Footballhead Hobbyjournalist Geschrieben 17. Oktober 2015 (bearbeitet) Danke, hoffentlich schreibe ich weiterhin zufriedenstellende Noten. Politische Bildung begeistert mich auch eher weniger, aber da muss ich durch. Vor allem rechtliche Informationen in Bezug auf die Pflegetätigkeiten sind für die Zukunft u.U. relevant, das darf ich nicht vergessen. Am 9.11. beginnt mein erstes fünfwöchiges Praktikum in einem Privatpflegeheim, das nur wenige Kilometer von meinem Zuhause entfernt liegt. Diese Woche erhielt ich die Bestätigung, mein Praktikum dort absolvieren zu dürfen. bearbeitet 17. Oktober 2015 von Footballhead 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Eldoret V.I.P. Geschrieben 17. Oktober 2015 Vielen Dank, das bedeutet mir viel. Der Unterrichtsgegenstand heißt etwas präziser ausgedrückt "Politische Bildung, Geschichte und Recht" (PBG) alles klar 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Footballhead Hobbyjournalist Geschrieben 23. Oktober 2015 (bearbeitet) Ich melde mich an dieser Stelle verhältnismäßig kurz mit den prägendsten Ergeignissen zu einer abgeschlossenen Schulwoche zu Wort: Montag: In "humanistischer Grundbildung" einen etwas verstörend anmutenden Film angeschaut. Zur Handlung: Eine Familie trifft die Entscheidung, dass für das fünft geborene Kind kein Platz mehr sei. In weiterer Folge wächst das Mädchen bei Hunden auf und wird sozusagen von ihnen "erzogen". Die junge Dame isst aus einem Fressnapf und geht auf allen Vieren. In einem Heim lernt sie sich wie ein Mensch zu verhalten, verfällt aber sobald sie unbeobachtet ist wieder in alte Muster. Nachdem wir uns generell sehr stark mit den Bereichen Soziologie und Pädagogik in diesem Fach auseinandersetzen passte die Doku - die vielleicht der Eine oder Andere in der Vergangenheit bereits gesehen hat - sehr gut zum Thema. Dienstag: Test Nr. 2: Gegenstand "Hygiene". Verschiedene Arten von Keimen, die Richtige Einrichtung eines Waschplatzes, Händehygiene, Bekleidungshygiene, Infektionsrisiken in Krankenhäusern und einige anderen Bereiche mussten wir verinnerlichen, um entsprechend reüssieren zu können. Die in mir aufkommende Nervosität war unbegründet, der Test sehr einfach. Im Fach "Ethik" wird das Thema Medikament "Contergan" behandelt, das in den 1960er Jahren ursprünglich eingesetzt werden sollte um Schlafstörungen zu behandeln. Nahmen schwangere Frauen dieses Medikament ein, so führte dieses zu Missbildungen bei den Kindern, die sie in weiterer Folge zur Welt brachten. Mittwoch: Gleich am Morgen eine positive Nachricht: Der Hygiene-Lehrer informiert uns über die Testergebnisse - ich erhielt die Note 1 . Erneut steht eine schriftliche Überprüfung auf dem Programm, diesmal in "Gesundheits- und Krankenpflege". Meine Kollegen und ich sind großteils angespannt, einige Schüler vermuten zu wenig gelernt zu haben - so auch ich. Meine "Sehr gut"-Serie lässt sich leider nicht fortsetzen, soviel sei bereits jetzt verraten. Ich rechne mit einem "Befriedigend", doch noch muss ich mich gedulden, denn die Rückgabe des Tests erfolgt nächste Woche. Am Nachmittag gehen wir in "Altenarbeit" wieder einmal in das Haus St. Vinzenz. Meine Schulkollegen verteilen sich in Dreier- und Vierergruppen auf die unterschiedlichen Wohnbereiche. Drei Mitschüler und meine Wenigkeiten landen im Bereich "Haus Luise", einer Station auf der ausschließlich demente Menschen leben. Wir nehmen Brote, Aufstriche, Servietten und einen selbstgemachten Herbstkranz mit, um ein wenig Leben in den Alltag der Menschen zu bringen. Nur die Wenigsten sind dazu in der Lage selbstständig zu essen oder zu kommunizieren. Um die Einheit ein wenig aufzulockern stimmen ich und eine Kollegin häufig Lieder an. Nach der gemeinsam verbrachten Stunde müssen wir wieder in die Schule aufbrechen. Donnerstag: Tonarbeiten nach eigenen Vorstellungen sind im Fach "Aktivierung und Kreativausdruck" durchzuführen. Erneut kämpfe ich ein wenig mit meinen mangelnden künstlerischen Fähigkeiten. Während teils schöne Skulpturen gefertigt werden forme ich eine Schale. In "Alten-, Palliativ und Hauskrankenpflege" besprechen wir den Begriff "Assessment" und das Thema "Sturzprophylaxe". Vier Stunden am Stück ein und das selbe Fach mit einem charakterlich, sagen wir "eigenwilligem" Lehrer absolvieren zu müssen zerrt an der Substanz. Freitag: Meine Lehrerin im Fach "Gebärdensprache" ist hauptberuflich in einer Tagesstätte für gehörlose Menschen tätig und nimmt ihren Arbeitskollegen mit. Zwei Stunden lang stellen wir Fragen, die sie übersetzt und wir erhalten interessante Informationen. Weiters beschreibt der Mann mit Handicap seinen bisherigen Werdegang. Bei Interesse werde ich genauer auf gestellte Fragen und erhaltene Antworten eingehen. Nächste Woche stehen erneut zwei Tests an und ich versuche bereits jetzt mich einigermaßen fleißig vorzubereiten. Fragen zu schulisch bezogenen Themen die euch interessieren könnten sind herzlich willkommen. bearbeitet 23. Oktober 2015 von Footballhead 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RenZ Ich bin /root, ich darf das! Geschrieben 24. Oktober 2015 Contergan Seit damals gibt es "andere" Richtlinien die zur Zulassung eines Medikamentes führen Sehr fleissig! Gratuliere. Hoffe diesen Elan hast du noch länger. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mazunte Ω Geschrieben 24. Oktober 2015 .. Sehr fleissig! Gratuliere. Hoffe diesen Elan hast du noch länger. +1 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Joe0023 Kennt das ASB in und auswendig Geschrieben 24. Oktober 2015 Ein wahrer Held des Alltages, mach weiter so und anstatt unnötig Sturm-Spiele zu besuchen, könntest du mehr Zeit mit Lernen verbringen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Footballhead Hobbyjournalist Geschrieben 24. Oktober 2015 Ein wahrer Held des Alltages, mach weiter so und anstatt unnötig Sturm-Spiele zu besuchen, könntest du mehr Zeit mit Lernen verbringen. Haha, Sturm-Spiele und Lernen ließen sich bisher problemlos miteinander vereinbaren mein Freund 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Footballhead Hobbyjournalist Geschrieben 27. Oktober 2015 Schönen guten Abend Leute. Morgen steht eine Gruppenstunde im Altersheim mit dementen Menschen auf dem Programm. Ich werde unter anderem auf meiner Gitarre spielen und mit meinen Kollegen singen. Hat jemand von euch eine Idee, was wir abgesehen davon machen könnten? Ich wäre sehr dankbar für Vorschläge und bedanke mich im Voraus. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Footballhead Hobbyjournalist Geschrieben 27. Oktober 2015 einfache Kartenspiele wärn naheliegend, oder wenn sie das können Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, aber daran hast du vermutlich eh schon gedacht. Ich bedanke mich an dieser Stelle für deine Ideen. Ein Problem stellt sicher die Tatsache dar, dass wir auf einer Station arbeiten, auf der ausschließlich demente Menschen leben. Bspw. war es letzte Woche nur einem Herren möglich selbstständig zu essen. Dass die Leute bei Kartenspielen oder Mensch-Ärgere-Dich-Nicht mitmachen würden bezweifle ich... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
indestructable najo Geschrieben 27. Oktober 2015 Uno spielen vielleicht? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RenZ Ich bin /root, ich darf das! Geschrieben 28. Oktober 2015 Da du deren Biografie nicht kennst würde ich von Karten spielen Abstand nehmen. Zum Trainieren der Motorik haben wir Kegeln aufgestellt, die sie mit einem Stoffball erwischen sollten. Geht auch nicht Überall. Rhythmus Übungen, zu den Liedern klatschen, ginge noch am einfachsten. Ohne ordentlicher Biografie wirst du dir aber schwer tun, ein ganze Gruppe zu beschäftigen. Am Besten Lieder und Gedichte aus deren Jugend verwenden. Knetmasse ginge auch noch, die Essen sie jedoch ganz gerne. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laskler1 free like a bird Geschrieben 29. Oktober 2015 Ja, sowas wie Zielschießen geht schon., z.b. einen kleinen Stoffball in die Mitte eines Sessel - oder Stehkreises legen und mit weichen bällen oder Säckchen hinwerfen. Bei Dementen im letzten Stadium ist dies aber nicht mehr durchführbar. Musik ist da immer gut weil das Gesungene, vor allem Volkslieder und sowas, sehr lange im Gedächtnis präsent bleibt. Körpererfahrungssachen sind auch nicht schlecht. Z.B. "jetzt tun wir Holzsägen" und die Vor-Rückwärtsbewegung des Armes dazu. Oder "Jetzt greifen wir uns alle an den Kopf weil Rapid schon wieder verloren hat. . Na Scherz. Wie RenZ schon geschrieben hat ist die jeweilige Biographie schon sehr wichtig. Tip: Nicht zu viel vornehmen. Eine Stunde Musizieren und Singen ist eh schon lange. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Eldoret V.I.P. Geschrieben 29. Oktober 2015 Tiere, bevorzugt Hunde, mitnehmen hat immer was. Der Idealfall wäre kleine Kinder. Lässt sich aber schwer bewerkstelligen. Sage ich jetzt mal als Laie. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Footballhead Hobbyjournalist Geschrieben 29. Oktober 2015 Tiere, bevorzugt Hunde, mitnehmen hat immer was. Der Idealfall wäre kleine Kinder. Lässt sich aber schwer bewerkstelligen. Sage ich jetzt mal als Laie. Auf alle Fälle interessante Ideen, an die ich noch gar nicht gedacht habe. Ein Cousin von mir ist sechs Jahre alt, ein anderer gerade einmal drei Jahre. Natürlich wäre es interessant zumindest einen der beiden für zumindest eine Gruppenstunde mitzunehmen. Aus meiner Zivildienst-Erfahrung in Senioren-Tageszentren weiß ich auch, dass alte Menschen sehr positiv auf den Besuch von Kindern sehr positiv reagieren können. Bloß wie könnten wir ein kleines Kind am besten in die Arbeit mit den Leuten integrieren? Tiere hat meines Wissens nach keiner meiner Kollegen. Wie wir die Gruppenstunde tatsächlich gestaltet, welche Noten ich erhalten und welche positiven und negativen Erfahrungen ich in dieser Woche gemacht habe? Dazu morgen mehr 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Eldoret V.I.P. Geschrieben 30. Oktober 2015 (bearbeitet) eine Freundin von mir ist Altenfachbetreuerin und nimmt ab und zu ihren kleinen Hund mit zum Dienst. Da ist immer ein grosses Hallo im Altenheim. Manche Bewohner haben sich schon extra immer Hundefutter besorgt falls der Snoopy wieder kommt. Dieser da : http://www.directupload.net/file/d/4156/xarhf745_jpg.htm bearbeitet 30. Oktober 2015 von Eldoret 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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