Stanley-Stiff

Ich mache mir zunehmend schwere Sorgen, dass man hier ein Exempel an uns vorbereitet. Das hat mittlerweile Dimensionen angenommen, die wohl mehr als eine Geldstrafe nach sich ziehen könnten.
Sportlich hoffe ich, dass Klauß die Jungs halbwegs fokussiert halten kann und die Mannschaft zusammenrückt. Das wirds jetzt brauchen. 
Hoch Rapid, egal wos kummt. 

Ich mache mir zunehmend schwere Sorgen, dass man hier ein Exempel an uns vorbereitet. Das hat mittlerweile Dimensionen angenommen, die wohl mehr als eine Geldstrafe nach sich ziehen könnten.
Sportlich hoffe ich, dass Klauß die Jungs halbwegs fokussiert halten kann und die Mannschaft zusammenrückt. Das wirds jetzt brauchen. 
Hoch Rapid, egal wos kummt. 

Ich mache mir zunehmend schwere Sorgen, dass man hier ein Exempel an uns vorbereitet. Das hat mittlerweile Dimensionen angenommen, die wohl mehr als eine Geldstrafe nach sich ziehen könnten.
Sportlich hoffe ich, dass Klauß die Jungs halbwegs fokussiert halten kann und die Mannschaft zusammenrückt. Das wirds jetzt brauchen. 
Hoch Rapid, egal wos kummt. 

Im Übrigen wäre ich dafür, dass im Moment nur EINE(r) bei Rapid nach Außen auftritt - unsere Vize-Präsidentin!
Nicht nur, dass es taktisch klug wäre, ist sie sicher auch am kompetentesten, dieses Thema betreffend.
Auch wenn es sicher mühsam ist, regelmäßig als Feuerwehr im Einsatz zu sein. Aber wenn jemand im Verein glaubhaft Besserung in den aktuellen Themen vermitteln kann, dann wohl sie.

Ich weiß nicht, warum solche Chants semantisch auf die Waagschale gelegt werden. Da geht's doch in jeder Hinsicht um Beleidigung und die ist per se darauf angelegt, Grenzen zu überschreiten. Glaubt doch wohl niemand, dass die Ultras tatsächlich die Mütter der Austria Fans die ganze Nacht beglücken wollen, das gleiche würde ich auf "Schlagt die Austria tot" anwenden. Dass man homophobe Begriffe nicht als Beleidigung verwenden soll, schon gar nicht als Vereinsfunktionär/Spieler, da sind wir uns doch eh alle einig. Dafür soll es eine Strafe und öffentliche Entschuldigung geben. Man muss aber auch festhalten, dass man wegen so einer Dummheit kein Schwulenhasser ist, sondern vorrangig mal eine Person, die nicht besonders viel nachgedacht hat, bevor sie bei diesem Chant mitgesungen hat. Dementsprechend sollte die Strafhöhe gewählt werden.

Wenns offensiver ist, wenn man in keinerlei Zweikämpfe kommt und ständig leichtfertigst aus den Zwischenlinienräumen mit One/Two-Touch Fußball überspielt wird, dann ja.
Ich denke unser Spiel gegen sie kann ebenfalls sehr schnell entschieden werden, wenn wir sie ähnlich überrollen können, zu Spielbeginn. Wenn sie lange genug die 0 halten, wirds - no na - a zache Partie, ganz sicher.

Ich hab jetzt mal versucht, das Thema für mich ein wenig zu ordnen und es damit auch auf sich beruhen zu lassen (sonst dreh ich nämlich noch durch und meinem Umfeld tut das auch nicht gerade gut  )
Es gibt in der Rechtsphilosophie die - sehr gut belegte - These, dass es eine Äquivalenz zwischen Tat und deren Folge geben muss, da sonst die (generalpräventive) Wirkung völlig verloren geht.
Ich denke, es gibt hier einen breite Übereinstimmung, dass das eine völlig vertrottelte Aktion war, die wir uns wohl alle gerne erspart hätten. Ich will in keinster Weise gutheißen, was da passiert ist, aber die Betroffenen und der Verein haben sich sofort umfassend entschuldigt. Jetzt kann man sagen: too little, too late. Gut.
Wenn man aber die völlig undifferenzten Berichte liest, oder wenn dann in deutschen Medien geschrieben wird, dass der zukünftige Werder Spieler Grüll ein Homophobie Problem hat, weil es eben eine knackige Headline ist, die viele Klicks bringt, dann geht vielleicht seine Karriere flöten. Und dass, weil er im Siegestaumel in einem scheinbar privaten Rahmen diesen Scheiss mitgesungen hat. Jetzt kann man wieder sagen. Selber Schuld, warum tut er denn das auch? Völlig richtig. Aber dann sind wir wieder bei der Verhältnismäßigkeit. Das gilt auch für die drohenden Strafen der Bundesliga.
Aber diese Überlegungen sind in einer völlig enteilten (sozialen) Medienwelt (und da gehört ja auch das ASB dazu) nicht mehr drin. Maximaler Empörismus. Alles wird in gut/böse und schwarz/weiß eingeteilt. Und da ist das Urteil über uns natürlich längst gefällt. Genauso, wie wir unser Urteil über jeden Spieler eines anderen Vereins oder den Verein in der Situation fällen würden.
 
 
 

Was is das für eine sinnlose Irgendwas-Antwort? Lass seine Meinung halt unkommentiert stehen, bevor du so einen Bullshit absonderst. Ehrlich. 

Hätt ich nicht so gesehen. Habs nebenher im Krankenstand in der Konferenz verfolgt: Salzburg hat sehr rasch die Führung erzielt, dann haben sie sich selbst eins geschossen und danach sind die Lustenauer in sich zusammengefallen wie ein einstürzendes Kartenhaus, von "mitspielen" konnte da keine Rede sein. Hat teilweise wie Huterl überspielen ausgesehen.

Das war im Stadion-Inneren, nach einem Bundesligaheimspiel des Spiel-austragenden Vereins.
Einige hier haben etwas abstruse Vorstellungen zum adjektiv "privat", wie mir scheint.

Nein die Idioten die sowas singen haben Scheiße im Kopf! Und wenn man das nicht bald versteht dann schaut es schlecht aus für den Verein. Das sage ich als Rapidler. 

da würde ich nicht zu vorschnell in der Meinungsbildung sein. 
Wenn die Bundesliga an Rapid ein Exempel statuieren kann, dann wird sie das tun.
Wäre halt schade wenn uns das dann das OPO kostet 

Egal ob L, G, B, T oder Q im Bett
Hauptsache nicht violett

Ich denke, schön langsam können wieder alle ein bisschen runterkommen. Jeder der das Video gesehen hat, hat mitbekommen, das Hofmann diesen Begriff eher im Schmäh mit einem Schmunzeln auf den Lippen verwendet hat und ganz und gar nicht bösartig. Klar, wenn man es am nächsten Tag in der Zeitung liest, fehlt dieser Kontext natürlich und dann könnte man daraus ein Riesenskandal stricken. Ist es aber nicht und mit der Entschuldigung am nächsten Tag sollte die Sache dann auch erledigt sein. Ich möcht gar nicht anfangen, nach Rechtfertigungen aus seiner Sicht, nachdem er jahrelang als Rapidspieler von Anhängern ebendieses Vereins beleidigt wurde, zu suchen. Gehört wohl einfach auch zum Fußball dazu. Sich als Violetter hier jetzt künstlich aufzuregen ist schon ziemlich dünnhäutig und von denjenigen die selbst regelmäßig ins Stadion gehen und noch ganz andere Chants mitsingen natürlich auch doppelmoralisch.
 
Wenn dieses Thema zumindest etwas positives haben könnte, dann auf jeden Fall die Diskussion darüber, was man singen sollte und was nicht. Ein No-Go, und darüber sollten wir uns mittlerweile alle einig sein, sind auf jeden Fall homophobe Gesänge. Vielleicht nehmen wir die aktuelle Diskussion zum Thema, um ums Gedanken zu machen ob das wirklich sein muss. Die Rapidfans sind doch die besten Fans der Welt. Das bedeutet aber auch, dass man eine Vorbildwirkung hat und es könnte sogar bedeuten, dass man eine Vorreiterrolle einnehmen sollte, vor allem dann, wenn es um die Ausgrenzung von Menschen mit anderer sexueller Orientierung geht. Ich möcht hier nicht den Moralapostel spielen und ich bin mir sicher, die meisten singen solche Sachen einfach aus der Laune heraus, ohne groß darüber nachzudenken, was es eigentlich bedeutet. Habe ich selbst schon getan, in der Gruppe, mit gleichgesinnten Fußballfans und einem Bier in der Hand. "Scheißts eich net an, es Woamen!" gefolgt von angetrunkenem Herrengelächter.
Da Homosexualität im Herren Profifußball immer noch ein Tabuthema ist, gibt es kaum Beschwerden darüber von Spielern, Vereinsoffiziellen und auch von den meisten Fans. Ab uns zu mal vor dem Spiel ein Transparent hochzuhalten auf dem "Respekt" steht muss reichen. Es gehört halt einfach dazu und ist ja auch gar nicht böse gemeint. Versteht ihr keinen Spaß? 
Mittlerweile hat der SK Rapid aber auch ein Damenteam, meine Herren, und im Damenfußball ist Homosexualität kein Tabuthema, nicht im geringsten. Viele Spielerinnen auf der ganzen Welt haben sich schon vor langer Zeit "geoutet" und leben offen homosexuell. Das bedeutet, ohne unsere Spielerinnen und deren sexuelle Orientierung zu kennen, wir sollten uns darüber im klaren sein, dass wir mit solchen Parolen auch Rapidlerinnen uns solche die es gerne werden wollen beleidingen. Das sollte jedem bewusst sein, wenn er das nächste mal miteinstimmt. Ich möchte hier wirklich keine Vortrag halten, aber die Zeiten haben sich nun mal geändert. Nehmen wir aus der ganzen Sache zumindest etwas Positives mit, denken wir mal alle darüber nach, ob das in der heutigen Zeit wirklich noch sein muss. Die besten Fans der Welt könnten ebendiese ja auch mal zum Positiven verändern.

einige sponsoren und viele mitglieder haben offenbar keine freude mit den videos. hand hoch wer jetzt überrascht ist, weil das eh ur leiwand is und sich die woken gutmenschen ned anscheißen sollen.

Wenn das so wäre hätten wir vermutlich keine Probleme mit den Unterschieden.
Wir müssen mit den Unterschieden klar kommen.

Ich finde es schade, dass hier eine "Oaschloch"-Diskussion stattfindet und nicht über Homophobie reflektiert wird.

Ich will weder dem Verein, noch Fanclubs, Capos, Block West, etc. irgendeinen pädagogischen Bildungsauftrag übergeben. Ich brauch keine Regenbogen-Kapitänschleife oder Inklusions-Workshop unter der West oder von den Spielern runtergelesene Statements vor jedem Match.
Es würd reichen, wenn man ganz einfach nichts aktiv negatives zu dem Thema beitragen würde.
"Die Jungen kommen eh schon homophob ins Stadion" ist eine schwache Ausrede, sorry. Nur weil's Feuer schon brennt, muss man net achselzuckend noch ein Küberl Öl rein gießen und sagen eh wurscht und fürs Löschen ist außerdem wer anderer zuständig.

Die homophoben Gesänge sind schon im Stadion schwer unnötig, und wenn auch noch Spieler und Vereinsverantwortliche mitmachen, dann ist das tatsächlich skandalös. 
Vielleicht bewirkt diese Situation etwas Gutes und die Schwulenfeindlichkeit verschwindet auch endlich aus den Gesängen. 
Außerdem könnten wir aufhören, diese Homophobie mit dem dämlichen Wort "woke" herunterzuspielen...

Das möchte ich auch für mich herausstreichen. Auch im Freudentaumel muss das absolut ned sein und geht für mich als Mitglied auch eher gar ned.

Hab das Spektakel von Sektor 20 aus beobachtet, kurze Zusammenfassung:
deine Kollegin sollte weniger saufen. 

Was is das für eine sinnlose Irgendwas-Antwort? Lass seine Meinung halt unkommentiert stehen, bevor du so einen Bullshit absonderst. Ehrlich. 

Kommt drauf an zu wem.

Die homophobe Scheiße ist von Spielern/Vereinsoffiziellen halt tatsächlich ausgesprochen unnötig, das ist mMn schon eine rote Linie, die auch nach einem Derby nicht wirklich überschritten werden sollt.
Oaschloch etc. hingehen ist komplett wurscht, solange es nicht Wrabetz im Sky-Interview sagt

Wem reflektiertes Verhalten zu weichgewaschen ist, soll eben pragmatisch denken: in der Vergangenheit haben schon medienwirksame Spruchbänder als Vorwand genügt, Sponsorings bei uns zu beenden. Jetzt hat man Spieler und zumindest einen Vereinsoffiziellen (Kulovits) die offenbar bei homophoben Gesängen mitmachen. Fällt nicht so schwer, sich da negative Folgen für den Verein zu vorzustellen.
Von Geldstrafen halte ich nichts, aber es wäre eine gute Gelegenheit für den Verein, eine Kampagne zu starten, z. B. mit authentischen Statements bzw. Interviews von Spielern und Trainern - da käme bei einigen vermutlich auch erst einmal, "war aus der Emotion", "hab mir nichts groß dabei gedacht", "gehört irgendwo zum Fußball" - also alles was so auch in der breiten Öffentlichkeit zu hören ist. Hier könnte man dann ansetzen und deutlich machen, warum es eben doch ein Problem ist. Die Leute, die sowas glaubwürdig aufziehen können, haben wir ja im Verein.