrangliste, halt eine Liste mit vielen Streichresultate. Problematisch ist daran eh, dass im Schach die meisten großen Turniere Einladungsturniere sind, d.h. als Spieler unter 2730 oder so kommt man da nur rein, wenn das Heimatland das Turnier veranstaltet.

Und der Platz, der für den Elobesten geht ist ja für die kuriosen Aktionen von Dominguez u. Firouzja verantwortlich. Umgekehrt auf den Schnitt unter dem Jahr zu setzen hat vor ein paar Jahren dafür gesorgt, dass Giri Ende Jahr nicht mehr gespielt hat um seinen Schnitt nicht mehr zu gefährden (gilt jetzt zu einem gewissen Grad auch für So).

Früher (vor dem Split FIDE-PCA) gab es einen mehrstufigen Prozess zur Kandidatenfindung (zuerst Zonenturniere, dann Interzonenturnier u. danach Wettkämpfe im KO System). Wahrscheinlich ist das auf Grund der Länge nicht mehr ganz zeitgemäß, aber dort haben sich (fast) immer die besten durchgesetzt (Short 1993 dürfte wahrscheinlich die größte Ausnahme sein).

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Derni schrieb vor 14 Stunden:

Ich versteh sowieso nicht warum man fürs Kandidatentunier gefühlt die kompliziertest mögliche Qualifikation einführen muss.

Es ist mMn eigentlich ganz einfach zu verstehen: Es geht primär darum, den Status der FIDE Turniere zu boosten.

Und dieses FIDE Rating-Kasperltheater gäbe es auch nicht, wenn man nicht erwarten würde, daß Carlsen beim FIDE-Kandidatenturnier nicht antritt.

Das ist in meinen Augen nämlich momentan das größte Problem im Schachsport. Der beste Schachspieler der Welt hat keine Lust, Weltmeister zu sein. Damit ist der Weltmeistertitel eigentlich komplett entwertet. Vor allem, weil Carlsen ihn nicht am Brett verloren hat.

Und - um den Einwand vorwegzunehmen - das ist ganz anders als damals bei Fischer, der komplett aus dem Turnierzirkus verschwunden ist. Carlsen ist noch immer da. Er ist noch immer Nummer eins der FIDE Rangliste und würde es schaffen, sich fürs Kandidatenturnier zu qualifizieren.

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Postinho

Carlsen ist für mich schwer zu greifen. Vor 3-4 Jahren war ich in meiner Meinung über ihn ziemlich sicher: überheblich, neigt zu unsportlichem Verhalten bei Niederlagen (und zumindest in dem Punkt hat sich nichts geändert), heute, tu ich mir schwerer. Einerseits habe ich inzwischen schon von mehreren Leuten gehört die ihn abseits von Kameras getroffen haben u. das Bild deckt sich weniger mit dem, was man bei Turnieren vor der Kamera zu sehen bekommt (durchaus locker u. nahbar), andererseits beginne ich auch etwas besser seine Rolle in der sagen wird es mal Schachgeschichte zu verstehen. Vor 30 Jahren war Spitzenschach mit Turnierschach identisch, in den letzten 10 Jahren ist die Bedeutung der Onlineturniere exponentiell gestiegen. Um als bester Spieler wahrgenommen zu werden ist es deutlich wichtiger dort gut auszuschauen als bei neunründigen Turnieren mit klassischer Bedenkzeit. Auch finanziell ist es wahrscheinlich für die 2700er attraktiver online zu spielen als in der Welt herumzureisen. Für Nakamura ist das definitiv der Fall.

Der Stellenwert des "klassischen" Weltmeister hat stark abgenommen, egal ob der jetzt Magnus Carlsen oder Ding Liren heißt. Es ist leicht verständlich, wieso dies für einen Spieler wie Carlsen nach ein paar erfolgreichen Wettkämpfen kein erstrebenswertes Ziel mehr ist. Monatelang harte Arbeit im stillen Kämmerlein mit einem Team, das einen nicht zu kleinen Teil des Preisgeldes frisst und danach ein zermürbender mehrwöchiger Wettkampf. Es gab Spieler, die an solchen Wettkämpfen zerbrochen sind (man schaue sich die Karrieren von Leko, Short oder Kamsky nach ihren verlorenen WM-Wettkämpfen an). Wenn ich einerseits genug Geld habe und andererseits eine Möglichkeit habe Schach weiter so zu betreiben, dass ich weiterhin im Rampenlicht stehen kann, wieso soll ich mir dann die Tortur antun?

Zum aktuellen Geschehen: Gukesh ist wohl ein Remis in der Schlussrunde entfernt Giri zu überholen, Firouzja hat seinen Anlauf mit 4/4 gestartet, könnte mit einem Sieg gegen Fedorchuk morgen So in der Eloliste überholen. Ich bin gespannt, ob in dem Fall Firouzja zur Schlusspartie antreten würde oder er völlig überraschend krank wird. Der US Verband bringt sich schon langsam in Stellung im Kampf gegen diese Partien, FIDE Direktor Sutovsky hat vieldeutend gemeint, dass die FIDE "verantwortungsvoll handeln" werde, was auch immer das heißt, jedenfalls gibt es im FIDE Handbook einen Passus laut dem sie sich vorbehalten angemeldete Turniere NICHT auszuwerten. Andererseits hat der Veranstalter der Firouzja noch einen möglichen Zwei-Partien-Wettkampf Firouzja-Fedorchuk für den 23.12. vorgesehen, für den Fall dass Firouzja doch nicht 6/6 macht.

So hat scheinbar abgewunken selber noch Partien zu spielen um den einen oder anderen Elopunkt zu melken.

Einerseits ist was aktuell abgeht einem WM Zyklus absolut unwürdig, andererseits ist es sportlich wohl interessanter wenn Gukesh u. Firouzja statt Drawish Giri u. Pipi in your Pampers So spielen.

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Postinho

Gukesh hat das Turnier in Chennai gewonnen u. damit Giri von der Spitze des FIDE Circuits verdrängt (minus Caruana, der sich schon anderweitig qualifiziert hat). Arjun Erigaisi wurde Zweiter, ist damit auf Rang 3 u. hat auch noch Chancen den FIDE Circuit zu gewinnen. Die Entscheidung fällt vom 26.12.-28.12. in Samarkand (Usbekistan) bei der Schnellschach WM, bei der alle drei teilnehmen. Giri u. Erigiasi könnten mit einem Sieg dort Gukesh noch verdrängen.

Firouzjas Versuch So zu verdrängen ist vorübergehen gescheitert, nachdem er mit 5/5 begonnen hat u. im Live Raiting So überholt hat, ist er (wieder erwarten) doch zur letzten Partie gegen Fedorchuk angetreten u. hat diese nur remisiert (wobei Fedorchuk in Gewinnstellung ein Remisangebot angenommen hat), wodurch Firouzja ein Elopunkt fehlt. Firouzja hat jedoch kurzfristig die Teilnahme an der Blitz- u. Schnellschach-WM abgesagt. Möglich, dass er zwischen Weihnachten u. Silvester noch ein paar Partien spielt um das letzte Pünktchen von einem schwächeren Spieler zu melken.

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