Max Leuthe

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  1. Austria war jahrezehntelang der zuschauerreichste klub in österreich, sowohl bei heimspielen alsauch bei auswärtsspielen (alle erstligklubs der 50er, 60er haben ihren stadionrekord gegen die austria aufgestellt). Austria hält auch die ewigen nationalen Zuschauerrekord gegen den LASK in der Meisterschaft (75.000) und gegen Benfica im Europacup (82.000). [sowie auch im Ausland mit 120.000 gegen Gornik] Ein paar historische Zahlen nur aus der Liga, wobei nur normale Vollpreis-Einzelkarten angeführt sind: * 1948/49: 18.397 * 1949/50: 18.721 * 1950/51: 16.608 * 1951/52: 18.391 * 1952/53: 16.504 * ... * 1961/62: 13.731 * .... * 1993/94: 3.428
  2. 1935 kam man im Mitropacup-Viertelfinale nach einem 0:1 gegen Slavia in Prag zu einem 2:1 in Wien (45'000 Zusch.) und zu einem 5:2-Sieg im Entscheidungsspiel. Lang her, aber von der Statistik her hat man es zumindest auch schon nach einem 0:1 geschaftt .
  3. Soll heißen exessives Zeitschinden im Halbfinale ist absofort straffrei?
  4. Dürft ein bisschen müde sein, soll ja laut Kommentator in seiner Freizeit mal eben Serbokroatisch erlernt haben.
  5. Hab man einen Artikel vor genau 97 Jahren genommen. Am 12. März 1911 bestritten die Amateure ihr erstes Spiel nach der Winterpause. Das war genau fünf Monate nach Gründung als noch in jener Zeit in der die ÖFV-Mitgliedschaft wieder vorübergehend inaktiv gestallt war. Neues Wiener Tagblatt, 13.3.1911 Das Debüt des Wiener Amateursportvereins. Auf dem Rudolfsheimer Sportplatz (Rapidplatz in Rudolfsheim, Anmerk.) trat gestern zum ersten Mal die Mannschaft des Amateursportverines vor die Öffentlichkeit um dort in einem Wettspiel mit dem Rudoflsheimer Sport einen Probegalopp zu absolvieren, der, wie gleich vorausgeschickt sein, ein recht zahmes Resultat ergab. Die Amateure sind, wie bekannt, aus der Spaltung im Vienna Cricket and Football Club hervorgegangener Verein, für den nun die ehemalige erste Mannschaft und ein Teil der Reserven der alten Kricketer tätig sind. Von der Austragung von Wettspielen mit Verbandsvereinen ist der neue Klub so gut wie ausgeschaltet, da die Kricketer die ausgetretenen Spieler nicht freigeben, so dass diese bis zum Ablauf der sechsmonatigen Karenzzeit, das ist bis Ende April, zur Untätigkeit gezwungen wären. Dem Amateursportverein blieb also kein anderer Ausweg über, wenn er seine Spieler nicht einrosten lassen wollte, als zeitweilig aus dem OeFV auszutreten. Trotz dieser Sonderstellung versucht der Amateur SV ebenfalls nur die Verbandsinteressen, einige verlockende Angebote vom slawischen, dem Cesky Svaz unterstehenden Vereinen hat der Klub glattweg resüsiert. In anderthalb Monaten ist ja übrigens das letzte Hemmnis gefallen, das dem Verein heute den Verbleib im ÖFV unmöglich mach, und dann werden die Amateure mit allen Verbandsvereinen, mit denen sie auch schon ihre Wettspiele abgeschlossen haben, in Verbindung treten. Das Gros dieser Kämpfe wird auf dem Platze des WAC (im Prater, gibst heute noch, Anm.) zur Austragung gebracht werden, wo die Amateure ihr neues Heim gefunden haben. Nun zur gestrigen Erstlingsprobe. Sie litt stark unter der Spielwut von der alle Leute ergriffen waren. Einige Spieler der ersten Mannschaft ließen es sich sogar nicht nehmen, auch in den Reihen der Reserven mitzuwirken. Durch diesen an diesem Tage geleisteten Übereifer ging jegliches Kombinationsvermögen verloren, die Amateure belagerten zwar ununterbrochen ihre sich übrigens famos schlagenden Gegner, brachten aber lange Zeit keinen Treffer zustande. Die Rudolhsheimer verlegten sich nur auf Durchbrüche und hatten dabei einmal das Glück, einmal freie Bahn zu finden und dadurch zur Führung zu gelangen. Es dauerte ziemlich lange bis Hussak (später erster Ehrenkapitän der Austria, Anm.) ausgleichen konnte. – vorher war noch ein Elfer verschossen worden. Da die Rudolfsheimer den Treffer der Amateure nicht anerkennen wollten und den Platz verließen, musste der Schiedsrichter vorzeitig abbrechen. Viel besser als die erste Mannschaft führten sich die Reserven der Amateure ein, die ihre Gegner Rudolfsheimer Sport II elegant 5:0 abfertigten. Werd' versuchen morgen vielleicht noch mehr einzustellen.
  6. Ums genauer zu sagen: Die Austria wurde am 29. Oktober 1910 als Wiener Amateur-Sportklub im Uraniakeller gegründet. Die meisten Spieler stammten vom Vienna Cricket and Football-Club, der in einer Krise steckte. Bis der WAS nun im ÖFV (ÖFB kam erst später) aufgenommen wurde, spielten die Amateure als Cricketer weiter und machten ihre ersten Spiele gegen Rapid (4:2) und den MTK Budapest (2:1). Nach der ÖFV-Aufnahme 16. November 1910 wurden die Spieler von den Cricketern aber nicht an die Amateure freigegeben, sodass die Amateure die Verbandszugehörigkeit wieder inaktiv stellten, um in dieser Zeit zumindest gegen Nicht-Verbandsmitglieder spielen zu können. Nach Aussöhnung mit den Cricketern dank Erwin Müller wurde die Verbandsmitgliedschaft am 15. März 1911 reaktiviert und anschließend am 19. März (je nach Ansichtssache das erste oder) das dritte Verbandsspiel gegen die Victoria (1:0) absolviert. Wenns wen interessiert könnte ich ein paar Zeitungstexte von damals einstellen.
  7. Max Leuthe

    "I bin a echter LASKler"

    Allein FC Wacker Innsbruck und die Sportvereinigung Mattersburg sind zwei aktuelle Bundesligaklubs, die noch nie einen Sponsornamen hatten. Ehemalige Profiklubs aus der höchsten Liga sind etwa Stickstoff Linz, Austria Graz, Straßenbahn Graz, WSG Radenthein, SC Wacker Wien, FC Wien, etc
  8. Max Leuthe

    Neuaustragung fix!

    Ist schon teilweise erschreckend mit welcher Regelunkenntnis hier einige Kommentare abgegeben werden, aber ich will es einmal versuchen zu erklären. Wenn ein Schiedsrichter sich regelwidrig verhält, also gegen die Regeln entscheidet ist dies anfechtbar. Das heißt natürlich wenn er Abseits gibt obwohl es keines war, verhält er sich regelkonform wenn er dem Gegner den Freistoß gibt. So stehst in den Regeln – ob es wirklich Abseits war ist wurscht, er muss nur seinen Entscheidungen regelkonform folgen. Wenn er aber jetzt einem Spieler eine Gelbe Karte wegen wiederholten Abseits gibt, so ist das natürlich anfechtbar, weil ihm die Regeln dazu nicht ermächtigen. Diesen Unterschied muss man einmal verstehen. Bei dem Fall schaut es so aus: * Entweder der Schiedsrichter war der Meinung der Tormann war korrekt postiert und gab deshalb den Ball frei, so ist kein Einspruch möglich, selbst nicht wenn der Tormann auf der Tribüne war und sich ein Würstel gekauft hätte. Warum nicht? Er hat sich ja vollkommen regelkonform verhalten. Alle Spieler waren nach seinem Empfinden bereit, deshalb gab er wie es in den Regeln steht den Ball frei. * Wenn aber nun der Schiedsrichter gewusst hatte, dass der Tormann nicht bereit ist und trotzdem den Ball freigab, dann hat er sich regelwidrig verhalten. Nun hat der Schiedsrichter seine "irrtümliche Wahrnehmung eingeräumt", d.h. eine Wiederholung des Spiels ist undenkbar, notfalls wäre dies unbedingt per ordentlichen Gericht zu unterbinden. Der Schiedsrichter müsste zugeben, dass er damals wusste, dass der Tormann nicht bereit war (sonst hätte er sich ja regelkonform verhalten) und wenn er das tut hat er zum letzten Mal als Schiedsrichter gearbeitet - denn dann würde er ja gestehen betrogen zu haben.
  9. An dieser Stelle muss man natürlich unbedingt anmerken, dass der VfL Osnabrück seine Vereinsfarben (Violett/Weiß) seiner Zeit nach dem damaligen europäischen Spitzenverein Wiener Amateur-SV gewählt hat Ist kein Witz. Solche Dinge liest man leider heutzutage nur noch sehr selten, ich wette keiner von beiden Vereinen hat das gewusst.
  10. Muss nicht. Man kann auch eine Spielgemschaft schließen aus der dann Schwanenstadt einfach austritt. So hat etwa Wacker Tirol sauber 2002 die Lizenz von Wattens abgezogen und noch ein paar andere mehr. Übrig bleibt dann Wienerberg mit Lizenz und vereinsrechtlich unverändert.
  11. Der SV Wienerberger, besser bekannt als ASV Wienerberg war einmal ein recht bedeutender Klub. Spieler wie Richard Brousek (151 Ligatore für Wacker und erfolgreicher Legionär in den Niederlanden) sowie Walter Zeman ("Jahrhunderttormann") begannen unter anderem dort. Letzte große Zeit waren die Jahre 1961 bis 1973 als man dort zweitweise recht erfolgreich in der zweiten Liga kickte. Seit dem ein bisschen versumpert, aber sicher nicht mit Schwadorf und Co zu vergleichen.
  12. Max Leuthe

    Buch zu 100 Jahre LASK

    Ich muss ehrlich sagen ich bin ein bisschen eintäuscht von dem Buch, das ist vor allem dem Untertitel „100 Jahre LASK“ geschuldet. Es handelt sich dennoch natürlich um eine interessante Sammlung von Geschichte und Anekdoten, journalistisch aufbereitet. Da man sich vor allem auf Erinnerungen stützt wird aber eigentlich nut die Zeit ab den 60er Jahren behandelt. Zu den gesamten 30er Jahren findet sich bsw. nur eine Seite. (Mich hätte gerade diese Zeit besonders interessiert, nicht zuletzt deswegen habe ich mich zu Kauf entschieden) Auch die ersten Spiele des LASK (bzw LSC) gegen die Ramblers, Germania etc werden gar nicht erwähnt. Empfehlenswert ist natürlich dennoch, war sich aber für die Geschichte an sich und nicht nur für die Gschichtln zur Geschichte interessiert findet in altbekannten Publikationen mehr.
  13. Max Leuthe

    ewige Tabelle

    Na ja, es ist ein ziemlich lediges Thema, aber richtig stellen sollte man es trotzdem: Der FC Wacker wurde im Februar 1915 gegründet, was etlichen Aufzeichnung, unter anderem der ÖFV-Verbandszeitschrift, Innsbrucker Tageszeitungen und Vereinsaufzeichnungen zu entnehmen ist. Tatsache ist, dass man sich bereits einige Monate zuvor im Sommer 1914 zusammengesetzt hat und erste Pläne diesbezüglich geschmiedet hat. Deswegen wurden auf Vorschlag der Gründungsmitglieder die Festigkeiten zum 10-Jährugen Jubiläum, 20-Jährigen Jub., etc. bereits jeweils zu Saisonbeginn 1924/25 und 1934/35 begonnen. Auch das findet sich in unabhängigen Quellen, sprich damaligen Sportzeitungen. Nun ist es so, dass die Geschichte in jüngerer Vergangenheit recht vernachlässigt wurden ist, so gab bekanntermaßen der FC Tirol, der ja 1993 gegründet wurde, sein Gründungsjahr mit 1913 an. Vermutlich ein Schreibfehler, die Leute die dem FC Wacker Innsbruck treu blieben, der ja noch bis 1999 weiter bestand wusste nat. von der richtigen Gründung von 1915 und der Vorgeschichte 1914. Nun es ja bekanntlicherweise so gewesen, dass man 2002 einen neuen Klub gründete, den FC Wacker Tirol, der in die Fußstapfen des FC Tirol treten sollte. Ehemalige FC-Tirol-Fans traten aber nun für die Umbenennung in FC Wacker Innsbruck in Einsatz, verwendeten in ihrer Initiative aber das falsche, vom FC Tirol bekannte Gründungsjahr. Das führte zu Meinungsverschiedenheiten mit alten Wacker-Innsbruck-Anhängern, die auf die korrekte Geschichte aufmerksam machten, was aber nur dazu beitrug das nun bewusst das falsche Jahr weiter in Szene zu setzten, da man sich den Fehler nicht eingestehen will.
  14. Max Leuthe

    Ewige Torschützenliste

    Diese Liste findet sich zwar (leider, leider) sehr häufig, das hat folgenden Grund: Toni Egger hat sich seiner Zeit die Mühe gemacht die Daten der österreichischen Liga ab 1945 zusammenzutragen und zu publizieren, getrennt in der Mitte (1975) mit zwei Bänden. Als erster Band kam die zweite Hälfte heraus und erst lange Zeit später die erste (über vier Jahre wenn ich es richtig in Erinnerung habe). Er hatte nat. daher beim ersten Band (ab 1975) nicht für alle Spieler die kompletten Zahlen und sie daher generell nicht eingefügt, wohl sie aber im zweiten Teil rückwirkend eingepflegt. Lange Rede kurzen Sinn: die Journalisten waren zu dumm das zu kapieren und führen die Liste von einem vollkommen unsinnigen Zeitpunkt weiter, vernachlässigen dadurch auch zahlreiche Krankl-Tore, weshalb die Liste doppelt bescheuert wird. Dass Dienst der beste österreichische Ligaschütze ist, ist seit jeher bekannt und findet sich auch in den entsprechenden Fachpublikationen, die aber ganz sicher nicht den heutige Sportjournalisten zur Verfügung stehen. Die haben gelernt den affigen Zusatz „seit Gründung der Bundesliga“ hinzuzufügen (die Gründung war zwar 1974 in Vorbereitung gewesen, ist aber m 1.12 1991 durchgeführt worden und hat die Liga, die damals den Statutenmäßigen Namen 1. Division trug, in ihrem Wesen nicht im Geringsten verändert).
  15. Zwischen 1969 und 1971 trug die Wiener Austria all ihre Heimspiele in der Südstadt aus, auch schon wieder längst vergessen