Doc Walter Schleger

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Über Doc Walter Schleger

  • Geburtstag 19.09.1929

Fußball, Hobbies, Allerlei

  • So habe ich ins ASB gefunden
    Herbert Google, 52, wohnhaft in Silicon Välli
  • Beruf oder Beschäftigung
    Tiermediziner der Kynologie, ehem. Univ.-Prof. und Vorstand des Instituts für Tierzucht und Genetik der Veterinärmedizinischen Universität Wien
  • Lieblingsverein
    FK Austria Wien

Allgemeine Infos

  • Geschlecht
    Männlich

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  1. Das Beste, was uns finanziell passieren konnte, war der gute Draht zur (regierenden Partei in der) Stadt Wien, der uns den Allerwertesten gerettet hat. Zagiceks Arbeit hinter den Kulissen zu beurteilen liegt mir fern, mir ging es um seine - für mich - vollkommen eigenartige Antwort. Dass er knapp 40 Mio. Euro hereingebracht hätte ohne den Stadiondeal, glaub ich jedoch nicht. Und danke für das Beispiel Schicker: Der hat gemeinsam mit einem Bekannten von mir das IFI München absolviert. Mein Bekannter ging dann zu St. Pauli, als die noch im Mittelfeld der 2. dt. BuLi herumkrebsten und war dann durchaus tatkräftig an der positiven Entwicklung der Hamburger beteiligt, was die Tranfers betrifft. Was Schicker dann erreicht hat, wissen wir eh. So eine Ausbildung wie die am Münchener IFI, das sind die Qualifikationen von denen ich schreibe. Aber muss man ja nicht als irgendwie wichtig im Jahr 2025 sehen. Dass Charisma, Intelligenz, Einstellung eine Rolle spielen - no na ned. Aber es soll ja auch Leute geben, die über diese Persönlichkeitseigenschaften verfügen UND qualifiziert sind. Ich traue MW auch was Positives zu. Aber, einmal wiederhole ich es noch, mir ging es um das Auswahlverfahren und dass man bei uns eben dazu verdammt ist, zu hoffen, dass mal ein Glückstreffer dabei ist bei solchen Besetzungen. Das war tatsächlich ein legendärer Abend...ich bin bis heute erstaunt, dass ich von Dheedenes Hawaiihemd keine bleibenden Einschränkungen des Sehvermögens davongetragen hab^^ Blanchard hatte offenbar nach seinem zweiten Turn beim RC Lens nicht mehr soo den Erfolg als SD. Aber denke, um den muss man sich keine Sorgen machen.
  2. Gut dass wir wieder mal keine gefährlichen Bälle in den Strafraum zulassen
  3. our defense is terrifying...aber warum sollten wir auch nur einmal den Stiefel trocken herunterspielen
  4. Dass zeitgemäße Qualifikationen am Ende womöglich sogar etwas Unheilvolles sein mögen, auf jeden Fall aber hinter ein "man kennt sich" zu reihen, ist sehr österreichisch, fürwahr. Warum genau und worin Wohlfahrt jetzt so großartig qualifiziert war für den Job als SD, oder irgendjemand der sonst genannten, kann ich nicht erkennen. Deiner Logik nach wäre jedoch Wagner ja dann als vormaliger Verwaltungsrat auch "näher" am Business als Parits damals, was ihn ja dann auch schon wieder verdächtig machen müsste, dieser Denke folgend. Es spießt sich jedoch einfach generell daran, dass es bei all den vorangegangenen Sportdirektoren keine erkennbaren Gründe außer den von mir beschriebenen gab. Wohlfahrt hatte ja auch viel "violettes Blut", aber hat dann ja doch nicht wirklich funktioniert, würde ich sagen. Und dass hie und da auch ein Glücksgriff dabei ist, wie Parits einer der wenigen Glücksgriffe des irrlichternden Strohsacks war, habe ich nicht in Abrede gestellt. Mein Punkt war jedoch vielmehr, dass man es - bei aller Unvorhersehbarkeit der Zukunft - eben nicht auf Glücksgriffe in einem unprofessionellen Ausschreibungsprozess ankommen lassen sollte. Wenn du das anders siehst, sei es dir unbenommen. Ich bin dessen nach so vielen schwachen Besetzungen auf allen möglichen Posten ziemlich überdrüssig. Als ich annodazumals Blanchard und Dheedene nach der Meisterfeier ziemlich gut geölt im Flex angetroffen und mit Blanchard (momentan übrigens vereinslos als SD, just sayin ) über die Vorgänge im Vereinsmanagement gesprochen hab, meinte er: "Weißt du, Austria ist ein toller Club, aber ganz oben gibt es viel Unsinn." Und ich verstehe nur zu gut, was er gemeint hat.
  5. Michi Wagner ist ein sympathischer Kerl und gewiss nicht das, was man auf gut Wienerisch als "Pumperer" bezeichnet. Und hey, er ist Vereinslegende. Ich wünsche ihm und dem Verein, dass das alles so klappt, wie es in dem neuesten, heißesten Strategiepapier formuliert ist. Was genau, abseits des guten alten "er kennt den Verein" das Auswahlkriterium war, konnte nicht benannt werden. Es spricht für sich, wenn der Finanzverantwortliche des Vereins auf die Frage eines Journalisten nach diesem FAKt antwortet: "Ich war ja vor der Austria auch noch bei keinem Sportverein Finanzvorstand." Ob er sich der Ironie seiner Antwort überhaupt bewusst war, darf angezweifelt werden. Immerhin, wenn Kontinuität ein Ziel ist, hat man dieses beim SD tatsächlich erreicht: In die Riege des vergangenen Jahrzehnts aus Wohlfahrt, Muhr und Orti reiht sich Michi Wagner mit Blick auf die Vorleistungen und relevanten Erfahrungen ein. Aber warum etwas ändern, wenn es doch stets blendend funktioniert hat, dass jemand nichts außer Vereinsvergangenheit für den Job als SD vorzuweisen hat? Was ist schon ein versemmeltes Jahrzehnt gegen Eau de Stallgeruch? Und warum sollte jemand, der "jeden im Verein kennt", Hemmungen haben, größere Umbrüche herbeizuführen? Es bleibt zu hoffen, dass es halt doch einmal gelingt. Auch ein blindes Hendl findet mal ein Korn, und die Hoffnung ist ja per se langlebig und leiderprobt. Einstweilen hat man ja erst mal ein Strategiepapier aufsetzen lassen. Das ist ja etwas, das man bereits aus der Politik kennt. Und wenn dann da noch drin steht, dass man gerne mehr junge Spieler teuer verkaufen will, was kann da noch schiefgehen? Wenn dieses magische Schriftstück etwas daran ändert, dass man nicht derart idiotische Aktionen liefert, wie etwa diesen Sommer Sarkaria zu holen und Wels zu verleihen, ist es vielleicht tatsächlich das eine Strategiepapier, sie alle zu knechten. Alles in allem finde ich das Vorgehen bei der Besetzung - eigentlich - wichtiger Posten bei uns weiterhin ernüchternd kontinuierlich.
  6. Diese eigentümlichen Entweder-Oders, die manche hier formulieren, sind ja an und für sich schon skurril. Entweder "dreckiger Sieg" oder "in Schönheit sterben"...die Realität hat dann zumeist noch ein paar andere Optionen parat. Unsere Realität unter Coach Helmet ist aber, dass wir eben so gut wie immer "dreckig" aka mit einer Extraportion Bauchweh, Chaos, Herumgewurschtel und Glück - kurzum irgendwie gewinnen. Wenn sowas hie und da vorkommt und man einen ach so dirty win holt, fein. Aber wir schaffen es eben in der Liga bis aufs Derby ohnehin nie, mal einen halbwegs überlegenen, souveränen Sieg einzufahren. Da müssten wir also nicht groß darüber verhandeln, ob jemand nicht wertschätzen kann, dass man auch mal irgendwie an drei Punkte gekommen ist. Aber unser "Matchplan" (der Begriff wirkt, wenn man sich ansieht, wie die Mannschaft zu Werke geht, schon fast wie ein Hohn) geht eben auch oft genug ins Hoserl, was die weiterhin zweitmeisten Gegentreffer der Liga und 1,46 Punkte im Schnitt verdeutlichen. Helm sagte nach dem Match gegen den GAK: "So ein Sieg ist sicher kein Zufall." Wenn diese Vorhersehung stimmt, dann sind auch unsere vielen vermeidbaren Niederlagen - egal ob gegen Voitsberg, einen damals miesen Lask, Hartberg und Keli Linz kein Zufall. Und es ist mir dann auch herzlich egal, was manche schreiben, dass die Mannschaft ja nicht für eine andere Spielweise fit genug sei oder Drago in der Formkrise ist oder sonstwer gerade unter seinen Möglichkeiten bleibt. Die Fitness der Mannschaft, die Form der Spieler, die Spielanlagen in der Offense und Defense - das sind alles Kernaufgaben des Trainerteams.
  7. Wir verlieren eh nicht in Schönheit, diese Sorge muss man in dieser Saison nicht haben. Gottseidank hat the one and only Ragusssssch den via Hand und Latte reingenudelt. Ansonsten fehlen einem einfach die Worte. Wie schwach wir offensiv gegen den Tabellenletzen agieren, wenn es ums Würstchen geht, ist schon fast wieder beeindruckend. Die 2. HZ war eine einzige Fehlpassorgie, ohne Ideen, ohne irgendein erkennbares System, ein absolutes Armutszeugnis. Der GAK bis zum Tor näher dran am 2:1, das mit dem "sehr gut vom Strafraum fernhalten" hat man da wieder mal in aller Pracht bestaunen dürfen. Ich sehe in der aktuellen Situation mit diesem Trainer und diesem Kader auch keine Entwicklung...wir gewinnen solche Partien manchmal irgendwie, manchmal verlieren wir. Aber wir werden nie und nimmer eine Mannschaft "unter Kontrolle" haben, das gilt für ein Heimspiel gegen den Tabellenletzten genauso wie für den Rest der Liga (oder Voitsberg).
  8. gut, dass die Gegner weiterhin nie gefährlich in den Strafraum kommen
  9. echt eine herrliche Fehlpassorgie ist das
  10. Es ist kaum auszuhalten, wie sehr gut wir die Gegner von unserem Strafraum fernhalten
  11. Und wie oft sollten sie denn deiner Meinung nach vor unserem Tor erscheinen wollen, wenn man sie gleich mal zur Spieleröffnung auf zwei Hütten frei Haus einlädt? Ist die Erwartungshaltung, dass der Gegner im fremden Stadion mit einem 2-Tore-Vorsprung auf Powerplay switcht? Wir kassieren vor heimischen Publikum fast 2 Tore pro Partie im Schnitt. Und da ist es eben nicht die Wahrheit sondern maximal "alternative fact", dass man den Gegner "sehr gut vom eigenen Strafraum" fernhält - denn zumindest für mich ist da dann relevant, wie viel Tore man kassiert.
  12. Das muss man Helmi lassen, wenn es das Wort Chuzpe nicht schon gäbe, man müsste es für ihn erfinden. "Wir sind uns auch bewusst, dass wir grundsätzlich den Gegner SEHR GUT weghalten von unserem Strafraum." ....mit 20 Gegentoren in 12 Matches...grundsätzlich......sehr gut...weghalten... Randnotiz: Bei bisher sechs Heimspielen sind es in der Liga 11 Gegentore gewesen...bei 5 erzielten Toren....echt sehr gut, so grundsätzlich jedenfalls
  13. Es ist ja müßig darüber zu debattieren, ob ein Trainer in der Verantwortung ist, dass man ein funtkionierendes Offensivkonzept umsetzen kann, oder dass die Defensive die zweitmeisten Gegentreffer der Liga kassiert hat...natürlich ist er das. Genauso, wie auch die Spieler etwas dazu beitragen. Aber es ist ja sein Job, das Beste aus der Mannschaft rauszuholen und nicht das Schlechteste. Ich denke niemand bei Trost, auch nicht ich, will ihm die Alleinverantwortung umhängen. Aber im Endeffekt ist er als Trainer eben hauptverantwortlich für das, was die Mannschaft aufs Eis zaubert oder eben nicht. Was mich eigentlich am meisten ärgert, ist die lasche Einstellung der Mannschaft in so vielen Phasen. Bis auf das Derby hatte ich in so gut wie jedem Match das Gefühl, man "zerreißt" sich erst, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht. Und sobald man sich in Sicherheit einer Führung wiegt, stellt man das auch umgehend ein. Beispielsweise, wie man die frühe Führung gegen Banik verjuxt hat, einfach zurückgeschalten hat, wie lasch man in einem Heimspiel gegen Ried startet, oder dass man gestern gegen Hartberg - wo man eh schon einmal abgebissen hatte - erst ab der 60 min oder sowas das Gefühl hat, die Mannschaft realisiert, dass es eigentlich schon um drei Punkte geht. Wie mau man gegen Blau-Weiss auftritt, die uns wenige Monate zuvor den letzten Spieltag versaut haben. Das kreide ich Helm - nebst der inferioren Defensive - am meisten an, dass wir NIE in ein Spiel gehen, Derby ausgenommen, wo wir von Anfang an klar, bissig, konsequent und unnachgiebig sind und es im Falle einer Führung auch mal bleiben. Denn solche mentalen Angelegenheiten sind defintiv ein großer Aspekt seines Jobs. Vielleicht ein Buchtipp für unseren Cheftrainer...
  14. Der Fairness halber muss man sagen, Helm spricht stets von einem Prozess, dem man vertrauen soll, und nicht von Progress. Und auch Stagnation ist ja irgendwie ein Prozess. Interessant ist aber schon, wie die Stimmung hier ständig kippt, nach dem Derbysieg war wieder eh alles leiwand, jetzt merkt man, es ist doch nicht alles leiwand. Wir haben nach dem GAK (21 GT) die zweitmeisten Gegentore erhalten - satte 20 in 12 Runden, bei 16 erzielten. Wir verlieren unfassbar häufig gegen jene Mannschaften, gegen die wir aktiver auftreten müssen - 2:3 gg Voitsberg, 1:2 gg (einen damals inferioren) Lask, 1:3 gg Hartberg, 0:1 gg BWL, 1:2 gg Hartberg. Wir haben in der Meisterschaft EINEN Sieg mit mehr als einem Tor Unterschied, zugegeben im wichtigsten Spiel, aber auch das spricht Bände. So gut wie jede Partie, wurscht ob es die WSG, Banik Ostrava oder SV Ried ist, steht ständig auf der Kippe. Und die Mannschaft beginnt meist erst so richtig zu fighten, wenn das Haus brennt - siehe Ried, Salzburg, gestern gg Hartberg. Helm schafft es weder, die Mannschaft so einzustellen, dass sie auch mal dominant und aktiv ein Spiel BEGINNT, noch, ihr ein wirklich funktionierendes Offensivkonzept oder defensive Stabilität über einen längeren Zeitraum mitzugeben. Man kann sich vieles schön reden, aber wer hier einen Prozess ausfindig machen kann, der eine positive Entwicklung darstellt, den bewundere ich für seine Phantasie.
  15. wahrlich ein Guenuss, ihm zuzusehen