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Oasch
Der Athletiker schrieb am 25.1.2024 um 07:05 :

Wieso sollte das auch nur für die Nationalmannschaft sein? So ein Stadion ist 365 Tage im Jahr in betrieb. 

Warum kommt alle paar Monate ein neuer User her und behauptet so etwas ohne auch nur irgendwie darlegen zu können, wie das funktionieren soll? Das wurde jetzt mehrere Male durchdiskutiert und es wurde mehrere Male aufgezeigt, dass selbst Stadien in Paris Minus schreiben und neben den extrem hohen Baukosten auch noch zusätzlich von der öffentlichen Hand erhalten werden müssen mit Geldzuschüssen. Und trotzdem kommt alle paar Monate jemand hier her und sagt: "Wäre doch ganz easy, einfach paar Veranstaltungen machen...!"

 

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Oasch
halbe südfront schrieb vor 22 Minuten:

Die Zahl der Eisflächen in Österreich und insbesondere in Wien ist z.B. absolut peinlich, für so ein Alpen-/Wintersportland und seine Hauptstadt. Eisschnellläufer und Curler haben so gut wie keine Trainingsmöglichkeiten.

Und über Sommersport muss man eh nicht reden. Da fehlt es an allen Ecken und Enden.

So ein Wintereissportzentrum wäre am besten irgendwo an der Weststrecke aufgehoben, von Wien aus leicht erreichbar, mehr Platz verfügbar, geringere Kosten für den Baugrund etc. Es muss nicht alles im Stadtgebiet von Wien stehen. Da brauchst ja auch mehrere Flächen, ein Eisschnellläufer braucht etwas anderes als ein Curlingspieler oder eine Shorttrackläuferin. Ob man das dann ins hintereste Floridsdorf stellt, wo noch Platz ist in Wien oder gleich in Niederösterreich baut macht da keinen großen Unterschied. Aber das hätte man vor Jahrzehnten schon planen müssen um auch die Ostösterreicher zu mehr Wintersport zu bringen, Wienerinnen und Wiener gibt's eh so gut wie keine im ÖSV also wäre das eigentlich auch keine Konkurrenz für den Blockadesportverein #1.

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Ich fordere drakonische Strafen.
revo schrieb vor 44 Minuten:

Warum kommt alle paar Monate ein neuer User her und behauptet so etwas ohne auch nur irgendwie darlegen zu können, wie das funktionieren soll? Das wurde jetzt mehrere Male durchdiskutiert und es wurde mehrere Male aufgezeigt, dass selbst Stadien in Paris Minus schreiben und neben den extrem hohen Baukosten auch noch zusätzlich von der öffentlichen Hand erhalten werden müssen mit Geldzuschüssen. Und trotzdem kommt alle paar Monate jemand hier her und sagt: "Wäre doch ganz easy, einfach paar Veranstaltungen machen...!"

Was kann man nicht darlegen? Das moderne Stadien durchgehend bewirtschaftet werden ist ein Fakt. Das seh ich alleine beim Stadion in Linz. Im Schnitt waren dort bis jetzt jeden 3 Tag eine Veranstaltung. Und zu dem idiotischsten Satz letzten Satz. Ich hab behauptet, dass ein positiver Businesscase wahrscheinlich möglich wäre und nicht he macht’s a paar Veranstaltungen und des reicht.

bearbeitet von Der Athletiker

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Oasch
Der Athletiker schrieb vor 11 Minuten:

Was kann man nicht darlegen? Das moderne Stadien durchgehend bewirtschaftet werden ist ein Fakt. Das seh ich alleine beim Stadion in Linz. Im Schnitt waren dort bis jetzt jeden 3 Tag eine Veranstaltung. Und zu dem idiotischsten Satz letzten Satz. Ich hab behauptet, dass ein positiver Businesscase wahrscheinlich möglich wäre und nicht he macht’s a paar Veranstaltungen und des reicht.

Natürlich ist ein positiver Businesscase möglich, wenn Land oder Stadt jährlich zig Millionen zuschießen und die Baukosten übernehmen. Ich wüsste wirklich gerne, welches Nationalstadion Gewinn abwirft und nicht ein finanzieller Verlust ist ohne dort einen Topverein einer großen Liga als Mieter zu haben. Bis jetzt hat niemand in diesem Thread ein Beispiel nennen können. Selbst in Paris funktioniert das nicht, einer Stadt die viel mehr internationale Stars anzieht für Konzerte etc, aber in Wien ist es ganz locker möglich. Jo eh.

bearbeitet von revo

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Ich fordere drakonische Strafen.
revo schrieb vor einer Stunde:

Natürlich ist ein positiver Businesscase möglich, wenn Land oder Stadt jährlich zig Millionen zuschießen und die Baukosten übernehmen. Ich wüsste wirklich gerne, welches Nationalstadion Gewinn abwirft und nicht ein finanzieller Verlust ist ohne dort einen Topverein einer großen Liga als Mieter zu haben. Bis jetzt hat niemand in diesem Thread ein Beispiel nennen können. Selbst in Paris funktioniert das nicht, einer Stadt die viel mehr internationale Stars anzieht für Konzerte etc, aber in Wien ist es ganz locker möglich. Jo eh.

Der Ausgangspunkt von meiner Seite war, dass ich geantwortet habe, dass man so ein Nationalstadion nicht alleine für das Nationalteam baut, so wie es der @DerFremde geschrieben hat. Ich hab nirgends behauptet, dass sich da alles so locker  refinanzieren lässt, was einem dann sofort in den Mund gelegt wird, wenn man sagt, dass da viel mehr Seiten mitpartizipieren können.

Meiner Ansicht nach, muss sich ein Nationalstadion auch nicht wie ein privatwirtschaftliches Projekt aufstellen. Es erwartet auch keiner dass sich Museen, Theater oder die Stadthalle selbst erhalten muss. 

bearbeitet von Der Athletiker

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Im ASB-Olymp
Zitat

Stadionarchitekt Fux über das Happel-Stadion: "Ein altes, zerschlissenes T-Shirt"

Für Harald Fux ist es ein "schlechter Scherz", dass das Ernst-Happel-Stadion noch vierzig Jahre überdauern soll. Er plädiert für einen Neubau, der "alle Stückerln spielt"

https://www.derstandard.at/story/3000000205493/stadion-architekt-fux-ueber-das-happel-stadion-ein-altes-zerschlissenes-t-shirt

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Wien nur du allein!
PAT87 schrieb vor 14 Minuten:

Er spricht einige richtige Punkte an. Aber er ist halt ein Architekt. Wenn ich einen Gärtner frage, ob ich meinen Garten neu gestalten soll, weiß ich auch welche Antwort ich bekomme.

Interessanter wäre ein Interview mit einem Konzertveranstalter wie Ewald Tatar. Generell würde mich ein echter Business-Case zu einem Neubau interessieren. Die von Fux angesprochenen Veranstaltungen im Hospitality-Bereich werden sich beim Happel in Grenzen halten. Da gibt es in Wien wohl unzählige Konkurrenzstätten inkl. zwei neuer Hospitalty-Bereiche in Stadien.

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Im ASB-Olymp
Zitat

Fux: Es war schon lange feststellbar, dass das Happel-Stadion nicht mehr funktioniert. Es wird den Anforderungen der Fußballkultur, der Veranstaltungskultur generell längst nicht mehr gerecht, und das in allen Details und Einzelheiten, von der mangelnden Barrierefreiheit über die Toiletten bis zum Kiosk und den Sichtlinien. Und ein Dach, wie immer das aussieht, ändert an den vielen gravierenden Mängeln gar nichts.

STANDARD: Abgesehen von der Größe – ins Happel-Stadion passen 50.000, ins LASK-Stadion 19.080 –, wo liegen die Unterschiede zwischen diesen beiden Stadien?

Fux: Wenn jemand, der mit seinen Kindern in einem modernen Stadion ein Fußballmatch besucht, diese allein sitzen lässt, um etwas zu essen oder zu trinken zu holen, ist er meistens in fünf Minuten wieder zurück. Wenn er im Happel-Stadion etwas holt, sind die Kinder bis zu eine Stunde unbeaufsichtigt, und er versäumt vielleicht zwei Tore.

Diese Probleme werden bei Investitionen ins Dach bestehen bleiben. Wenn man das nicht angeht, wird es ein Pfusch werden und am Status Quo wenig ändern.

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Im ASB-Olymp
Neocon schrieb vor 6 Minuten:

Er spricht einige richtige Punkte an. Aber er ist halt ein Architekt. Wenn ich einen Gärtner frage, ob ich meinen Garten neu gestalten soll, weiß ich auch welche Antwort ich bekomme.

Interessanter wäre ein Interview mit einem Konzertveranstalter wie Ewald Tatar. Generell würde mich ein echter Business-Case zu einem Neubau interessieren. Die von Fux angesprochenen Veranstaltungen im Hospitality-Bereich werden sich beim Happel in Grenzen halten. Da gibt es in Wien wohl unzählige Konkurrenzstätten inkl. zwei neuer Hospitalty-Bereiche in Stadien.

Linz ist bis Ende des Jahres 2024 voll mit Veranstaltungen. Interessant.

Gibt es wirklich so viel mehr Konkurrenzstätten in Wien in Relation zur Einwohnerzahl? Was die Infrastruktur für Veranstaltungen angeht, ist die Stadt Wien nicht so extrem gut aufgestellt was man immer wieder liest. 

Die Agglomeration Linz hat ca. 300.000 Einwohner und die Wiener fast 3.000.000 Menschen.

Wien ist eine Metropole, die weit über die Grenzen wirkt. Man könnte dann sicher auch im Vergleich zu jetzt weitere internationale Events nach Wien holen, wenn der Neubau oder Umbau gut umgesetzt wird.

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Wöeina

man kann nur hoffen, dass man diese vetrottelten Revitalisierungspläne vom Stadion mit neuen Dach um 100 Mio. € noch rechtzeitig in den Wind schießt und sich nochmal zusammensetzt und einen kompletten Neubau plant.

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Wien nur du allein!
PAT87 schrieb vor 26 Minuten:

Linz ist bis Ende des Jahres 2024 voll mit Veranstaltungen. Interessant.

Gibt es wirklich so viel mehr Konkurrenzstätten in Wien in Relation zur Einwohnerzahl?

Gute Frage. Aber das Linzer Stadion punktet schon mal mit der Unique Experience. Aber daher wäre ein ordentlicher Business Plan interessant, der die potentiellen Mehreinnahmen aus diesem Bereich realistisch darstellt.

Morpheno schrieb vor 7 Minuten:

man kann nur hoffen, dass man diese vetrottelten Revitalisierungspläne vom Stadion mit neuen Dach um 100 Mio. € noch rechtzeitig in den Wind schießt und sich nochmal zusammensetzt und einen kompletten Neubau plant.

Hacker hat die Aussagen von Nehammer offenbar positiv aufgenommen. Denke die Stadt Wien wäre durchaus für einen Neubau zu haben, will aber verständlicherweise deren Finanzierungsanteil gering halten. Die Prioritäten anderer Shareholder (insbesondere Bund und ÖFB) sind da deutlich höher, weshalb auch deren Anteil höher sein sollte.

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"Inside everyone there´s a litte nut!"
Neocon schrieb vor 41 Minuten:

Hacker hat die Aussagen von Nehammer offenbar positiv aufgenommen. Denke die Stadt Wien wäre durchaus für einen Neubau zu haben, will aber verständlicherweise deren Finanzierungsanteil gering halten. Die Prioritäten anderer Shareholder (insbesondere Bund und ÖFB) sind da deutlich höher, weshalb auch deren Anteil höher sein sollte.

Denke auch, dass das nur ein Geplänkel ist, um den Bund unter Druck zu setzen.

Wien erneuert das Dach für 100 Mio und erhofft sich als Reaktion: "Ihr seids deppat! Um xy Millionen können wir gleich eine neue Bude bauen!" Wien meint: "Passt, wir sind mit den 100 Millionen, die wir für die Dachsanierung veranschlagt haben, dabei!"

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ASB-Legende
revo schrieb am 26.1.2024 um 17:19 :

Natürlich ist ein positiver Businesscase möglich, wenn Land oder Stadt jährlich zig Millionen zuschießen und die Baukosten übernehmen. Ich wüsste wirklich gerne, welches Nationalstadion Gewinn abwirft und nicht ein finanzieller Verlust ist ohne dort einen Topverein einer großen Liga als Mieter zu haben. Bis jetzt hat niemand in diesem Thread ein Beispiel nennen können. Selbst in Paris funktioniert das nicht, einer Stadt die viel mehr internationale Stars anzieht für Konzerte etc, aber in Wien ist es ganz locker möglich. Jo eh.

Ich denke nicht, daß ein Nationalstadion einen Gewinn abwirft, wenn man nicht gerade einen Langzeitmieter sprich große Mannschaft drinnen hat, welche viele Spiele spielt. Im Endeffekt werden diese dafür auch nicht gebaut.

Da würde mich interessieren (vielleicht wurde das hier auch schon besprochen) wie in den letzten sagen wir 10 Jahren solche Stadien gebaut wurden?

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Das F in FAK steht für Falkensteiner
PAT87 schrieb vor 22 Stunden:

Linz ist bis Ende des Jahres 2024 voll mit Veranstaltungen. Interessant.

Gibt es wirklich so viel mehr Konkurrenzstätten in Wien in Relation zur Einwohnerzahl? Was die Infrastruktur für Veranstaltungen angeht, ist die Stadt Wien nicht so extrem gut aufgestellt was man immer wieder liest. 

Die Agglomeration Linz hat ca. 300.000 Einwohner und die Wiener fast 3.000.000 Menschen.

Wien ist eine Metropole, die weit über die Grenzen wirkt. Man könnte dann sicher auch im Vergleich zu jetzt weitere internationale Events nach Wien holen, wenn der Neubau oder Umbau gut umgesetzt wird.

Ja. Allein die Anzahl an ehemaligen Palais, gehobener Gastronomie und Hotellerie bietet da wirklich gute Möglichkeiten, für Events mit Fußballbezug hat man natürlich auch bereits die Stadien der beiden Wiener Vereine, insgesamt lässt sich das nicht unbedingt so skalieren.

 

Mann könnte natürlich auch über eine Investoren Variante mit zwei Bürotürmen nachdenken, die das Stadion flankieren könnten, ggf. ließe sich damit ein etwaiges Defizit halbwegs decken, in Zürich hat man es ja auch so versucht.  Ein Identitätsloser Glaskasten sollte es halt nicht werden, eine schöne monumentale Anlage inmitten des grünen Praters hätte etwas. 

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Wien nur du allein!
-grünweiß- schrieb vor 2 Stunden:

Ich denke nicht, daß ein Nationalstadion einen Gewinn abwirft, wenn man nicht gerade einen Langzeitmieter sprich große Mannschaft drinnen hat, welche viele Spiele spielt. Im Endeffekt werden diese dafür auch nicht gebaut.

Wenn man die Baukosten mit einrechnet, wird sicherlich kein Gewinn rausschauen. Aber das muss es ja nicht. Im Laufenden Betrieb wird das Happel sicherlich ein Plus machen. Außerdem muss man bei so einer Rechnung auch den volkswirtschaftlichen Nutzen berücksichtigen. Und ein Business-Case für ein neues Nationalstadion sollte eben auch darlegen können, wie die Umsätze und die Wertschöpfung gesteigert werden können. Dass man damit nicht die Baukosten reinbekommt ist klar. Aber es würde die Kosten zumindest mal in Relation zu den positiven Effekten stellen. Derzeit ist das einzige Argument eigentlich "weil es sich der ÖFB und ein paar Fußballfans und Politiker einbilden".

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