Der Verein & die Vereinsführung


Splinta

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Silva schrieb vor 18 Minuten:

Krammer: CEO von tele.ring, CEO von E-Plus, CEO von one/Orange
Rosenauer: Studium der Rechtwissenschaft, Abgelegte Rechtsanwaltsprüfung, selbstständiger Rechtsanwalt, Gründer einer eigenen Kanzlei
Bruckner: Geschäftsführer Allianz Invest, im Vorstand von Allianz Investmentbank, im Vorstand von Allianz Pensionskasse
Haider: Studium der Betriebswirtschaft, Prokurist Fernwärme Wien, CFO Entsorgungsbetriebe Simmering, Vorsitzender und CFO Fernwärme Wien, CFO Wien Energie
Höckner: Gründung Pizza on Tour, Gründung einer Export-Import Handelsfirma bzw. Immobilienverwaltung
Gregorits: Gründer und Eigentümer von PGM marketing research consulting, Bundesvorstand junge Wirtschaft Österreich, Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft/WK Wien
Kamper: Inhaber von Josef Kamper Ges.m.b.H.
Waldner: Projektleiter Wiener Donauinselfest, Eventmanagement SPÖ Wien

 

Was hat Konsel nach seiner Karriere in den letzten knapp 20 Jahren vorzuweisen? Ein paar Torhüter-Camp für Nachwuchsspieler, Sky-Experte, Kolumne in der Österreich. Wenn man also Waldner, Kamper, Höckner und Gregorits die Kompetenz abspricht, dann darf Konsel nicht mal in die Nähe vom Präsidium kommen.

Warum fordern Leute, die gerne sportliche Expertise im Präsidium sehen wollen, so häufig immer die Publikumsliebe und besten Spieler, anstatt Leute wie z.B. Hatz? Weil es den Leuten halt nicht um Kompetenzen geht, sondern um Sympathien. Das ist halt noch dümmer, als einen Sponsorenvertreter hinzusetzen, der wenigstens wirtschaftlich meistens bewiesen hat, etwas vom Fach zu verstehen und oft genug bei Projekten dabei waren, die ebenso mit Millionen hantieren müssen.

Ich fordere gar niemanden. Ich check halt einfach nicht wie es einem völlig egal sein kann ob da jemand drin sitzt der von Fußball was versteht oder eben Leute die sich ausschließlich auf dem wirtschaftlichen Sektor auskennen.

Und mir wäre ein Hatz auch lieber, nur warum sollte sich ein Mann ala Hatz bitte einen ehrenamtlichen Posten im Präsidium des SK Rapid antun?? Das ist ja völlig absurd. Der wird andere Ziele verfolgen als so eine Funktion auszuüben.

Mir ist es schlichtweg ein Dorn im Auge, dass dort absolut NULL sportliche Kompetenz zu finden ist. Bzw. passt es ins Bild, dass der Verein abgibt. An erster Linie steht das Wirtschaftliche, irgendwann kommt dann mal das Sportliche. Aber das ist wieder ein anderes Thema und sollte hier nicht zum wiederholten Male angesprochen werden.

Im Grunde ist es auch völlig sch... egal wer da drin sitzt, weil sie im operativen Tagesgeschäft ohnehin nicht eingreifen (hoffentlich bzw. sollte es so sein) bzw. im Alleingang ohnehin keine weitreichenden Entscheidungen treffen werden (hoffe ich ebenfalls). Es würde halt nicht schaden, wenn auch zumindest minimale sportliche Kompetenz hineinkommt und dann die Diskussion der zweifelsohne Wirtschaftsexperten, ab und zu auch wieder in Richtung "sportlicher Fragestellungen" gelenkt werden. Ab und zu auch sportliche Aspekte einzuwerfen, und zwar von einem der Erfahrung hat in diesem Metier (Fußball-Profigeschäft), wird kaum schaden. Ob es hilft weiß man nicht, aber ich gehe davon aus es würde nicht schaden.

 

bearbeitet von Schwemmlandla3

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ASB-Gott
Schwemmlandla3 schrieb vor 5 Minuten:

 

Und mir wäre ein Hatz auch lieber, nur warum sollte sich ein Mann ala Hatz bitte einen ehrenamtlichen Posten im Präsidium des SK Rapid antun?? Das ist ja völlig absurd. Der wird andere Ziele verfolgen als so eine Funktion auszuüben.

Mir ist es schlichtweg ein Dorn im Auge, dass dort absolut NULL sportliche Kompetenz zu finden ist. Bzw. passt es ins Bild, dass der Verein abgibt. An erster Linie steht das Wirtschaftliche, irgendwann kommt dann mal das Sportliche. Aber das ist wieder ein anderes Thema und sollte hier nicht zum wiederholten Male angesprochen werden.

 

Die sportliche Kompetenz bedarf eigentlich nur einer einzigen Entscheidung: die Auswahl des SD ! Danach muß der Geschäftsführer Sport eh selber die Entscheidungen treffen...

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oestl schrieb Gerade eben:

Die sportliche Kompetenz bedarf eigentlich nur einer einzigen Entscheidung: die Auswahl des SD ! Danach muß der Geschäftsführer Sport eh selber die Entscheidungen treffen...

Auch da muss die Entscheidung beim kompletten Präsidium liegen, natürlich. Aber in dem Fall sollen sich halt dann in meiner Vorstellung jene Herren die sportlich etwas verstehen (also keiner aus dem aktuellen Präsidium) ein genaues Bild der Kandidaten machen und dem Rest des Präsidiums dann nach den ohnehin notwendigen Hearings der Kandidaten berichten und gegebenenfalls eine Empfehlung abgeben.

Bzw. geht es in meinem Verständnis auch darum, dem sportlichen Bereich vermehrt und genauer auf die Finger zu schauen und sich mit den dortigen Verantwortlichen stetig abzustimmen (um gegebenenfalls auch einzuschreiten wenn deren Vorstellungen in falsche Richtungen laufen). Und deshalb würde ich mir auch wünschen, dass zumindest 3 Leute im Präsidium aus dem Metier Profi-Fußball kommen. Das würde ich auch da keinesfalls auf nur 1 Person festmachen.

Dass dies natürlich Leute sind, die Rapid nahe stehen ist auch klar. Es wird sich wohl kaum ein Austrianer für eine ehrenamtliche Tätigkeit bei Rapid zur Verfügung stellen. Und schon gar keiner der derzeit noch irgendwie einen bezahlten Job im Fußball anstrebt oder gar aktiv ausübt. Das ist ja utopisch und auch absolut nicht notwendig!

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ASB-Gott
Schwemmlandla3 schrieb vor 1 Minute:

Auch da muss die Entscheidung beim kompletten Präsidium liegen, natürlich. Aber in dem Fall sollen sich halt dann in meiner Vorstellung jene Herren die sportlich etwas verstehen (also keiner aus dem aktuellen Präsidium) ein genaues Bild der Kandidaten machen und dem Rest des Präsidiums dann nach den ohnehin notwendigen Hearings der Kandidaten berichten und gegebenenfalls eine Empfehlung abgeben.

Bzw. geht es in meinem Verständnis auch darum, dem sportlichen Bereich vermehrt und genauer auf die Finger zu schauen und sich mit den dortigen Verantwortlichen stetig abzustimmen (um gegebenenfalls auch einzuschreiten wenn deren Vorstellungen in falsche Richtungen laufen). Und deshalb würde ich mir auch wünschen, dass zumindest 3 Leute im Präsidium aus dem Metier Profi-Fußball kommen. Das würde ich auch da keinesfalls auf nur 1 Person festmachen.

Dass dies natürlich Leute sind, die Rapid nahe stehen ist auch klar. Es wird sich wohl kaum ein Austrianer für eine ehrenamtliche Tätigkeit bei Rapid zur Verfügung stellen. Und schon gar keiner der derzeit noch irgendwie einen bezahlten Job im Fußball anstrebt oder gar aktiv ausübt. Das ist ja utopisch und auch absolut nicht notwendig!

Meines Erachtens muß ein SD mit seinem Staff, und das ist bei Rapid mit Kühbauer, Nastl, Hickersberger, Payer, Schuldes, etc. mehr als genug, handeln. SD berichtet dann dem Präsidium - Messbar ist das Ganze relativ einfach am Erfolg, Punkte und Entwicklung. Wenn jetzt ein neuer SD kommt muß der sowieso eine Bewerbung an das Präsidium abgeben - die Entscheidungsfindung kann jetzt auch unter der Zuhilfenahme/Beratung von einem Hicke sen., Hatz, Konsel etc. stattfinden. Außer man redet in der Vip nur über goldene Steaks und Champagner... 

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...creating history...

das gleiche wie bei hatz kann man auch bei konsel annehmen. wenn ich mir konsels vita nach dem fußball ansehe, liegt die annahme nicht sehr nahe, dass er eine unbezahlte, ehrenamtliche tätigkeit annimmt. falls doch ist es vmtl. reiner zufall warum ihn das bisher, z.b. im kuratorium, nicht interessiert hat.

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maindrop schrieb vor 7 Minuten:

das gleiche wie bei hatz kann man auch bei konsel annehmen. wenn ich mir konsels vita nach dem fußball ansehe, liegt die annahme nicht sehr nahe, dass er eine unbezahlte, ehrenamtliche tätigkeit annimmt. falls doch ist es vmtl. reiner zufall warum ihn das bisher, z.b. im kuratorium, nicht interessiert hat.

Natürlich, das ist völlig richtig. Es ist ja nachwievor einzig und allein ein Gerücht. Nicht mehr und nicht weniger. Für mich umso unverständlicher, warum hier deshalb so eine derartige Kritik aufkommt.

Auch würde ich mir nicht anmaßen zu beurteilen ob Konsel seit seinem Karriereende nie eine Funktion (in welcher Form auch immer) bei Rapid übernehmen wollte bzw. ihn das nicht interessiert hat. Ich kenne Konsel nicht persönlich, insofern kann ich das nicht beurteilen.

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auf allen Positionen einsetzbar
Schwemmlandla3 schrieb vor 2 Minuten:

 

Ganz Grundsätzliches zur Arbeitsteilung im Verein

Ich bin aus folgenden Gründen nicht dafür, dass sportliche Kompetenz IM PRÄSIDIUM notwendig ist - ja sogar schädlich sein kann (Ausnahmen bilden die Idealfälle in denen Spieler später auch noch Erfahrung in Unternehmensführung erwerben - was aber speziell in Ö sehr selten ist - Kaltenbrunner ist/war zB so jemand).

Für den sportlichen Bereich gibt es den SD und darunter sein Trainer- und Expertenteam. Diese sind voll- und alleinverantwortlich und arbeiten im Auftrag des Präsidiums. Bei bestimmten vordefinierten Entscheidungen bedarf es der Zustimmung des Präsidiums.
Und jetzt kommt der springende Punkt: Sitzt die sportliche Kompetenz IM Präsidium und kommt es zu einer Meinungsverschiedenheit zur sportlichen Führung kann sich nur das Präsidiumsmitglied durchsetzen sonst wird er dort desavouiert. Damit ist aber dessen Entscheidung alternativlos - also etwas was man unbedingt vermeiden sollte und auch wollte. Deshalb ist es besser die sportliche Kompetenz ausserhalb (also in einer Art Sportbeirat) anzusiedeln damit man IM Präsidium trotzdem noch unvoreingenommen entscheiden kann und weder die Vorschläge des SD noch die des Beirats alternativlos sind.

Im Prinzip wurde das bisher ja auch immer gemacht aber eben inoffiziell indem man sich halt herum gehört hat (man muss dazu gar nicht weit gehen - das kommt meist von selbst). Logischerweise setzen sich dabei oft die lautesten und grantigsten durch oder auch besondere Lieblinge.

In einem nächsten Schritt sollte man das endlich professionalisieren und als feste Einrichtung (entweder 3-5 "Legenden" oder auch Experten mit internationaler Erfahrung) installieren.
Und v.a. muss man die dann auch fragen und nicht so vorgehen wie bei Hicke, den man mit großem Tamtam gebeten aber nachher nie wieder konsultiert hat (was, wie ich gehört habe, bei seiner raren Anwesenheit auch nicht ganz einfach war. Allerdings sollte jemand, dem eine ganze Telefongesellschaft gehört auch dieses Problem überwinden können.

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My rule is never to look at anything on the Internet.

Ich halte die sportliche Kompetenz im Präsidium für überbewertet. Bei fast jedem Verein dieser Welt sitzen am höchsten Posten Personen, die vor allem einen wirtschaftlichen Background haben und wissen, wie man ein millionenschweres Unternehmen führt. Weil eben die Anzahl der fachspezifischen Entscheidungen so niedrig ist, dass andere Kompetenzen eben wichtiger sind. Und die wenigen fachspezifischen Entscheidungen sind entweder eine Personalentscheidung (Bestellung der operativen Führungsebene) oder Absegnung von Entscheidungen der operativen Führungsebene.

Gefühlt wird das Thema aber nur bei Rapid so aufgeblasen und das auch nur, weil das Präsidium in einer Entscheidung dem operativen Vorstand unterstützt hat (Müller vs. Barisic) und danach diesen operativen Vorstand entlassen hat. Der einzige echte Fehler war, bei dem die fehlende sportliche Kompetenz sich gezeigt hat, war die Verpflichtung von Canadi, der überhaupt nicht zum Verein gepasst hat. Selbst das war aber keine vorrangig sportliche Fehlentscheidung, sondern das wäre auch in fast jedem Unternehmen nicht optimal, wenn ich einen Gruppenleiter verpflichte, bevor ich dessen Chef hole.

Um zurück zu den anderen Vereinen zu kommen: Bei Red Bull sitzt am obersten Ende ein Hr. Mateschitz, darunter sind Lürzer, Rauch, Resch und Reiter. Beim LASK haben die "Freunde des LASK" unter Führung von Gruber das Sagen. Bei Sturm ist Jauk der Führer einer sportlich kompetenzlosen Riege. Bei Real Madrid darf ein Bauunternehmer die letzten Entscheidungen treffen, bei Barcelona jemand, der Flughafentechnik verkauft. Und so weiter. Die Bayern sind da die absolute Ausnahme.

bearbeitet von Silva

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Schwemmlandla3 schrieb vor 9 Minuten:

Natürlich, das ist völlig richtig. Es ist ja nachwievor einzig und allein ein Gerücht. Nicht mehr und nicht weniger. Für mich umso unverständlicher, warum hier deshalb so eine derartige Kritik aufkommt.

Auch würde ich mir nicht anmaßen zu beurteilen ob Konsel seit seinem Karriereende nie eine Funktion (in welcher Form auch immer) bei Rapid übernehmen wollte bzw. ihn das nicht interessiert hat. Ich kenne Konsel nicht persönlich, insofern kann ich das nicht beurteilen.

sehe ich wie du.

ich könnte mir konsel schon vorstellen, aber punkto wirtschaft ist der bisherige background dünn (den kommerzialrat kann man eigentlich nur als geschenk der SPÖ werten; da muss sich eigentlich jeder andere ausgezeichnete verarscht vorkommen, der wirtschaftlich wirklich einiges erreicht hat).

das muss aber weder bedeuten, dass er wirtschaftlich keine ahnung hat, noch, dass er überhaupt wirtschaftliche agenden übernehmen müsste. wie gesagt: WENN er ernsthaft eine überlegung ist, selber will UND ein überzeugendes konzept hat, dann wäre er mit seinem sportlichen background natürlich ein gewinn.

was mir bislang eindeutig nicht gefallen hat, ist die ständige, zwar niveauvolle, aber doch sehr populistische kritik ohne jemals bereitschaft gezeigt zu haben bei rapid wirklich auch an lösungen arbeiten zu wollen.

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Silva schrieb vor 5 Minuten:

Ich halte die sportliche Kompetenz im Präsidium für überbewertet. Bei fast jedem Verein dieser Welt sitzen am höchsten Posten Personen, die vor allem einen wirtschaftlichen Background haben und wissen, wie man ein millionenschweres Unternehmen führt. Weil eben die Anzahl der fachspezifischen Entscheidungen so niedrig ist, dass andere Kompetenzen eben wichtiger sind. Und die wenigen fachspezifischen Entscheidungen sind entweder eine Personalentscheidung (Bestellung der operativen Führungsebene) oder Absegnung von Entscheidungen der operativen Führungsebene.

Gefühlt wird das Thema aber nur bei Rapid so aufgeblasen und das auch nur, weil das Präsidium in einer Entscheidung dem operativen Vorstand unterstützt hat (Müller vs. Barisic) und danach diesen operativen Vorstand entlassen hat. Der einzige echte Fehler war, bei dem die fehlende sportliche Kompetenz sich gezeigt hat, war die Verpflichtung von Canadi, der überhaupt nicht zum Verein gepasst hat. Selbst das war aber keine vorrangig sportliche Fehlentscheidung, sondern das wäre auch in fast jedem Unternehmen nicht optimal, wenn ich einen Gruppenleiter verpflichte, bevor ich dessen Chef hole.

Um zurück zu den anderen Vereinen zu kommen: Bei Red Bull sitzt am obersten Ende ein Hr. Mateschitz, darunter sind Lürzer, Rauch, Resch und Reiter. Beim LASK haben die "Freunde des LASK" unter Führung von Gruber das Sagen. Bei Sturm ist Jauk der Führer einer sportlich kompetenzlosen Riege. Bei Real Madrid darf ein Bauunternehmer die letzten Entscheidungen treffen, bei Barcelona jemand, der Flughafentechnik verkauft. Und so weiter. Die Bayern sind da die absolute Ausnahme.

Da sind wir dann aber beim Punkt. Wenn sich Leute in Bereiche einmischen in denen sie absolut null Kompetenz aufweisen, dann führt das einen Verein sportlich dorthin wo wir gerade sind. Ob so etwas passiert wäre, wenn man anstatt ein paar befreundeten Ja-Sagern aus dem wirtschaftlichen oder parteipolitischen Bereich, auch Leute in den Entscheidungsprozess mit eingebracht hätte die davon zumindest etwas Ahnung haben, kann derzeit natürlich absolut niemand sagen. Das ist völlig klar.

Und @LASK: Der entscheidende Mann ist dabei aber ein solcher der aus dem sportlichen Sektor kommt, nämlich Werner.

AC58 schrieb vor 19 Minuten:

Ganz Grundsätzliches zur Arbeitsteilung im Verein

Ich bin aus folgenden Gründen nicht dafür, dass sportliche Kompetenz IM PRÄSIDIUM notwendig ist - ja sogar schädlich sein kann (Ausnahmen bilden die Idealfälle in denen Spieler später auch noch Erfahrung in Unternehmensführung erwerben - was aber speziell in Ö sehr selten ist - Kaltenbrunner ist/war zB so jemand).

Für den sportlichen Bereich gibt es den SD und darunter sein Trainer- und Expertenteam. Diese sind voll- und alleinverantwortlich und arbeiten im Auftrag des Präsidiums. Bei bestimmten vordefinierten Entscheidungen bedarf es der Zustimmung des Präsidiums.
Und jetzt kommt der springende Punkt: Sitzt die sportliche Kompetenz IM Präsidium und kommt es zu einer Meinungsverschiedenheit zur sportlichen Führung kann sich nur das Präsidiumsmitglied durchsetzen sonst wird er dort desavouiert. Damit ist aber dessen Entscheidung alternativlos - also etwas was man unbedingt vermeiden sollte und auch wollte. Deshalb ist es besser die sportliche Kompetenz ausserhalb (also in einer Art Sportbeirat) anzusiedeln damit man IM Präsidium trotzdem noch unvoreingenommen entscheiden kann und weder die Vorschläge des SD noch die des Beirats alternativlos sind.

Im Prinzip wurde das bisher ja auch immer gemacht aber eben inoffiziell indem man sich halt herum gehört hat (man muss dazu gar nicht weit gehen - das kommt meist von selbst). Logischerweise setzen sich dabei oft die lautesten und grantigsten durch oder auch besondere Lieblinge.

In einem nächsten Schritt sollte man das endlich professionalisieren und als feste Einrichtung (entweder 3-5 "Legenden" oder auch Experten mit internationaler Erfahrung) installieren.
Und v.a. muss man die dann auch fragen und nicht so vorgehen wie bei Hicke, den man mit großem Tamtam gebeten aber nachher nie wieder konsultiert hat (was, wie ich gehört habe, bei seiner raren Anwesenheit auch nicht ganz einfach war. Allerdings sollte jemand, dem eine ganze Telefongesellschaft gehört auch dieses Problem überwinden können.

Sind gute Punkte. Aber genau aus diesem Grund schreibe ich auch, dass ich mir zumindest 3 Personen mit sportlichen Background dort wünsche. Eine einzige Person mit sportlicher Kompetenz wäre vermutlich kontraproduktiv, da bin ich bei dir.

Aber wenn ich mir die 8 Mitglieder ansehe, dann belass ich die 5 benannten Funktionen bei Personen aus der Wirtschaft (so wie bisher) und setze bei den restlichen 3 auf Personen die aus dem sportlichen Bereich kommen. Wäre meines Erachtens eine vernünftige Variante.

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My rule is never to look at anything on the Internet.
Schwemmlandla3 schrieb vor 12 Minuten:

Da sind wir dann aber beim Punkt. Wenn sich Leute in Bereiche einmischen in denen sie absolut null Kompetenz aufweisen, dann führt das einen Verein sportlich dorthin wo wir gerade sind.

Da werden wir uns nicht einig. MMn hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.

Schwemmlandla3 schrieb vor 12 Minuten:

Ob so etwas passiert wäre, wenn man anstatt ein paar befreundeten Ja-Sagern aus dem wirtschaftlichen oder parteipolitischen Bereich, auch Leute in den Entscheidungsprozess mit eingebracht hätte die davon zumindest etwas Ahnung haben, kann derzeit natürlich absolut niemand sagen.

Ab dem Zeitpunkt, ab dem das Präsidium dem GF Sport "Paroli" bietet, kann man den GF Sport halt schon wieder entlassen. Nein, operative Entscheidungen MÜSSEN bei dem Mann liegen, der tagtäglich in dem Bereich arbeitet und dafür bezahlt wird, nicht bei Leuten, die ehrenamtlich regelmäßig einen "Sesselkreis" bilden.

Schwemmlandla3 schrieb vor 12 Minuten:

Und @LASK: Der entscheidende Mann ist dabei aber ein solcher der aus dem sportlichen Sektor kommt, nämlich Werner.

Möglich, letztverantwortlich ist er halt auch nicht. Und ohne Detailkenntnisse wurde der wohl auch von den LASK-Sesselfurzern ohne sportilche Kompetenzen erst ins Boot geholt. (Vielleicht weiß jemand der LASK-Fans mehr dazu). Am Ende ist er einfacher Berater und kann dadurch jederzeit von Gruber entlassen werden. Es geht also nicht darum, dass im Präsidium die sportliche Kompetenz sitzt, sondern, dass das Präsidium einen sportlich kompetenten Mitarbeiter einstellt.

Bleibt aber auch so die Ausnahme der Regel, selbst wenn man Werner als Teil des Präsidiums sehen würde.

Edit: Hätte Müller nicht gegen Barisic agitiert bzw. hätte sich Büskens als richtige Entscheidung herausgestellt, würde das keinen interessieren, dass im Präsidium keiner mit sportlicher Kompetenz sitzt.

bearbeitet von Silva

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Silva schrieb vor einer Stunde:

Da werden wir uns nicht einig. MMn hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.

OK, um konkret zu werden: Eine Trainerbestellung eines Präsidiums ohne sportliche Kompetenz ist für dich in Ordnung?

Silva schrieb vor einer Stunde:

 

Ab dem Zeitpunkt, ab dem das Präsidium dem GF Sport "Paroli" bietet, kann man den GF Sport halt schon wieder entlassen. Nein, operative Entscheidungen MÜSSEN bei dem Mann liegen, der tagtäglich in dem Bereich arbeitet und dafür bezahlt wird, nicht bei Leuten, die ehrenamtlich regelmäßig einen "Sesselkreis" bilden.

 

Um Gottes Willen, das Präsidium darf sich natürlich nicht ins operative Geschäft einmischen. Aber Entscheidungen die den sportlichen Bereich betreffen müssen auch diese treffen (sprich sportliche Verantwortungsträger bestellen z.B. oder aufgrund des Reportings die Entwicklungen beobachten).

Silva schrieb vor einer Stunde:

Edit: Hätte Müller nicht gegen Barisic agitiert bzw. hätte sich Büskens als richtige Entscheidung herausgestellt, würde das keinen interessieren, dass im Präsidium keiner mit sportlicher Kompetenz sitzt.

Richtig. Und hätte sich das Präsidium seiner Kompetenz besonnen und sich nicht Sachen angenommen bei denen sie nicht mehr Ahnung haben als jeder einzelne User hier, dann hätten sie den sch... ohne weiteres und ohne gröbere und langfristige Nachwirkung noch ausbügeln können.

Warum also nur ab und zu einen Herren unter Einfluss von Rotwein im Vip-Klub fragen wenn ich mir ebensolche auch in ein Präsidium holen kann wo sie dann laufend in Entscheidungsprozesse eingebunden werden können und sich zudem aufgrund ihrer Funktion auch emotional eher verpflichtet fühlen das beste für den Verein rausholen zu können (anstatt eine lapidare Meinung).

 

Aber belassen wir es. Für dich ist sportliche Kompetenz im Präsidiums einen Fußballvereins nicht notwendig. Ich erachte es als sinnvoll für den Verein sich sportliche Kompetenz auch in diesem Bereich mit ins Boot zu holen.

Unterschiedliche Meinung, soll so sein.

 

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Elwood schrieb vor 14 Stunden:

es ist auch noch relativ viel zeit bis zur wahl. mal schauen was noch alles passiert.

ein wort noch zu den legenden. natürlich gibts da auch den einen oder anderen der was auf dem kasten hat. die sind aber entweder noch zu jung, in ausbildung oder haben besseres zu tun. einer ist jetzt zufällig trainer bei uns. ;-)

Heribert Weber for president :)

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