Das Endspiel um die deutsche Meisterschaft 1922 zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem HSV wurde nach einer Spielzeit von 189. Minuten (!) beim Stand von 2:2 abgebrochen.
Da es nach 90 Minuten + 30 Minuten Verlängerung immer noch unentschieden stand und das Elfmeterschießen noch nicht Teil des Reglements gewesen ist, wurde nach der 120. Minute trotz sommerlicher Temperaturen einfach weitergespielt.
Beide Mannschaften waren dementsprechend erschöpft und so war an ein reguläres Fußballspiel eigentlich nicht mehr zu denken.
Abgebrochen wurde durch den Schiedsrichter jedoch erst als sich die 30.000 Fans im Berliner Stadion lautstark beschwerten weil die einsetzende Dunkelheit um 21:00 Uhr ein Zusehen nicht mehr möglich machte.