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Unter Druck entstehen Diamanten
aragorn schrieb vor einer Stunde:

 

Mir kommt es eigentlich immer noch recht absurd vor, dass man überhaupt noch darüber diskutieren muss (damit bist in diesem Fall nicht du gemeint), dass eine bessere und umfangreichere medizinische Betreuung (in allen Facetten, vom Arzt über die Prävention (!!) und die Physios bis zur Trainingssteuerung) im Schnitt die Verletzungen und die Ausfalldauer reduzieren und im Umkehrschluss eine schlechte solche Betreuung die gegenteiligen Auswirkungen hat.

Wenn das für Kreuzbandrisse so einfach direkt proportional umzulegen wäre - also bessere medizinische Betreuung = automatisch bessere Prävention - müsste es doch in unteren Ligen (damit meine ich keineswegs Wirtshausligen, sondern zB Österreichs 2. Liga, wo die Belastungen ähnlich hoch, die Budgets aber deutlich geringer sind) Kreuzbandrisse nur so regnen und gleichzeitig etwa in der Premier League gar keine geben. Beides ist nicht der Fall.

Nochmal: Natürlich hat die Qualität der med. Betreuung Auswirkungen auf die Fitness der Spieler, bei Kreuzbandrissen ist das aber mMn nur bedingt zutreffend.

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V.I.P.

Man könnte bei den Fällen El Sheiwi und Wustinger näher beleuchten: wurde zu früh begonnen? Wurde falsch begonnen? Belasten die Spieler falsch die Beine? Spielt sich in der Psyche was falsch ab? usw...

Sprich, hat man alles richtig gemacht, wird man beim nächsten Mal wieder genauso agieren?

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Hetherol
maxglan schrieb vor 1 Minute:

Wenn das für Kreuzbandrisse so einfach direkt proportional umzulegen wäre - also bessere medizinische Betreuung = automatisch bessere Prävention - müsste es doch in unteren Ligen (damit meine ich keineswegs Wirtshausligen, sondern zB Österreichs 2. Liga, wo die Belastungen ähnlich hoch, die Budgets aber deutlich geringer sind) Kreuzbandrisse nur so regnen und gleichzeitig etwa in der Premier League gar keine geben. Beides ist nicht der Fall.

Nochmal: Natürlich hat die Qualität der med. Betreuung Auswirkungen auf die Fitness der Spieler, bei Kreuzbandrissen ist das aber mMn nur bedingt zutreffend.

 

Ist es nicht einfach so, dass es sich im Fall von KBR ganz einfach direkt proportional zu den physischen Anforderungen einer Liga/eines Sports einer Entwicklung verhält? Im Fall Fußball also einem Sport, der sich von einem Spiel, zunehmend zur Lauf- und Kampfsportart entwickelt hat. Es also einfach mit den allgemeinen Grenzen der physischen Belastung zu tun hat?

 

Um damit statistisch deutlich repräsentativ Schritt zu halten, müssten die medizinischen Abteilungen zur echten Risikoreduktion wohl auf Cyborg-Methoden erweitern. Dass da individuelle genetische Faktoren mitspielen ist schon klar, ebenso wie Glück/Pech, individuelles Antizipieren vor/bei Problemsituationen und generelle Fitness/Ernährung-Vorsorge und ähnliches. Im Fall von erneuten KBR scheint mir aber persönlicher Ehrgeiz, zu frühes benötigt werden und ganz einfach nicht erfolgtes Abwarten der erneuten Belastbarkeit zusätzlich eine sehr große Rolle zu spielen. Vielleicht die größte.

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Realfan
ozzy schrieb vor 1 Stunde:

die schmerzmittel hat er bekommen um trainieren und spielen zu können. 

niemand hat gesagt, dass er beim lask in therapie war. 

Das ist aber überall so, kenne ich selber noch als ich gespielt habe. Aber was mich mehr interessiert, kennt wer seinen aktuellen Heilungsstand 

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Unter Druck entstehen Diamanten
J.E schrieb vor 10 Minuten:

Man könnte bei den Fällen El Sheiwi und Wustinger näher beleuchten: wurde zu früh begonnen? Wurde falsch begonnen? Belasten die Spieler falsch die Beine? Spielt sich in der Psyche was falsch ab? usw...

Sprich, hat man alles richtig gemacht, wird man beim nächsten Mal wieder genauso agieren?

Bei El Sheiwi wars ja beim zweiten Riss das andere Knie, also fällt das zu frühe Anfangen schon mal weg. Weiß man eigentlich, ob bei Wustinger erneut das gleiche Knie betroffen ist?

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Fanatischer Poster
7 minutes ago, maxglan said:

Bei El Sheiwi wars ja beim zweiten Riss das andere Knie, also fällt das zu frühe Anfangen schon mal weg. Weiß man eigentlich, ob bei Wustinger erneut das gleiche Knie betroffen ist?

Bin bei weitem kein Arzt, aber kanns ned theoretisch sein, dass man zu früh anfängt, seinem kaputten Knie noch jed ganz vertraut und dann das andere zu sehr bzw. anders/ungewohnt belastet?

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Europaklassespieler
Kehnceh schrieb vor 3 Minuten:

Bin bei weitem kein Arzt, aber kanns ned theoretisch sein, dass man zu früh anfängt, seinem kaputten Knie noch jed ganz vertraut und dann das andere zu sehr bzw. anders/ungewohnt belastet?

Das kann auch unabhängig von zu früh anfangen sein und passieren.

Unbewusst läuft man eventuell anders bzw. belastest es mehr/anders. Ob dieses "anders" belasten dann eher zu einen Kreuzbandriss führt, kann ich nicht beurteilen, wäre aber denkbar

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ASB-Legende
aragorn schrieb vor 56 Minuten:

Bitte hörts doch endlich auf mit diesem völlig sinnlosen Vergleich mit Amateurvereinen und verletzten Verwandten. In dem Bereich kann man vermutlich wirklich von mehr oder weniger Zufall sprechen. Das mit den (theoretischen - wenn man ideal aufgestellt ist) Möglichkeiten einer Profimannschaft zu vergleichen ist einfach nicht zulässig. Das ist keine andere Welt, das ist eine andere Galaxis (bzw sollte sie es sein).

Weil ich mich da direkt angesprochen fühle, erzähle ich dir einmal, wie die Kreuzbandrisse entstanden. Mein Sohn war sportlich beim Bergsteigen und vor allem beim Bouldern gut unterwegs, er konnte sich durchaus mit den Guten in Österreich duellieren und dann machte er einen, wie er im nachhinein sagte, unnötigen und depperten Abgang von der Wand und verdrehte sich das Knie. 1. Kreuzbandriss. Den zweiten holte er sich, als er (auch hier riskant) bei stürmischen Wetter mit dem Rad unterwegs war und von einer Böe auf einen Laternenpfahl gedrückt wurde. Mein Enkel war als Fußballer (Donau, Elektra, Columbia) durchaus gut trainiert unterwegs und riss sich zweimal hintereinander das Kreuzband. Einmal im Zweikampf, einmal durch einen unglücklichen Tritt. Das 3. Mal war er unnötig hektisch auf dem Weg zum Bus und riss sich das gleiche Band wieder. Seine Schwester war im Olympischen Turnen sehr gut unterwegs, sie gehörte zu den besten ihrer Altersklasse und trainierte 5-6 Mal in der Woche, je nach Auftritten im In-und Ausland. Bei einem Abgang vom Stufenbalken kam sie unglücklich auf und erlitt einen Kreuzbandriss. Als alles wieder o.k. war, kam ein Einriss in der Patellasehne dazu. Beide hatten, weil privat versichert, die besten Operateure und Physios und waren (vor allem meine Enkelin) sehr ehrgeizig in der Reha unterwegs. Sie trainiert auch schon wieder, aber der Anschluss an die ganz obere Spitze hat sie jetzt nicht mehr. So, ich wüsste jetzt nicht was man da vom Verein falsch gemacht hätte. Sehr wahrscheinlich war es auch genetisch bedingt, da ihre Großmutter (meine Frau) in jungen Jahren ebenfalls von einem Kreuzbandriss betroffen war, was man allerdings erst im Nachhinein festgestellt hat.  

PS

Und keiner von ihnen hat zu früh begonnen und sich strikt an die Anordnung der Ärzte bzw. Physios gehalten. Alle waren ein Jahr außer Gefecht...

bearbeitet von tifoso vero

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aragorn schrieb vor einer Stunde:

Ich frage mich warum eigentlich jede Diskussion über die med. Abteilung und Betreuung immer auf Kreuzbandrisse verkürzt wird? Diese sind (weil gravierende Auswirkungen) zwar oft der Anlass der Diskussion, aber bei Gott nicht das Einzige, wenn es um die Qualität der Arbeit geht (aufgrund ihres dennoch recht seltenen Auftretens, vermutlich sogar ein eher geringer Faktor). Ich habe schon die Frage gestellt: Warum fallen bei uns immer wieder Spieler mit vorerst unspektakulären Diagnosen dann doch plötzlich Wochen oder Monate aus?

Bitte hörts doch endlich auf mit diesem völlig sinnlosen Vergleich mit Amateurvereinen und verletzten Verwandten. In dem Bereich kann man vermutlich wirklich von mehr oder weniger Zufall sprechen. Das mit den (theoretischen - wenn man ideal aufgestellt ist) Möglichkeiten einer Profimannschaft zu vergleichen ist einfach nicht zulässig. Das ist keine andere Welt, das ist eine andere Galaxis (bzw sollte sie es sein).

Ich hab den Vergleich nur deshalb gebracht, weil es initial eben lang über die Kreuzbandrisse ging - anhand deren Häufung man mMn die Qualität der medizinischen/präventiven Arbeit halt tatsächlich nicht beurteilen kann, einfach weil es so selten ist das man statistisch da wohl nix sagen kann ob es Pech ist oder schlechte Prävention/Rehabilitation. 

Sonst sind wir uns eh einig, wenn man die Mittel dazu hat sollte man hier auf jeden Fall soweit wie möglich professionalisieren und am letzten Stand der Forschung arbeiten, wenn sich eine oder zwei schwere Verletzungen dadurch pro Saison vermeiden lassen kann sich das sehr rasch auszahlen - ist halt ein Bereich wo sich der Erfolg relativ schwer quantifizieren lässt bei der geringen samplesize die ein Fußballverein hat.  
 

 

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Austria Wien - what else ??
ozzy schrieb vor 4 Stunden:

die schmerzmittel hat er bekommen um trainieren und spielen zu können. 

niemand hat gesagt, dass er beim lask in therapie war. 

Laut eigener Aussage von Raguz ( beim letzten Mitgliederfest) wurde die Verletzung, bzw das Krankheitsbild vom LASK falsch diagnostiziert, und falsch behandelt. Deswegen hat  ja Raguz bei anderen Ärzten und Therapeuten Hilfe gesucht .

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Kennt das ASB in und auswendig
Papa_Breitfuss schrieb vor 7 Minuten:

Laut eigener Aussage von Raguz ( beim letzten Mitgliederfest) wurde die Verletzung, bzw das Krankheitsbild vom LASK falsch diagnostiziert, und falsch behandelt. Deswegen hat  ja Raguz bei anderen Ärzten und Therapeuten Hilfe gesucht .

…und wir dürften es bei der Verpflichtung von Raguz ebenfalls falsch eingeschätzt haben.

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