Angefangen hat der ganze Blödsinn halt damit, dass die Bregenzer Ultras unsere Fans bei der Ankunft zum letzten Heimderby mit vollen Bierbechern beworfen und mit Schmähgesängen empfangen haben – wahrlich ein Paradebeispiel für Gastfreundschaft, da fühlt man sich ja richtig willkommen. Die Lustenauer lassen sich heutzutage aber nicht mehr wie früher quer durch die Städte jagen, was für manche offenbar eine herbe Enttäuschung ist. Und wie immer: Jede Aktion erzeugt eine Reaktion – so unvernünftig und dumm sie auch sein mag.
Aber die Bregenzer – besonders genau diese Gruppe – dann auch noch als arme Opfer zu bemitleiden, ist schon fast eine Kabarettnummer. Und dass man als Ultras danach auch noch zur Presse rennt, setzt dem Ganzen natürlich das i-Tüpfelchen auf.
Schlussendlich ist es etwas, das die zwei Gruppen ohnehin unter sich ausmachen müssen – wie immer mit fragwürdigem Stil, aber untereinander.