PAT87 Im ASB-Olymp Geschrieben 25. Februar 2023 revo schrieb vor 50 Minuten: Der Architekt ist natürlich für Neubauten, der lebt ja davon. Und er muss das Stadion nicht bezahlen. Ich kenne kein Naturgesetz, das sagt eine Hauptstadt braucht zumindest ein 50.000er Stadion. Naturgesetz nicht, aber laut EUROSTAT hat die Metropolregion Wien fast 3 Mio. Einwohner. Dazu die zentrale Lage in Europa. Spricht schon sehr viel dafür. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Joke SkiWM2017 Tippspiel Champion Geschrieben 25. Februar 2023 Man sollte sich halt von dem Gedanken verabschieden ein Nationalstadion wirtschaftlich betreiben zu können. Deshalb bauen auch alle Länder um uns herum aus Prestigegründen moderne Nationalstadien mit 50/60/70.000 Zuschauern. Ist halt so, dann gibts halt sowas nimma - auch gut. Da wurden Milliarden an Coronahilfen für nix hinausgeblasen teilweise wo alles wurscht war aber ein Nationalstadion MUSS auf einmal wirtschaftlich sein.. 7 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
revo Oasch Geschrieben 25. Februar 2023 (bearbeitet) Joke schrieb vor 6 Minuten: Man sollte sich halt von dem Gedanken verabschieden ein Nationalstadion wirtschaftlich betreiben zu können. Deshalb bauen auch alle Länder um uns herum aus Prestigegründen moderne Nationalstadien mit 50/60/70.000 Zuschauern. Ist halt so, dann gibts halt sowas nimma - auch gut. Da wurden Milliarden an Coronahilfen für nix hinausgeblasen teilweise wo alles wurscht war aber ein Nationalstadion MUSS auf einmal wirtschaftlich sein.. Ich sag schon seit mehreren Postings, dass man es gerne bauen kann, wenn man es sich einbildet. Das muss man dann halt den Wählern erklären und sich der Entscheidung auch stellen. Mir ist lieber es wird in Kindergärten als in ein leerstehendes Fußballstadion investiert. Ich habe kein Problem damit, wenn der ÖFB vor 25.000 Menschen spielt und nicht vor 50.000. Wenn es ein wirtschaftlich praktikables Projekt gibt, dann braucht man nicht lange über einen Neubau diskutieren. bearbeitet 25. Februar 2023 von revo 5 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
PAT87 Im ASB-Olymp Geschrieben 25. Februar 2023 (bearbeitet) revo schrieb vor 9 Minuten: Ich sag schon seit mehreren Postings, dass man es gerne bauen kann, wenn man es sich einbildet. Das muss man dann halt den Wählern erklären und sich der Entscheidung auch stellen. Mir ist lieber es wird in Kindergärten als in ein leerstehendes Fußballstadion investiert. Ich habe kein Problem damit, wenn der ÖFB vor 25.000 Menschen spielt und nicht vor 50.000. Wenn es ein wirtschaftlich praktikables Projekt gibt, dann braucht man nicht lange über einen Neubau diskutieren. Falls investiert wird und es ein gutes Nutzungskonzept gibt, dann wird es mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein reines Fußballstadion werden, sondern eine Infrastruktur die für viele verschiedene Veranstaltungen in Frage kommt. Und dann werden viele in der Bevölkerung das positiv sehen. Natürlich soll parallel auch Geld für Kindergärten zur Verfügung gestellt werden. bearbeitet 25. Februar 2023 von PAT87 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
revo Oasch Geschrieben 25. Februar 2023 PAT87 schrieb vor 1 Minute: Falls investiert wird und es ein gutes Nutzungskonzept gibt, dann wird es mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein reines Fußballstadion werden, sondern eine Infrastruktur die für viele verschiedene Veranstaltungen in Frage kommt. Und dann werden viele in der Bevölkerung das positiv sehen. Und wieder die Frage: Welche Veranstaltungen sollen das sein außer Fußball und Konzerte? Ich sehe keinen großartigen Markt in Wien dafür. Es gibt kaum Interesse an Sportereignissen abseits des Fußballs und Wintersport. Soll das ATP-Turnier dann dort ausgetragen werden? Was macht man mit solch einer riesen Anlage, wenn das Limit für alles andere außer Fußball und Konzerte wohl bei 20.000 maximal liegt, eher noch darunter. Eine Halle lässt sich doch viel leichter abtrennen in kleinere Einheiten als ein riesiges Stadion. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Leaving Las Vegas Siddhartha Gautamas Vater. Geschrieben 25. Februar 2023 Die sollen nicht herumscheißen, Österreich Politik verschleudert viel mehr Geld für sinnloses Zeugs ohne Nachhaltigkeit. Der Vergleich ist natürlich komplett sinnbefreit aber man wundert sich schon was andere Länder in unserer Kragenweite für Stadien bauen. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
PAT87 Im ASB-Olymp Geschrieben 25. Februar 2023 (bearbeitet) revo schrieb vor 2 Stunden: Und wieder die Frage: Welche Veranstaltungen sollen das sein außer Fußball und Konzerte? Ich sehe keinen großartigen Markt in Wien dafür. Es gibt kaum Interesse an Sportereignissen abseits des Fußballs und Wintersport. Soll das ATP-Turnier dann dort ausgetragen werden? Was macht man mit solch einer riesen Anlage, wenn das Limit für alles andere außer Fußball und Konzerte wohl bei 20.000 maximal liegt, eher noch darunter. Eine Halle lässt sich doch viel leichter abtrennen in kleinere Einheiten als ein riesiges Stadion. Da muss man sich in Europa ein wenig umsehen was man alles veranstalten könnte (Sport/Kultur/Business/Religion/Sonderkonzerte (Stichwort Ukraine)). Im aktuellen Happel-Stadion sind es ja auch 80 Veranstaltungen im Jahr. Diverse Endspiele wären dann wieder in Wien möglich und vl kann man wieder eine EURO ins Land holen. Abgesehen vom Happel-Stadion wäre Österreich gut aufgestellt mit Linz, Salzburg und Klagenfurt. Vielleicht tut sich in Graz auch was in den nächsten zehn Jahren. Was mir noch eingefallen ist, 2011 und 2014 fanden im Stadion die WM und EM im American Football statt. Das Finale gegen Deutschland ging leider verloren, aber war ein schönes Erlebnis. Für gewisse Veranstaltungen braucht es einfach ein großes Stadion. Ich bin übrigens auch der Meinung, dass es sich nicht unbedingt rechnen muss. bearbeitet 25. Februar 2023 von PAT87 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
raumplaner Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt. Geschrieben 25. Februar 2023 weil hier immer der vergleich mit dem ausland gezogen wird und wir da angeblich so abstinken, habe ich jetzt mal unsere nachbarländer angeschaut: deutschland: offiziell kein nationalstadion, dfb-finale immer in berlin, welches ein stadion ist, das in der bauweise mit dem praterstadion vergleichbar ist. kapazität ca 75.000 tschechien: kein nationalstadion, wenn man das riesige ding in strahov wegrechnet, dann haben die größten stadien in prag ca. 20.000 slowakei: sehr neues nationalstadion, kapazität von 22.500 ungarn: sehr neues nationalstadion, kapazität 67.000 slowenien: offiziell kein nationalstadion, stadion in der hauptstadt einigermaßen neu, kapazität 16.000 italien: kein nationalstadion, stadion in der hauptstadt in der bauweise vergleichbar mit dem praterstadion. ca 72.500 liechtenstein: nationalstadion mit kapazität von ca. 7.000 schweiz: kein nationalstadion, stadion in der hauptstadt mit ca. 31.000, in basel wären's ca. 39.000 da kann man eigentlich nur auf budapest neidisch sein. aber wenn man sich anschaut, wie schlecht es diesem land und seiner bevölkerung wirtschaftlich geht, vergeht einem der neid recht schnell. das ist für mich ein denkbar schlechtes vorbild. aber kann man natürlich auch anders sehen. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
PAT87 Im ASB-Olymp Geschrieben 26. Februar 2023 raumplaner schrieb vor 12 Stunden: weil hier immer der vergleich mit dem ausland gezogen wird und wir da angeblich so abstinken, habe ich jetzt mal unsere nachbarländer angeschaut: deutschland: offiziell kein nationalstadion, dfb-finale immer in berlin, welches ein stadion ist, das in der bauweise mit dem praterstadion vergleichbar ist. kapazität ca 75.000 tschechien: kein nationalstadion, wenn man das riesige ding in strahov wegrechnet, dann haben die größten stadien in prag ca. 20.000 slowakei: sehr neues nationalstadion, kapazität von 22.500 ungarn: sehr neues nationalstadion, kapazität 67.000 slowenien: offiziell kein nationalstadion, stadion in der hauptstadt einigermaßen neu, kapazität 16.000 italien: kein nationalstadion, stadion in der hauptstadt in der bauweise vergleichbar mit dem praterstadion. ca 72.500 liechtenstein: nationalstadion mit kapazität von ca. 7.000 schweiz: kein nationalstadion, stadion in der hauptstadt mit ca. 31.000, in basel wären's ca. 39.000 da kann man eigentlich nur auf budapest neidisch sein. aber wenn man sich anschaut, wie schlecht es diesem land und seiner bevölkerung wirtschaftlich geht, vergeht einem der neid recht schnell. das ist für mich ein denkbar schlechtes vorbild. aber kann man natürlich auch anders sehen. Dann passt das eh ganz gut, dass in Österreich ein 50.000er Stadion steht. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christian2016 ASB-Halbgott Geschrieben 26. Februar 2023 revo schrieb vor 19 Stunden: Mir ist lieber es wird in Kindergärten als in ein leerstehendes Fußballstadion investiert. Ich hätte gern ein neues großes Stadion und mehr Eltern in Teilzeit, damit man nicht noch mehr Kindergärten braucht. Dafür gerne die bestehenden besser finanzieren und dem Personal mehr zahlen. Leider wird unsere politische Elite schon dafür sorgen, dass es kein neues Stadion geben wird, weniger Teilzeit und weniger Kindergärten mit schlechter bezahltem Personal. Die Milliarden Euros wurden und werden ja schon für andere Dinge beim Fenster hinausgeblasen, wurscht ob Kärnten oder Wien oder links oder rechts. Auf die nächsten 30 Jahre Happel-Stadion! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Silva My rule is never to look at anything on the Internet. Geschrieben 26. Februar 2023 (bearbeitet) PAT87 schrieb am 25.2.2023 um 12:52 : Und hier drehen wir uns wieder im Kreis. Wäre ich Eigentümer, würde ich selbst Überlegungen anstellen. Sich anbetracht der verzwickten und schwierigen Situation darauf zu verlassen, dass jemand mit einem guten Konzept daherkommt, hm weiß nicht. Von Seiten der Stadt gibt es nur vage Aussagen was die Zukunft des Stadions betrifft. Ich würde mir hier wünschen, dass die Stadt Wien selbst eine Vision hat. Die Stadt Wien wird sich schon Überlegungen gemacht haben. Und entschieden haben, dass eine neue Stadthalle viel, viel wichtiger ist und das bestehende Stadion eben keine Modernisierung benötigt. Akzeptieren kann das halt nur ein Fußballverband und seine Fans. Daher liegt der Ball ganz klar dort, denn nur deswegen gibt es diese Debatte überhaupt. PAT87 schrieb am 25.2.2023 um 12:52 : Klingt aber alles plausibel was er sagt. Hat die Stadt Wien auf diese Aussagen reagiert? Könnte man ja zurecht rücken. Unverantwortlich ist es, mehrere hunderte Millionen auszugeben, anstatt das bestehende Gebäude um einen Bruchteil zu sanieren, ohne dass sich ein großer Mehrwert ergibt. PAT87 schrieb am 25.2.2023 um 12:52 : Seit Jahren ist der Öffentlichkeit nicht klar wie der bauliche Zustand des Stadions ist. Die Stadt Wien hat in der jüngeren Vergangenheit eher nicht so die gute Figur gemacht was ihre Sportstätten betrifft. Die Öffentlichkeit muss den baulichen Zustand auch nicht kennen. Dass das Stadion im Betrieb ist, zeigt für sich schon an, dass es keine gröberen Probleme gibt. Wenn der bauliche Zustand nicht mehr entsprechend sein sollte, kann man davon ausgehen, dass die Stadt die neue Situation entsprechend bewertet. Es würde natürlich immer besser gehen. Aber gerade wenn man die Situation bei den Sportstätten kritisiert, darf man nicht für einen Neubau des Happels sein. Bringt dem Breitensport nichts, bringt selbst dem österr. Spitzensport wenig. Besser die Millionen in die Sanierung von kleineren Sportanlagen stecken. PAT87 schrieb am 25.2.2023 um 12:52 : Beantwortet nicht meine Frage bezüglich der Perspektive für die Zukunft. Welche Perspektive braucht es sonst noch? Es gibt hochklassige Acts jeden Sommer und der ÖFB spielt nach seinem jährlichen "hissy fit" dann die Kracherpartien wieder dort drinnen. Bei der Oper fragt ja auch keiner nach der Perspektive für die Zukunft. PAT87 schrieb am 25.2.2023 um 12:52 : Sind mehr als paar Fans, aber egal. Die Außendarstellung und das Bild welches das Stadion abgibt ist auf jeden Fall desaströs und einer Stadt wie Wien nicht würdig. Wird nicht ohne Grund seit Jahren in der Öffentlichkeit darüber diskutiert. Die Diskussion wird NUR von Seiten der Sport-Redaktionen geführt, weil der ÖFB sich in unregelmäßigen Abständen halt beschwert. Abseits dieser Bubble ist das Thema nicht weit vertreten. Zumindest hat sich noch keiner, der im Happel ein Konzert besucht hat, in meiner Gegenwart über das Happel beschwert. PAT87 schrieb am 25.2.2023 um 12:52 : Vergiss den ÖFB. Für den Verband ist das zu komplex. Dann soll er sich auch nicht äußern. Ich kritisiere ja niemanden, der keine Rolle spielt, sondern diejenigen, die am lautesten gegen das Happel schreien. Edit: Ich sehe es so wie @revo, dass man sich schon auch für den Neubau entscheiden kann. Werde sicher nicht dagegen protestieren. Aber man soll halt ehrlich sein, dass es da um Prestige geht und nicht so tun, als wäre das auf irgendeine Art und Weise sinnvoll. bearbeitet 26. Februar 2023 von Silva 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
revo Oasch Geschrieben 26. Februar 2023 Christian2016 schrieb vor einer Stunde: Ich hätte gern ein neues großes Stadion und mehr Eltern in Teilzeit, damit man nicht noch mehr Kindergärten braucht. Dafür gerne die bestehenden besser finanzieren und dem Personal mehr zahlen. Leider wird unsere politische Elite schon dafür sorgen, dass es kein neues Stadion geben wird, weniger Teilzeit und weniger Kindergärten mit schlechter bezahltem Personal. Die Milliarden Euros wurden und werden ja schon für andere Dinge beim Fenster hinausgeblasen, wurscht ob Kärnten oder Wien oder links oder rechts. Auf die nächsten 30 Jahre Happel-Stadion! Es geht ja nicht einmal um den Bau an sich. Nicht einmal der Betrieb wäre wirtschaftlich machbar unter den aktuellen Umständen, siehe Stade de France. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Vöslauer Prickelnd Geschrieben 26. Februar 2023 https://www.profil.at/gesellschaft/sk-rapid-wien-hier-regiert-die-trickserei/402342165 Zitat profil-Recherchen offenbaren nun ein in diesem Zusammenhang durchaus pikantes Detail. Der Bau des Allianz-Stadions (Kosten: 53 Millionen Euro) wurde von der Stadt Wien mit fast 20 Millionen Euro subventioniert. Mit dem Steuergeld sollte ursprünglich das alte (lange im Besitz der Stadt Wien befindliche) Hanappi-Stadion saniert werden; weil Rapid aber einen Neubau plante, beantragte der Verein eine Umwidmung der Fördergelder. Und dabei wurde der Stadt Wien Gusto auf mehr gemacht. Der Antrag an die Magistratsabteilung 51 (das Sportamt der Stadt Wien) vom 8. August 2014 liegt profil vor. In einem als „Nutzungskonzept für das neu zu errichtende Stadion“ betitelten Unterpunkt legte die Vereinsführung dar, welche Möglichkeiten der Neubau biete. Darunter – man höre und staune: „ÖFB-Bewerbsspiele der Österreichischen Fußball Nationalmannschaft sowie Freundschaftsspiele“. In einem Antrag, der fast 20 Millionen Steuergeld bringen sollte, hielt man der Stadt Wien geschickt eine Karotte vor die Nase: eine moderne, länderspieltaugliche Arena. Der damals zuständige Sportstadtrat Christian Oxonitsch erinnert sich gegenüber profil: Eine Forderung der Stadt bestand darin, „dass das Stadion für Länderspiele geeignet sein muss“. Eine Bedingung sei damit aber nicht verknüpft gewesen. Man habe den Neubau als Ausweichmöglichkeit für den ÖFB gesehen, „falls das Happel-Stadion einmal renoviert wird“. Eine klare Positionierung im aktuellen Fall vermeidet Oxonitsch: Die Arena „ist im Eigentum von Rapid“. Man könne sich in dieser Gemengelage aus Fans und Anrainern in einem SPÖ-geführten Bezirk „nur zwischen die Sessel setzen“. Einer, der für die damalige Stadtregierung mit am Verhandlungstisch saß und hier nicht namentlich genannt werden will, betont: „Die Stadt Wien hat die Subvention gewährt und wollte auch etwas dafür haben. Die Sache ist eindeutig: Rapid hat Länderspiele als Möglichkeit angeführt, und auf Basis dessen sind die Beschlüsse gefasst worden.“ Der amtierende Sportstadtrat der Stadt Wien Peter Hacker hat eine profil-Anfrage zu der Causa bis Redaktionsschluss nicht beantwortet. Gerald Gossmann hat sich damit gleich den Zorn der grün-weißen Twitter-Armada zugezogen. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
PAT87 Im ASB-Olymp Geschrieben 26. Februar 2023 (bearbeitet) Silva schrieb vor 6 Stunden: Unverantwortlich ist es, mehrere hunderte Millionen auszugeben, anstatt das bestehende Gebäude um einen Bruchteil zu sanieren, ohne dass sich ein großer Mehrwert ergibt. In Linz ist vor ca. 10 Jahren um sehr viel Geld (31 Mio. €) die Gugl saniert worden und jetzt hat man doch ein neues Stadion gebaut. Das war damals schon eine katastrophale Entscheidung und ist als Mahnmal der schlechten Sport- und Infrastrukturpolitik in die Geschichte eingegangen. Das sollte der Stadt Wien als warnendes Beispiel dienen. Silva schrieb vor 6 Stunden: Die Öffentlichkeit muss den baulichen Zustand auch nicht kennen. Dass das Stadion im Betrieb ist, zeigt für sich schon an, dass es keine gröberen Probleme gibt. Wenn der bauliche Zustand nicht mehr entsprechend sein sollte, kann man davon ausgehen, dass die Stadt die neue Situation entsprechend bewertet. Es würde natürlich immer besser gehen. Aber gerade wenn man die Situation bei den Sportstätten kritisiert, darf man nicht für einen Neubau des Happels sein. Bringt dem Breitensport nichts, bringt selbst dem österr. Spitzensport wenig. Besser die Millionen in die Sanierung von kleineren Sportanlagen stecken. Seh ich anders. Die Steuerzahler und die Öffentlichkeit haben mMn berechtigtes Interesse zu erfahren wie der Zustand des Stadions ist. Wien ist nicht nur Gemeinde, sondern auch die Bundeshauptstadt von Österreich. Das Happel-Stadion ist daher in Wirklichkeit auch eine nationale Angelegenheit und nicht nur eine Wiener Geschichte. Das Ganze kann man nicht nur lokal denken. Ich bin der Meinung, dass man beides unter einen Hut bringen könnte, wenn sich der Bund, der ÖFB, die Stadt Wien und private Investoren daran beteiligen. Silva schrieb vor 6 Stunden: Welche Perspektive braucht es sonst noch? Es gibt hochklassige Acts jeden Sommer und der ÖFB spielt nach seinem jährlichen "hissy fit" dann die Kracherpartien wieder dort drinnen. Bei der Oper fragt ja auch keiner nach der Perspektive für die Zukunft. Gibt eben Leute, die denken weiter in die Zukunft. Nur weil es momentan noch ausreicht, heißt das nicht, dass das in 10 Jahren auch noch so ist. Wenn ich mir ansehe wie stark sich die neue Veranstaltungshalle zeitlich schon verzögert, kann man aus meiner Sicht eventuell schon früher mit den Planungen für die Zukunft beginnen. Die Situation der Wiener Staatsoper würd ich jetzt nicht mit jener des Happel-Stadions vergleichen. Silva schrieb vor 6 Stunden: Die Diskussion wird NUR von Seiten der Sport-Redaktionen geführt, weil der ÖFB sich in unregelmäßigen Abständen halt beschwert. Abseits dieser Bubble ist das Thema nicht weit vertreten. Zumindest hat sich noch keiner, der im Happel ein Konzert besucht hat, in meiner Gegenwart über das Happel beschwert. Ich persönlich kenne genug Leute die sich über das Stadion beschweren, was es für eine Bruchbude ist. Silva schrieb vor 6 Stunden: Dann soll er sich auch nicht äußern. Ich kritisiere ja niemanden, der keine Rolle spielt, sondern diejenigen, die am lautesten gegen das Happel schreien. Der ÖFB hat wahrlich keine gute Rolle gespielt in den letzten Jahren (indem er nur fordert), aber nur weils vom ÖFB kommt, heißt das nicht, dass diese Kritik am Stadion nicht auch berechtigt ist. Für Fußballspiele ist es immer weniger geeignet und wird künftig nur mehr Austragungsort für die Kracherpartien sein. Dadurch entgehen der Stadt Wien Einnahmen und es wird weniger genutzt. Das Stadion kommt immer mehr in die Jahre und gerät im internationalen Vergleich zunehmend ins Hintertreffen. bearbeitet 26. Februar 2023 von PAT87 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
revo Oasch Geschrieben 26. Februar 2023 PAT87 schrieb vor 2 Stunden: Der ÖFB hat wahrlich keine gute Rolle gespielt in den letzten Jahren (indem er nur fordert), aber nur weils vom ÖFB kommt, heißt das nicht, dass diese Kritik am Stadion nicht auch berechtigt ist. Für Fußballspiele ist es immer weniger geeignet und wird künftig nur mehr Austragungsort für die Kracherpartien sein. Dadurch entgehen der Stadt Wien Einnahmen und es wird weniger genutzt. Das Stadion kommt immer mehr in die Jahre und gerät im internationalen Vergleich zunehmend ins Hintertreffen. Die entgangenen Einnahmen stehen in keinem Verhältnis zu den Ausgaben eines neuen Stadions. Wenn der Bund eins bauen will, soll er das tun. Die Stadt wird den Bund wohl kaum davon abhalten. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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