Deutschland vs. Algerien - Rache für Gijon 1982

[DerFremde]

Hihi, wer Deutschland nicht liebt ist ein Komplexler

Blödsinn. Die Diskussion begann damit, dass ehrliche und konsequente Abneigung gegen die Deutschen, natürlich auf einen Komplex hindeuten muss.

Wenn Sie artikuliert wird wie die Deutschlandhasser es hier tun, dann ganz eindeutig.

b) die Österreicher, die sich als Deutschlandfans verkleiden um am (eh nicht eintretenden) Erfolg mitzunaschen.

Das ist aber unlogisch. Wenn es um Erfolg ginge, dann müsste man sich ja den Massen an Spanien-Fans anschließen, die über die letzten Jahre so gewachsen sind.

Ich find es spaßig, dass man von Deutschen und deren Möchtegern-Schwagern aka Schland-Ösis belehrt wird, was man tun soll und was nicht

Wer tut das? Hier zumindest niemand.

[DerFremde]

und nein, bei anderen großen fußballnationen ist das nicht genau so. speziell in südamerika nicht.

aber natürlich wird da viel verallgemeinert. die medienberichte und die auffälligen kundgebungen in den sozialen medien werden da als beispiel für ganz deutschland hergenommen.

ich selbst hab erst gestern wieder mit einem guten freund aus deutschland über dieses thema gesprochen. der findet diese schadenfrohe berichterstattung auch zum kotzen - sei es auf sky, oder im zdf/ard, oder in den boulevardblättern. auch die verzichtbaren meldungen in facebook und twitter sind nicht in seinem sinne. trotzdem erfreut er sich ganz normal an deutschen erfolgen im fußball und ist auch erfreut wenn es einen favoriten (also direkten konkurrenten) erwischt. er zeigt aber halt auch respekt vor den leistungen des spanischen, italienischen, südamerikanischen, oder sogar des englischen fußballs. und ich schwöre - er ist (sonst) ein "typischer" deutscher ....

Selber schuld, wenn man die Medien für den Pöbel konsumiert und sich dann darüber wundert, dass die Inhalte auch auf solchem Niveau sind. In anderen Medien wirst du da ganz anderes lesen. Aber wie die Meinung dazu dann ist, konnte man ja auf einer der letzten Seiten bei "baldur" nachlesen.

Und doch: auch in anderen Nationen passiert das - nur bekommt man aufgrund der Sprache halt weniger mit. Glaubst du, die Yellow Press oder die Berlusconiblättchen sind da zimperlicher?

Übrigens gab es in den Zeitungen sehr viel Kritik an der Hofberichterstattung des ZDF und der fehlenden Objektivität, genauso wie an den Leistungen der dt. Mannschaft. Etwas, was bei uns ja gänzlich unbekannt ist (siehe Kommentar der Krone zu den deutschen Sportjournalisten).

bearbeitet 2. Juli 2014 von DerFremde

[bucket]

Welcher ö. Reporter war denn das?

Mertesackers Reden genügten, um die Ausmaße des allgemeinen Stimmungsbildes im DFB-Team abzustecken. Sie enthielten: den vorauseilenden Ärger über die Kritiken (âdie Leute in Deutschland meinen ja, wir müssten jeden Gegner an die Wand spielenâ); die sorgenvolle Selbsterkenntnis (âwir haben im Moment nicht die Sicherheit und nicht die Leichtigkeitâ); das trotzige Beharren (âin den letzten vier Turnieren immer mindestens das Viertelfinale erreicht, das ist mehr wert als jedes Analysierenâ); die bloße Erleichterung (âwir sind superhappyâ). Ein österreichischer Reporter, der diese schillernde Ansprache verfolgte, beglückwünschte Mertesacker, indem er im Namen der alpenländischen Nation ein Bekenntnis ablegte: "Es war doch klar, dass so ein Achtelfinale kein Spaziergang wird." "Wir Österreicher würden euch feiern." Mertesacker nahm die Blumen aus dem Nachbarland gern entgegen, um seine Landsleute zu tadeln: "Sie haben mehr Ahnung als alle Deutschen zusammen."

Aus der heutigen SZ.

bearbeitet 2. Juli 2014 von bucket

[halbe südfront]

Selber schuld, wenn man die Medien für den Pöbel konsumiert und sich dann darüber wundert, dass die Inhalte auch auf solchem Niveau sind. In anderen Medien wirst du da ganz anderes lesen. Aber wie die Meinung dazu dann ist, konnte man ja auf einer der letzten Seiten bei "baldur" nachlesen.

Und doch: auch in anderen Nationen passiert das - nur bekommt man aufgrund der Sprache halt weniger mit. Glaubst du, die Yellow Press oder die Berlusconiblättchen sind da zimperlicher?

Übrigens gab es in den Zeitungen sehr viel Kritik an der Hofberichterstattung des ZDF und der fehlenden Objektivität, genauso wie an den Leistungen der dt. Mannschaft. Etwas, was bei uns ja gänzlich unbekannt ist (siehe Kommentar der Krone zu den deutschen Sportjournalisten).

wundert sich eh keiner. stimmungsbildend sind aber halt mal die boulevardblätter.

die yellow press ist sehr selbstironisch. da gab es so einige "schmankerl" bezüglich des eigenen versagens in england. auch wurden da vor dem turnier nicht die gegner als blinde betrachtet, nicht mal costa rica. gegenüber deutschland gäbe es da sicher schadenfreude, aber die beiden fußballnationen haben da ohnehin ihre eigene geschichte miteinander.

über berlusconiblättchen kann ich nichts sagen, da magst du schon recht haben. allerdings kenne ich den italiener im allgemeinen auch als fußballfan mit respekt gegenüber den anderen fußballnationen.

die südamerikaner haben ohnehin riesenrespekt vor dem europäischen fußball (abgesehen von brasilien eventuell). umso mehr wünschen sie sich natürlich einen triumph über diesen. ein solcher würde sicher euphorisch gefeiert werden. der gegner würde aber wohl einfach vergessen werden. der eigene triumph ist einfach wichtiger als die leiden des gegners. das gefühl hat man bei den deutschen fans und medien halt oft nicht.

aber wie ich schon schrieb -> da wird eh sehr verallgemeinert.

ja. die kritik gab es. aber das was gemeinhin bekannt wird sind dann eben diese hofberichterstattungen des zdf/ard, von sky und den schmierblättchen. das ist eben stimmungsbildend. da braucht einen der gegenwind dann auch nicht groß wundern. warum sollten sich fans aus anderen ländern ihre infos wo anders herholen, als von den sichtbarsten medien? dort schreit der "pöbel" halt "haha die schwachen spanier, die unfähigen italiener und die lächerlichen engländer können uns die schuhe putzen" und außerhalb deutschlands schreit dieser "pöbel" dann halt "de scheiss deitschn". speziell eben dort wo man die sprache versteht. aktion - reaktion. mich wunderts nicht wirklich.

in anderen bereichen ist das ganz anders. da ist man schon auf grund der gemeinsamen sprache sehr verbunden. und das ist gut so.

bearbeitet 2. Juli 2014 von halbe südfront

[Baldur]

wundert sich eh keiner. stimmungsbildend sind aber halt mal die boulevardblätter.

die yellow press ist sehr selbstironisch. da gab es so einige "schmankerl" bezüglich des eigenen versagens in england. auch wurden da vor dem turnier nicht die gegner als blinde betrachtet, nicht mal costa rica. gegenüber deutschland gäbe es da sicher schadenfreude, aber die beiden fußballnationen haben da ohnehin ihre eigene geschichte miteinander.

über berlusconiblättchen kann ich nichts sagen, da magst du schon recht haben. allerdings kenne ich den italiener im allgemeinen auch als fußballfan mit respekt gegenüber den anderen fußballnationen.

die südamerikaner haben ohnehin riesenrespekt vor dem europäischen fußball (abgesehen von brasilien eventuell). umso mehr wünschen sie sich natürlich einen triumph über diesen. ein solcher würde sicher euphorisch gefeiert werden. der gegner würde aber wohl einfach vergessen werden. der eigene triumph ist einfach wichtiger als die leiden des gegners. das gefühl hat man bei den deutschen fans und medien halt oft nicht.

aber wie ich schon schrieb -> da wird eh sehr verallgemeinert.

ja. die kritik gab es. aber das was gemeinhin bekannt wird sind dann eben diese hofberichterstattungen des zdf/ard, von sky und den schmierblättchen. das ist eben stimmungsbildend. da braucht einen der gegenwind dann auch nicht groß wundern. warum sollten sich fans aus anderen ländern ihre infos wo anders herholen, als von den sichtbarsten medien? dort schreit der "pöbel" halt "haha die schwachen spanier, die unfähigen italiener und die lächerlichen engländer können uns die schuhe putzen" und außerhalb deutschlands schreit dieser "pöbel" dann halt "de scheiss deitschn". speziell eben dort wo man die sprache versteht. aktion - reaktion. mich wunderts nicht wirklich.

in anderen bereichen ist das ganz anders. da ist man schon auf grund der gemeinsamen sprache sehr verbunden. und das ist gut so.

sehr schön gesagt, treffend!

[60gerTOM]

wundert sich eh keiner. stimmungsbildend sind aber halt mal die boulevardblätter.

die yellow press ist sehr selbstironisch. da gab es so einige "schmankerl" bezüglich des eigenen versagens in england. auch wurden da vor dem turnier nicht die gegner als blinde betrachtet, nicht mal costa rica. gegenüber deutschland gäbe es da sicher schadenfreude, aber die beiden fußballnationen haben da ohnehin ihre eigene geschichte miteinander.

über berlusconiblättchen kann ich nichts sagen, da magst du schon recht haben. allerdings kenne ich den italiener im allgemeinen auch als fußballfan mit respekt gegenüber den anderen fußballnationen.

die südamerikaner haben ohnehin riesenrespekt vor dem europäischen fußball (abgesehen von brasilien eventuell). umso mehr wünschen sie sich natürlich einen triumph über diesen. ein solcher würde sicher euphorisch gefeiert werden. der gegner würde aber wohl einfach vergessen werden. der eigene triumph ist einfach wichtiger als die leiden des gegners. das gefühl hat man bei den deutschen fans und medien halt oft nicht.

aber wie ich schon schrieb -> da wird eh sehr verallgemeinert.

ja. die kritik gab es. aber das was gemeinhin bekannt wird sind dann eben diese hofberichterstattungen des zdf/ard, von sky und den schmierblättchen. das ist eben stimmungsbildend. da braucht einen der gegenwind dann auch nicht groß wundern. warum sollten sich fans aus anderen ländern ihre infos wo anders herholen, als von den sichtbarsten medien? dort schreit der "pöbel" halt "haha die schwachen spanier, die unfähigen italiener und die lächerlichen engländer können uns die schuhe putzen" und außerhalb deutschlands schreit dieser "pöbel" dann halt "de scheiss deitschn". speziell eben dort wo man die sprache versteht. aktion - reaktion. mich wunderts nicht wirklich.

in anderen bereichen ist das ganz anders. da ist man schon auf grund der gemeinsamen sprache sehr verbunden. und das ist gut so.

Nett analysiert doch ist das Hauptproblem nicht nur die Berichterstattung in den Medien gegenüber Italien,Spanien etc. für den Großteil der D-Hater

Ich sehe das Hauptproblem einfach im großen Bruder gegen kleinen Bruder und das der kleine Bruder halt im speziellen im Fußball gegen den großen Bruder(bis auf einen Ort mit C...) keinen Stich macht,damit hat der ein oder andere halt ein ein größeres Problem hier.

Für Österreich sind die Duelle mit Deutschland wie für uns gegen die Holländer und Engländer,wenn man sich bei uns die Meinungen über Holland oder England anschaut dann kommt das dem ganzen dem hier schon sehr nahe.

Es gibt sicherlich mehrere Gründe aber für mich ist die anhaltende Erfolglosigkeit gegenüber dem direkten Nachbar der Hauptgrund für die Abneigng,in Bayern sieht man die direkten Duelle gegen die "Nusser" halt auch anders als wie in NRW oder Berlin.

Der Sepp aus Garmisch schaut da ganz anders in seinem Vereinsheim als wie der Bodo aus Bottrop wenn es gegen euch geht.

Deutsche Medien sind ein eigenes Kapitel und ich habe auch so meine Anfälle von Brechreiz wenn ich Bela Rethy und co. höre und wenn über jede Unterhose oder jeden Stuhlgang aus dem Camp Bahia berichtet wird.

Auch diese ewigen 1:1 Vergleiche der Bild im Vorfeld warum wir heute die Algerier in den Urlaub schicken und den Klinsi back to California sind halt einfach German yellow press.

Wenn man sich die Stimmung unter den richtigen Fußballfans bei uns gegenüber Löw anschaut und seinen mehr als fragwürdigen Aufstellungen dann würde sich hier der ein oder andere mit einem Schmunzeln die Augen reiben.

Der normale Event-Fan im Coca Cola Fanpark oder auf der Bitburger Fanwiese realisiert das natürlich nicht weil er die Aufstellung erst im Moment der Hymne realisiert und dann wohl eh nur 2-3 Spieler kennt,geschweige den eine taktische Aufstellung.

Ich gehe nie auf solche Massenveranstaltungen weil ich die kreischenden bemalten Tussis und ihre depperten Cabrio Boyfriends sonst umhauen müßte,schau mir das lieber mit 3-4 Kumpels und ohne Frau beim Grillen mit einer Kiste Augustiner oder Franziskaner an.

[PjotrTG]

Baldur ist Sturmfan. Das ist wiedermal so eine Faust/Auge Situation.

[halbe südfront]

das ist doch wieder nur provokanter blödsinn. was kommst du da jetzt mit irgendeiner erfolglosigkeit gegen euer tolles team daher? wir sind doch gegen alle großen fußballnationen erfolglos.

jeder hier ist sich doch bewusst, dass jeder erfolg gegen deutschland eine sensation wäre. ja, man wünscht sich diese sensation. genauso wie man sich jene gegen jeden anderen übermächtigen gegner wünscht. aber hier gibt es ob irgendwelcher niederlagen gegen spanien, italien, oder sonst wen keine besondere antipathie. die spanier haben hier sogar sehr viele modefans. und die haben uns sogar schon 0:9 abgeführt.

das problem ist halt, dass z.b. genau damals die deutschen es waren welche wieder laut lachten, nicht die spanier (welche grund genug gehabt hätten. aber die freuen sich halt lieber über ihr starkes team, als auf den am boden liegenden gegner nochmal drauf zu steigen), nicht die engländer und auch nicht die italiener. man erfreut sich regelmäßig über peinliche darbietungen anderer und macht sich darüber lustig, obwohl man selber nicht mal gegen die gespielt hat. das ist schlicht unsympathisch. auch wenn es nur spezielle medien und wenige lautschreier sind - das ist es was das bild in der öffentlichkeit schafft.

und wenn deine these zutreffen sollte, warum solltet ihr dann in italien mit mißgunst bedacht werden? an deren erfolglosigkeit gegen euer team wirds da ja wohl nicht liegen.

aber ihr braucht euch eh nicht selbst reflektieren. es ist ja im grunde völlig egal ob euch wer anderer was gönnt. ihr gewinnt auch so was ihr gewinnt und ihr verliert auch so was ihr verliert. daran ändern sympathien im ausland gar nichts.

[60gerTOM]

das ist doch wieder nur provokanter blödsinn. was kommst du da jetzt mit irgendeiner erfolglosigkeit gegen euer tolles team daher? wir sind doch gegen alle großen fußballnationen erfolglos.

Das ist kein provokanter Blödsinn sondern ganz einfach erklärt,Deutschland ist unmittelbarer Nachbar und man ist sich einfach in vielen Sachen sehr ähnlich(Sprache,Grenzen übergreifende Medien usw.) und das ist der markante Unterschied zu den von dir angesprochenen anderen Nationen gegen die ihr verliert.Gegen die Schweiz ist ja ähnlich in abgespeckter Form und bitte jetzt nicht wieder alles nur auf anre etc. schieben.

Mir persönlich ist ja vollkommen egal ob wir beliebt sind oder nicht denn wie du ja angemerkt hast ist das für das Abschneiden eher uninteressant.

Nur sollte man sich halt auch nicht immer krampfhaft alles auf die Medien etc. schieben denn das ist einfach nur lachhaft und unglaubwürdig und in vielen Sachen ist man sich ähnlicher als wie manche sich eingestehen können und krampfhaft leugnen.

[DerFremde]

wundert sich eh keiner. stimmungsbildend sind aber halt mal die boulevardblätter.

Von wem man sich seine Stimmung bilden lässt entscheidet man wohl eher selbst, oder?

die yellow press ist sehr selbstironisch. da gab es so einige "schmankerl" bezüglich des eigenen versagens in england. auch wurden da vor dem turnier nicht die gegner als blinde betrachtet, nicht mal costa rica

Ja gut, natürlich sehen die Engländer und ihre Presse keinen einzigen Gegner als schlagbar an. Das liegt in der Natur der Sache.

über berlusconiblättchen kann ich nichts sagen, da magst du schon recht haben. allerdings kenne ich den italiener im allgemeinen auch als fußballfan mit respekt gegenüber den anderen fußballnationen.

Ah ja? Hätte ich jetzt nicht den Eindruck gehabt.

ja. die kritik gab es. aber das was gemeinhin bekannt wird sind dann eben diese hofberichterstattungen des zdf/ard, von sky und den schmierblättchen. das ist eben stimmungsbildend. da braucht einen der gegenwind dann auch nicht groß wundern. warum sollten sich fans aus anderen ländern ihre infos wo anders herholen, als von den sichtbarsten medien?

Warum denn nicht? sueddeutsche.de darfst du sogar gratis lesen, bei der Bild musst du bezahlen (oder zu focus.de ausweichen ). Das ist doch eine Ausrede zu behaupten, man hätte nicht die Möglichkeit, sich andere Quellen zu suchen. Ich les ja auch theguardian und nicht die Sun oder ähnliches. Niemand wird zu Pöbelpresse gezwungen.

dort schreit der "pöbel" halt "haha die schwachen spanier, die unfähigen italiener und die lächerlichen engländer können uns die schuhe putzen" und außerhalb deutschlands schreit dieser "pöbel" dann halt "de scheiss deitschn". speziell eben dort wo man die sprache versteht. aktion - reaktion. mich wunderts nicht wirklich.

Ja eh, nichts anderes sag ich ja die ganze Zeit.

das ist doch wieder nur provokanter blödsinn. was kommst du da jetzt mit irgendeiner erfolglosigkeit gegen euer tolles team daher? wir sind doch gegen alle großen fußballnationen erfolglos.

jeder hier ist sich doch bewusst, dass jeder erfolg gegen deutschland eine sensation wäre. ja, man wünscht sich diese sensation. genauso wie man sich jene gegen jeden anderen übermächtigen gegner wünscht.

Aber nicht wirklich und das weisst du doch selbst auch. Ein Sieg gegen die Deutschen ist immer etwas besonderes - oder erzählt irgendwer von "Buenos Aires 78", weil da Spanien geschlagen wurde?

[halbe südfront]

Von wem man sich seine Stimmung bilden lässt entscheidet man wohl eher selbst, oder?

Ja gut, natürlich sehen die Engländer und ihre Presse keinen einzigen Gegner als schlagbar an. Das liegt in der Natur der Sache.

Ah ja? Hätte ich jetzt nicht den Eindruck gehabt.

Warum denn nicht? sueddeutsche.de darfst du sogar gratis lesen, bei der Bild musst du bezahlen (oder zu focus.de ausweichen ). Das ist doch eine Ausrede zu behaupten, man hätte nicht die Möglichkeit, sich andere Quellen zu suchen. Ich les ja auch theguardian und nicht die Sun oder ähnliches. Niemand wird zu Pöbelpresse gezwungen.

Ja eh, nichts anderes sag ich ja die ganze Zeit.

ja eh. wir sind uns da im grunde eh einig. ich hab mich immer nur auf die allgemeinheit (du sagst halt pöbel) und nicht auf individuelle personen bezogen.

[Homegrower]

Unsinnige Diskussion, Deutschland ist ein Erzfeind und nicht der liebe große Bruder, Erzfeinden drückt man nicht die Daumen außer man ist ein Deutscher oder oder hat sonst einen speziellen Bezug zu ihnen.

Ansonsten natürlich jedem seins, ist ja ganz einfach, aber einige Deutsche die sich hier herumdrücken haben da schon ihre Gründe dafür, es sollen bitte jene nicht ständig das Wort Komplexe missbrauchen sondern mal ein bissal in sich gehen warum man hier permanent diese Diskussionen aufgreift, immer einen auf dicke Hose macht wenns gut gelaufen ist.

Man kann keinem vorschreiben die Deutschen nicht zu mögen, umgekehrt allerdings muss man auch akzeptieren, dass sie dem einen oder anderen nicht so taugen, und ja, natürlich sind das subjektive Ansichten.

[halbe südfront]

Aber nicht wirklich und das weisst du doch selbst auch. Ein Sieg gegen die Deutschen ist immer etwas besonderes - oder erzählt irgendwer von "Buenos Aires 78", weil da Spanien geschlagen wurde?

natürlich ist das so. die deutschen waren bei der allgemeinheit ( ) schon 1978 nicht gerade beliebt, die spanier waren uns damal restlos wurscht.

[halbe südfront]

und man ist sich einfach in vielen Sachen sehr ähnlich

ja eben. und jetzt erklärst mir warum deutsche und österreicher z.b. beim darts zusammenhalten (gegen die bösen engländer), ja sogar eine gemeinschaft bilden. (übrigens auch da haben wir zwar zum teil bessere einzelspieler, aber in bewerben für große teams eine lange, quasi ewige, erfolglosigkeit gegen deutschland vorzuweisen)

ich kanns mir nur so erklären -> in diesem bereich ist das klima einfach noch nicht durch den boulevard (und den pöbel ) vergiftet.

bearbeitet 2. Juli 2014 von halbe südfront

[Heffridge]

Minderwertigkeitskomplex? Vielmehr ist es die ölige schmierige Großkotzigkeit der Deutschen. Vor dem Spiel werden die Gegner, so sie nicht Brasilien heißen, regelmäßig lächerlich gemacht, und wenn dann, wie gestern, der Gegner überraschend stark auftritt, dann ist man, wie der Herr vom ZDF mit dem magyarischen Namen, sehr schmähstad und erklärt dann Kai-Uwe und Klaus-Dieter vor den Fernsehgeräten, dass die Algerier "IN FRANKREICH DAS FUSSBALLSPIELEN GELERNT HABEN!!!!" Mit Großbuchstaben. So richtig entschuldigend. Diese Großkotzigkeit, diese Panzergeneralsmentalität, die passte sehr gut in die 80er und 90er, in die Völler-Klinsmann-Bierhoff-Zeit. Aber jetzt? In der Müller-Milchreis-Bubengesichert-Phase? Da wollte man doch sympathisch sein. Aber das gelingt nicht, wenn man eben immer in diese alten Schemata fällt, in diese "HierkommenwirunsereHandtücherliegenschondaundwersindseüberhauptmensch?"-Arroganz. Nein, danke, das kann vielen gestohlen bleiben.

Gut, was ist jetzt falsch daran, dass die Algerier zu 90% in Frankreich geboren und dort natürlich ausgebildet wurden. Das ist wohl ein Faktum und wenn das der Reporter dem Otto-Normalversager vor dem TV erklärt, sehe ich daran auch nichts Schlimmes.

Ebenfalls verstehe ich diesen Großkotzigkeitsvorwurf nicht... Vor wem sollten sich die denn verstecken? Die sind das bevölkerungsreichste Land, das zur Gänze am Kontinent liegt und sie können mit einem gut strukturierten Verband aufwarten. Also da kann man schon erwarten, dass man zumindestens in Viertelfinale kommt, man Truppen wie Algerien, Portugal und/oder Schweden schlägt und Nationen wie Österreich wahrlich keine Gegner sind. So ehrlich muss man sein. Das sind Tatsachen und keine Großkotzigkeit.

bearbeitet 2. Juli 2014 von Heffridge